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  • Täglich in den Schriften forschen – 2023
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Täglich in den Schriften forschen – 2023
es23

August

Dienstag, 1. August

Vater, vergib ihnen (Luk. 23:34)

Wahrscheinlich dachte Jesus an die Soldaten, die ihm die Nägel durch die Hände und Füße getrieben hatten. Jesus wollte nicht nachtragend sein und sich von den Ungerechtigkeiten, die er durchmachte, nicht verbittern lassen (1. Pet. 2:23). Auch wir müssen wie Jesus bereit sein, anderen zu vergeben (Kol. 3:13). Manche, vielleicht auch unsere Verwandten, leisten uns Widerstand, weil sie unseren Glauben und die Art, wie wir leben, nicht nachvollziehen können. Womöglich verbreiten sie Lügen über uns, setzen uns vor anderen herab, zerstören unsere Literatur oder bedrohen uns sogar. Statt zuzulassen, dass sich Ärger in uns festsetzt, können wir Jehova bitten, ihnen die Augen für die Wahrheit zu öffnen (Mat. 5:44, 45). Manchmal kann es schwer sein zu vergeben, besonders wenn man uns sehr ungerecht behandelt hat. Aber wer zulässt, dass sich Bitterkeit und Verärgerung in seinem Herzen breitmachen, schadet sich nur selbst (Ps. 37:8). Wer vergibt, lässt sich von negativen Erfahrungen nicht verbittern (Eph. 4:31, 32). w21.04 15:3-4

Mittwoch, 2. August

Wie oft kränkten sie ihn! (Ps. 78:40)

Ist jemand, den du liebst, aus der Versammlung ausgeschlossen worden? Das kann einem das Herz zerreißen. Wie schlimm muss es für Jehova gewesen sein, als eine Anzahl Engel seine Familie verließen und sich von ihm lossagten (Jud. 6). Und bestimmt war es für ihn auch sehr schmerzlich, dass sein geliebtes Volk, die Israeliten, immer wieder gegen ihn rebellierten (Ps. 78:41). Du kannst dir sicher sein: Wenn jemand, den du liebst, Jehova verlässt, tut ihm das ebenfalls im Herzen weh. Er versteht deinen Schmerz. Voller Mitgefühl wird er für den Trost und die Unterstützung sorgen, die du brauchst. Wenn ein Sohn oder eine Tochter Jehova verlässt, fragen sich Eltern oft, was sie noch hätten tun können, damit ihr Kind in der Wahrheit bleibt. Ein Bruder sagte: „Ich gab mir die Schuld. Ich hatte Albträume.“ Eine Schwester, die etwas Ähnliches erlebt hat, machte sich heftige Vorwürfe: „Was hab ich als Mutter nur falsch gemacht? Ich dachte, ich hätte versagt und meinem Sohn die Wahrheit nicht richtig ins Herz gepflanzt.“ w21.09 39:1-2, 4

Donnerstag, 3. August

Sie merkten, dass sie gewöhnliche Leute ohne besondere Bildung waren (Apg. 4:13)

Manche trauen Zeugen Jehovas nicht zu, Bibellehrer zu sein, weil sie kein Theologiestudium absolviert haben. Aber man muss die Fakten prüfen. Darauf legte auch der Bibelschreiber Lukas großen Wert. Er war „allem von Anfang an genau nachgegangen“. Seine Leser sollten „völlig sicher sein“, dass alles, was sie über Jesus erfahren hatten, „zuverlässig ist“ (Luk. 1:1-4). Ganz ähnlich gingen die Juden in Beröa vor. Als sie die gute Botschaft über Jesus hörten, zogen sie die Hebräischen Schriften zurate, um die Fakten zu prüfen (Apg. 17:11). Auch heute ist es wichtig, das, was man lernt, mit der Bibel zu vergleichen. Außerdem ist es gut, sich mit der Geschichte von Jehovas Zeugen auseinander­zu­setzen. Ein gründlicher Faktencheck schützt davor, von Vorurteilen und Gerüchten beeinflusst zu werden. w21.05 18:7-8

Freitag, 4. August

Öffnet euer Herz weit (2. Kor. 6:13)

Gibt es in deiner Versammlung jemanden, dem du Gastfreundschaft zeigen kannst? Es gibt Zeiten, wo sich unsere Brüder und Schwestern besonders freuen, nicht allein sein zu müssen. Für manche könnte es eine Herausforderung sein, Feiertage mit ihrer andersgläubigen Familie zu verbringen. Andere empfinden bestimmte Tage, beispielsweise den Todestag eines geliebten Menschen, als sehr schmerzlich. Wenn wir ihnen anbieten, bei solchen Gelegenheiten Zeit mit ihnen zu verbringen, zeigen wir, dass wir uns „aufrichtig … kümmern“ (Phil. 2:20). Es gibt viele Gründe, warum wir uns ab und zu einsam fühlen könnten. Aber Jehova nimmt unsere Gefühle wahr. Das dürfen wir nie vergessen. Er gibt uns das, was wir brauchen – oft durch unsere Brüder und Schwestern (Mat. 12:48-50). Wie können wir Jehova unsere Dankbarkeit dafür zeigen? Indem wir unser Bestes geben, für unsere Familie von Glaubensbrüdern da zu sein. Auch wenn es sich für uns vielleicht manchmal anders anfühlt, wir sind nie allein. Jehova ist immer an unserer Seite! w21.06 23:18-20

Samstag, 5. August

Führt weiter einen guten Lebenswandel unter den Völkern. Wenn sie euch dann vorwerfen, dass ihr Schlechtes tut, können sie eure guten Taten beobachten und als Folge davon Gott verherrlichen (1. Pet. 2:12)

Jesus blieb positiv und predigte weiter, obwohl viele gleichgültig waren. Er wusste, wie sehr die Menschen die Wahrheit brauchten, und wollte so vielen wie möglich die Gelegenheit geben, auf seine Botschaft zu hören. Er wusste auch, dass einige, die zunächst gleichgültig waren, schließlich an ihn glauben würden. Das erlebte er sogar in seiner eigenen Familie. Während seines dreieinhalb­jährigen Dienstes wurde keiner seiner Brüder ein Jünger (Joh. 7:5). Doch nach seiner Auferstehung änderte sich das (Apg. 1:14). Wir wissen nicht, wer die Wahrheit letzten Endes annehmen wird. Manche brauchen einfach länger. Und selbst diejenigen, die nichts wissen wollen, sehen unser gutes Verhalten und unsere positive Einstellung, und das veranlasst sie vielleicht, Gott zu „verherrlichen“. w21.05 20:17-18

Sonntag, 6. August

Predigt überall, wohin ihr geht: „Das Königreich des Himmels ist nah“ (Mat. 10:7)

Als Jesus auf der Erde war, gab er seinen Nachfolgern einen Doppelauftrag. Erstens wies er sie an, die gute Botschaft zu predigen, und zeigte ihnen, wie man dabei vorgeht (Luk. 8:1). Er bereitete seine Jünger auf positive und negative Reaktionen vor (Luk. 9:2-5). Auch sagte er voraus, in welchem Umfang sie predigen würden, nämlich „allen Völkern“ (Mat. 24:14; Apg. 1:8). Zweitens sollten seine Jünger andere lehren, sich an alles zu halten, was er ihnen aufgetragen hatte. Jesus hatte angekündigt, dass dieses lebensrettende Werk bis heute andauern würde, „bis zum Abschluss des Weltsystems“ (Mat. 28:18-20). Und in der Offenbarung an Johannes machte er deutlich, dass alle seine Jünger verpflichtet sind, anderen von Jehova zu erzählen (Offb. 22:17). w21.07 26:3-4

Montag, 7. August

Wir wollen nicht egoistisch werden, nicht miteinander wetteifern oder uns gegenseitig beneiden (Gal. 5:26)

Heute sind Konkurrenzdenken und Egoismus gang und gäbe. Geschäftsleute greifen zu skrupellosen Methoden, um ihre Konkurrenten auszustechen. Sportler verletzen absichtlich Gegenspieler, um zu gewinnen. Studenten betrügen, um an einer Eliteuniversität aufgenommen zu werden. Als Christen wissen wir, dass ein solches Verhalten falsch ist und zu den „Auswirkungen der sündigen Natur“ gehört (Gal. 5:19-21). Aber könnte es passieren, dass man in der Versammlung unbewusst Konkurrenzdenken fördert? Das ist eine wichtige Frage, weil Rivalität die Einheit bedroht. Es ist daher gut, uns das Beispiel von Männern und Frauen in der Bibel anzusehen, die nicht mit anderen wetteiferten. w21.07 28:1-2

Dienstag, 8. August

Glücklich ist jeder, der Rücksicht auf den Benachteiligten nimmt. Am Tag des Unglücks wird Jehova ihn befreien (Ps. 41:1)

Aus loyaler Liebe lassen wir andere in ihrem Kummer nicht allein. Liebevolle Brüder und Schwestern halten fest zu Nieder­geschlagenen in der Versammlung. Sie lieben ihre Brüder und Schwestern und wollen alles ihnen Mögliche tun, um zu helfen (Spr. 12:25, Fn.; 24:10). Passend dazu fordert Paulus uns alle auf, „die Nieder­geschlagenen zu trösten, den Schwachen beizustehen und mit allen geduldig zu sein“ (1. Thes. 5:14). Oft hilft es jemandem, der entmutigt ist, am meisten, wenn man ihm zuhört und ihm versichert, dass man ihn liebt. Jehova entgeht es nicht, wenn wir uns um eins seiner kostbaren Schafe kümmern. In Sprüche 19:17 heißt es: „Wer zu den Schwachen gut ist, leiht Jehova, und Gott wird ihn für sein Tun belohnen.“ w21.11 45:11-12

Mittwoch, 9. August

Schmeckt und seht, dass Jehova gut ist. Glücklich ist, wer Schutz bei ihm sucht (Ps. 34:8)

Wie können wir uns schon jetzt auf die Zukunft vorbereiten? Wichtig ist Zufriedenheit und dass wir die Freundschaft mit Jehova als unseren größten Grund zur Freude betrachten. Je besser wir unseren Gott kennen, desto stärker ist unsere Überzeugung, dass er uns beschützen kann, wenn Gog von Magog angreift. An den Worten des heutigen Tagestextes sieht man, warum David wusste, dass er auf Jehova zählen konnte. Er hatte sich schon oft auf seinen Gott verlassen und war nie enttäuscht worden. Als David jung war, stand er dem Philisterriesen Goliath gegenüber und sagte zu diesem furcht­einflößenden Krieger: „Noch heute wird Jehova dich mir ausliefern“ (1. Sam. 17:46). Später stand er im Dienst von König Saul, der mehrfach versuchte, ihn umzubringen. Aber „Jehova war auf Davids Seite“ (1. Sam. 18:12). Was David in der Vergangenheit mit Jehova erlebt hatte, gab ihm die Sicherheit, dass er immer auf seine Hilfe zählen konnte. w22.01 1:14-15

Donnerstag, 10. August

Alle Söhne Gottes brachen in Beifallsrufe aus (Hiob 38:7)

Jehova nimmt sich bei allem, was er tut, geduldig so viel Zeit, wie nötig ist, um eine Sache abzuschließen. Das tut er seinem Namen und seinen Geschöpfen zuliebe. Sehen wir uns zum Beispiel an, wie er die Erde Schritt für Schritt für uns Menschen vorbereitet hat. Die Bibel spricht davon, dass Jehova bei der Erschaffung der Erde ihre „Maße festgesetzt“, ihre „Sockel eingesenkt“ und ihren „Eckstein gelegt“ hat (Hiob 38:5, 6). Er hat sich sogar die Zeit genommen, sein Werk in Ruhe zu betrachten (1. Mo. 1:10, 12). Kannst du dir vorstellen, wie es für die Engel war, als sie beobachteten, wie Jehovas Schöpfung allmählich Form annahm? Das muss richtig spannend gewesen sein. Sie waren so begeistert, dass sie „in Beifallsrufe ausbrachen“. Was zeigt uns das? Die Schöpfung nahm viele Jahrtausende in Anspruch, doch als Jehova dann auf alles schaute, was er mit so viel Sorgfalt gemacht hatte, konnte er es als „sehr gut“ bezeichnen (1. Mo. 1:31). w21.08 31:6-7

Freitag, 11. August

Gut gemacht, du guter und treuer Sklave! (Mat. 25:23)

In Jesu Geschichte geht es um einen Mann, der vor einer Reise seinen Sklaven Talente anvertraute, mit denen sie Geschäfte machen sollten. Entsprechend ihren Fähigkeiten vertraute er dem einen Sklaven fünf Talente an, dem anderen zwei und dem dritten ein Talent. Die beiden ersten Sklaven arbeiteten hart, um das Geld zu vermehren. Doch der dritte Sklave tat nichts, um Gewinn zu erzielen, und wurde deswegen von seinem Herrn entlassen. Der erste und der zweite Sklave nahmen ihre Verantwortung sehr ernst und arbeiteten hart für ihren Herrn. So konnten sie die ihnen anvertrauten Talente verdoppeln. Ihr Einsatz und Fleiß wurden reich belohnt. Ihr Herr hat sich nicht nur gefreut, sondern übertrug ihnen sogar noch mehr Verantwortung. w21.08 33:7, 9-10

Samstag, 12. August

Noch einmal und ich werde den Himmel und die Erde erschüttern (Hag. 2:6)

Jehova hat in den letzten Tagen dieses Weltsystems große Geduld bewiesen, denn er möchte nicht, dass irgendjemand vernichtet wird (2. Pet. 3:9). Er gibt jedem die Gelegenheit zu bereuen. Aber seine Geduld hat Grenzen. Wer diese Chance nicht nutzt, wird sich in einer ähnlichen Lage befinden wie der Pharao zur Zeit von Moses. Jehova sagte zu ihm: „Ich hätte jetzt schon meine Hand ausstrecken können, um dich und dein Volk mit einer verheerenden Plage zu schlagen, und du wärst auf der Erde ausgelöscht worden. Doch aus diesem Grund habe ich dich am Leben gelassen: um dir meine Macht zu zeigen und damit mein Name auf der ganzen Erde bekannt gemacht wird“ (2. Mo. 9:15, 16). Letztlich werden alle Völker erkennen müssen, dass Jehova der wahre Gott ist (Hes. 38:23). Die im heutigen Tagestext erwähnte Erschütterung wird ewige Vernichtung für diejenigen bedeuten, die sich wie der Pharao weigern, Jehovas Herrscherrecht anzuerkennen. w21.09 37:17-18

Sonntag, 13. August

Freut euch mit denen, die sich freuen. Weint mit denen, die weinen (Röm. 12:15)

Ist jemand, den du liebst, aus der Versammlung ausgeschlossen worden? Das kann einem das Herz zerreißen. Und was, wenn manche in der Versammlung etwas sagen, das dich herunterzieht? Es wäre unrealistisch, nur ideale Reaktionen zu erwarten (Jak. 3:2). Wir sind alle unvollkommen. Sei deshalb nicht überrascht, wenn manche nicht wissen, was sie sagen sollen, oder dir sogar unabsichtlich wehtun. Der Apostel Paulus schrieb: „Ertragt einander weiterhin und vergebt einander großzügig, selbst wenn jemand Grund hat, sich … zu beklagen“ (Kol. 3:13). Sei weiter für die treuen Familien­mitglieder da. Sie brauchen deine Liebe und deinen Zuspruch jetzt mehr denn je (Heb. 10:24, 25). Es ist vorgekommen, dass Angehörige von Ausgeschlossenen das Gefühl hatten, ebenfalls ausgeschlossen zu sein. Tun wir alles, damit so ein Gefühl nicht bei ihnen entsteht. Besonders junge Leute, deren Eltern die Wahrheit verlassen haben, brauchen Lob und Zuspruch. w21.09 39:13-14, 16

Montag, 14. August

Ein weiser Mensch hört zu und lernt dazu (Spr. 1:5)

Wenn sich Alt und Jung miteinander unterhalten, profitieren beide Seiten (Röm. 1:12). Dein Vertrauen, dass Jehova für seine treuen Diener sorgt, wird noch stärker, und dein älterer Gesprächspartner spürt, dass du ihn schätzt. Er wird dir nur zu gern erzählen, wie Jehova ihn gesegnet hat. Äußere Schönheit ist vergänglich, aber wer loyal zu Jehova hält, wird für ihn mit jedem Jahr schöner (1. Thes. 1:2, 3). Das liegt daran, dass sich treue Ältere über die Jahre von Gottes Geist formen und veredeln ließen. Wenn wir sie besser kennenlernen, sie ehren und von ihnen lernen, werden sie für uns mehr und mehr zu unbezahlbaren Schätzen. Eine Versammlung wird stärker, wenn Jüngere die Älteren schätzen. Das Gleiche gilt aber auch umgekehrt. w21.09 35:15-18

Dienstag, 15. August

Hört auf, ein Urteil über andere zu fällen, damit kein Urteil über euch gefällt wird. Denn so, wie ihr über andere urteilt, wird auch über euch geurteilt werden (Mat. 7:1, 2)

Nehmen wir uns vor Hartherzigkeit in Acht und geben wir unser Bestes, „reich an Barmherzigkeit“ zu sein wie unser Gott (Eph. 2:4). Barmherzigkeit ist mehr als nur ein Gefühl. Diese Eigenschaft lässt sich auch als „aktives Mitgefühl“ definieren. Wir alle können die Augen offen halten und darauf achten, was andere in unserer Familie, unserer Versammlung und unserem Umfeld brauchen. Es gibt so viele Möglichkeiten, Mitgefühl zu zeigen. Braucht jemand Trost? Könnten wir anderen irgendwie praktische Hilfe leisten, zum Beispiel etwas zu essen kochen? Gibt es jemanden, der wieder­aufgenommen wurde und einen Freund braucht, der für ihn da ist? Oder können wir jemanden mit der guten Botschaft trösten? (Hiob 29:12, 13; Röm. 10:14, 15; Jak. 1:27). Wenn wir ein Gespür für die Bedürfnisse anderer entwickeln, werden wir um uns herum viele Möglichkeiten entdecken, Mitgefühl zu zeigen. Wie sehr muss sich unser Vater im Himmel, der „reich an Barmherzigkeit“ ist, freuen, wenn wir andere barmherzig behandeln! w21.10 41:20-22

Mittwoch, 16. August

Jehova ist mein Hirte. Mir wird nichts fehlen (Ps. 23:1)

