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Täglich in den Schriften forschen – 2025
es25

Mai

Donnerstag, 1. Mai

Eine große Hungersnot würde die ganze bewohnte Erde erfassen (Apg. 11:28)

Auch die Christen im 1. Jahrhundert blieben von dieser Hungersnot nicht verschont. Bestimmt ging Eltern oft die Frage durch den Kopf, wie sie für ihre Familie sorgen sollten. Und wie wirkte sich all das auf junge Leute aus, die vorhatten, sich noch mehr für Jehova einzusetzen? Ob sie wohl dachten, es wäre besser, diese Pläne erst mal aufzuschieben? Die Christen passten sich neuen Umständen an. Sie predigten weiter und nutzten die Möglichkeiten, die ihnen offenstanden. Und sie teilten gerne das, was sie besaßen, mit ihren Brüdern und Schwestern in Judäa (Apg. 11:29, 30). Diejenigen, die materielle Unterstützung erhielten, konnten darin deutlich Jehovas Hand erkennen (Mat. 6:31-33). Sie fühlten sich den Brüdern und Schwestern, die ihnen halfen, bestimmt noch näher. Und wer etwas spendete oder auf andere Art Hilfe leistete, konnte erleben, wie glücklich Geben macht (Apg. 20:35). w23.04 17:12-13

Freitag, 2. Mai

Wir wissen, dass wir das Erbetene bekommen werden, da wir ihn ja darum gebeten haben (1. Joh. 5:15)

Manchmal erhört Jehova die Gebete seiner Diener dadurch, dass er Außenstehende veranlasst, sich für sie einzusetzen. Zum Beispiel brachte er König Artaxerxes dazu, Nehemia zu beurlauben. So konnte er nach Jerusalem reisen und beim Wiederaufbau der Stadt helfen (Neh. 2:3-6). Auch heute kann Jehova uns durch Außenstehende zu Hilfe kommen. Die Antwort auf unsere Gebete fällt allerdings meistens nicht spektakulär aus. Doch was unser himmlischer Vater für uns tut, ist genau das, was wir brauchen, um ihm treu bleiben zu können. Halte deshalb nach Jehovas Antworten auf deine Gebete Ausschau. Dazu ist es gut, von Zeit zu Zeit innezuhalten und darüber nachzudenken, wie Jehova auf deine Gebete reagiert (Ps. 66:19, 20). Denn unser Glaube zeigt sich nicht nur dadurch, dass wir beten, sondern auch dadurch, dass wir die Antwort auf unsere Gebete akzeptieren (Heb. 11:6). w23.05 21:13, 15-16

Samstag, 3. Mai

Deinen Willen auszuführen, o mein Gott, macht mich glücklich (Ps. 40:8)

Bei unserer Hingabe haben wir Jehova versprochen, ihn anzubeten und seinen Willen auszuführen. An dieses Gelübde sind wir gebunden. