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  • Täglich in den Schriften forschen – 2023
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  • DATUM DER GEDÄCHTNISMAHLFEIER
    nach Sonnenuntergang
    Dienstag, 4. April
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Täglich in den Schriften forschen – 2023
es23

April

Samstag, 1. April

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat (Joh. 3:16)

Jesus hat große Liebe bewiesen, als er bereitwillig sein Leben für uns opferte (Joh. 15:13). Wir könnten Jehova und Jesus nie etwas auch nur annähernd Vergleichbares zurückgeben. Aber wir können ihnen dadurch, wie wir leben, jeden Tag unsere Dankbarkeit zeigen (Kol. 3:15). Die Gesalbten sind für das Lösegeld dankbar, weil es ihnen die Aussicht auf Leben im Himmel eröffnet (Mat 20:28). Wegen ihres Glaubens an Jesu Opfer hat Jehova sie für gerecht erklärt und als seine Kinder angenommen (Röm. 5:1; 8:15-17, 23). Auch die anderen Schafe empfinden eine tiefe Dankbarkeit. Wegen ihres Glaubens an Jesu vergossenes Blut stehen sie vor Gott rein da und dürfen darauf hoffen, die „große Drangsal“ zu überleben (Offb. 7:13-15). Ihre Dankbarkeit für das Lösegeld zeigen beide Gruppen unter anderem dadurch, dass sie jedes Jahr beim Gedächtnismahl anwesend sind. w22.01 4:14-15

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 10. Nisan) Matthäus 21:18, 19; 21:12, 13; Johannes 12:20-50

Sonntag, 2. April

Christus hat uns losgekauft (Gal. 3:13)

Jesus wurde als Gotteslästerer – als jemand, der keinen Respekt vor Gott oder dessen Namen hat – angeklagt und anschließend hingerichtet (Mat. 26:64-66). Dieser Vorwurf quälte ihn so sehr, dass er gehofft hatte, sein Vater würde ihm diese Demütigung ersparen (Mat. 26:38, 39, 42). Jesus musste jedoch an einen Stamm gehängt werden, um die Juden von einem Fluch zu befreien (Gal. 3:10). Als Nachkommen Adams waren sie bereits verurteilt, doch sie hatten einen zusätzlichen Fluch über sich gebracht (Röm. 5:12). Sie hatten nämlich zugestimmt, sich an Gottes Gesetz zu halten, dann aber ihr Versprechen gebrochen. Laut dem Gesetz stand auf manche Sünden die Todesstrafe. Nach der Hinrichtung wurde der Leichnam manchmal an einen Stamm gehängt (5. Mo. 21:22, 23; 27:26). Durch Jesu Hinrichtung an einem Stamm konnte das jüdische Volk von dem Fluch befreit werden und vom Lösegeld profitieren, obwohl es Jesus abgelehnt hatte. w21.04 16:5-6

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 11. Nisan) Matthäus 21:33-41; 22:15-22; 23:1-12; 24:1-3

Montag, 3. April

Ich gebe mein Leben (Joh. 10:17)

Es ist der letzte Tag vor Jesu Tod. Jesus wird von römischen Soldaten brutal geschlagen (Mat. 26:52-54; Joh. 18:3; 19:1). Sie benutzen eine Peitsche, die ihm Fleischfetzen aus dem Rücken reißt. Dann laden sie ihm einen schweren Stamm auf den blutigen Rücken. Er soll ihn zur Hinrichtungs­stätte schleppen. Doch als ihn die Kräfte verlassen, wird ein Mann, der zufällig in der Nähe ist, verpflichtet, den Stamm für ihn zu tragen (Mat. 27:32). An der Hinrichtungs­stätte werden Nägel durch seine Hände und Füße getrieben. Sein ganzes Körpergewicht reißt an den Nagelwunden. Seine Jünger trauern, seine Mutter weint, aber die jüdischen Vorsteher spotten nur (Luk. 23:32-38; Joh. 19:25). Qualvolle Stunden reihen sich aneinander. Sein Herz und seine Lunge sind an der Belastungsgrenze und er bekommt kaum Luft. Mit seinem letzten Atemzug spricht er ein triumphierendes Gebet. Dann senkt er den Kopf und stirbt (Mar. 15:37; Luk. 23:46; Joh. 10:18; 19:30). Es war ein langsamer, schmerzhafter und demütigender Tod! w21.04 16:4

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 12. Nisan) Matthäus 26:1-5, 14-16; Lukas 22:1-6

DATUM DER GEDÄCHTNISMAHLFEIER
nach Sonnenuntergang
Dienstag, 4. April

Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich (Luk. 22:19)