In Psalm 23 erwähnt David einiges, was von bleibendem Wert ist – die Segnungen, die er verspürt, weil er Jehova als seinen Hirten angenommen hat. Jehova leitet ihn „auf den Wegen der Gerechtigkeit“ und hält in guten wie in schlechten Zeiten loyal zu ihm. David weiß jedoch auch, dass sein Leben auf Jehovas „saftigen Weiden“ nicht frei von Problemen sein wird. Er rechnet mit Zeiten der Nieder­geschlagenheit, die wie ein „Tal dunklen Schattens“ sind. Und er wird Feinde haben. Aber mit Jehova als seinem Hirten wird er sich „nicht vor Unglück“ fürchten. Was ist damit gemeint, dass es David an nichts fehlte? Er hatte alles, was er brauchte, um Jehova nah bleiben zu können. Sein Glück hing nicht von dem ab, was er besaß. David war mit dem zufrieden, wofür Jehova sorgte. Worauf es ihm ankam, war der Segen und Schutz seines Gottes. Aus Davids Worten wird deutlich, wie wichtig es ist, Geld und Besitz den richtigen Stellenwert zu geben. w22.01 1:5-7

Donnerstag, 17. August

Jeder wird für seine eigene Arbeit den entsprechenden Lohn bekommen (1. Kor. 3:8)

Schon in alter Zeit sind Diener Jehovas auf Gleich­gültigkeit gestoßen. Noah war wahrscheinlich über Jahrzehnte „ein Prediger der Gerechtigkeit“ (2. Pet. 2:5). Bestimmt hoffte er, dass die Menschen auf ihn hören würden. Aber Jehova hatte nichts dergleichen angedeutet. Als er Noah den Auftrag gab, die Arche zu bauen, sagte er: „Geh mit deinen Söhnen, deiner Frau und den Frauen deiner Söhne in die Arche“ (1. Mo. 6:18). Und wenn man an die Maße und das Fassungsvermögen der Arche denkt, muss Noah klar gewesen sein, dass die Resonanz auf sein Predigen begrenzt sein würde (1. Mo. 6:15). Wie sich herausstellte, reagierte kein Einziger aus der damaligen brutalen Gesellschaft positiv (1. Mo. 7:7). War Noah in Jehovas Augen ein Versager? Ganz und gar nicht. Für ihn war er ein erfolgreicher Prediger, weil er genau das tat, was Jehova ihm aufgetragen hatte (1. Mo. 6:22). w21.10 43:10-11

Freitag, 18. August

Als ich wegzog, hatte ich alles, und jetzt lässt Jehova mich mit leeren Händen zurückkommen (Ruth 1:21)

Wie muss sich Ruth gefühlt haben, als Noomi diese Worte äußerte! Sie hatte alles gegeben, um Noomi zu helfen. Sie hatte mit ihr geweint, sie getröstet und war endlose Tage mit ihr unterwegs gewesen. Und trotzdem sagte Noomi: „Jetzt lässt Jehova mich mit leeren Händen zurückkommen.“ Kein Wort darüber, was Ruth, die direkt neben ihr stand, alles für sie getan hatte. Das muss Ruth sehr wehgetan haben. Und doch hielt sie fest zu Noomi (Ruth 1:3-18). Vielleicht reagiert eine niedergeschlagene Schwester, der wir helfen wollen, zunächst mit verletzenden Worten. Aber wir versuchen, das nicht persönlich zu nehmen. Wir halten fest zu unserer Schwester und bitten Jehova, uns zu zeigen, wie wir sie trösten können (Spr. 17:17). Eine Schwester, die Beistand braucht, lehnt unsere Hilfe vielleicht zunächst ab. Doch loyale Liebe wird uns dazu veranlassen dranzubleiben (Gal. 6:2). w21.11 45:17-19

Samstag, 19. August

Werdet in eurem ganzen Lebenswandel heilig (1. Pet. 1:15)

In der Bibel beschreiben die Wörter „heilig“ und „Heiligkeit“ moralische und religiöse Reinheit. Sie können auch den Gedanken vermitteln, für die Anbetung Gottes abgesondert zu sein. Wir sind also heilig, wenn wir moralisch rein sind, Jehova auf die richtige Art und Weise anbeten und eine enge Freundschaft zu ihm haben. Die Vorstellung, eine persönliche Beziehung zu unserem heiligen Gott haben zu können, ist atemberaubend, besonders wenn man bedenkt, was die Bibel über Jehovas Heiligkeit sagt. Jehova ist in jeder Hinsicht heilig und rein. Das wird daran deutlich, wie ihn die Seraphim beschrieben – Engel, die sich in der Nähe seines Throns aufhalten. Einige von ihnen riefen: „Heilig, heilig, heilig ist Jehova, der Herr der Heere“ (Jes. 6:3). Um eine enge Beziehung zu ihrem heiligen Gott haben zu können, müssen natürlich auch die Engel selbst heilig sein. Und das sind sie. w21.12 48:4-5

Sonntag, 20. August

Achtet genau darauf, wie ihr lebt, nicht wie unweise, sondern wie weise Menschen, und macht das Beste aus eurer Zeit (Eph. 5:15, 16)

