Dezember
Freitag, 1. Dezember
Sie werden auf meine Stimme hören (Joh. 10:16)
Jesus verglich die Beziehung, die er zu seinen Nachfolgern hat, mit der engen Bindung eines Hirten zu seinen Schafen (Joh. 10:14). Das ist ein passender Vergleich. Die Schafe kennen ihren Hirten und reagieren auf seine Stimme. Ein Tourist hat das einmal selbst erlebt. Er berichtet: „Wir wollten einige Schafe filmen und versuchten, sie zu bewegen, etwas näher zu kommen. Aber sie hörten nicht auf uns, weil sie unsere Stimme nicht kannten. Dann kam ein kleiner Hirtenjunge daher; kaum hatte er sie gerufen, folgten sie ihm.“ Was dieser Tourist erlebt hat, erinnert uns an Jesu Worte über seine Schafe – seine Jünger. Er sagte: „Sie werden auf meine Stimme hören.“ Aber Jesus ist im Himmel. Wie können wir da auf ihn hören? Entscheidend dafür ist, dass wir uns nach seinen Lehren richten (Mat. 7:24, 25). w21.12 50:1-2
Samstag, 2. Dezember
Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Röm. 3:23)
Früher hatte der Apostel Paulus die Christen erbittert und brutal verfolgt. Doch dann wurde ihm bewusst, wie falsch er gehandelt hatte, und er war bereit, an seiner Einstellung und seiner Persönlichkeit zu arbeiten (1. Tim. 1:12-16). Mit der Hilfe Jehovas wurde aus Paulus ein liebevoller, mitfühlender und demütiger Hirte. Er grübelte aber nicht ständig über seine Fehler und Schwächen, sondern vertraute darauf, dass Jehova ihm vergab (Röm. 7:21-25). Er erwartete von sich keine Perfektion. Stattdessen strengte er sich an, weiter christliche Eigenschaften auszuprägen, und verließ sich dabei auf Jehovas Unterstützung (1. Kor. 9:27; Phil. 4:13). Man wird nicht zum Ältesten ernannt, weil man perfekt ist. Allerdings erwartet Jehova von Ältesten schon, dass sie ihre Fehler zugeben und an ihrer Persönlichkeit arbeiten (Eph. 4:23, 24). Sie sollten sich im Licht der Bibel überprüfen und wenn nötig Änderungen vornehmen. Dann wird Jehova ihnen helfen, glücklich zu sein und als Älteste gute Arbeit zu leisten (Jak. 1:25). w22.03 14:13-15
Sonntag, 3. Dezember
Hört auf, ein Urteil über andere zu fällen (Mat. 7:1)
Was, wenn wir uns dabei ertappen, dass wir über einen Glaubensbruder ein Urteil gefällt haben? Wir dürfen nicht vergessen, dass es für uns ein Muss ist, unsere Brüder und Schwestern zu lieben (Jak. 2:8). Außerdem sollten wir Jehova aufrichtig darum bitten, dass er uns hilft, andere nicht mehr zu verurteilen. Unseren Teil können wir tun, wenn wir versuchen, mit demjenigen, den wir kritisch beurteilen, ins Gespräch zu kommen. Wir könnten uns für den Predigtdienst verabreden oder ihn zum Essen einladen. Je besser wir ihn kennenlernen, desto eher können wir dem Beispiel von Jehova und Jesus folgen und das Gute in ihm sehen. So beachten wir den Rat des guten Hirten, mit dem Urteilen aufzuhören. So wie Schafe auf die Stimme ihres Hirten hören, hören wir auf die Stimme Jesu – ganz gleich ob wir uns zur „kleinen Herde“ zählen oder zu den „anderen Schafen“ (Luk. 12:32; Joh. 10:11, 14, 16). w21.12 50:11, 17-18
Montag, 4. Dezember
Er nahm den Rat der älteren Männer nicht an (1. Kö. 12:8)
Als Rehabeam König wurde, traten seine Untertanen mit einem Wunsch an ihn heran. Sie baten ihn, es ihnen leichter zu machen als sein Vater Salomo. Lobenswerterweise beriet sich Rehabeam mit den älteren Männern Israels. Sie empfahlen ihm, auf die Leute zu hören. Dann könne er immer auf deren Unterstützung zählen (1. Kö. 12:3-7). Das war offensichtlich nicht das, was Rehabeam hören wollte, und deshalb wandte er sich an die Männer, die mit ihm aufgewachsen waren. Diese sagten zu ihm, er solle es den Leuten noch schwerer machen (1. Kö. 12:9-11). Rehabeam hätte Jehova fragen können, welchen dieser Ratschläge er befolgen soll. Stattdessen folgte er dem Rat der jüngeren Männer. Das hatte für ihn und das Volk Israel katastrophale Folgen. Auch der Rat, den wir erhalten, ist nicht immer das, was wir hören wollen. Doch wenn er sich auf Gottes Wort stützt, sollten wir ihn annehmen. w22.02 7:6
Dienstag, 5. Dezember
Die Herrlichkeit junger Menschen ist ihre Kraft (Spr. 20:29)
Jemand, der demütig und bescheiden ist, konzentriert sich nicht auf die Unerfahrenheit der Jüngeren, sondern auf ihre Stärken. Er sieht sie nicht als Konkurrenten, sondern als Mitarbeiter. Ältere betrachten Jüngere als Geschenk von Jehova. Wenn ihre Energie nachlässt, sind sie dankbar, dass es dynamische junge Leute gibt, die bereit und in der Lage sind, für die Versammlung da zu sein. Die Bibel erwähnt Noomi als ein herausragendes Beispiel für jemanden, der sich von einem jüngeren Menschen helfen ließ. Zuerst redete sie auf ihre verwitwete Schwiegertochter Ruth ein, sie solle zu ihrem eigenen Volk zurückkehren. Doch als Ruth darauf bestand, sie nach Bethlehem zu begleiten, nahm Noomi ihr liebes Angebot dankbar an (Ruth 1:7, 8, 18). Das war für beide Frauen ein echter Gewinn (Ruth 4:13-16). Um wie Noomi Hilfe anzunehmen, braucht man natürlich Demut. w21.09 36:9-11
Mittwoch, 6. Dezember
Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr gezeigt habt (Heb. 6:10)
Unser himmlischer Vater kennt unsere individuellen Möglichkeiten. Vielleicht kannst du mehr tun als viele, die du kennst und liebst. Oder aber dir sind durch dein Alter, deine Gesundheit oder familiäre Verpflichtungen Grenzen gesetzt. Sei dann nicht entmutigt (Gal. 6:4). Jehova wird deine Arbeit nicht vergessen. Solange du ihm dein Bestes gibst und den richtigen Beweggrund hast, freut er sich über das, was du tust. Jehova sieht sogar, was du gern für ihn tun würdest. Er möchte, dass du glücklich bist und dich über das, was du ihm schenken kannst, freust. Und das Bewusstsein, dass Jehova uns bei Problemen zur Seite steht, schenkt uns inneren Frieden (Jes. 41:9, 10). Unser liebevoller himmlischer Vater hat es mehr als verdient, von seiner ganzen Schöpfung Ruhm und Ehre zu empfangen, und als seine Anbeter haben wir wirklich allen Grund, glücklich zu sein (Offb. 4:11). w22.03 13:16, 18
Donnerstag, 7. Dezember
Ich beeile mich und zögere nicht, deine Gebote zu halten (Ps. 119:60)
Wir möchten Jesu Beispiel folgen. Aber seien wir nicht entmutigt, wenn wir es nicht schaffen, Jesus perfekt nachzuahmen (Jak. 3:2). Ein Kunststudent ist nicht in der Lage, das Werk eines Meisters perfekt zu kopieren. Aber wenn er aus seinen Fehlern lernt und sich so gut wie möglich an dem Meister orientiert, wird er immer besser. Ähnlich ist es bei uns. Wenn wir das umsetzen, was wir durch unser Bibelstudium lernen, und an unseren Fehlern arbeiten, können wir es schaffen, dem Beispiel Jesu zu folgen (Ps. 119:59). Wir leben in einer egoistischen Welt. Aber Jehovas Diener sind ganz anders. Jesu Selbstlosigkeit berührt uns tief, und wir möchten so sein wie er (1. Pet. 2:21). Wenn wir dabei unser Bestes geben, macht uns das glücklich, weil es uns Jehovas Anerkennung einbringt. w22.02 9:16, 18
Freitag, 8. Dezember
Manches darin ist schwer zu verstehen (2. Pet. 3:16)
Heute gibt uns Jehova zum einen durch die Bibel Anweisungen. Wenn wir in Ruhe über das nachdenken, was Jehova uns mitteilt, werden wir in der Lage sein, seinen Anweisungen zu folgen und unseren Predigtauftrag zu erfüllen (1. Tim. 4:15, 16). Zum anderen gibt uns Jehova durch den „treuen und verständigen Sklaven“ Anweisungen (Mat. 24:45). Diese Anweisungen sind für uns womöglich nicht immer völlig nachvollziehbar. Zum Beispiel konkrete Hinweise für einen Katastrophenfall, den wir in unserer Gegend für unwahrscheinlich halten. Was, wenn wir der Meinung sind, seine Anweisungen seien nicht umsetzbar? Dann können wir über Bibelberichte nachdenken. Gottes Volk hat schon öfter Anweisungen erhalten, die aus menschlicher Sicht unklug erschienen, aber letzten Endes lebensrettend waren (Ri. 7:7; 8:10). w22.03 12:15-16
Samstag, 9. Dezember
Vater, deinen Händen vertraue ich meinen Geist an (Luk. 23:46)
Jesus sagte im vollen Vertrauen die Worte, die in unserem heutigen Tagestext stehen. Er wusste, dass seine Zukunft von Jehova abhing, und er war sich sicher, dass sein Vater sich an ihn erinnern würde. Was können wir aus Jesu Worten lernen? Sei bereit, dein Leben in Jehovas Hand zu legen. Dazu musst du mit deinem ganzen Herzen auf Jehova vertrauen (Spr. 3:5). Der 15-jährige Joshua gab darin ein hervorragendes Beispiel. Er war unheilbar krank und trotzdem akzeptierte er keine Behandlung, die gegen Gottes Gesetz verstoßen hätte. Kurz vor seinem Tod sagte er zu seiner Mutter: „Ich bin in Jehovas Hand. … Das eine kann ich dir ganz sicher sagen: Ich weiß, dass Jehova mich bestimmt auferwecken wird. Er hat in mein Herz gesehen und weiß, dass ich ihn wirklich liebe.“ Jeder von uns sollte sich fragen: „Wenn mein Glaube durch eine lebensbedrohliche Situation auf die Probe gestellt wird, bin ich dann bereit, mein Leben in Jehovas Hände zu legen und darauf zu vertrauen, dass er sich an mich erinnern wird?“ w21.04 15:15-16
Sonntag, 10. Dezember
Wer andere erfrischt, wird selbst erfrischt (Spr. 11:25)
Jehovas Diener bekommen Kraft durch den Predigtdienst. Mit anderen über die Bibel zu sprechen belebt uns und gibt uns neue Kraft – und das unabhängig davon, wie die Menschen reagieren. Aufgrund ihrer Umstände haben manche das Gefühl, im Dienst nicht viel tun zu können. Geht es dir auch so? Dann denk daran, dass Jehova sich freut, wenn du ihm dein Bestes gibst. Selbst wenn du das Haus nicht verlassen kannst, sieht und schätzt Jehova deinen Wunsch zu predigen. Er kann für dich Gelegenheiten schaffen, mit Pflegekräften oder medizinischem Personal ins Gespräch zu kommen. Wenn wir unsere momentanen Möglichkeiten mit dem vergleichen, was wir in der Vergangenheit tun konnten, entmutigt uns das vielleicht. Aber wahrzunehmen, wie Jehova uns jetzt gerade hilft, gibt uns die Kraft, trotz Schwierigkeiten die Freude zu bewahren. Wir wissen nicht, welcher Wahrheitssamen, den wir säen, aufgehen wird (Pred. 11:6). w21.05 21:14-17
Montag, 11. Dezember
Warum hast du Jehova verachtet und etwas getan, was er verbietet? (2. Sam. 12:9)
Gier führte dazu, dass König David vergaß, was Jehova ihm gegeben hatte, unter anderem Reichtum, Ansehen und viele Siege über seine Feinde. David hatte einmal voller Dankbarkeit gesagt, Gottes Geschenke seien „zu zahlreich, um sie aufzuzählen“ (Ps. 40:5). Doch irgendwann vergaß er, was Jehova ihm alles geschenkt hatte. Obwohl David mehrere Frauen hatte, ließ er ein egoistisches Verlangen nach der Frau eines anderen Mannes in seinem Herzen aufkommen. Sie hieß Bathseba und war mit dem Hethiter Uria verheiratet. David hatte sexuelle Beziehungen mit ihr und sie wurde schwanger. Als ob dieser Ehebruch nicht schon schlimm genug gewesen wäre, sorgte David auch noch dafür, dass Uria umgebracht wurde (2. Sam. 11:2-15). Was hat sich David bloß dabei gedacht? Dachte er, Jehova sieht ihn nicht? Dieser treue Diener Jehovas ließ sich von Egoismus und Gier überwältigen und zahlte dafür einen hohen Preis. Glücklicherweise gab er seinen Fehler später zu und bereute. Wie dankbar muss er gewesen sein, wieder Jehovas Anerkennung zu haben! (2. Sam. 12:7-13). w21.06 24:10
Dienstag, 12. Dezember
Nicht dass wir von uns aus ausreichend befähigt sind, sondern unsere Befähigung kommt von Gott (2. Kor. 3:5)
Vielleicht trauen wir uns ein Bibelstudium nicht zu. Hast du das Gefühl, es fehlt dir an Wissen oder Lehrfähigkeit? Hier drei Punkte, die dir Selbstvertrauen geben können. Erstens: Für Jehova bist du befähigt, ein Bibellehrer zu sein. Zweitens: Jesus, dem „im Himmel und auf der Erde alle Macht gegeben worden“ ist, hat dich ermächtigt zu lehren (Mat. 28:18). Drittens: Du kannst die Hilfe anderer in Anspruch nehmen. Jesus verließ sich beim Lehren auf das, was sein Vater ihm beigebracht hatte, und das kannst du auch (Joh. 8:28; 12:49). Außerdem kannst du deinen Gruppenaufseher, einen Pionier oder einen anderen erfahrenen Verkündiger bitten, dir beim Einrichten und Leiten eines Bibelstudiums zu helfen. Vielleicht könntest du sie zu einem ihrer Bibelstudien begleiten und so mehr Sicherheit gewinnen. w21.07 26:12