Jesus sprach mit seinen elf treuen Aposteln über zwei Bündnisse oder Abmachungen – den neuen Bund und den Königreichsbund (Luk. 22:20, 28-30). Diese Bündnisse haben den Aposteln und einer begrenzten Anzahl weiterer Menschen die Möglichkeit eröffnet, Könige und Priester im Himmel zu werden (Offb. 5:10; 14:1). Nur diejenigen, die zum gesalbten Überrest gehören, dürfen als Bündnispartner beim Gedächtnismahl vom Brot und vom Wein nehmen. Jehova hat ihnen wirklich eine faszinierende Hoffnung gegeben: Sie erhalten Unsterblichkeit und Unverweslichkeit im Himmel, dürfen gemeinsam mit Jesus Christus und den übrigen der 144 000 regieren und vor allem in der Gegenwart Jehovas sein (1. Kor. 15:51-53; 1. Joh. 3:2). Die Gesalbten müssen bis zu ihrem Tod treu bleiben (2. Tim. 4:7, 8). w22.01 4:4-5

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 13. Nisan) Matthäus 26:17-19; Lukas 22:7-13 (Ereignisse nach Sonnenuntergang: 14. Nisan) Matthäus 26:20-56

Mittwoch, 5. April

Du wirst mit mir im Paradies sein (Luk. 23:43)

Neben Jesus wurden auch zwei Verbrecher hingerichtet (Luk. 23:40, 41). Einer der beiden wandte sich Jesus zu und sagte: „Denk an mich, wenn du in dein Königreich kommst“ (Luk. 23:42). Jesus wusste, wie barmherzig sein Vater ist, und so konnte er diesem sterbenden Verbrecher eine echte Hoffnung geben (Ps. 103:8; Heb. 1:3). Jehova vergibt uns gern und ist barmherzig mit uns, wenn uns unsere Fehler wirklich leidtun und wir daran glauben, dass durch Jesu Opfer Vergebung möglich wird (1. Joh. 1:7). Manche können sich allerdings nur schwer vorstellen, dass Jehova ihnen ihre Fehler jemals verzeiht. Wenn es dir hin und wieder so geht, dann denk doch einmal an Folgendes: Jesus war kurz vor seinem Tod barmherzig mit einem Verbrecher, der gerade erst anfing, an ihn zu glauben. Wie viel mehr wird Jehova dann seinen treuen Anbetern vergeben! (Ps. 51:1; 1. Joh. 2:1, 2). w21.04 15:5-6

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 14. Nisan) Matthäus 27:1, 2, 27-37

Donnerstag, 6. April

Jesus sagte: „Es ist vollbracht!“ (Joh. 19:30)

Durch seine Treue bis in den Tod erreichte Jesus mehreres. Erstens bewies er, dass der Teufel ein Lügner ist und dass ein vollkommener Mensch Jehova vollkommen treu sein kann – ganz gleich, was der Teufel unternimmt. Zweitens hat Jesus sein Leben als Lösegeld gegeben. Dadurch wurde es für unvollkommene Menschen möglich, vor Gott gerecht dazustehen und einmal ewig zu leben. Und drittens trat Jesus für Jehovas Herrscherrecht ein und befreite den Namen seines Vaters von Schande. Leben auch wir jeden Tag so, als sei er unsere letzte Chance, unsere Integrität zu bewahren. Dann können wir, selbst wenn wir dem Tod gegenüberstehen, sagen: „Jehova, ich habe mein Bestes gegeben, dir treu zu sein, den Teufel als Lügner zu entlarven und deinen Namen und deine Souveränität zu rechtfertigen.“ w21.04 15:13-14

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 15. Nisan) Matthäus 27:62-66 (Ereignisse nach Sonnenuntergang: 16. Nisan) Matthäus 28:2-4

Freitag, 7. April

Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe. Hört auf ihn! (Mat. 17:5)

Jesus wurde fälschlich angeklagt, verurteilt, verspottet, grausam gefoltert und dann an einen Stamm geschlagen. Die Nägel durchbohren seine Hände und Füße. Jeder Atemzug und jedes Wort ist eine Qual. Aber er kann nicht schweigen – er hat Wichtiges zu sagen. Seine letzten Worte geben uns wirklich viel. Sie zeigen uns, dass wir anderen gern verzeihen sollten und darauf vertrauen können, dass Jehova uns vergibt. Wir sehen, wie wertvoll es ist, Brüder und Schwestern zu haben, die wie eine Familie für uns sind und die uns gern zur Seite stehen, wenn wir sie brauchen. Zögern wir nicht, sie um Hilfe zu bitten. Jehova wird uns helfen, mit jeder Prüfung fertigzuwerden, die uns noch erwartet. Leben wir jeden Tag so, als wäre er unsere letzte Chance, Jehova unsere Treue zu beweisen. Und vertrauen wir fest darauf, dass unser Leben in seinen Händen sicher aufgehoben ist. w21.04 15:1, 17