Viele junge Leute fragen sich, was sie aus ihrem Leben machen sollen. Auf der einen Seite drängen Lehrer und andersgläubige Verwandte sie vielleicht zu einem Hochschulstudium als Sprungbrett für Erfolg in dieser Welt. Für so ein Ziel muss man meistens viel Zeit investieren. Auf der anderen Seite motivieren Angehörige und Freunde in der Versammlung junge Leute oft dazu, sich voll für Jehova einzusetzen. Was hilft einem jungen Menschen, der Jehova liebt, die beste Entscheidung zu treffen? Eine Bibelpassage, über die es sich lohnt nachzudenken, ist Epheser 5:15-17. Dabei kann man sich Fragen stellen wie: „Was ist ‚der Wille Jehovas‘? Über welche Entscheidung würde er sich freuen? Wie könnte ich das Beste aus meiner Zeit machen?“ Vergessen wir nicht: „Die Zeiten sind schlimm“, und mit Satans Welt ist es bald vorbei. w22.01 5:5

Montag, 21. August

Seine Brüder glaubten nicht an ihn (Joh. 7:5)

Wann wurde Jakobus ein treuer Nachfolger von Jesus? Der auferstandene Jesus erschien zuerst Jakobus, „dann allen Aposteln“ (1. Kor. 15:7). Dieses Treffen war ein Wendepunkt für Jakobus. Als die Apostel in einem Obergeschoss in Jerusalem auf den versprochenen heiligen Geist warteten, war Jakobus mit dabei (Apg. 1:13, 14). Später gehörte er sogar zur leitenden Körperschaft (Apg. 15:6, 13-22; Gal. 2:9). Und einige Zeit vor dem Jahr 62 schrieb er einen inspirierten Brief an gesalbte Christen, der für uns alle wertvoll ist, ob wir zu den Gesalbten gehören oder nicht (Jak. 1:1). Wie der jüdische Geschichts­schreiber Josephus berichtet, wurde Jakobus auf Befehl des Hohen Priesters Ananias des Jüngeren hingerichtet. Jakobus blieb Jehova bis zum Ende seines irdischen Lebens treu. w22.01 2:3, 5

Dienstag, 22. August

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mat. 27:46)

Was können wir aus dem heutigen Tagestext lernen? Jehova schirmt uns nicht vor jeder Glaubensprüfung ab. Jesus wurde bis zum Äußersten geprüft, und so kann es sein, dass auch wir bis in den Tod treu sein müssen (Mat. 16:24, 25). Doch Jehova verspricht uns, dass wir nicht über unsere Kraft hinaus versucht werden (1. Kor. 10:13). Außerdem lernen wir noch etwas aus Jesu Worten: Es kann sein, dass wir wie er ungerechterweise leiden müssen (1. Pet. 2:19, 20). Man leistet uns Widerstand, weil wir kein Teil der Welt sind und für die Wahrheit eintreten – nicht, weil wir etwas falsch gemacht haben (Joh. 17:14; 1. Pet. 4:15, 16). Jesus war klar, warum er leiden musste. Doch treue Glaubensmenschen haben sich zuweilen gefragt, warum Jehova das, was ihnen widerfährt, zulässt (Hab. 1:3). Unser barmherziger und liebevoller Gott sieht darin keine Glaubensschwäche. Er weiß, dass so jemand den Trost braucht, der nur von ihm kommen kann (2. Kor. 1:3, 4). w21.04 15:9-10

Mittwoch, 23. August

Mein Gebet sei wie vorbereitetes Räucherwerk, das dir dargebracht wird (Ps. 141:2)

Unsere Anbetung ist für Jehova annehmbar, wenn sie seinem Willen entspricht und Liebe und Respekt erkennen lässt. Wir wissen, dass er es verdient, angebetet zu werden. Deshalb möchten wir ihm mit unserer Anbetung ein Geschenk von höchster Qualität machen. Ein Aspekt unserer Anbetung ist das Gebet. Die Bibel vergleicht unsere Gebete mit dem sorgfältig vorbereiteten Räucherwerk, das in der Stiftshütte und später im Tempel dargebracht wurde. Dieses Räucherwerk hatte für Jehova einen angenehmen Geruch. Auch unsere von Herzen kommenden Gebete machen Jehova Freude – selbst wenn wir uns nur ganz einfach ausdrücken (Spr. 15:8; 5. Mo. 33:10). Wie muss sich Jehova freuen, wenn wir unsere Liebe und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen! Er möchte, dass wir ihm unsere Sorgen, Hoffnungen und Wünsche anvertrauen. Wenn du dir vor dem Beten Gedanken machst, was du sagen möchtest, kannst du deinem himmlischen Vater das bestmögliche „Räucherwerk“ darbringen. w22.03 13:2, 7

Donnerstag, 24. August

Ihr, die ihr Drangsal durchmacht, werdet zusammen mit uns Erleichterung erfahren – bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln (2. Thes. 1:7)

