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Täglich in den Schriften forschen – 2023
es23

Juli

Samstag, 1. Juli

Hinterher bringt eine Erziehungs­maßnahme denen, die durch sie geschult worden sind, Frieden und Gerechtigkeit als Frucht (Heb. 12:11)

Der Gemeinschafts­entzug ist etwas, das Jehova vorgesehen hat. Diese Erziehungs­maßnahme kommt allen Beteiligten zugute, auch dem Sünder. Personen, die das Vorgehen kritisieren, lassen oft bestimmte Einzelheiten unerwähnt, um den Sünder nicht in ein schlechtes Licht zu rücken. Wir kennen einfach nicht alle Fakten. Deshalb ist es gut, darauf zu vertrauen, dass die Ältesten des Rechtskomitees alles darangesetzt haben, biblische Grundsätze anzuwenden und „für Jehova“ Recht zu sprechen (2. Chr. 19:6). Dadurch, dass du die Entscheidung der Ältesten unterstützt, kannst du deinem Familien­angehörigen im Endeffekt sogar helfen, zu Jehova zurückzukehren. „Mit unserem erwachsenen Sohn keinen Umgang mehr zu haben, war extrem schwer“, sagt Elizabeth. „Doch nachdem er zu Jehova zurückgekehrt war, gab er zu, dass er es verdient hatte, ausgeschlossen zu werden. Im Nachhinein war er für die Lektionen, die er gelernt hatte, dankbar.“ w21.09 39:11-12

Sonntag, 2. Juli

Er beobachtete, wie eine bedürftige Witwe zwei kleine Münzen von ganz geringem Wert einwarf (Luk. 21:2)

Bestimmt hätte die Witwe Jehova gern mehr gegeben. Aber sie tat, was sie konnte. Sie hat Jehova ihr Allerbestes gegeben. Und Jesus wusste, dass ihre Spende für Jehova sehr wertvoll war. Wir lernen hier etwas Wichtiges: Jehova freut sich sehr, wenn wir ihm unser Bestes geben – wenn wir ihm mit unserem ganzen Herzen und unserer ganzen Seele dienen (Mat. 22:37; Kol. 3:23). Das gilt für die Zeit und die Kraft, die wir für den Predigtdienst, die Zusammenkünfte und alle anderen Bereiche unserer Anbetung einsetzen können. Wie kannst du das, was du aus dem Bericht über die Witwe gelernt hast, anwenden? Fallen dir Personen ein, denen es guttun würde zu hören, dass das, was sie für Jehova tun, kostbar ist? Vielleicht ist da die ältere Schwester, die ein schlechtes Gewissen hat und sich wertlos fühlt, weil sie im Dienst nicht mehr so viel wie früher tun kann. w21.04 14:17, 19-20

Montag, 3. Juli

Glücklich ist der Mann, der unter Prüfungen durchhält. Nachdem er sich bewährt hat, wird er nämlich die Krone des Lebens empfangen (Jak. 1:12)

Jehova weiß, wann der beste Zeitpunkt ist, der Welt Satans ein Ende zu machen. Aufgrund seiner Geduld konnte eine große Volksmenge eingesammelt werden – Millionen Menschen, die ihn anbeten und preisen. Weil Jehova so geduldig ist, konnten sie geboren werden, ihn lieben lernen und sich ihm hingeben. Und darüber sind sie sehr froh. Wenn Jehova die Millionen, die bis zum Ende ausgeharrt haben, belohnt, wird offensichtlich sein, dass seine Entscheidung auszuharren die richtige war. Obwohl Satan so viel Leid verursacht hat, ist und bleibt Jehova „der glückliche Gott“ (1. Tim. 1:11). Auch wir können die Freude bewahren, während wir geduldig darauf warten, dass Jehova seinen Namen heiligt, seine Souveränität verteidigt, allem Bösen ein Ende macht und uns von unseren Problemen befreit. Seien wir entschlossen auszuharren und lassen wir uns von dem Gedanken trösten, dass unser himmlischer Vater gemeinsam mit uns ausharrt. w21.07 27:18-19

Dienstag, 4. Juli

Kann denn aus Nazareth etwas Gutes kommen? (Joh. 1:46)

Im 1. Jahrhundert glaubten viele nicht an Jesus. Für sie war er der Sohn eines einfachen Zimmermanns. Außerdem war er aus Nazareth, einer Stadt, die möglicherweise als unbedeutend galt. Sogar Nathanael, der ein Jünger von Jesus wurde, sagte zu Anfang: „Kann denn aus Nazareth etwas Gutes kommen?“ Vielleicht dachte er an die Prophezeiung aus Micha 5:2, wo gesagt wird, dass der Messias in Bethlehem geboren werden sollte und nicht in Nazareth. Wie der Prophet Jesaja voraussagte, würden sich die Feinde des Messias nicht „mit den Einzelheiten seiner Generation befassen“ (Jes. 53:8). Hätten sich die Menschen damals die Mühe gemacht, die Fakten zu prüfen, dann hätten sie festgestellt, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde und ein Nachkomme von König David war (Luk. 2:4-7). Jesu Geburtsort deckte sich also mit der Prophezeiung aus Micha 5:2. Wo lag dann das Problem? Die Leute urteilten vorschnell und kannten nicht alle Fakten. Deswegen nahmen sie an Jesus Anstoß. w21.05 18:4-6

