Januar
Montag, 1. Januar
Ich schicke Timotheus zu euch, mein geliebtes, treues Kind im Herrn (1. Kor. 4:17)
Warum konnte Jehova Timotheus so gut einsetzen? Das lag an den herausragenden christlichen Eigenschaften, die Timotheus besaß (Phil. 2:19-22). Daran, wie der Apostel Paulus ihn beschreibt, sieht man, dass er demütig, loyal, fleißig und zuverlässig war. Seine Brüder und Schwestern lagen ihm sehr am Herzen. Deshalb liebte ihn Paulus und zögerte nicht, ihm anspruchsvolle Aufgaben anzuvertrauen. Ähnlich ist es bei uns. Wenn wir an Eigenschaften arbeiten, die Jehova liebt, werden wir für ihn noch anziehender und für die Versammlung noch wertvoller (Ps. 25:9; 138:6). Denk also unter Gebet darüber nach, wo du bei deiner Persönlichkeit noch Defizite hast. Such dir dann eine bestimmte Eigenschaft aus, auf die du dich konzentrieren möchtest. Wärst du gern mitfühlender? Würdest du gern besser mit anderen auskommen oder großzügiger vergeben? Du könntest einen guten Freund fragen, wo er bei dir noch Verbesserungsbedarf sieht (Spr. 27:6). w22.04 18:4-5
Dienstag, 2. Januar
Jeder soll sein eigenes Tun überprüfen (Gal. 6:4)
Jehova möchte, dass wir glücklich sind. Das wissen wir, weil Freude zu der Frucht gehört, die sein Geist hervorbringt (Gal. 5:22). „Geben macht glücklicher als Empfangen“ – deshalb verspüren wir eine tiefe Freude, wenn wir uns im Dienst für Jehova voll einsetzen und für unsere Brüder und Schwestern da sind (Apg. 20:35). Im heutigen Tagestext erwähnt der Apostel Paulus zwei Faktoren, die zu unserer Freude beitragen. Erstens sollte es unser Ziel sein, Jehova unser Bestes zu geben. Dann haben wir allen Grund, glücklich zu sein (Mat. 22:36-38). Zweitens dürfen wir uns nicht mit anderen vergleichen. Wir sollten Jehova für alle Möglichkeiten dankbar sein, die uns aufgrund unserer Gesundheit, Schulung oder natürlichen Fähigkeiten offenstehen. Es kann aber auch sein, dass andere auf einem bestimmten Gebiet mehr erreichen als wir. Dann sollten wir uns freuen, dass sie ihre Fähigkeiten zur Ehre Jehovas nutzen. w22.04 16:1-2
Mittwoch, 3. Januar
Eure Befreiung ist nah (Luk. 21:28)
Das Ende der falschen Religion wird plötzlich und für die Welt völlig unerwartet kommen (Offb. 18:8-10). Dieses Ereignis wird die Welt erschüttern und womöglich verschiedenste Schwierigkeiten mit sich bringen. Doch Gottes Volk wird mindestens zwei Gründe haben, sich zu freuen: Die falsche Religion, die Jehova schon so lange Widerstand leistet, ist dann für immer verschwunden und unsere Befreiung aus diesem bösen Weltsystem greifbar nah. Daniel sagte voraus: „Die wahre Erkenntnis wird überströmen.“ Und genau so ist es auch gekommen. Wir dürfen die Prophezeiungen verstehen, die sich auf unsere Zeit beziehen (Dan. 12:4, 9, 10). Ihre Genauigkeit erfüllt uns mit Ehrfurcht vor Jehova und seinem Wort (Jes. 46:10; 55:11). Stärke deinen Glauben also weiter durch ein gründliches Bibelstudium und hilf auch anderen, eine Freundschaft zu Jehova aufzubauen. Er wird die beschützen, die sich ganz auf ihn stützen, und „ihnen dauerhaften Frieden schenken“ (Jes. 26:3). w22.07 28:16-17
Donnerstag, 4. Januar
Sie versammelten sie an dem Ort, der auf Hebräisch Armageddon genannt wird (Offb. 16:16)
Aus der Offenbarung erfahren wir, dass Gottes himmlisches Königreich regiert und dass Satan aus dem Himmel hinausgeworfen wurde (Offb. 12:1-9). Dieser Hinauswurf bedeutet für den Himmel Erleichterung, für uns aber bringt er große Probleme mit sich. Warum? Weil sich die Wut des Teufels auf Gottes treue Anbeter hier auf der Erde konzentriert (Offb. 12:12, 15, 17). Wie können wir Satans Angriffen standhalten? (Offb. 13:10). Eine Hilfe ist zu wissen, was die Zukunft bringt. Der Apostel Johannes beschreibt in der Offenbarung vieles, worauf wir uns freuen können – zum Beispiel die Vernichtung der Feinde Gottes. Im allerersten Vers der Offenbarung erfahren wir, dass die Informationen, die sie enthält, „in Zeichen“, also in einer Bildersprache, vermittelt werden (Offb. 1:1). w22.05 20:1-3
Freitag, 5. Januar
Am Ende der Tage werde ich dich gegen mein Land heranführen, damit die Völker mich erkennen, wenn ich mich vor ihren Augen durch dich, o Gog, heilige (Hes. 38:16)
Die Entschlossenheit von Gottes Volk wird die Wut der Feinde Jehovas heraufbeschwören. Daraufhin wird ein Zusammenschluss von Nationen Gottes Volk überall auf der Erde angreifen. Dieser Akt wilder Aggression wird in der Bibel prophetisch als der Angriff Gogs von Magog beschrieben (Hes. 38:14, 15). Wie wird Jehova auf diesen bösartigen Angriff reagieren? Er sagt: „Mein heftiger Zorn [wird] aufflammen“ (Hes. 38:18, 21-23). Offenbarung, Kapitel 19 beschreibt, was als Nächstes geschieht. Jehova erteilt seinem Sohn den Befehl, Gottes Volk zu verteidigen und die Feinde zu besiegen. Bei diesem Gegenangriff wird Jesus von den „Heeren im Himmel“ begleitet – die treuen Engel zusammen mit den 144 000 (Offb. 17:14; 19:11-15). Wie geht der Krieg aus? Alle Menschen und Organisationen, die sich Jehova widersetzen, werden vollständig vernichtet (Offb. 19:19-21). w22.05 21:9-10
Samstag, 6. Januar
Ich lasse Feindschaft herrschen zwischen dir und der Frau (1. Mo. 3:15)
Kurz nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, äußerte Jehova eine bedeutende Prophezeiung, die ihren Nachkommen Hoffnung geben würde. Sie ist in 1. Mose 3:15 aufgezeichnet: „Ich lasse Feindschaft herrschen zwischen dir und der Frau und zwischen deinen Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zermalmen und du wirst ihn an der Ferse verwunden.“ Die Prophezeiung erscheint im ersten Buch der Bibel, aber alle anderen Bibelbücher haben irgendwie mit ihr zu tun. Genauso wie ein Buchrücken die Seiten eines Buches zusammenhält, so verbindet 1. Mose 3:15 den Inhalt aller Bibelbücher zu einer einzigen Gesamtaussage: Gott würde für einen Befreier sorgen, der den Teufel und seine Helfer vernichten wird. Was für eine Erleichterung für alle, die Jehova lieben! Ein Studium der Bibel hilft uns zu verstehen, wie sich diese Prophezeiung erfüllt und was sie für uns bedeutet. w22.07 30:1-3
Sonntag, 7. Januar
Es ist Jehova, der Weisheit gibt (Spr. 2:6)
Ihr Eltern, bittet Jehova um Weisheit, damit ihr bei euren Kindern die Liebe zu ihm fördern könnt (Jak. 1:5). Er ist der beste Ratgeber. Dafür gibt es viele Gründe. Hier nur zwei: Zum einen hat niemand so viel Erfahrung im Elternsein wie er (Ps. 36:9). Und zum andern wirkt sich das, was er uns rät, immer gut aus (Jes. 48:17). Durch sein Wort und seine Organisation lässt Jehova Eltern eine Fülle von hilfreichen Informationen zukommen (Mat. 24:45). Praktische Tipps findet ihr zum Beispiel in der Artikelserie „Für die Familie“ auf unserer Website. Einige Jahre erschien sie in Erwachet! unter der Rubrik „Unsere Familienseiten“. Außerdem gibt es auf jw.org viele Videos mit Interviews und gespielten Szenen, die Eltern eine Hilfe bei der Kindererziehung sein können (Spr. 2:4, 5). w22.05 23:4-5
Montag, 8. Januar
Wären Vergehen das, worauf du achtest, o Jah, wer könnte bestehen? (Ps. 130:3)
Niemand vergibt wie Jehova. Erstens vergibt er immer gern. Zweitens kennt er uns durch und durch. Er weiß genau, was uns geprägt hat, und kann perfekt beurteilen, ob wir wirklich bereuen. Und drittens löscht er unsere Sünden aus, wenn er vergibt – so als würde er sie von einer Tafel wegwischen. Das schenkt uns ein reines Gewissen und das Bewusstsein, dass wir seine Anerkennung haben. Solange wir unvollkommen sind, werden wir natürlich immer wieder Fehler machen. Ein Trost ist das, was in Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2, Seite 693 steht: „Da Jehova die fleischlichen Schwächen seiner Diener barmherzigerweise berücksichtigt, brauchen sie sich nicht ständig Gewissensbisse über die Fehler zu machen, die sie zufolge der ererbten Unvollkommenheit begehen (Ps 103:8-14; 130:3). Wenn sie gewissenhaft auf Gottes Wegen wandeln, können sie sich freuen (Php 4:4-6; 1Jo 3:19-22).“ w22.06 24:18-19