Mittwoch, 13. Dezember
Wer im Kleinen treu ist, ist auch im Großen treu, und wer im Kleinen ungerecht ist, ist auch im Großen ungerecht (Luk. 16:10)
Je näher das Ende dieses Weltsystems rückt, desto wichtiger ist es, der Vorgehensweise Jehovas zu vertrauen. Während der großen Drangsal erhalten wir vielleicht Anweisungen, die seltsam, nicht umsetzbar oder unlogisch erscheinen. Natürlich wird Jehova nicht zu jedem von uns persönlich sprechen. Höchstwahrscheinlich wird er durch seine Repräsentanten Anweisungen geben. Das ist dann kaum der richtige Zeitpunkt, Anweisungen anzuzweifeln und sich skeptisch zu fragen: „Kommt das wirklich von Jehova oder handeln die verantwortlichen Brüder auf eigene Faust?“ Wie werden wir in dieser kritischen Phase der Menschheitsgeschichte reagieren? Die Antwort könnte daran zu erkennen sein, wie wir heute über theokratische Anweisungen denken. Wenn wir der Anleitung, die wir heute erhalten, vertrauen und uns gern danach richten, werden wir das bestimmt auch während der großen Drangsal tun. w22.02 6:15
Donnerstag, 14. Dezember
Was habe ich im Vergleich zu euch schon getan? (Ri. 8:2)
Gideon und seine 300 Mann hatten mit Jehovas Hilfe gerade einen erstaunlichen Sieg errungen und hätten sich darauf etwas einbilden können. Die Männer von Ephraim machten sich auf den Weg zu Gideon, aber nicht, um ihn zu loben, sondern um mit ihm Streit anzufangen, weil man sie nicht zum Kampf gegen Gottes Feinde gerufen hatte (Ri. 8:1). Gideon wies sie darauf hin, wie Jehova sie konkret gesegnet hatte. Da „beruhigten sie sich“ (Ri. 8:3). Der Frieden unter Gottes Volk war Gideon wichtiger als sein Stolz. Das Beispiel der Ephraimiter warnt uns davor, unsere eigene Ehre wichtiger zu nehmen als die Ehre Jehovas. Wenn wir für eine Familie Verantwortung tragen oder Älteste sind, ist Gideon ein echtes Vorbild für uns. Hat sich jemand über unser Verhalten geärgert, wäre es gut, seinen Blickwinkel einzunehmen. Auch ein konkretes Lob kann eine positive Wirkung haben. Das erfordert Demut. Aber Frieden ist viel wichtiger als unser Stolz. w21.07 28:10-12
Freitag, 15. Dezember
Wir wollen Menschen machen in unserem Bild (1. Mo. 1:26)
Jehova hat uns in seinem Bild erschaffen. Deshalb können wir viele seiner wunderbaren Eigenschaften widerspiegeln wie Liebe, Mitgefühl, Loyalität und Gerechtigkeit (Ps. 86:15; 145:17). Dadurch ehren wir Jehova und zeigen, dass wir ihm dankbar sind (1. Pet. 1:14-16). So zu leben, wie es unserem himmlischen Vater gefällt, macht uns glücklich und zufrieden. Dadurch, dass wir im Bild Jehovas gemacht sind, können wir die Art Mensch werden, die er sich in seiner Familie wünscht. Auch hat Jehova uns ein ganz besonderes Zuhause geschenkt. Schon lange bevor er Menschen erschuf, hat er die Erde für sie vorbereitet (Hiob 38:4-6; Jer. 10:12). Weil er so fürsorglich und großzügig ist, hat er für schöne Dinge im Überfluss gesorgt (Ps. 104:14, 15, 24). Jehova nahm sich wiederholt Zeit zu betrachten, was er gemacht hatte, und er „sah, dass es gut war“ (1. Mo. 1:10, 12, 31). w21.08 30:5-6
Samstag, 16. Dezember
Die Frucht, die der Geist hervorbringt, ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Milde, Selbstbeherrschung (Gal. 5:22, 23)