Mittwoch, 5. Juli

Sollte der Gerechte mich zurechtweisen, es wäre wie Öl auf den Kopf (Ps. 141:5)

Die Bibel berichtet von Menschen, die gesegnet wurden, weil sie sich etwas sagen ließen. Da ist zum Beispiel Hiob. Er war zwar gottesfürchtig, aber nicht vollkommen. Als er unter großem Druck stand, äußerte er einige verkehrte Ansichten. Sowohl Elihu als auch Jehova richteten deutliche Worte an ihn. Wie reagierte Hiob? Er nahm den Rat an und sagte: „Ich redete, allerdings ohne Verstand … Deshalb nehme ich zurück, was ich gesagt habe, und bereue in Staub und Asche“ (Hiob 42:3-6, 12-17). Hiob war demütig. Das zeigte sich daran, dass er auf den wesentlich jüngeren Elihu hörte (Hiob 32:6, 7). Demut hilft auch uns Rat anzunehmen, selbst wenn wir ihn als unberechtigt empfinden oder wenn er von jemandem kommt, der jünger ist als wir. Wir alle müssen immer weiter an der Frucht, die der Geist hervorbringt, arbeiten und auch daran, bessere Prediger und Lehrer zu werden. w22.02 7:8, 12

Donnerstag, 6. Juli

Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt (Joh. 13:35)

Jeder in der Versammlung hat die Verantwortung, zu einer liebevollen, friedlichen Atmosphäre beizutragen, in der sich niemand völlig allein fühlt. Was wir sagen oder tun, kann einen echten Unterschied machen! Wie kannst du denen, die allein in der Wahrheit sind, das Gefühl geben dazuzugehören? Freunde dich mit ihnen an. Geh auf Neue in der Versammlung zu und heiße sie herzlich willkommen (Röm. 15:7). Dabei wollen wir es aber nicht belassen. Unser Ziel ist es, enge Freundschaften aufzubauen. Zeige Neuen, dass du echtes Interesse an ihnen hast. Versuche zu verstehen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben, ohne aber ihre Privatsphäre zu verletzen. Nicht jeder spricht gern über seine Gefühle, und man sollte so jemand nicht mit Fragen bedrängen. Versuche mit Fingerspitzen­gefühl zu erreichen, dass sich der andere öffnet, und höre dann geduldig zu. Du könntest zum Beispiel fragen, wie er die Wahrheit kennengelernt hat. w21.06 23:13-14

Freitag, 7. Juli

Sie werden auf meine Stimme hören und sie alle werden zu einer einzigen Herde unter einem einzigen Hirten (Joh. 10:16)

Wir dürfen Jehova als „eine einzige Herde“ unter „einem einzigen Hirten“ dienen. Diese Einheit ist wirklich kostbar! In dem Buch Organisiert, Jehovas Willen zu tun lesen wir auf Seite 165: „Du … profitierst von der Einheit. Du hast aber auch die Verantwortung mitzuhelfen, sie zu erhalten.“ Es ist daher wichtig, dass „wir uns bemühen, unsere Brüder und Schwestern so zu sehen, wie Jehova sie sieht“. Für Jehova gehören wir alle zu „diesen Kleinen“, die in seinen Augen kostbar sind. Siehst du deine Brüder und Schwestern auch so? Jehova bemerkt und schätzt alles, was du für sie tust (Mat. 10:42). Wir lieben unsere Glaubensbrüder. Deshalb sind wir „entschlossen, einem Bruder nicht einen Stolperstein oder ein Hindernis in den Weg zu legen“ (Röm. 14:13). Wir achten unsere Brüder und Schwestern höher als uns selbst und möchten ihnen von Herzen vergeben. Lassen wir nicht zu, dass uns andere zum Stolpern bringen. Stattdessen wollen wir „nach dem streben, was zum Frieden beiträgt und was uns hilft, uns gegenseitig aufzubauen“ (Röm. 14:19). w21.06 25:16-17

Samstag, 8. Juli

Gott lässt es wachsen (1. Kor. 3:7)

Wenn wir fleißig studieren und das umsetzen, was uns die Bibel und Gottes Organisation raten, können wir uns der Persönlichkeit Jesu immer mehr annähern. Auch werden wir Jehova immer besser kennenlernen. Jesus verglich die Botschaft, die wir bekannt machen, mit einem winzigen Samenkorn, das im Herzen aufrichtiger Menschen nach und nach aufgeht. Er sagte: „Die Saat geht auf und wächst – genau wie, weiß er [der Sämann] nicht. Von selbst bringt der Boden nach und nach Ertrag, zuerst den Halm, dann die Ähre und schließlich das volle Korn in der Ähre“ (Mar. 4:27, 28). Worauf wollte Jesus hinaus? So wie ein Pflänzchen allmählich wächst, so geht auch sinnbildliches Wachstum allmählich vor sich. Je näher beispielsweise ein Bibelschüler Jehova kommt, desto mehr positive Veränderungen können wir an ihm beobachten (Eph. 4:22-24). Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass es Jehova ist, der es wachsen lässt. w21.08 31:4-5

Sonntag, 9. Juli

Besser ist es, zu genießen, was die Augen sehen, als seinen Wünschen hinterherzulaufen (Pred. 6:9)

Wir können Freude finden, wenn wir am richtigen Platz danach suchen. Wer genießt, „was die Augen sehen“, schätzt das, was er hat, zum Beispiel seine aktuellen Möglichkeiten. Wer dagegen seinen Wünschen hinterherläuft, sehnt sich ständig nach etwas, das er einfach nicht erreichen kann. Was heißt das für uns? Um Freude zu finden, müssen wir uns auf das konzentrieren, was wir haben, und auf das, was wir realistischer­weise erreichen können. Ist es wirklich möglich, mit dem zufrieden zu sein, was man schon hat? Schließlich ist es ganz normal, dass wir uns immer mal wieder eine neue Herausforderung wünschen. Doch wir können es schaffen, das zu genießen, „was die Augen sehen“, und uns nicht nur damit abzufinden. Wie? Beschäftigen wir uns dazu mit Jesu Geschichte von den Talenten aus Matthäus 25:14-30. Wir werden sehen, wie wir in unserer momentanen Situation Freude empfinden und sie sogar vergrößern können. w21.08 33:5-6

Montag, 10. Juli

Ich wohne an dem hohen und heiligen Ort, aber auch bei den Zerschlagenen und im Geist Niedergedrückten (Jes. 57:15)

Die „Zerschlagenen und im Geist Niedergedrückten“ liegen Jehova sehr am Herzen. Wir alle, nicht nur die Ältesten, können unseren lieben Brüdern und Schwestern Mut machen, zum Beispiel durch unser persönliches Interesse. Jehova möchte, dass durch uns seine Liebe zu seinen kostbaren Schafen zum Ausdruck kommt (Spr. 19:17). Wir können es unseren Brüdern und Schwestern auch leichter machen, wenn wir demütig und bescheiden sind. Wir wollen nicht die Aufmerksamkeit auf uns lenken, sodass andere neidisch werden könnten. Nutzen wir stattdessen unsere Fähigkeiten und Kenntnisse, um anderen gutzutun (1. Pet. 4:10, 11). Wir können uns viel davon abschauen, wie Jesus mit seinen Jüngern umgegangen ist. Er war der größte Mensch, der je lebte. Trotzdem hatte er „ein mildes Wesen“ und war „von Herzen demütig“ (Mat. 11:28-30). Seine Sprache und seine Vergleiche waren leicht verständlich und berührten das Herz einfacher Menschen (Luk. 10:21). w21.07 29:11-12

Dienstag, 11. Juli

Frag deine Ältesten, sie werden es dir sagen (5. Mo. 32:7)

Geh auf Ältere zu und sprich mit ihnen. Auch wenn ihr Augenlicht nachgelassen hat, die Beine nicht mehr so wollen und die Stimme schwächer geworden ist, im Herzen sind sie immer noch jung und sie haben einen „guten Ruf“ bei Jehova (Pred. 7:1). Mach dir bewusst, warum sie für Jehova so kostbar sind. Sei wie Elisa und ehre sie. Er wollte Elia an ihrem letzten gemeinsamen Tag auf keinen Fall von der Seite weichen. Drei Mal sagte er zu ihm: „Ich verlass dich nicht“ (2. Kö. 2:2, 4, 6). Interessiere dich für Ältere und versuch, etwas über sie zu erfahren (Spr. 1:5; 20:5; 1. Tim. 5:1, 2). Du könntest Fragen stellen wie: „Was hat dich damals überzeugt, die Wahrheit gefunden zu haben?“ „Wie hat dich das, was du erlebt hast, Jehova nähergebracht?“ „Was ist für dich das Geheimnis, wie man im Dienst für Jehova glücklich bleibt?“ (1. Tim. 6:6-8). Und wenn sie dir dann ihre Geschichte erzählen, hör gut zu. w21.09 35:14-15

Mittwoch, 12. Juli

Gott ist derjenige, der euch sowohl den Wunsch als auch die Kraft gibt, das zu tun, was ihm gefällt (Phil. 2:13)

Wir beweisen unsere Liebe zu Jehova, wenn wir unser Bestes geben, Jesu Auftrag zu erfüllen (1. Joh. 5:3). Denk doch einmal darüber nach, dass du es aus Liebe zu Jehova schon geschafft hast, von Haus zu Haus zu gehen. War das einfach? Wahrscheinlich nicht. An der ersten Haustür warst du bestimmt ziemlich nervös. Aber du wusstest, was Jesus von dir erwartet, also hast du es gemacht. Und mit der Zeit ist es dir sicher leichter gefallen. Wie ist es bei Bibelstudien? Macht dir allein der Gedanke daran Angst? Gut möglich. Bitte Jehova doch, dass er dir hilft, deine Nervosität abzubauen und den Mut aufzubringen, einen Bibelkurs anzubieten. Jehova kann dann deinen Wunsch verstärken, ein Bibellehrer zu sein. w21.07 26:7

Donnerstag, 13. Juli

Sie sollen auf der rechten Hand oder auf der Stirn ein Kennzeichen erhalten (Offb. 13:16)

In alter Zeit bekamen Sklaven als Zeichen dafür, wem sie gehörten, ein Brandmal. Auch in unserer Zeit wird von allen verlangt, gewissermaßen ein Kennzeichen auf der Hand oder der Stirn zu tragen. Die Menschen lassen durch ihre Taten und Gedanken erkennen, dass sie zum politischen System gehören und es unterstützen. Werden wir uns dieses Kennzeichen aufdrücken lassen und die politischen Mächte unterstützen? Wer sich weigert, muss mit Schwierigkeiten rechnen und bringt sich in Gefahr. Dazu heißt es in der Offenbarung: „Niemand darf kaufen oder verkaufen, es sei denn, er hat das Kennzeichen“ (Offb. 13:17). Wir wissen jedoch, wie Gott mit denen verfahren wird, die das in Offenbarung 14:9, 10 erwähnte Kennzeichen tragen. Wir lehnen dieses Kennzeichen ab und schreiben sozusagen auf unsere Hand: „Ich gehöre Jehova“ (Jes. 44:5). Jetzt ist die Zeit sicherzustellen, dass unsere Treue zu Jehova unerschütterlich ist. Dann wird Jehova gern bestätigen, dass wir ihm gehören. w21.09 37:15-16

Freitag, 14. Juli

Wie Eisen durch Eisen geschärft wird, so schärft ein Mann seinen Freund (Spr. 27:17)

Nutzen wir doch in unserem Dienst die Hilfe anderer. Der Apostel Paulus machte Timotheus mit seinen Predigt- und Lehrmethoden vertraut und empfahl ihm, sie an andere weiterzugeben (1. Kor. 4:17). Auch wir können von erfahrenen Verkündigern in unserer Versammlung viel lernen. Beten wir außerdem um Jehovas Hilfe. Bitte Jehova jedes Mal, wenn du in den Dienst gehst, um Anleitung. Ohne seinen mächtigen heiligen Geist könnte keiner von uns etwas erreichen (Ps. 127:1; Luk. 11:13). Sei bei deinen Gebeten konkret. Bitte Jehova beispielsweise darum, dass du jemand triffst, der die richtige Einstellung hat und bereit ist zuzuhören. Nimm dir auch Zeit für das persönliche Studium. In der Bibel werden wir aufgefordert, durch Prüfung festzustellen, „was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist“ (Röm. 12:2). Je überzeugter wir sind, die Wahrheit über Gott gefunden zu haben, desto mehr Überzeugung werden wir im Dienst ausstrahlen. w21.05 20:14-16

Samstag, 15. Juli

Eure harte Arbeit in Verbindung mit dem Herrn ist nicht vergeblich (1. Kor. 15:58)

Was, wenn ein Bibelschüler trotz deiner Gebete und Anstrengungen keine Fortschritte macht und du das Studium einstellen musst? Oder was, wenn du noch nie jemanden zur Taufe führen konntest? Hast du dann Grund, dich schuldig zu fühlen und zu denken, Jehova würde deinen Dienst nicht segnen? Woran misst Jehova unseren Erfolg? Für Jehova zählt unser Einsatz und dass wir nicht aufgeben. In Jehovas Augen haben wir Erfolg, wenn wir voller Eifer und Liebe predigen, egal wie die Menschen reagieren. Paulus schrieb: „Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr für seinen Namen gezeigt habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und weiter dient“ (Heb. 6:10). Unabhängig von den Ergebnissen behält Jehova unseren Eifer und unsere Liebe in Erinnerung. Was Paulus im heutigen Tagestext schrieb, können wir auch auf uns beziehen. w21.10 43:4-6

Sonntag, 16. Juli

Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich niemals wegjagen (Joh. 6:37)