Dienstag, 9. Januar
Wegen meines Namens wird man euch vor Könige und Statthalter stellen (Luk. 21:12)
Angst vor staatlicher Verfolgung ist nicht die einzige Waffe des Teufels. Manche fürchten sich mehr davor, wie ihre Familie auf die Wahrheit reagieren wird, als vor Gefängnis und Misshandlung. Wir lieben unsere Angehörigen sehr und wollen, dass sie Jehova kennen- und lieben lernen. Es tut uns weh, wenn sie abfällig über den wahren Gott und seine Anbeter reden. Doch es ist schon öfter vorgekommen, dass jemand, der anfangs gegnerisch war, später die Wahrheit angenommen hat. Aber was, wenn unsere Familie wegen unseres Glaubens nichts mehr mit uns zu tun haben will? Ein Trost ist der wunderschöne Gedanke aus Psalm 27:10. Wenn wir daran denken, wie sehr Jehova uns liebt, fühlen wir uns trotz Widerstand geborgen. Und wir wissen, dass er uns für unsere Treue belohnen wird. Niemand kann so gut wie Jehova dafür sorgen, dass es uns körperlich und emotional gut geht und wir im Glauben stark bleiben. w22.06 26:11-13
Mittwoch, 10. Januar
Christus hat für euch gelitten. Er hat euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren genau folgt (1. Pet. 2:21)
Als Jesus auf der Erde war, wurde ihm vorgeworfen, er würde den Sabbat brechen und er wäre ein Fresser, ein Trinker, ein Handlanger des Teufels und sogar ein Gotteslästerer (Mat. 11:19; 26:65; Luk. 11:15; Joh. 9:16). Doch Jesus ließ sich durch solche Vorwürfe nicht provozieren. Auch wenn wir von jemandem verbal angegriffen werden, wollen wir es ihm nie mit gleicher Münze heimzahlen (1. Pet. 2:22, 23). In einer solchen Situation freundlich zu bleiben ist natürlich nicht leicht (Jak. 3:2). Was kann helfen? Wenn wir im Predigtdienst verbal angegriffen werden, sollten wir versuchen, darüber hinwegzusehen. Ein Bruder namens Sam sagt: „Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, wie sehr mein Gesprächspartner die Wahrheit braucht und dass er sich ändern kann.“ Manchmal treffen wir jemanden einfach zum falschen Zeitpunkt an. Ist unser Gegenüber verärgert, können wir ein kurzes Gebet sprechen und Jehova bitten, dass er uns hilft, ruhig zu bleiben und nichts zu sagen, was unfreundlich oder respektlos wäre. w22.04 15:8-9
Donnerstag, 11. Januar
Kommt Gott näher (Jak. 4:8)
Wenn wir unseren Kindern helfen wollen, Jehova näherzukommen, führt kein Weg daran vorbei, mit ihnen die Bibel zu studieren (2. Tim. 3:14-17). Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Im Bibelbuch Sprüche erinnert ein Vater seinen Sohn offensichtlich daran, nie aus den Augen zu verlieren, wie sich Jehovas Eigenschaften in der Schöpfung zeigen (Spr. 3:19-21). Liebe Eltern, geht ihr gern mit euren Kindern in die Natur? Könnt ihr solche Zeiten nutzen, um ihnen zu helfen, eine Verbindung zwischen den Schöpfungswerken und den beeindruckenden Eigenschaften Jehovas herzustellen? (Röm. 1:20). Jesus gibt euch in dieser Hinsicht ein gutes Beispiel. Einmal forderte er seine Jünger auf, sich die Raben und die Lilien genau anzuschauen (Luk. 12:24, 27-30). Er stellte einen wichtigen Lehrpunkt heraus, der mit der Großzügigkeit und Güte seines Vaters zu tun hatte. So wie sich Jehova um die Vögel und die Blumen kümmert, so wird er auch seine treuen Diener mit Nahrung und Kleidung versorgen. w23.03 13:1-4
Freitag, 12. Januar
Worum auch immer ihr in meinem Namen bittet, das werde ich tun, damit der Vater durch den Sohn verherrlicht wird (Joh. 14:13)