Wir alle haben einen wichtigen Auftrag bekommen: zu predigen und Menschen zu Jüngern zu machen (Mat. 28:19, 20; Röm. 10:14). Möchtest du dabei noch geschickter werden? Beschäftige dich intensiv mit der Lesen-und-Lehren-Broschüre und setz dir dann konkrete Ziele. Wenn du über Ziele für dich nachdenkst, dann vergiss eines der wichtigsten nicht: an einer christlichen Persönlichkeit zu arbeiten (Kol. 3:12; 2. Pet. 1:5-8). Bestimmt wünscht sich jeder von uns, mehr für Jehova tun zu können, als ihm im Moment möglich ist. In der neuen Welt wird sich dieser Wunsch voll und ganz erfüllen. Wenn wir bis dahin alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, können wir unsere Freude vergrößern und gegen Enttäuschung ankämpfen. Und wichtiger noch: Wir machen Jehova, unserem „glücklichen Gott“, alle Ehre (1. Tim. 1:11). Freuen wir uns also über das, was wir für Jehova tun können! w21.08 33:18-20
Sonntag, 17. Dezember
Wer Gottes Nähe sucht, muss glauben, dass er existiert (Heb. 11:6)
Kennst du Jehova schon von klein auf? Dann haben dir deine Eltern wahrscheinlich beigebracht, dass Jehova der Schöpfer ist, dass ihn schöne Eigenschaften auszeichnen und dass er mit den Menschen etwas Wunderbares vorhat (1. Mo. 1:1; Apg. 17:24-27). Viele Menschen glauben jedoch nicht daran, dass es einen Gott gibt, geschweige denn, dass er der Schöpfer ist. Ihrer Ansicht nach ist das Leben von selbst entstanden und hat sich dann langsam zu komplexen Lebensformen entwickelt. Viele, die diese Ansicht vertreten, sind sehr gebildet. Vielleicht behaupten sie, die Wissenschaft hätte die Bibel widerlegt und dass nur ungebildete oder naive Menschen an einen Schöpfer glauben. Jeder von uns muss weiter an seinem Glauben arbeiten, ganz gleich, wie lange er Jehova schon dient. Das schützt uns vor der „Philosophie und inhaltslosen, irreführenden Ideen“, die Gottes Wort widersprechen (Kol. 2:8). w21.08 32:1-3
Montag, 18. Dezember
Du, unser Gott Jehova, verdienst den Ruhm, die Ehre und die Macht (Offb. 4:11)
Abel, Noah, Abraham und Hiob bewiesen, dass sie Jehova liebten und respektierten. Wie? Durch ihren Gehorsam, ihren Glauben und ihre Opfer. Sie gaben eindeutig ihr Bestes, um Jehova zu ehren. Und ihre Anbetung war für ihn annehmbar. Die Israeliten erhielten dann das mosaische Gesetz. Diese Gesetzessammlung enthielt Anweisungen, wie Jehova angebetet werden wollte. Nach Jesu Tod und Auferstehung war das mosaische Gesetz nicht mehr bindend (Röm. 10:4). Für Christen galt ein neues Gesetz, „das Gesetz des Christus“ (Gal. 6:2). Dieses „Gesetz“ bestand nicht aus einer langen Liste von Ge- und Verboten, sondern es ging darum, sich an Jesus ein Beispiel zu nehmen und sich nach seinen Lehren zu richten. Auch wir bemühen uns heute, Christus nachzufolgen, um Jehova zu gefallen und „neue Kraft [zu] gewinnen“ (Mat. 11:29). w22.03 13:4-5
Dienstag, 19. Dezember
Er zog sich oft in einsame Gegenden zurück, um zu beten (Luk 5:16)
Jehova hört seinen Kindern zu. Als Jesus auf der Erde war, hörte Jehova bestimmt viele Gebete von ihm. Er hörte zu, als Jesus vor wichtigen Entscheidungen zu ihm betete, zum Beispiel bei der Auswahl der zwölf Apostel (Luk. 6:12, 13). Auch als Jesus unter großem Druck zu ihm betete, hörte er zu. Kurz bevor Jesus verraten wurde, sah er eine schwere Prüfung auf sich zukommen und betete inbrünstig zu seinem Vater. Jehova hörte seinem geliebten Sohn nicht nur zu, sondern schickte auch einen Engel, um ihn zu stärken (Luk. 22:41-44). Jehova hört den Gebeten seiner Diener noch immer zu. Und er erhört sie zur richtigen Zeit und auf die bestmögliche Weise (Ps. 116:1, 2). Genau das hat eine Schwester in Indien erlebt. Sie hatte mit schweren emotionalen Problemen zu kämpfen und betete deshalb intensiv zu Jehova. Sie schreibt: „Die JW Broadcasting®-Sendung von Mai 2019 über Ängste und Sorgen war wie für mich gemacht. Es war die Antwort auf meine Gebete.“ w21.09 38:6-7
Mittwoch, 20. Dezember
Flieht in die Berge (Luk. 21:21)