Jesus ging mit seinen Jüngern liebevoll und freundlich um. Er wusste, dass sich ihre Fähigkeiten und Umstände unterschieden. Sie konnten nicht alle die gleiche Verantwortung übernehmen und auch nicht das Gleiche im Dienst erreichen. Doch er schätzte den vollen Einsatz jedes Einzelnen. Jesu Verständnis für andere zeigt sich in der Geschichte von den Talenten. In diesem Vergleich übertrug der Herr seinen Sklaven eine Aufgabe, „jedem nach seinen Fähigkeiten“. Von den beiden fleißigen Sklaven machte der eine mehr Gewinn als der andere. Doch der Herr lobte beide mit genau denselben Worten: „Gut gemacht, du guter und treuer Sklave!“ (Mat. 25:14-23). Auch mit uns geht Jesus liebevoll und freundlich um. Er weiß, dass sich unsere Fähigkeiten und Umstände unterscheiden. Und er freut sich über unser Bestes. Nehmen wir uns an Jesus ein Beispiel und behandeln wir andere so, wie er es tat. w21.07 29:12-14

Montag, 17. Juli

Ich werde die Hand nicht gegen meinen Herrn erheben (1. Sam. 24:10)

König David war nicht immer barmherzig. Als der grobe, hartherzige Nabal ihn beleidigte und sich weigerte, ihn und seine Männer mit Nahrung zu versorgen, wurde David wütend. Er wollte Nabal und dessen Männer umbringen. Nur weil Nabals geduldige Frau Abigail so schnell reagierte, wurde David vor Blutschuld bewahrt (1. Sam. 25:9-22, 32-35). Interessanter­weise fällte David die Entscheidung, Nabal und alle seine Männer würden den Tod verdienen, als er wütend war. Auch später wollte David über den Mann in Nathans Geschichte die Todesstrafe verhängen. Im zweiten Fall fragt man sich vielleicht, warum ein normalerweise warmherziger Mann so ein hartes Urteil fällt. Der Zusammenhang macht klar, dass David zu dieser Zeit ein schlechtes Gewissen hatte. Andere hart und streng abzuurteilen ist kein Zeichen für eine intakte Freundschaft zu Jehova. Im Gegenteil. w21.10 41:17-18, 20

Dienstag, 18. Juli

Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin (1. Pet. 1:16)

Wie der heutige Tagestext zeigt, ist es uns möglich, Jehova, der im allerhöchsten Maß heilig ist, nachzuahmen. Wir müssen in unserem Lebenswandel heilig sein. Weil wir unvollkommen sind, erscheint uns das vielleicht unmöglich. Der Apostel Petrus selbst beging wiederholt Fehler. Trotzdem wird durch sein Beispiel deutlich, dass wir heilig werden können. Bei dem Wort heilig denken viele an einen freudlosen Menschen mit frommem Gesichtsausdruck und religiösen Gewändern. Aber das kann mit Heiligkeit nicht gemeint sein. Jehova ist heilig und er ist der „glückliche Gott“ (1. Tim. 1:11). Und auch seine Anbeter werden als glücklich beschrieben (Ps. 144:15). Jesus verurteilte Menschen, die besondere Kleidung trugen und ihre Gerechtigkeit zur Schau stellten (Mat. 6:1; Mar. 12:38). Als Christen lassen wir unser Bild von Heiligkeit von dem bestimmen, was wir aus der Bibel lernen. Wir sind überzeugt, dass unser liebevoller Gott uns nie ein Gebot geben würde, das wir gar nicht halten können. w21.12 48:1, 3

Mittwoch, 19. Juli

Liebe Jehova, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen (Mar. 12:30)

Wohl eins der schönsten Geschenke, die uns Jehova gemacht hat, ist die Möglichkeit, ihn anzubeten. Wir können Jehova unsere Liebe zeigen, wenn wir „seine Gebote halten“ (1. Joh. 5:3). Jesus hat uns im Auftrag seines Vaters angewiesen, Menschen zu Jüngern zu machen und sie zu taufen (Mat. 28:19). Er hat uns auch das Gebot gegeben, einander zu lieben (Joh. 13:35). Jehova heißt jeden, der sich an seine Gebote hält, in seiner weltweiten Familie von Anbetern willkommen (Ps. 15:1, 2). Zeigen wir anderen Liebe. Liebe ist Jehovas Haupteigenschaft (1. Joh. 4:8). Jehova hat uns schon geliebt, als wir ihn noch gar nicht kannten (1. Joh. 4:9, 10). Wir ahmen ihn nach, wenn wir anderen Liebe zeigen (Eph. 5:1). Eine der besten Möglichkeiten, das zu tun, ist, ihnen von Jehova zu erzählen, solange noch Zeit ist (Mat. 9:36-38). Dadurch geben wir ihnen die Chance, einmal zur Familie Gottes zu gehören. w21.08 30:13-14

Donnerstag, 20. Juli

Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für seine Freunde gibt (Joh. 15:13)