Wir sind Jehova dankbar, dass wir durch seinen Sohn zu ihm beten können. Jehova gebraucht Jesus, um unsere Bitten zu erfüllen. Er hört und reagiert auf Gebete, die im Namen Jesu an ihn gerichtet werden, und vergibt uns unsere Sünden auf der Grundlage von Jesu Loskaufsopfer (Röm. 5:1). Die Bibel beschreibt Jesus als „Hohen Priester“, der „sich an die rechte Seite des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt“ hat (Heb. 8:1). Er ist unser „Helfer beim Vater“ (1. Joh. 2:1). Wir können wirklich dankbar sein, dass Jehova uns einen Hohen Priester geschenkt hat, „der mit unseren Schwächen … mitfühlen kann“ und für uns eintritt (Röm. 8:34; Heb. 4:15). Ohne Jesu Opfer wäre es uns gar nicht möglich, im Gebet zu Jehova zu kommen. Wir können Jehova gar nicht oft genug dafür danken, dass er uns seinen geliebten Sohn geschenkt hat! w22.07 31:10-12
Samstag, 13. Januar
Wer vertrauenswürdig ist, kann etwas für sich behalten (Spr. 11:13)
Einem vertrauenswürdigen Menschen ist es wichtig, Wort zu halten und die Wahrheit zu sagen (Ps. 15:4). Andere wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können. Diesen Ruf möchten wir gerne bei unseren Brüdern und Schwestern haben. Vertrauen lässt sich allerdings nicht erzwingen – man muss es sich erarbeiten. Mit dem Vertrauen ist es wie mit Geld. Es zu verdienen ist schwer, aber verloren hat man es leicht. Jehova hat unser Vertrauen mehr als verdient. „Alles, was er tut, ist vertrauenswürdig“ (Ps. 33:4). Und er erwartet von uns, dass wir uns an ihm ein Beispiel nehmen (Eph. 5:1). Wir sind wirklich dankbar, dass Jehova uns in eine Familie aufgenommen hat, die sich durch Liebe und Vertrauen auszeichnet. Doch wir alle müssen uns das Vertrauen unserer Brüder und Schwestern erarbeiten. Wenn jeder von uns an Liebe, Demut, Unterscheidungsvermögen, Ehrlichkeit und Selbstbeherrschung arbeitet, tragen wir zu einer Atmosphäre des Vertrauens in der Versammlung bei. Ahmen wir also unseren Gott Jehova nach und stellen wir unsere Vertrauenswürdigkeit immer wieder unter Beweis. w22.09 38:1-2, 17
Sonntag, 14. Januar
Jehova schaut mit wachsamem Auge (Ps. 33:18)
Obwohl wir zu einer großen Familie von Brüdern und Schwestern gehören, fühlen wir uns vielleicht manchmal allein. Manche von uns kämpfen mit negativen Gefühlen und denken, sie müssten allein damit fertigwerden. Jehova möchte nicht, dass wir uns allein fühlen. Sehen wir uns an, wie er dem Propheten Elia half. Er ermutigte ihn zu reden. Zwei Mal fragte er ihn: „Was machst du hier, Elia?“ (1. Kö. 19:9, 13). Jehova hörte ihm dann jeweils aufmerksam zu. Außerdem versicherte er ihm, dass noch viele weitere treu geblieben waren (1. Kö. 19:11, 12, 18). Bestimmt fühlte sich Elia erleichtert, nachdem er Jehova sein Herz ausgeschüttet und eine Antwort erhalten hatte. Auch bekam er mehrere wichtige Aufgaben: Er sollte Hasael zum König von Syrien salben, Jehu zum König von Israel und Elisa zum Propheten (1. Kö. 19:15, 16). Durch diese Aufgaben half ihm Jehova, wieder positiv zu denken. Außerdem stellte er ihm jemanden zur Seite: Elisa. w22.08 33:3, 5
Montag, 15. Januar
Macht euch weiter gegenseitig Mut und baut einander auf (1. Thes. 5:11)
Hat eure Versammlung schon einmal einen Königreichssaal gebaut oder renoviert? Dann kannst du dich bestimmt noch an die erste Zusammenkunft dort erinnern. Vielleicht warst du vor Dankbarkeit so gerührt, dass du beim Anfangslied kaum mitsingen konntest. Unsere mit Liebe gebauten Königreichssäle machen Jehova Ehre. Aber noch größere Ehre macht ihm ein ganz anderes Bauprojekt. Dabei geht es um etwas viel Wertvolleres als Gebäude. Es geht darum, die Menschen aufzubauen, die sich darin versammeln. Diese Art Bautätigkeit hatte der Apostel Paulus im Sinn, als er das schrieb, was im heutigen Tagestext steht. Er wusste, wie man andere aufbaut. Er konnte sich in seine Brüder und Schwestern hineinversetzen. Wir können uns an Paulus ein Beispiel nehmen und andere aufbauen (1. Kor. 11:1). w22.08 35:1-2
Dienstag, 16. Januar
Lebt so, wie es Jehovas würdig ist (Kol. 1:10)