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 16. Nisan) Matthäus 28:1, 5-15

Samstag, 8. April

Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus (Joh. 17:3)

Wenn wir Jesu Fußspuren folgen, können wir einmal ewig leben. Ein reicher junger Mann kam auf Jesus zu und fragte ihn, was er tun muss, um ewig zu leben. Jesus antwortete: „Komm, folge mir nach!“ (Mat. 19:16-21). Und zu einigen Juden, die nicht an ihn glaubten, sagte er: „Meine Schafe … folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben“ (Joh. 10:24-29). An Jesus zu glauben bedeutet, sich nach dem auszurichten, was er gesagt und getan hat. Wenn wir das tun, bleiben wir auf dem Weg zum ewigen Leben (Mat. 7:14). Damit wir Jesu Fußspuren genau folgen können, müssen wir ihn kennenlernen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess. Wir müssen uns mit seinen Eigenschaften, seinem Denken und seinen Werten vertraut machen. Wie lange wir auch in der Wahrheit sind, wir dürfen nie aufhören, Jehova und seinen Sohn kennenzulernen. w21.04 14:9-10

Sonntag, 9. April

Früher war ich ein Lästerer und ein Verfolger (1. Tim. 1:13)

Es gab sicher Zeiten, in denen der Apostel Paulus von seiner Vergangenheit gequält wurde. Er sagte, dass er unter den Sündern an „erster Stelle“ steht (1. Tim. 1:15). Bevor Paulus die Wahrheit kennenlernte, hat er die Christen in einer Stadt nach der anderen gnadenlos verfolgt. Einige warf er ins Gefängnis, bei anderen stimmte er für ihre Hinrichtung (Apg. 26:10, 11). Wie muss sich Paulus wohl gefühlt haben, wenn er einen jungen Christen traf, dessen Eltern mit seiner Zustimmung hingerichtet wurden? Paulus bedauerte seine Fehler, doch er wusste, dass er seine Vergangenheit nicht ändern konnte. Er war überzeugt, dass Christus für ihn gestorben war, und schrieb voller Zuversicht: „Durch Gottes unverdiente Güte bin ich, was ich bin“ (1. Kor. 15:3, 10). Was bedeutet das für dich? Sei überzeugt, dass Christus für dich gestorben ist und für dich den Weg zu einer engen Freundschaft mit Jehova geebnet hat (Apg. 3:19). Für Gott zählt, was wir jetzt und in Zukunft tun, nicht die Fehler, die wir in der Vergangenheit begangen haben (Jes. 1:18). w21.04 17:11

Montag, 10. April

Prüft die inspirierten Aussagen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen (1. Joh. 4:1)

Viele Juden erwarteten nicht, dass der Messias sterben müsste, doch die Schriften enthielten den prophetischen Hinweis, dass „er sein Leben ausschüttete bis hin zum Tod und zu den Übertretern gezählt wurde“. Weiter hieß es: „Er trug die Sünde vieler und trat vermittelnd für die Übertreter ein“ (Jes. 53:12). Dass Jesus als Sünder hingerichtet wurde, hätte die Juden also nicht zu verwundern brauchen. Wir können uns davor schützen, ins Stolpern zu geraten, wenn wir uns mit den Fakten vertraut machen. In der Bergpredigt warnte Jesus seine Zuhörer davor, dass man „alle möglichen boshaften Lügen“ über sie erzählen würde (Mat. 5:11). Der Ursprung dieser Lügen ist der Teufel. Satan bringt Gegner dazu, Menschen, die die Wahrheit lieben, boshaft zu verleumden (Offb. 12:9, 10). Lassen wir uns durch solche Lügen nicht beirren, einschüchtern oder im Glauben schwächen. w21.05 19:14, 16

Dienstag, 11. April

Keine Angst: Ihr seid mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm (Mat. 10:31)

Fördere das Vertrauen deines Bibelschülers in Jehova. Jesus versicherte seinen Nachfolgern, dass Jehova ihnen helfen würde, weil er sie liebt (Mat. 10:19, 20, 29, 30). Sichere deinem Bibelschüler zu, dass Jehova auch für ihn da sein wird. Das Vertrauen auf Jehova kannst du fördern, wenn du im gemeinsamen Gebet die Ziele des Schülers erwähnst. „Mein Bibellehrer hat in seinen Gebeten oft über meine Ziele gesprochen“, sagt Franciszek aus Polen. „Als ich merkte, wie Jehova diese Gebete erhört, hab ich ganz schnell angefangen selber zu beten. Ich hatte gerade eine neue Arbeit und brauchte für die Zusammenkünfte und den Kongress frei. Da hab ich wirklich Jehovas Hilfe gespürt.“ Unsere Bibelschüler liegen Jehova sehr am Herzen. Und er liebt auch die Bibellehrer, weil sie anderen mit großem Engagement helfen, ihm näherzukommen (Jes. 52:7). Hast du momentan kein eigenes Bibelstudium? Dann kannst du vielleicht andere Verkündiger zu ihren Studien begleiten. So trägst auch du dazu bei, dass Bibelschüler Fortschritte in Richtung Taufe machen. w21.06 22:17-18