Kannst du dir vorstellen, wie schwierig es für die Christen im 1. Jahrhundert gewesen sein muss, fast alles zurückzulassen und ganz von vorne anzufangen? Um darauf vertrauen zu können, dass Jehova für ihre Grundbedürfnisse sorgen würde, brauchten sie Glauben. Aber es gab etwas, das ihnen helfen konnte. Fünf Jahre vor der römischen Belagerung hatte der Apostel Paulus den Hebräern den wertvollen Rat gegeben: „Eure Lebensweise soll von Geldliebe frei sein. Seid mit dem zufrieden, was ihr habt. Denn er hat gesagt: ‚Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen.‘ Deshalb können wir voller Zuversicht sagen: ‚Jehova ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Mensch mir antun?‘“ (Heb. 13:5, 6). Wer das schon beachtet hatte, bevor die Römer anrückten, für den war es leichter, sich an das einfachere Leben in seiner neuen Heimat zu gewöhnen. Er konnte sich sicher sein, dass Jehova für seine Grundbedürfnisse sorgen würde. w22.01 1:7, 9
Donnerstag, 21. Dezember
Jehovas Barmherzigkeit zeigt sich in allen seinen Werken (Ps. 145:9)
Einen barmherzigen Menschen stellt man sich oft freundlich, warmherzig, mitfühlend und großzügig vor. Vielleicht kommt einem die Geschichte vom barmherzigen Samariter in den Sinn. Obwohl er aus einem anderen Volk stammte, hat er einen Juden, der von Räubern überfallen worden war, „barmherzig behandelt“. Als er den verletzten Juden sah, „empfand er tiefes Mitgefühl“ und sorgte liebevoll für ihn (Luk. 10:29-37). Diese Geschichte stellt eine wunderschöne Eigenschaft unseres Gottes heraus: Barmherzigkeit. Sie ist eine Facette seiner Liebe, und sie zeigt sich jeden Tag daran, wie er mit uns umgeht. Barmherzigkeit kann sich auch daran zeigen, dass man auf eine Bestrafung verzichtet, wenn es eine Grundlage dafür gibt. In diesem Sinn zeigt Jehova uns allen Barmherzigkeit. In den Psalmen heißt es: „Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen“ (Ps. 103:10). Manchmal korrigiert Jehova einen Sünder aber auch mit Festigkeit. w21.10 41:1-2
Freitag, 22. Dezember
Meine loyale Liebe wird nicht von dir weichen (Jes. 54:10)
Jehova schenkt seine loyale Liebe nur denen, die seine Anerkennung haben – seinen Dienern. Das wird durch Aussagen von König David und dem Propheten Daniel deutlich. David sagte zum Beispiel: „Zeige deine loyale Liebe weiterhin denen, die dich kennen.“ Und: „Die loyale Liebe Jehovas besteht bis in alle Ewigkeit gegenüber denen, die Ehrfurcht vor ihm haben.“ Und Daniel erklärte: „O Jehova, du wahrer Gott … Du … schenkst allen, die dich lieben und deine Gebote beachten, loyale Liebe“ (Ps. 36:10; 103:17; Dan. 9:4). Jehova zeigt seinen Dienern also loyale Liebe, weil sie ihn kennen, Ehrfurcht vor ihm haben, ihn lieben und seine Gebote beachten. Jehova hat seine loyale Liebe für sein Volk reserviert, für seine wahren Anbeter. Schon bevor wir Jehovas Diener wurden, kam uns die Liebe zugute, die er allen Menschen schenkt (Ps. 104:14). Doch jetzt verspüren wir auch seine loyale Liebe. w21.11 44:8-9
Samstag, 23. Dezember
Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten (Mat. 4:10)
Was auch immer passiert, wir sind entschlossen, uns an Jesu obige Worte zu halten. Heute bewundern viele Menschen charismatische Prediger und Kirchenführer. Manchmal grenzt das schon an Anbetung. Sie strömen in ihre Kirchen, kaufen ihre Bücher und lassen sich von ihren Spendenaufrufen mitreißen. Sie hängen förmlich an ihren Lippen. Man könnte fast meinen, Jesus persönlich würde vor ihnen stehen. Bei wahren Anbetern Jehovas dagegen gibt es keine Geistlichkeit. Wir respektieren zwar diejenigen, die die Führung übernehmen, halten uns aber an Jesu klare Aussage: „Ihr seid alle Brüder“ (Mat. 23:8-10). Wir vergöttern keine Menschen, auch keine religiösen oder politischen Führer. Außerdem unterstützen wir nicht ihre Ziele. Wir bleiben neutral und halten uns von der Welt getrennt. Damit unterscheiden wir uns von den vielen anderen Religionsgemeinschaften, die sich als christlich bezeichnen (Joh. 18:36). w21.10 42:6-7
Sonntag, 24. Dezember
Ich bin Jehova, dein Gott. Du sollst außer mir keine anderen Götter haben (2. Mo. 20:2, 3)