Jesu tiefe Liebe zu seinem Vater veranlasste ihn, für ihn und uns Opfer zu bringen (Joh. 14:31). Durch sein Leben auf der Erde hat Jesus bewiesen, wie sehr ihm Menschen am Herzen liegen. Es verging kein Tag, an dem seine Liebe und sein Mitgefühl nicht sichtbar wurden – selbst wenn man ihm feindselig begegnete. Seine Liebe war deutlich daran zu erkennen, dass er anderen von Gottes Königreich erzählte (Luk. 4:43, 44). Und aus selbstloser Liebe zu Gott und den Menschen war er bereit, einen qualvollen Tod auf sich zu nehmen. Dadurch hat er uns allen den Weg zu ewigem Leben geebnet. Wir haben uns Jehova hingegeben und uns taufen lassen, weil wir unseren himmlischen Vater lieben. Diese Liebe sollte wie bei Jesus daran erkennbar sein, wie wir andere behandeln. Der Apostel Johannes schrieb: „Wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat“ (1. Joh. 4:20). w22.03 11:8-9

Freitag, 21. Juli

Achtet genau darauf, wie ihr lebt, nicht wie unweise, sondern wie weise Menschen, und macht das Beste aus eurer Zeit (Eph. 5:15, 16)

Obwohl wir gern Zeit mit Jehova verbringen, stehen wir vor einer Herausforderung. Unser voller Zeitplan macht es uns oft schwer, Zeit für unseren Glauben zu reservieren. Der Beruf, familiäre Verpflichtungen und andere Aufgaben können uns so sehr beanspruchen, dass wir vielleicht das Gefühl haben, wir seien zu beschäftigt, um zu beten, zu studieren und nachzudenken. Es gibt aber noch eine Gefahr, die weniger offensichtlich ist. Wenn wir nicht aufpassen, können uns Aktivitäten, die an sich nicht verkehrt sind, wertvolle Zeit stehlen. Es kann so weit kommen, dass unsere Freundschaft mit Jehova darunter leidet. Wir alle haben ein Bedürfnis nach Freizeit und Entspannung. Aber selbst Aktivitäten, die uns guttun, können uns so sehr vereinnahmen, dass kaum noch Zeit für unsere Anbetung übrig bleibt. Freizeit und Erholung sollten für uns den richtigen Stellenwert haben (Spr. 25:27; 1. Tim. 4:8). w22.01 5:2-3

Samstag, 22. Juli

Der Fremde, der bei euch lebt, soll für euch wie ein Einheimischer werden. Du sollst ihn lieben wie dich selbst (3. Mo. 19:34)

Das Gebot, seine Mitmenschen zu lieben, beschränkte sich nicht nur auf die eigenen Landsleute. Jehova wollte, dass die Israeliten auch die Fremden in ihrer Mitte liebten. Das ist die klare Botschaft in 3. Mose 19:33, 34. Ein Fremder sollte „wie ein Einheimischer“ behandelt werden und die Israeliten sollten „ihn lieben“ wie sich selbst. Zum Beispiel durften sowohl die Armen als auch die Fremden auf den Feldern der Israeliten Nachlese halten (3. Mo. 19:9, 10). Der Grundsatz dahinter gilt auch für Christen heute (Luk. 10:30-37). Es gibt Millionen von Migranten und einige leben wahrscheinlich auch in unserer Nähe. Diese Männer, Frauen und Kinder verdienen es, dass wir sie mit Würde und Respekt behandeln. w21.12 49:16

Sonntag, 23. Juli

Wer Jehova sucht, dem fehlt es nicht an Gutem (Ps. 34:10)

Je mehr wir heute schon Jehovas Anleitung suchen, desto stärker wird unser Vertrauen darauf, dass er uns in Zukunft retten kann. Wir brauchen Glauben und müssen bereit sein, auf Jehova zu vertrauen, wenn wir unseren Arbeitgeber um Urlaub für einen Kongress bitten. Oder auch um angepasste Arbeitszeiten, damit wir alle Zusammenkünfte besuchen können und mehr Zeit für den Dienst haben. Was, wenn der Arbeitgeber Nein sagt und wir unsere Arbeit verlieren? Haben wir das Vertrauen, dass Jehova uns nie im Stich lässt und immer für unsere Grundbedürfnisse sorgt? (Heb. 13:5). Viele Vollzeitdiener können davon berichten, wie Jehova für sie da gewesen ist, als sie ihn am meisten brauchten. Jehova ist treu. Mit Jehova an unserer Seite brauchen wir vor nichts, was auf uns zukommt, Angst zu haben. Solange wir unseren Gott an die erste Stelle in unserem Leben setzen, wird er uns nie verlassen. w22.01 1:16-17

Montag, 24. Juli

Ihr sprecht nicht für Menschen Recht, sondern für Jehova (2. Chr. 19:6)