Mittwoch, 12. April

Er hat Freude am Gesetz Jehovas und liest Tag und Nacht mit leiser Stimme darin (Ps. 1:2)

Wenn es für uns etwas Besonderes ist, Gottes Wort zu haben, werden wir regelmäßig darin lesen. Wir können es uns nicht leisten, unser persönliches Studium dem Zufall zu überlassen und nur zu studieren, wenn wir nichts anderes vorhaben. Wenn wir uns regelmäßig Zeit für Gottes Wort reservieren, bleibt unser Glaube stark. Anders als die „Weisen und Intellektuellen“ dieser Welt haben wir einen Glauben, der sich fest auf Gottes Wort stützt (Mat. 11:25, 26). Weil wir uns mit diesem heiligen Buch beschäftigen, wissen wir, warum die Verhältnisse auf der Erde immer schlimmer werden und was Jehova dagegen unternehmen wird. Wir wollen unbedingt unseren Glauben stärken und so vielen wie möglich helfen, zum Glauben an einen Schöpfer zu kommen (1. Tim. 2:3, 4). Wir freuen uns schon sehr auf die Zeit, wenn alle Menschen auf der Erde den Worten aus Offenbarung 4:11 zustimmen: „Du, unser Gott Jehova, verdienst den Ruhm, die Ehre und die Macht, weil du alles erschaffen hast.“ w21.08 32:18-20

Donnerstag, 13. April

Liebt einander wie Brüder und habt innige Zuneigung zueinander (Röm. 12:10)

Als Hirten haben Älteste die Verantwortung, bei Bedarf praktischen Rat zu geben, der motiviert und das Herz erfreut (Spr. 27:9). Sie lieben ihre Brüder und Schwestern. Manchmal zeigt sich diese Liebe darin, dass sie versuchen, jemanden „wieder auf den richtigen Weg zu bringen“ (Gal. 6:1). Bevor man jemanden anspricht, wäre es allerdings gut, sich mit den Facetten der Liebe, von denen Paulus sprach, zu beschäftigen: „Die Liebe ist geduldig und gütig. … Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles“ (1. Kor. 13:4, 7). Wenn ein Ältester über diese Verse nachdenkt, hilft ihm das, sich über seine Motive klar zu werden und mit der richtigen Einstellung auf den anderen zuzugehen. Wer spürt, dass einem Ältesten wirklich etwas an ihm liegt, ist eher bereit, sich das, was er sagt, zu Herzen zu nehmen. w22.02 8:3, 5

Freitag, 14. April

Sie rebellierten und machten seinem heiligen Geist Kummer (Jes. 63:10)

Jehova hat seine Kinder im Himmel und auf der Erde vollkommen erschaffen, ohne jeden Fehler. Doch dann rebellierte ein Engelsohn und wurde zum Satan (was „Widerstand­leistender“ bedeutet). Er brachte die vollkommenen Menschen Adam und Eva dazu, sich gegen Jehova aufzulehnen. Dieser Rebellion schlossen sich weitere Engel und Menschen an (Jud. 6). Jehova hatte allen Grund, sich verraten zu fühlen. Doch er harrt aus – bis der Zeitpunkt für die Vernichtung der Rebellen gekommen ist. Was für eine Erleichterung für die Treuen, die zusammen mit ihm dieses schreckliche Weltsystem ertragen müssen! Satan warf Hiob und im Grunde allen treuen Menschen vor, sie würden Jehova nur aus egoistischen Motiven dienen (Hiob 1:8-11; 2:3-5). Diese Anschuldigungen bringt er bis heute vor (Offb. 12:10). Wenn wir in Prüfungen ausharren und Jehova aus Liebe treu bleiben, tragen wir unseren Teil dazu bei, Satan als Lügner zu entlarven. w21.07 27:7-8

Samstag, 15. April

Schafft mir eure schlechten Taten aus den Augen. Hört auf, Böses zu tun (Jes. 1:16)