Jeder Christ, der heilig sein möchte, darf nichts und niemand zwischen sich und seine Freundschaft mit Gott kommen lassen. Und weil wir den Namen Jehovas Zeugen tragen, wollen wir nichts tun, was irgendwie Schande auf Gottes heiligen Namen bringen könnte (3. Mo. 19:12; Jes. 57:15). Jehova als ihren Gott anzuerkennen bedeutete für die Israeliten, sich an seine Gesetze zu halten. In 3. Mose 18:4 lesen wir: „Führt meine Rechtsentscheidungen aus, haltet euch an meine Bestimmungen und befolgt sie. Ich bin Jehova, euer Gott.“ Eine Reihe dieser „Bestimmungen“ finden wir in Kapitel 19. In den Versen 5 bis 8, 21 und 22 geht es zum Beispiel um Tieropfer. Sie mussten so dargebracht werden, dass nichts „entweiht“ wurde, „was für Jehova heilig ist“. Diese Verse zu lesen sollte uns motivieren, Jehova annehmbare „Opfer des Lobpreises“ darzubringen und ihm Freude zu machen (Heb. 13:15). w21.12 48:14-15
Montag, 25. Dezember
Freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend (Spr. 5:18)
Viele haben im Lauf langer Jahre gelernt, sich völlig auf Jehova zu verlassen. Von ihrem Erfahrungsschatz können junge Ehepaare sehr profitieren. Manche Ehepaare sind schon seit Jahrzehnten im Vollzeitdienst. Warum bei eurer Lebensplanung nicht ihren Rat einholen? Das beweist Vertrauen auf Jehova (Spr. 22:17, 19). Denkt daran: Die Ehe ist ein Geschenk von Jehova (Mat. 19:5, 6). Er möchte, dass Ehepaare an diesem Geschenk Freude haben. Es ist gut, einmal darüber nachzudenken, was ihr als junges Ehepaar aus eurem Leben macht. Gebt ihr euer Bestes, Jehova für all das, was er euch schenkt, eure Dankbarkeit zu zeigen? Sprecht mit Jehova im Gebet. Sucht in der Bibel nach Grundsätzen, die zu eurer Situation passen. Setzt dann um, was Jehova euch rät. Wenn ihr euer Leben rund um den Dienst für Jehova aufbaut, könnt ihr sicher sein, dass ein schönes, glückliches Leben vor euch liegt! w21.11 46:16, 18
Dienstag, 26. Dezember
Wir machen alle oft Fehler (Jak. 3:2)
Jakobus hielt sich nicht für etwas Besseres. Er dachte nicht, er sei wegen seiner Herkunft oder seiner Verantwortung etwas Besonderes oder stehe über seinen Brüdern und Schwestern. Er bezeichnete seine Mitchristen als „meine lieben Brüder“ (Jak. 1:16, 19; 2:5). Auch vermittelte er nicht den Eindruck, perfekt zu sein. Die Lehre: Vergiss nicht, dass wir alle Sünder sind. Wir dürfen nicht denken, wir wären unseren Bibelschülern irgendwie überlegen. Wenn der Studierende den Eindruck hat, wir würden keine Fehler machen, bekommt er vielleicht das Gefühl, er könnte Gottes Erwartungen nie entsprechen. Geben wir offen zu, dass es für uns nicht immer leicht war, biblische Grundsätze in die Praxis umzusetzen. Und erzählen wir, wie Jehova uns geholfen hat, uns zu ändern. Das gibt ihm die Zuversicht, dass er es auch schaffen kann. w22.01 2:13-14
Mittwoch, 27. Dezember
Behaltet diese innere Einstellung bei, die auch Christus Jesus hatte (Phil. 2:5)
Je mehr wir wie Jesus denken, desto mehr werden wir wie er handeln und desto ähnlicher werden wir ihm sein (Heb. 1:3). Vielleicht denken wir: „Jesus ist doch vollkommen. Ich werde es nie schaffen, so zu sein wie er.“ Wenn es dir so geht, denk doch einmal über folgende Tatsachen nach. Erstens: Du bist dafür gemacht, wie Jehova und Jesus zu sein. Du kannst dich also dafür entscheiden, sie nachzuahmen. Und es kann dir zumindest bis zu einem gewissen Grad gelingen (1. Mo. 1:26). Zweitens: Gottes heiliger Geist ist die mächtigste Kraft im Universum. Mit seiner Hilfe kannst du Dinge schaffen, zu denen du allein nie in der Lage wärst. Drittens: Was die Frucht angeht, die der Geist hervorbringt, erwartet Jehova von uns heute keine Perfektion. Er gibt uns im Paradies tausend Jahre Zeit, um vollkommen zu werden (Offb. 20:1-3). Heute erwartet Jehova von uns, dass wir unser Bestes tun und uns auf seine Hilfe verlassen. w22.03 11:5-6
Donnerstag, 28. Dezember
Noch bevor ich ein Wort auf der Zunge habe, kennst du, o Jehova, es schon genau (Ps. 139:4)