Wann könnte unser Vertrauen in die Ältesten auf die Probe gestellt werden? Angenommen, eine Person, die uns sehr nahesteht, wurde ausgeschlossen. Vielleicht fragen wir uns dann, ob die Ältesten alle Fakten berücksichtigt haben und ob sie wirklich so geurteilt haben, wie Jehova geurteilt hätte. Was hilft uns, die richtige Sichtweise beizubehalten? Denken wir daran, dass der Gemeinschafts­entzug etwas ist, das Jehova vorgesehen hat. Diese Regelung schützt die Versammlung und kann auch bei dem Ausgeschlossenen etwas bewirken. Wenn jemand in der Versammlung bleiben darf, obwohl er nicht bereut, kann er einen sehr schlechten Einfluss ausüben (Gal. 5:9). Außerdem wird ihm dann vielleicht nicht bewusst, wie schwerwiegend seine Sünde ist. Auch könnte ihm die Motivation fehlen, sein Denken und Verhalten zu ändern, um Jehovas Anerkennung zurückzugewinnen (Pred. 8:11). Wir können sicher sein, dass sich die Ältesten die Entscheidung, jemanden auszuschließen, nicht leicht machen. w22.02 6:13-14

Dienstag, 25. Juli

Ein geknicktes Schilfrohr wird er nicht zerbrechen und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen (Mat. 12:20)

Stößt man mit einem biblisch begründeten Rat zunächst auf Widerstand, sind Geduld und Freundlichkeit besonders wichtig. Ein Ältester muss gegen die Tendenz ankämpfen, verärgert zu reagieren, wenn sein Rat nicht gleich angenommen oder umgesetzt wird. Er könnte Jehova in seinen persönlichen Gebeten darum bitten, dem anderen beizustehen und ihm zu helfen, die Gründe für den Rat zu verstehen und ihn anzuwenden. Manche brauchen vielleicht einfach etwas Zeit zum Nachdenken. Wenn ein Ältester geduldig und freundlich bleibt, wird der andere nicht davon abgelenkt, wie der Rat gegeben wird, sondern kann sich auf den Inhalt konzentrieren. Natürlich sollte sich Rat immer auf die Bibel stützen. Wir wollen nicht nur gute Ratgeber sein, sondern auch das Herz erfreuen (Spr. 27:9). w22.02 8:17, 19

Mittwoch, 26. Juli

Wenn sich eine Hoffnung lange nicht erfüllt, wird das Herz krank (Spr. 13:12)

Womöglich beten wir um die nötige Kraft, mit einer schwierigen Situation oder mit einer Schwäche fertigzuwerden. Doch die Antwort lässt länger auf sich warten, als wir dachten. Warum erhört Jehova unsere Gebete nicht immer sofort? Für ihn sind unsere Gebete Ausdruck unseres Glaubens (Heb. 11:6). Ihn interessiert auch, wie entschlossen wir sind, entsprechend unseren Gebeten zu leben und seinen Willen auszuführen (1. Joh. 3:22). Wenn wir also eine schlechte Gewohnheit oder eine Schwäche überwinden möchten, müssen wir wahrscheinlich Geduld aufbringen und konsequent unseren Teil tun. Jesus wies darauf hin, dass unsere Gebete nicht immer sofort erhört werden. Er sagte: „Bittet immer wieder und ihr werdet bekommen, sucht weiter und ihr werdet finden, klopft immer wieder an und es wird euch geöffnet werden. Denn jeder, der bittet, bekommt, und jeder, der sucht, findet, und jedem, der anklopft, wird geöffnet“ (Mat. 7:7, 8). w21.08 31:1, 9-10

Donnerstag, 27. Juli

Wie sehr liebe ich doch dein Gesetz! Den ganzen Tag denke ich darüber nach (Ps. 119:97)

Um deinen Glauben an den Schöpfer zu stärken, musst du dich mit der Bibel befassen (Jos. 1:8). Du könntest dich damit beschäftigen, wie genau sich ihre Prophetie erfüllt hat oder wie gut die Aussagen verschiedener Schreiber zusammenpassen. Das kann deinen Glauben daran stärken, dass wir einen liebevollen, weisen Schöpfer haben und dass die Bibel von ihm stammt (2. Tim. 3:14; 2. Pet. 1:21). Achte beim Studium auch darauf, wie gut der Rat in Gottes Wort ist. Die Bibel hat zum Beispiel schon vor Langem davor gewarnt, dass die Liebe zum Geld zu „vielen Schmerzen“ führt (1. Tim. 6:9, 10; Spr. 28:20; Mat. 6:24). Die Warnung der Bibel ist wirklich berechtigt. Fallen dir noch andere Grundsätze aus der Bibel ein, die sich bewährt haben? Je mehr wir über den Rat der Bibel nachdenken, desto deutlicher sehen wir, dass unser Schöpfer es gut mit uns meint und dass wir seiner Anleitung vertrauen können (Jak. 1:5). Sie zu befolgen macht unser Leben schöner (Jes. 48:17, 18). w21.08 32:12-13

Freitag, 28. Juli

Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr für seinen Namen gezeigt habt (Heb. 6:10)