Der Apostel Paulus machte durch ein kraftvolles Bild deutlich, wie entschlossen wir sein müssen, unser Leben zu ändern. Er schrieb davon, unsere alte Persönlichkeit „an den Pfahl“ zu nageln (Röm. 6:6). Damit spielte er auf Christi Vorbild an. Wir müssen Ansichten und Verhaltensweisen, die Jehova hasst, gewissermaßen abtöten. Nur so können wir ein reines Gewissen und die Aussicht auf ewiges Leben haben (Joh. 17:3; 1. Pet. 3:21). Jehova wird seine Maßstäbe nicht unseren Wünschen anpassen. Im Gegenteil: Wir müssen uns seinen Maßstäben anpassen (Jes. 1:17, 18; 55:9). Der Kampf gegen falsche Wünsche endet nicht mit der Taufe. Bitte Jehova um Hilfe und vertrau auf seinen Geist – nicht auf deine eigene Kraft (Gal. 5:22; Phil. 4:6). Es braucht Entschlossenheit, die alte Persönlichkeit auszuziehen und hinter sich zu lassen. w22.03 10:15-17

Sonntag, 16. April

Jehova wird dich stützen (Ps. 55:22)

Jehova hat uns Nahrung, Kleidung und ein Zuhause zugesichert, wenn wir sein Königreich an die erste Stelle setzen und nach seinen gerechten Maßstäben leben (Mat. 6:33). Dieses Versprechen schützt uns davor, uns von materiellem Besitz Sicherheit und dauerhaftes Glück zu erhoffen. Wir wissen, dass echter Herzensfrieden davon abhängt, nach dem Willen Jehovas zu leben (Phil. 4:6, 7). Selbst wenn wir uns viele Dinge leisten können, sollten wir uns fragen, ob wir wirklich die Zeit oder Kraft haben, sie zu nutzen und uns darum zu kümmern. Könnte es so weit kommen, dass wir zu sehr an unserem Besitz hängen? Denken wir daran, dass uns Jehova in seiner Familie Aufgaben übertragen hat. Wir dürfen uns also nicht ablenken lassen. Wir möchten nicht wie der Mann sein, der die Gelegenheit ausschlug, Jehova zu dienen und als sein Sohn angenommen zu werden – alles nur wegen einem bisschen Besitz (Mar. 10:17-22). w21.08 30:17

Montag, 17. April

Immer bereit, euch vor jedem zu verteidigen (1. Pet. 3:15)

Beim Studieren der Bibel wird für dich eine Persönlichkeit sichtbar werden – eine, die genau zu den Eigenschaften passt, die in der Schöpfung erkennbar sind. Diese Eigenschaften gehören eindeutig zu einer realen Person und sind kein Produkt unserer Einbildung (2. Mo. 34:6, 7; Ps. 145:8, 9). Wenn du Jehova immer besser kennenlernst, wird dein Glaube stärker, deine Liebe zu ihm tiefer und deine Freundschaft mit ihm immer enger. Sprich auch mit anderen über deinen Glauben an Gott. Doch was, wenn jemand die Existenz Gottes infrage stellt und du nicht weißt, was du sagen sollst? Stelle Nachforschungen in unseren Publikationen an und sprich dann mit ihm darüber. Du könntest auch einen erfahrenen Verkündiger um Tipps bitten. Ob dein Gesprächspartner die Antworten der Bibel akzeptiert oder nicht – du wirst in jedem Fall von deinen Nachforschungen profitieren. Dein Glaube wird stärker. w21.08 32:14-15

Dienstag, 18. April

Ich habe mich nicht zurückgehalten, euch alles mitzuteilen (Apg. 20:20)

Um Jehova Freude zu machen, brauchen wir nicht auf jeglichen Komfort zu verzichten (Pred. 5:19, 20). Würden wir allerdings zögern, mehr für Jehova zu tun, weil wir persönliche Opfer scheuen, könnte es sein, dass wir denselben Fehler machen wie der Mann in Jesu Vergleich, der sich ein komfortables Leben aufbaute, aber Gott außer Acht ließ (Luk. 12:16-21). Bei Problemen beten wir zu Jehova um Hilfe und überlegen uns einen Plan, wie wir sie angehen können (Spr. 3:21). Jehova segnet uns auf ganz unterschiedliche Weise. Wir können zeigen, wie dankbar wir ihm dafür sind, wenn wir alles uns Mögliche tun, um ihm Ehre zu machen (Heb. 13:15). Das könnte einschließen, unseren Dienst zu erweitern. Damit geben wir Jehova die Gelegenheit, uns noch mehr zu segnen. Versuchen wir jeden Tag zu „schmecken“ und zu sehen, dass Jehova gut ist (Ps. 34:8). Dann können wir wie Jesus sagen: „Meine Nahrung ist, den Willen dessen auszuführen, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen“ (Joh. 4:34). w21.08 34:16-19

Mittwoch, 19. April

Stolz kommt vor dem Sturz und Hochmut kommt vor dem Fall (Spr. 16:18)