Wer in Armageddon Jehovas Barmherzigkeit verdient und wer nicht, wird nicht unsere Entscheidung sein (Mat. 25:34, 41, 46). Werden wir dem Urteil Jehovas vertrauen, oder wird es ein Stolperstein für uns sein? Nur wenn wir schon jetzt unser Vertrauen zu Jehova stärken, werden wir ihm auch in Zukunft völlig vertrauen können. Stell dir vor, wie wir uns in der neuen Welt fühlen werden. Dann ist es vorbei mit der falschen Religion, mit dem von Gier angetriebenen Wirtschafts­system und den Regierungen, die die Menschen über die Jahrhunderte unterdrückt und unsägliches Leid verursacht haben. Dann werden Krankheit, Alter und der Tod lieber Menschen nicht mehr zu unserem Leben gehören. Satan und die Dämonen werden für tausend Jahre ausgeschaltet. Alles, was ihre Rebellion angerichtet hat, wird wiedergutgemacht (Offb. 20:2, 3). Wie froh werden wir dann sein, dass wir der Vorgehensweise Jehovas vertraut haben! w22.02 6:16-17

Freitag, 25. August

Glücklich sind die, die den Frieden fördern (Mat. 5:9)

Jesus förderte aktiv den Frieden und motivierte andere, ihre Streitigkeiten beizulegen. Er lehrte sie, dass sie sich mit ihren Brüdern versöhnen müssen, damit ihre Anbetung für Jehova annehmbar ist (Mat. 5:23, 24). Außerdem hat er den Aposteln immer wieder geholfen, nicht mehr darüber zu diskutieren, wer unter ihnen der Größte ist (Luk. 9:46-48; 22:24-27). Um den Frieden zu fördern, reicht es nicht, keine Konflikte zu verursachen. Wir müssen auf andere zugehen, um Frieden zu schließen, und unsere Brüder und Schwestern motivieren, ihre Differenzen beizulegen (Phil. 4:2, 3; Jak. 3:17, 18). Hier einige Fragen zur Selbstprüfung: „Was bin ich bereit zu opfern, um mich mit anderen zu versöhnen? Bin ich nachtragend, wenn jemand meine Gefühle verletzt hat? Warte ich darauf, dass der andere den ersten Schritt macht, oder bin ich selbst dazu bereit – auch wenn der andere das Problem anscheinend verursacht hat?“ w22.03 11:10-11

Samstag, 26. August

Geben macht glücklicher als Empfangen (Apg. 20:35)

Schon vor langer Zeit wurde in der Bibel vorhergesagt, dass sich Menschen „bereitwillig zur Verfügung stellen“ würden, um Jehova unter der Leitung seines Sohnes zu dienen (Ps. 110:3). Das erfüllt sich heute vor unseren Augen. Jehovas Diener setzen jedes Jahr Hunderte Millionen Stunden im Predigtwerk ein. Das tun sie freiwillig und auf eigene Kosten. Sie nehmen sich auch die Zeit, ihren Brüdern und Schwestern zu helfen, sie zu trösten und sie im Glauben zu stärken. Älteste und Dienstamt­gehilfen setzen unzählige Stunden dafür ein, Programmpunkte für die Zusammenkünfte vorzubereiten und Hirtenbesuche zu machen. Warum tun wir das alles? Aus Liebe – Liebe zu Jehova und Liebe zu unseren Mitmenschen (Mat. 22:37-39). Für Jesus war das Wohl anderer wichtiger als sein eigenes. Dadurch gab er uns ein hervorragendes Beispiel, das wir gern nachahmen möchten (Röm. 15:1-3). Wenn wir seinen Fußspuren folgen, haben wir auch selbst etwas davon. w22.02 9:1-2

Sonntag, 27. August

Du sollst den Lohn eines Lohnarbeiters nicht über Nacht bis zum Morgen behalten (3. Mo. 19:13)

In der Agrargesellschaft des alten Israel musste man einem Arbeiter am Ende des Tages seinen Lohn auszahlen. Geschah das nicht, hatte seine Familie an diesem Tag vielleicht nicht genug zu essen. Jehova erklärte: „Er ist in Not und sein Leben hängt von seinem Lohn ab“ (5. Mo. 24:14, 15; Mat. 20:8). Heutzutage werden Löhne und Gehälter in der Regel ein- oder zweimal im Monat und nicht jeden Tag ausgezahlt. Aber der Grundsatz hinter 3. Mose 19:13 gilt noch immer. Manche Arbeitgeber nutzen ihre Beschäftigten aus und zahlen ihnen weit weniger, als fair wäre. Sie wissen, dass ihren Arbeitnehmern womöglich nichts anderes übrig bleibt, als für einen Hungerlohn zu arbeiten. Solche Arbeitgeber halten sozusagen den „Lohn eines Lohnarbeiters“ zurück. Das würde ein Christ bestimmt nicht wollen. w21.12 49:9-10

Montag, 28. August

Ich habe Durst (Joh. 19:28)