Wer in Gottes Augen gerecht sein will, muss in allen seinen Geschäftsangelegenheiten ehrlich sein. Ein gerechter Mensch liebt das Recht – er hasst es, wenn andere unfair behandelt werden. Und um Jehova „völlig zu gefallen“, berücksichtigt ein wirklich gerechter Mensch bei allen seinen Entscheidungen den Standpunkt Gottes (Kol. 1:10). Die Bibel beschreibt Jehova als den Ursprung der Gerechtigkeit. Deshalb wird er auch „der Wohnort der Gerechtigkeit“ genannt (Jer. 50:7). Als Schöpfer hat nur Jehova das Recht festzulegen, was richtig und was falsch ist. Sein Gerechtigkeitssinn ist unserem weit überlegen (Spr. 14:12; Jes. 55:8, 9). Doch weil wir in Gottes Bild gemacht sind, ist es uns trotzdem möglich, nach seinen Maßstäben für Gerechtigkeit zu leben (1. Mo. 1:27). Und das tun wir sehr gern. Aus Liebe zu unserem Vater versuchen wir, ihn so gut wie möglich nachzuahmen (Eph. 5:1). w22.08 36:5-6
Mittwoch, 17. Januar
Versucht weiterhin, zu erkennen, was der Wille Jehovas ist (Eph. 5:17)
Wenn wir Sorgen haben oder niedergeschlagen sind, verspüren wir vielleicht das Bedürfnis, uns abzulenken, um nicht mehr an unsere Probleme denken zu müssen. Das ist verständlich. Aber wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht zu etwas hinreißen lassen, das Jehova hasst (Eph. 5:10-12, 15, 16). Der Apostel Paulus forderte die Philipper auf, weiter über alles nachzudenken, was „gerecht“, „rein“, „liebenswert“ und „moralisch wertvoll“ ist (Phil. 4:8). Er schrieb hier zwar nicht ausdrücklich über das Thema Unterhaltung, aber seine Worte sollten unsere Freizeitgestaltung beeinflussen. Probier doch einmal Folgendes: Denk dir bei jedem Punkt, den Paulus in diesem Vers nennt, Wörter wie „Lieder“, „Filme“, „Romane“ oder „Videospiele“ hinzu. So kannst du leichter herausfinden, was für Jehova akzeptabel ist und was eher nicht. Wir möchten ein Leben führen, das Jehovas hohen Maßstäben entspricht (Ps. 119:1-3). w22.10 41:11-12
Donnerstag, 18. Januar
Er wusste, was in ihnen vorging (Joh. 2:25)
Manche der „Ungerechten“ haben in ihrem früheren Leben Schreckliches getan. Sie werden lernen müssen, nach Jehovas gerechten Maßstäben zu leben. Unter Gottes Königreich wird es deshalb das größte Schulungsprogramm aller Zeiten geben. Wer wird die Ungerechten schulen? Die große Volksmenge und die auferweckten Gerechten. Um in das Buch des Lebens eingetragen zu werden, müssen die Ungerechten eine Freundschaft zu Jehova aufbauen und sich ihm hingeben. Jesus und seine Mitrichter werden ihren Fortschritt aufmerksam verfolgen (Offb. 20:4). Jeder, der nicht positiv reagiert, wird sein Leben verlieren – selbst wenn er schon 100 Jahre alt ist (Jes. 65:20). Jehova und Jesus können ins Herz sehen und werden sicherstellen, dass niemand in der neuen Welt Schaden anrichtet (Jes. 11:9; 60:18; 65:25). w22.09 39:11-12
Freitag, 19. Januar
Jeder Mensch soll sich den übergeordneten Autoritäten unterordnen (Röm. 13:1)
Der Ausdruck „übergeordnete Autoritäten“ in diesem Vers bezieht sich auf Menschen mit Regierungsmacht. Als Christen müssen wir uns diesen staatlichen Autoritäten unterordnen. Sie erhalten die öffentliche Ordnung aufrecht, sorgen für die Einhaltung von Gesetzen und machen sich manchmal sogar für Jehovas Zeugen stark (Offb. 12:16). Deshalb werden wir aufgefordert, ihnen die Steuer, den Tribut, den Respekt und die Ehre zu geben, die sie verlangen (Röm. 13:7). Der Staat hat diese Autorität allerdings nur deshalb, weil Jehova sie ihm gewährt. Darauf machte Jesus aufmerksam, als er von dem römischen Statthalter Pilatus verhört wurde. Auf die Behauptung von Pilatus, er hätte Macht über Jesu Leben und Tod, erwiderte er: „Du hättest gar keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gewährt worden wäre“ (Joh. 19:11). Genau wie Pilatus haben auch die Herrscher und Politiker von heute nur begrenzte Macht. w22.10 42:6
Samstag, 20. Januar
Die Bösen gibt es nicht mehr (Ps. 37:10)
König David beschrieb unter Inspiration, wie das Leben unter einem weisen, treuen König sein würde (Ps. 37:10, 11, 29). Im Predigtdienst lesen wir oft Psalm 37:11 vor, wenn wir über das künftige Paradies reden. Das ist auch absolut richtig, denn Jesus hat diesen Text in der Bergpredigt zitiert, um zu zeigen, dass er eine künftige Erfüllung haben wird (Mat. 5:5). Aber Davids Worte beschreiben auch das Leben zur Zeit von König Salomo. Gottes Volk erlebte damals nie da gewesenen Frieden und Wohlstand in einem Land, „wo Milch und Honig“ flossen. Jehova hatte versprochen: „Wenn ihr meine Bestimmungen weiter befolgt …, werde [ich] dafür sorgen, dass im Land Frieden herrscht, und ihr werdet euch hinlegen, ohne dass euch jemand Angst macht“ (3. Mo. 20:24; 26:3, 6). Das bewahrheitete sich unter der Herrschaft Salomos (1. Chr. 22:9; 29:26-28). Was wir in Psalm 37:10, 11, 29 lesen, erfüllte sich in alter Zeit und wird sich auch in Zukunft erfüllen. w22.12 50:8
Sonntag, 21. Januar
Die, die Weisheit nicht mehr loslassen, sind glücklich zu nennen (Spr. 3:18)
Als Christen müssen wir der Anleitung der Organisation Jehovas folgen. Die Bibel verrät uns ein Erfolgsgeheimnis: „Mit weiser Anleitung wirst du deinen Krieg führen und mit vielen Ratgebern erringt man den Sieg“ (Spr. 24:6). Wie lässt sich dieses Prinzip auf das Predigen und Lehren anwenden? Anstatt beim Predigen einfach nach unseren eigenen Vorstellungen vorzugehen, versuchen wir die Anregungen unserer Organisation umzusetzen. Wir erhalten sie zum Beispiel durch die Vorträge und Aufgaben von erfahrenen Bibellehrern. Außerdem verfügen wir über hervorragende Werkzeuge: bibelerklärende Literatur und Videos. Wir sind für den guten Rat aus Gottes Wort wirklich dankbar. Wo wären wir ohne ihn? Nehmen wir uns fest vor, unser ganzes Leben von der Weisheit Jehovas beeinflussen zu lassen (Spr. 3:13-17). w22.10 43:18-19
Montag, 22. Januar
Wie süß deine Worte doch meinem Gaumen schmecken, sie sind süßer als Honig in meinem Mund (Ps. 119:103)
Genauso wie wir uns buchstäblich ernähren, wenn wir Nahrung zu uns nehmen und verdauen, können wir uns auch von Gottes Wort ernähren, wenn wir darin lesen und darüber nachdenken. Jehova möchte, dass wir uns seine Worte zu eigen machen. Das erreichen wir durch Gebet, Lesen und intensives Nachdenken. Zuerst beten wir darum, dass Jehova unser Herz für seine Gedanken öffnet. Dann lesen wir eine Passage in der Bibel. Und anschließend halten wir inne, um gründlich über das, was wir gelesen haben, nachzudenken. Wozu führt das? Je mehr wir nachdenken, desto tiefer dringen die Worte Gottes in unser Herz. Warum ist es für uns so wichtig, in der Bibel zu lesen und über das Gelesene nachzudenken? Es gibt uns die Kraft, sowohl die gute Botschaft vom Königreich bekannt zu machen als auch die schonungslose Gerichtsbotschaft, die wir in naher Zukunft vielleicht überbringen. Und wenn wir über Jehovas anziehende Eigenschaften nachdenken, vertieft das unsere Freundschaft zu ihm. w22.11 45:16-17
Dienstag, 23. Januar
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt (Joh. 13:35)
Wie Jesus andeutete, würden nicht nur seine Nachfolger, sondern auch Außenstehende echte Christen an ihrer selbstlosen Liebe erkennen. Die Liebe unter Jehovas Zeugen ist etwas ganz Besonderes. Aber natürlich sind wir nicht perfekt (1. Joh. 1:8). Je besser wir unsere Brüder und Schwestern kennenlernen, umso eher sehen wir ihre Fehler (Röm. 3:23). Leider hat das dazu geführt, dass sich einige von Jehova zurückgezogen haben. Wie hat Jesus im Umgang mit den Aposteln Liebe gezeigt? Und wie kann man sich heute an Jesus ein Beispiel nehmen? Auch für uns ist es gut, über diese Fragen nachzudenken. Das wird uns helfen, noch liebevoller miteinander umzugehen – besonders wenn wir mit den Fehlern anderer konfrontiert werden (Eph. 5:2). w23.03 14:2-4
Mittwoch, 24. Januar
Mit dem Loyalen handelst du loyal (Ps. 18:25)