Satan möchte, dass wir einen ungesunden Stolz entwickeln. Er weiß: Wenn wir uns von Stolz beherrschen lassen, werden wir wie er und verlieren unsere Aussicht auf ewiges Leben. Der Apostel Paulus warnte vor der Gefahr, dass man „vor Stolz aufgeblasen wird und das Urteil erhält, das über den Teufel gefällt worden ist“ (1. Tim. 3:6, 7). Das kann jedem von uns passieren, ob wir neu in der Wahrheit sind oder Jehova schon seit vielen Jahren dienen. Stolz ist eine Form von Egoismus. Satan möchte uns dazu bringen, uns mehr auf uns selbst zu konzentrieren als auf Jehova, besonders bei Problemen. Hat man dir beispielsweise zu Unrecht etwas vorgeworfen? Oder wurdest du ungerecht behandelt? Der Teufel würde es nur zu gern sehen, dass du Jehova oder deinen Brüdern die Schuld dafür gibst. Er möchte dir einreden, die einzige Lösung wäre, deinen eigenen Weg zu gehen, statt dich von Jehova durch sein Wort anleiten zu lassen (Pred. 7:16, 20). w21.06 24:4-5

Donnerstag, 20. April

„Ihr alle, Volk des Landes, seid stark“, erklärt Jehova, „und arbeitet. Denn ich stehe euch bei“, erklärt Jehova, der Herr der Heere (Hag. 2:4)

Der Prophet Haggai erhielt einen wichtigen Auftrag von Jehova. Haggai gehörte wahrscheinlich zu denen, die im Jahr 537 v. u. Z. aus der Babylonischen Gefangenschaft nach Jerusalem zurückkehrten. Am Ziel angekommen, fingen sie schon bald damit an, das Fundament des Tempels zu legen (Esra 3:8, 10). Aber dann entstand eine traurige Situation. Sie verloren den Mut, weil ihnen Widerstand geleistet wurde, und stellten die Bauarbeiten ein (Esra 4:4; Hag. 1:1, 2). Deswegen wurde Haggai im Jahr 520 v. u. Z. beauftragt, ihren Eifer für den Tempelbau neu anzufachen (Esra 6:14, 15). Haggais Botschaft sollte das Vertrauen zu Jehova stärken. Die Formulierung „Jehova, der Herr der Heere“ muss ihnen Zuversicht gegeben haben. Jehova befehligt ein riesiges Heer von Engeln. Deshalb konnten die Juden nur erfolgreich sein, wenn sie sich auf ihn verließen. w21.09 37:4-5

Freitag, 21. April

Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt (Joh. 13:35)

Heute sind Jehovas Zeugen auf der ganzen Welt durch Liebe vereint. Wie keine andere Organisation überwinden wir nationale, ethnische und soziale Schranken. Bei unseren Zusammenkünften und auf unseren Kongressen spürt man echte Liebe. Das bestärkt uns in der Überzeugung, dass wir Jehova so anbeten, wie er es möchte (Joh. 13:34). Die Bibel fordert uns auf: „Habt tiefe Liebe zueinander“ (1. Pet. 4:8). Dazu müssen wir einander vergeben und die Fehler anderer ertragen. Wir suchen nach Gelegenheiten, zu allen in der Versammlung großzügig und gastfreundlich zu sein – selbst zu denen, die uns vielleicht verletzt haben (Kol. 3:12-14). Eine solche Liebe ist das deutlichste Erkennungs­merkmal echter Christen. w21.10 42:13-14

Samstag, 22. April

Wer seinen Sohn liebt, erzieht ihn mit Sorgfalt (Spr. 13:24)

Kann ein Gemeinschafts­entzug einen reuelosen Sünder veranlassen, sich zu ändern? Vielen hat das entschiedene Vorgehen der Ältesten genau den Ruck gegeben, den sie brauchten, um zur Besinnung zu kommen, ihr Leben zu ändern und in Jehovas ausgebreitete Arme zurückzukehren (Heb. 12:5, 6). Sehen wir uns ein Beispiel an. Ein Hirte bemerkt, dass eins seiner Schafe krank ist. Er weiß, dass es bei dieser Krankheit unerlässlich ist, das betroffene Schaf von der Herde zu trennen. Schafe sind jedoch gesellige Wesen. Sie sehnen sich nach der Herde und werden unruhig, wenn man sie isoliert. Kann man den Hirten deswegen als hart oder grausam bezeichnen? Natürlich nicht. Wenn er das Schaf bei der Herde lässt, breitet sich die Krankheit aus. Das kranke Schaf zu isolieren schützt die ganze Herde. w21.10 41:9-10

Sonntag, 23. April

Lasst euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater, der im Himmel ist, verherrlichen (Mat. 5:16)