Bist du schon älter? Dann vergiss nie: Jehova weiß, was du in der Vergangenheit alles für ihn getan hast. Ihr Älteren habt euch eifrig im Predigtdienst eingesetzt. Ihr habt Schwierigkeiten erduldet – sogar herzzerreißendes Leid. Ihr habt die gerechten Maßstäbe der Bibel hochgehalten, große Verantwortung übernommen und andere geschult. Ihr habt euer Bestes gegeben, um mit all den Veränderungen in Jehovas Organisation Schritt zu halten. Ihr habt denen Mut gemacht, die sich den Vollzeitdienst zum Ziel gesetzt haben, und sie unterstützt. Für eure Treue liebt Jehova euch sehr. Er verspricht, dass er „seine Loyalen nicht im Stich lassen“ wird (Ps. 37:28). Er lässt euch wissen: „Bis eure Haare grau sind, werde ich euch tragen“ (Jes. 46:4). Denkt also nicht, ihr würdet jetzt im Alter keine wichtige Rolle mehr spielen. Für Jehovas Organisation seid ihr nach wie vor sehr kostbar. w21.09 35:4

Samstag, 29. Juli

Jehova ist mit denen barmherzig, die Ehrfurcht vor ihm haben (Ps. 103:13)

Jehovas Barmherzigkeit zeugt von seiner unendlichen Weisheit. Die Bibel sagt, dass „die Weisheit von oben … voller Barmherzigkeit und guter Taten“ ist (Jak. 3:17). Wie ein liebevoller Vater weiß Jehova, dass seine Barmherzigkeit seinen Kindern zugutekommt (Jes. 49:15). Sie gibt ihnen trotz ihrer Unvollkommenheit Hoffnung. Jehovas unendliche Weisheit motiviert ihn, barmherzig zu sein, wann immer er die Möglichkeit dazu sieht. Gleichzeitig ist Jehovas Barmherzigkeit vollkommen ausgewogen. Sie überschreitet nie die Grenze zu unangebrachter Nachsicht. Angenommen, ein Diener Jehovas entscheidet sich bewusst für ein unmoralisches Leben. Was dann? Wie Paulus unter Inspiration schrieb, sollen wir mit so jemandem „keinen Umgang mehr haben“ (1. Kor. 5:11). Reuelose Sünder werden aus der Versammlung ausgeschlossen. Das ist nötig, um unsere treuen Brüder und Schwestern zu schützen und Jehovas heilige Maßstäbe hochzuhalten. w21.10 41:7-8

Sonntag, 30. Juli

Gott liebt den, der fröhlich gibt (2. Kor. 9:7)

Es gehört zu unserer Anbetung, das Königreichswerk durch Spenden zu unterstützen. Die Israeliten durften nicht mit leeren Händen vor Jehova erscheinen (5. Mo. 16:16). Sie sollten je nach ihren Möglichkeiten etwas beisteuern. So konnten sie Jehova zeigen, dass sie für alles, was er für sie tat, dankbar waren. Wie können wir Jehova heute unsere Liebe und Dankbarkeit zeigen? Unter anderem dadurch, dass wir unsere Versammlung und das weltweite Werk, so wie es uns möglich ist, durch Spenden unterstützen. Der Apostel Paulus schrieb: „Wenn zuerst die Bereitschaft da ist, ist sie besonders annehmbar, wenn sie dem entspricht, was jemand hat, nicht dem, was er nicht hat“ (2. Kor. 8:4, 12). Jehova schätzt alles, was wir ihm von Herzen geben, auch wenn wir nur wenig beisteuern können (Mar. 12:42-44). w22.03 13:13

Montag, 31. Juli

Tröstet die Nieder­geschlagenen, steht den Schwachen bei und seid mit allen geduldig (1. Thes. 5:14)

Älteste können nicht alle Schwierigkeiten, die Jehovas Diener durchmachen, aus dem Weg räumen. Aber Jehova möchte, dass sie ihr Möglichstes tun, seine Schafe zu beschützen und ihnen Mut zu machen. Wie können Älteste bei all ihren Aufgaben dafür Zeit finden? Paulus ist ihnen da ein gutes Beispiel. Er suchte nach Gelegenheiten, seine Brüder und Schwestern zu loben und aufzubauen. Älteste, die sich an seinem Vorbild orientieren, gehen liebevoll und rücksichtsvoll mit anderen in der Versammlung um (1. Thes. 2:7). Paulus versicherte seinen Glaubensbrüdern, dass er sie liebt, und auch, dass Jehova sie liebt (2. Kor. 2:4; Eph. 2:4, 5). Er behandelte sie als Freunde und verbrachte gern Zeit mit ihnen. Dadurch, dass er offen über seine Ängste und Schwächen sprach, zeigte er ihnen sein Vertrauen (2. Kor. 7:5; 1. Tim. 1:15). Doch für Paulus standen nicht seine eigenen Probleme im Vordergrund, sondern der Wunsch, seinen Brüdern zu helfen. w22.03 14:9-10

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