Jesus muss nach all den Torturen sehr durstig gewesen sein. Und um diesen Durst zu stillen, brauchte er Hilfe. Jesus sah es nicht als Zeichen von Schwäche an, über seine Gefühle zu sprechen, und das sollten wir auch nicht. Womöglich haben wir unser Leben lang gezögert, andere um Hilfe zu bitten. Doch es kann sein, dass wir irgendwann auf Hilfe angewiesen sind – vielleicht aufgrund unseres Alters oder unseres Gesundheits­zustands. Dann wäre es gut, jemand zu fragen, ob er uns beispielsweise zum Einkaufen oder zum Arzt fahren kann. Oder wir fühlen uns niedergeschlagen und mutlos. In solchen Situationen tut es gut, wenn uns ein Ältester oder eine andere reife Vertrauensperson einfach nur zuhört oder uns mit einem „guten Wort“ aufmuntert (Spr. 12:25). Zögern wir nicht, um solche Hilfe zu bitten. Unsere Brüder und Schwestern lieben uns und möchten in „Zeiten der Not“ für uns da sein (Spr. 17:17). Aber sie können keine Gedanken lesen. Woher sollen sie wissen, was wir brauchen, wenn wir nicht die Initiative ergreifen und es ihnen sagen? w21.04 15:11-12

Dienstag, 29. August

Wenn du in schwierigen Zeiten den Mut verlierst, wirst du wenig Kraft haben (Spr. 24:10)

Veränderungen sind für viele von uns nicht leicht. Etliche langjährige Sonder­vollzeit­diener haben eine neue Aufgabe erhalten. Andere mussten aus Altersgründen ein lieb gewonnenes Dienstvorrecht aufgeben. Enttäuscht zu sein ist dann ganz normal. Wir kommen besser mit Veränderungen zurecht, wenn wir sie aus Jehovas Blickwinkel betrachten. Er vollbringt heute Erstaunliches, und wir dürfen seine Mitarbeiter sein (1. Kor. 3:9). Jehovas Liebe zu uns bleibt konstant. Wenn du von einer Veränderung also persönlich betroffen bist, halte dich nicht mit dem Warum und Weshalb auf. Statt dich nach früheren Zeiten zurückzusehnen, bitte Jehova, dir die Augen für das Gute an der Veränderung zu öffnen (Pred. 7:10). Denk an das, was du tun kannst, statt an das, was dir nicht mehr möglich ist. Bleiben wir positiv. So können wir auch in neuen Lebenssituationen die Freude bewahren und treu bleiben. w22.03 12:11-12

Mittwoch, 30. August

Jehova, Jehova, ein Gott, der Tausenden loyale Liebe zeigt (2. Mo. 34:6, 7)

Wem zeigt Jehova loyale Liebe? Die Bibel spricht von vielem, was man lieben kann, zum Beispiel „die Landwirtschaft“, „Wein und Öl“, „Erziehung“, „Erkenntnis“ oder „Weisheit“, um nur einiges zu nennen (2. Chr. 26:10; Spr. 12:1; 21:17; 29:3). Loyale Liebe dagegen richtet sich nie auf Dinge oder auf etwas Abstraktes, sondern immer auf Menschen. Jehova zeigt seine loyale Liebe aber nicht jedem, sondern nur denen, die eine enge Beziehung zu ihm haben. Unser Gott steht loyal zu seinen Freunden. Er hat etwas Großartiges mit ihnen vor und wird sie nie im Stich lassen. Darüber hinaus hat Jehova der ganzen Menschheit Liebe gezeigt. Jesus sagte einmal zu Nikodemus: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat“ (Joh. 3:1, 16; Mat. 5:44, 45). w21.11 44:3, 6-7

Donnerstag, 31. August

Dadurch, dass ihr ausharrt, werdet ihr euer Leben retten (Luk. 21:19)

Das Leben in der heutigen Welt ist schwer und in Zukunft kann noch mehr auf uns zukommen (Mat. 24:21). Wir sehnen uns nach dem Tag, an dem das alles hinter uns liegt – längst vergessen und für immer vorbei (Jes. 65:16, 17). Da liegt es auf der Hand, dass wir unser Durchhalte­vermögen trainieren müssen. Warum? Jesus sagte: „Dadurch, dass ihr ausharrt, werdet ihr euer Leben retten“ (Luk. 21:19). Wenn wir darüber nachdenken, wie andere unter ähnlichen Schwierigkeiten, wie wir sie haben, ausharren konnten, fällt uns das selbst auch leichter. Wer gibt das beste Beispiel im Ausharren? Jehova! Das klingt vielleicht im ersten Moment überraschend. Aber überlegen wir einmal. Die Welt wird vom Teufel beherrscht und ist voller Probleme. Jehova könnte all dem in einem einzigen Augenblick ein Ende machen. Aber er wartet noch bis zu dem Tag, den er festgelegt hat (Röm. 9:22). Bis dahin harrt er aus. w21.07 27:2-4

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