Wir können uns so glücklich schätzen, zu einer liebevollen, internationalen Familie zu gehören. Und wir wünschen uns, dass sich uns so viele wie möglich in der Anbetung Jehovas anschließen. Deshalb möchten wir alles vermeiden, was ein schlechtes Licht auf unseren himmlischen Vater oder sein Volk werfen könnte. Wir wollen uns so verhalten, dass sich Menschen von der guten Botschaft angezogen fühlen. Es kann sein, dass wir kritisiert oder sogar verfolgt werden, weil wir tun, was unser himmlischer Vater möchte. Deshalb kann es uns Angst machen, über unseren Glauben zu sprechen. Was dann? Wir können auf die Hilfe Jehovas und seines Sohnes zählen. Jesus versicherte seinen Jüngern, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen, wie oder was sie reden sollen. Warum nicht? Er erklärte: „In dieser Stunde wird euch eingegeben, was ihr sagen sollt, denn ihr redet dann nicht allein, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch“ (Mat. 10:19, 20). w21.09 38:17-18

Montag, 24. April

Ich werde zu Jehova sagen: „Du bist meine Zuflucht und meine Festung“ (Ps. 91:2)

In Psalm 90:1 (Fn.) gebrauchte Moses ein ähnliches Bild von einer Zuflucht. Und gegen Ende seines Lebens lenkte er die Aufmerksamkeit auf ein bewegendes Detail: „Gott ist ein Zufluchtsort seit uralter Zeit, seine ewigen Arme sind unter dir“ (5. Mo. 33:27). Was verrät uns die Formulierung „seine ewigen Arme sind unter dir“ über Jehova? Jehova als Zuflucht zu haben gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Dennoch kann es Tage geben, wo wir völlig am Boden sind und einfach nicht auf die Beine kommen. Was tut Jehova dann für uns? (Ps. 136:23). Er legt seine Arme unter uns und hilft uns behutsam auf (Ps. 28:9; 94:18). Zu wissen, dass wir immer auf Gottes Unterstützung zählen können, hilft uns, zwei wichtige Tatsachen nicht aus den Augen zu verlieren. Erstens: Egal wo wir leben, wir haben einen sicheren Zufluchtsort. Zweitens: Wir liegen unserem himmlischen Vater sehr am Herzen. w21.11 44:15-16

Dienstag, 25. April

Ihr habt unter verschiedenen Prüfungen zu leiden (1. Pet. 1:6)

Jesus wusste, dass Ungerechtigkeiten den Glauben seiner Jünger auf die Probe stellen würden. Um ihnen zu helfen, besser damit umgehen zu können, erzählte er ihnen eine Geschichte, die im Lukasevangelium aufgezeichnet wurde. Eine Witwe ging immer wieder zu einem ungerechten Richter, um sich Gehör zu verschaffen. Sie war sich sicher, dass sich ihre Hartnäckigkeit auszahlen würde. Und tatsächlich verhalf ihr der Richter schließlich zu ihrem Recht. Was wollte Jesus damit deutlich machen? Jehova ist nicht ungerecht. Deshalb zog Jesus das Fazit: „Wird Gott also nicht seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, ganz bestimmt zu ihrem Recht verhelfen?“ (Luk. 18:1-8). Dann stellte er die Frage: „Wird der Menschensohn, wenn er kommt, wirklich solch einen Glauben auf der Erde finden?“ Einen so starken Glauben wie die Witwe beweisen wir, wenn wir bei Ungerechtigkeiten geduldig und ausdauernd sind. Wir können dann zuversichtlich sein, dass Jehova früher oder später für uns aktiv wird. Wir müssen auch an die Macht des Gebets glauben. w21.11 47:12, 14

Mittwoch, 26. April

Wie kann ein junger Mensch seinen Weg rein erhalten? Indem er sich an deine Worte hält und auf sich aufpasst (Ps. 119:9)

Bist du noch jung und hast manchmal das Gefühl, Jehovas Maßstäbe würden dich einengen? Genau das will der Teufel dir einreden. Er möchte, dass du auf die schaust, die auf dem breiten Weg unterwegs sind, und auf den Spaß, den sie zu haben scheinen. Durch das, was die anderen in der Schule machen oder was du im Internet siehst, will er dir das Gefühl geben, du verpasst etwas. Du sollst den Eindruck haben, Jehovas Maßstäbe würden dich daran hindern, das Leben voll zu genießen. Was du nicht sehen sollst, ist, was am Ende des breiten Weges auf dich wartet (Mat 7:13, 14). Jehova dagegen vermittelt dir ein klares Bild davon, was er für dich bereithält, wenn du auf dem Weg zum Leben bleibst (Ps. 37:29; Jes. 35:5, 6; 65:21-23). w21.12 51:6-7

Donnerstag, 27. April

Vergib deinem Bruder von Herzen (Mat. 18:35)