Je näher das Ende dieses Weltsystems rückt, umso mehr müssen wir mit schwierigen Situationen innerhalb der Versammlung rechnen. Sie können unsere Treue zu Jehova auf die Probe stellen. Deshalb müssen wir bei klarem Verstand bleiben. Wenn du dich von einem Bruder oder einer Schwester schlecht behandelt fühlst, dann werde nicht verbittert. Wenn du zurechtgewiesen wurdest, sieh nicht so sehr die unangenehme Seite, sondern sei dankbar für den Rat und setz ihn um. Und wenn Jehovas Organisation Veränderungen anstößt, die dich persönlich betreffen, dann unterstütze sie von ganzem Herzen. Bewahr dein Vertrauen zu Jehova und seiner Organisation, wenn deine Loyalität auf die Probe gestellt wird. Bewahr die Ruhe und versuch, klar zu denken und Jehovas Blickwinkel einzunehmen. Bitte Jehova um Hilfe, und zieh dich niemals von der Versammlung zurück. Was auch immer kommt, Satan wird es dann nicht gelingen, dich von Jehova und seiner Organisation zu trennen (Jak. 4:7). w22.11 48:14-16
Donnerstag, 25. Januar
Liebt die ganze Bruderschaft (1. Pet. 2:17)
Älteste helfen ihren Brüdern und Schwestern, sich auf den Katastrophenfall vorzubereiten. Sie stellen sicher, dass alle in der Versammlung wissen, wie sie die Ältesten erreichen können und welche Schritte sie unternehmen müssen, um in Sicherheit zu sein. Was kannst du persönlich tun? Wenn sich in deiner Nähe eine Naturkatastrophe ereignet, dann frag die Ältesten, wie du helfen kannst. Vielleicht kannst du Evakuierten oder Bauhelfern vorübergehend eine Unterkunft bieten. Oder du kannst Betroffenen Essen und Hilfsgüter vorbeibringen. Falls sich eine Katastrophe weiter weg ereignet, hast du trotzdem die Möglichkeit zu helfen. Wie? Indem du für die Betroffenen betest (2. Kor. 1:8-11). Auch durch Spenden an das weltweite Werk kann man die Hilfsmaßnahmen unterstützen (2. Kor. 8:2-5). Falls du in der Lage bist, in ein Katastrophengebiet zu reisen, wende dich an die Ältesten. Nach einer Zusage wirst du wahrscheinlich eine Schulung erhalten, damit man dich bestmöglich einsetzen kann. w22.12 52:8, 11-12
Freitag, 26. Januar
Ihr seid keiner Versuchung ausgesetzt, der nicht auch andere Menschen ausgesetzt sind (1. Kor. 10:13)
Diese Aussage richtete sich an männliche und weibliche Christen in Korinth. Einige von ihnen waren früher Ehebrecher, Homosexuelle oder Trinker (1. Kor. 6:9-11). Was denkst du: Hatten sie nach ihrer Taufe nie wieder mit verkehrten Wünschen zu kämpfen? Das kann nicht sein. Sie waren zwar alle Gesalbte, aber immer noch unvollkommene Menschen. Ganz sicher sind bei ihnen von Zeit zu Zeit verkehrte Wünsche aufgekommen. Dieser Gedanke macht Mut. Warum? Egal gegen welche Schwäche du gerade ankämpfst, es gibt jemanden, der den Kampf bereits gewonnen hat. Du kannst es schaffen – in dem Bewusstsein, dass die „ganze Bruderschaft in der Welt die gleiche Art Leiden durchmacht“ (1. Pet. 5:9). w23.01 2:15
Samstag, 27. Januar
In der Welt werdet ihr schwere Zeiten durchmachen, aber fasst Mut! Ich habe die Welt besiegt (Joh. 16:33)
Jesus bat Jehova über seine Nachfolger zu wachen (Joh. 17:11). Warum macht uns das Mut? Weil Jehova stärker ist als alle unsere Feinde (1. Joh. 4:4). Ihm entgeht nichts. Wenn wir auf Jehova vertrauen, können wir unsere Ängste überwinden und mutig sein. Hast du manchmal Angst, anderen zu sagen, dass du ein Zeuge Jehovas bist? Zögerst du, ein Verkündiger zu werden oder dich taufen zu lassen, weil du dir Sorgen machst, was andere von dir denken könnten? Lass dich durch solche Gefühle nicht davon abhalten, für deine Überzeugung einzustehen. Bete intensiv zu Jehova. Bitte ihn um den Mut, das Richtige zu tun. Zu sehen, wie Jehova deine Gebete erhört, wird dir Kraft schenken und dich mutig machen (Jes. 41:10, 13). w23.01 5:12, 14
Sonntag, 28. Januar
Habt ihr nicht gelesen? (Mat. 12:3)