Das Gebet ist nicht die einzige Möglichkeit, unsere Bindung zu Jehova zu stärken. Auch das persönliche Studium und die Zusammenkünfte bringen uns ihm näher. Kannst du etwas tun, um diese Zeiten bestmöglich zu nutzen? Frag dich doch einmal, was dich bei den Zusammenkünften oder beim Studieren oft ablenkt. Sind es vielleicht Anrufe, E-Mails oder Textnachrichten auf deinem Smartphone oder einem anderen elektronischen Gerät? Wenn du merkst, dass deine Gedanken beim Studieren oder in der Versammlung auf Wanderschaft gehen, dann bitte Jehova um mehr Konzentration. Falls dir Ängste oder Sorgen zu schaffen machen, ist es wahrscheinlich nicht leicht, sie auszublenden. Es wäre aber wichtig, das zu tun. Bitte Jehova um den Frieden, der nicht nur dein Herz, sondern auch deine „Denkkraft“ behütet (Phil. 4:6, 7). w22.01 5:12-14
Freitag, 29. Dezember
Neig dein Ohr und hör auf die Worte der Weisen (Spr. 22:17)
König Usija lehnte Rat ab. Er betrat einen Bereich des Tempels, in dem sich nur Priester aufhalten durften, und wollte dort Räucherwerk darbringen. Die Priester warnten ihn: „Usija, du hast kein Recht, Räucherwerk für Jehova zu verbrennen! Das dürfen nur die Priester.“ Hätte Usija jetzt demütig eingelenkt und den Tempel sofort verlassen, dann hätte Jehova ihm vielleicht vergeben. Stattdessen wurde er wütend. Warum ließ er sich nichts sagen? Offensichtlich dachte er, als König habe er das Recht zu tun, was immer er wolle. Aber Jehova sah das anders. Usijas anmaßendes Verhalten blieb nicht ohne Folgen. Er „litt bis zu seinem Tod an Aussatz“ (2. Chr. 26:16-21). Die Lehre für uns? Egal welche Stellung wir haben, wenn wir biblischen Rat ablehnen, verlieren wir Jehovas Anerkennung. w22.02 7:7
Samstag, 30. Dezember
Bereut und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden, sodass von Jehova Zeiten der Erholung kommen (Apg. 3:19)
Wer von der „alten Persönlichkeit“ geprägt ist, handelt und denkt auf eine Weise, die unserer Neigung zur Sünde entspricht (Kol 3:9). Vielleicht ist er egoistisch, leicht reizbar, undankbar und stolz. Oder er schaut sich gern pornografisches Material an oder Filme, die voller Gewalt und Unmoral sind. Bestimmt hat so jemand auch gute Eigenschaften und womöglich manchmal Schuldgefühle. Aber ihm fehlt die Motivation, etwas an seinem Denken und Verhalten zu ändern (Gal. 5:19-21; 2. Tim. 3:2-5). Weil wir unvollkommen sind, ist niemand von uns in der Lage, sich komplett von schlechten Gedanken und Wünschen zu befreien. Hin und wieder tun oder sagen wir etwas, das uns später leidtut (Jer. 17:9; Jak. 3:2). Aber wenn wir die alte Persönlichkeit ablegen, haben uns verkehrte Ansichten und Verhaltensweisen nicht mehr im Griff. Sie bestimmen dann nicht mehr, was für ein Mensch wir sind (Jes. 55:7). w22.03 10:4-5
Sonntag, 31. Dezember
Achtet andere in Demut höher als euch selbst (Phil. 2:3)
Es ist wichtig, dass Älteste auf die guten Eigenschaften ihrer Brüder und Schwestern achten. Jeder ist unvollkommen, aber jeder hat auch Eigenschaften, die man bewundern kann. Natürlich müssen Älteste andere manchmal auf ein Problem ansprechen. Doch für einen Ältesten, der sich an dem Apostel Paulus orientiert, stehen nicht die irritierenden Worte oder das verkehrte Verhalten anderer im Vordergrund. Er konzentriert sich auf das Gute – darauf, wie sehr jemand Jehova liebt, wie er im Dienst für ihn durchhält und welches Potenzial er hat. Älteste mit so einer Einstellung schaffen in der Versammlung eine herzliche Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt. Ihr lieben Ältesten, Jehova erwartet von euch keine Perfektion, sondern Treue (1. Kor. 4:2). Er ist für eure Arbeit sehr dankbar. Da könnt ihr euch ganz sicher sein. Er „vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr für seinen Namen gezeigt habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und weiter dient“ (Heb. 6:10). w22.03 14:19, 21