Vergeben ist wichtig und richtig – das wissen wir. Aber trotzdem fällt es uns nicht immer leicht. Petrus ist es vielleicht auch so ergangen (Mat. 18:21, 22). Was kann helfen? Erstens: Denk darüber nach, wie viel Jehova dir schon vergeben hat (Mat. 18:32, 33). Wir haben seine Vergebung nicht verdient, und doch schenkt er sie uns gerne (Ps. 103:8-10). Außerdem sind „wir verpflichtet, einander zu lieben“. Ob wir vergeben, ist uns also nicht freigestellt. Wir schulden es unseren Brüdern und Schwestern (1. Joh. 4:11). Zweitens: Denk daran, wie es sich auswirkt zu vergeben. Wir tun demjenigen, der uns verletzt hat, etwas Gutes, wir tragen zur Einheit in der Versammlung bei, schützen unsere Freundschaft mit Jehova und befreien uns von einer schweren Last (2. Kor. 2:7; Kol. 3:14). Drittens: Bete zu dem, der uns darum bittet, anderen zu vergeben. Lass nicht zu, dass der Teufel den Frieden stört, den du mit deinen Glaubensbrüdern hast (Eph. 4:26, 27). Wir brauchen Jehovas Hilfe, wenn wir Satan nicht in die Falle gehen wollen. w21.06 25:11, 14

Freitag, 28. April

Du wirst König von Israel (1. Sam. 23:17)

David lief um sein Leben. Saul, der mächtige König von Israel, wollte ihn umbringen. Als David Proviant brauchte, machte er in Nob halt und bat dort ganz bescheiden um fünf Brote (1. Sam. 21:1, 3). Später fand er mit seinen Männern in einer Höhle Unterschlupf (1. Sam. 22:1). Wie war David in diese Situation geraten? Saul war krankhaft eifersüchtig auf Davids Beliebtheit und militärische Erfolge. Er wusste auch, dass Jehova ihm wegen seines Ungehorsams den Thron wegnehmen und David zum König machen wollte (1. Sam. 23:16, 17). Aber noch regierte Saul über Israel, und er hatte eine große Armee und viele Unterstützer. Deshalb musste David um sein Leben fliehen. Dachte Saul wirklich, er könnte verhindern, was Gott mit David vorhatte? (Jes. 55:11). Die Bibel sagt darüber nichts, aber eins steht fest: Saul brachte sich in eine gefährliche Lage. Wer gegen Gott kämpft, verliert immer. w22.01 1:1-2

Samstag, 29. April

Nikodemus kam in der Nacht zu ihm (Joh. 3:1, 2)

Jesus setzte sich beim Predigen voll ein. Seine Liebe zu den Menschen wurde daran deutlich, dass er bei jeder Gelegenheit mit ihnen über das Königreich sprach (Luk. 19:47, 48). Was war sein Beweggrund? Tiefes Mitgefühl. Manchmal wollten ihn so viele hören, dass für ihn und seine Jünger „nicht einmal Zeit zum Essen blieb“ (Mar. 3:20). Einmal war er sogar nachts zu einem Gespräch bereit, weil diese Zeit für seinen Besucher angenehmer war. Die meisten, die ihm zugehört hatten, folgten ihm nicht nach. Doch sie alle wurden umfassend informiert. Auch wir möchten heute jedem die Gelegenheit geben, von der guten Botschaft zu erfahren (Apg. 10:42). Dazu müssen wir anpassungsfähig sein. Statt so zu planen, wie es für uns am angenehmsten ist, sollten wir bereit sein, unseren Zeitplan auf die Lebensumstände der Menschen abzustimmen. Jehova wird sich darüber sehr freuen. w22.01 3:13-14

Sonntag, 30. April

Der Mensch hat über den Menschen zu dessen Schaden geherrscht (Pred. 8:9)

Heute fällt es vielen schwer, Autoritätspersonen zu vertrauen. In der Politik und in der Justiz werden die Reichen und Mächtigen oft bevorzugt und die Armen benachteiligt. Außerdem lässt das Verhalten mancher Geistlicher sehr zu wünschen übrig. Viele Menschen haben deswegen sogar den Glauben an Gott verloren. Als Bibellehrer stehen wir vor der Herausforderung, bei Studierenden das Vertrauen zu Jehova und seinen Repräsentanten hier auf der Erde zu fördern. Bibelschüler sind natürlich nicht die Einzigen, die Vertrauen zu Jehova und seiner Organisation aufbauen müssen. Selbst wer schon viele Jahre in der Wahrheit ist, muss seine Überzeugung lebendig erhalten, dass Jehovas Vorgehensweise immer die beste ist. Manchmal treten allerdings Situationen auf, die an unserer Überzeugung rütteln können. w22.02 6:1-2

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