Jesus stellte den Pharisäern die Frage: „Habt ihr nicht gelesen?“ Damit deckte er auf, dass sie falsche Ansichten vertraten (Mat. 12:1-7). Sie hatten den Jüngern gerade vorgeworfen, den Sabbat nicht zu halten. Jesus nahm daraufhin auf zwei biblische Beispiele Bezug und zitierte einen Vers aus Hosea, um zu zeigen, dass die Pharisäer den Zweck des Sabbatgesetzes nicht erkannt hatten und sich unbarmherzig verhielten. Warum ließen sie sich nicht von Gottes Wort formen? Weil sie es mit einer stolzen und kritischen Einstellung lasen, die sie daran hinderte, den Sinn zu erfassen (Mat. 23:23; Joh. 5:39, 40). Auch in Matthäus 19:4-6 stellt Jesus den Pharisäern die gleiche Frage: „Habt ihr nicht gelesen?“ Sie kannten zwar den Schöpfungsbericht, übersahen aber, dass darin Gottes Ansicht über die Ehe zum Ausdruck kommt. Jesu Worte machen uns bewusst, wie wichtig es ist, die Bibel mit der richtigen Einstellung zu lesen. Im Gegensatz zu den Pharisäern müssen wir es ehrlich meinen und bereit sein zu lernen. w23.02 7:12-13
Montag, 29. Januar
Denkfähigkeit wird auf dich aufpassen (Spr. 2:11)
Jehovas Gesetz an die Israeliten enthielt Richtlinien, die sie beim Arbeiten und zu Hause vor schweren Unfällen schützten (2. Mo. 21:28, 29; 5. Mo. 22:8). Unabsichtlich einen anderen Menschen zu töten, zog ernste Folgen nach sich (5. Mo. 19:4, 5). Auch forderte das Gesetz, dass jemand, der einem ungeborenen Kind Schaden zufügte, bestraft wurde (2. Mo. 21:22, 23). Die Bibel zeigt deutlich, dass sich Jehova von uns Sicherheitsbewusstsein wünscht. Wir zeigen also unsere Dankbarkeit für das Leben auch dadurch, dass wir zu Hause und am Arbeitsplatz auf Sicherheit achten. Zum Beispiel entsorgen wir scharfe Gegenstände, giftige Chemikalien oder Medikamente so, dass niemand zu Schaden kommen kann, und wir lagern sie außer Reichweite von Kindern. Wir sind vorsichtig im Umgang mit offenem Feuer, heißen Flüssigkeiten und Elektrowerkzeugen und lassen solche Gefahrenquellen nicht unbeaufsichtigt. Auch setzen wir uns nicht ans Steuer, wenn wir unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol stehen oder übermüdet sind. Und wir lassen uns beim Fahren nicht vom Handy ablenken. w23.02 9:7-9
Dienstag, 30. Januar
Du wirst deinen Großen Lehrer sehen (Jes. 30:20)
Jehova ist geduldig, freundlich, verständnisvoll und achtet auf die Stärken seiner Schüler (Ps. 130:3). Außerdem erwartet er nie zu viel von uns. Denken wir daran: Er hat uns mit dem Gehirn ein wunderbares Geschenk gemacht (Ps. 139:14). Unser Schöpfer möchte, dass wir immer dazulernen – und Spaß daran haben. Deshalb ist es nur gut, schon heute „ein Verlangen“ nach biblischen Wahrheiten zu entwickeln (1. Pet. 2:2). Setz dir Ziele, die du erreichen kannst, und mach dir einen festen Plan für dein Bibellesen und dein Studium (Jos. 1:8). Mit Jehovas Hilfe wirst du immer mehr Freude daran finden, etwas über ihn zu lesen und ihn besser kennenzulernen. Wissen ist allerdings kein Selbstzweck. Es soll dir vor allem helfen, Jehova näherzukommen, ihn zu lieben und ihm zu vertrauen (1. Kor. 8:1-3). Bitte Jehova bei deinem Studium immer wieder um mehr Glauben (Luk. 17:5). Auf solche Bitten reagiert er großzügig. w23.03 11:11, 13
Mittwoch, 31. Januar
Macht das Beste aus eurer Zeit (Kol. 4:5)
Jesu Nachfolger sollten nicht untätig auf das Ende warten. Jesus gab ihnen eine Aufgabe. Er wies sie an, die gute Botschaft „in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ bekannt zu machen (Apg. 1:6-8). Was für ein gewaltiger Auftrag! Sie brachten sich voll ein und machten so das Beste aus ihrer Zeit. Wenn wir auf uns aufpassen wollen, müssen wir darauf achten, wie wir unsere Zeit nutzen. Jeden von uns können „unerwartete Ereignisse“ treffen (Pred. 9:11). Wir könnten ganz plötzlich aus dem Leben gerissen werden. Wir machen das Beste aus unserer Zeit, wenn wir Jehovas Willen ausführen und unsere Freundschaft zu ihm vertiefen (Joh. 14:21). Seien wir „standhaft, unerschütterlich und immer reichlich beschäftigt im Werk des Herrn“ (1. Kor. 15:58). Wenn dann das Ende kommt – das Ende unseres Lebens oder dieses Weltsystems –, haben wir nichts zu bereuen (Mat. 24:13; Röm. 14:8). w23.02 8:12-14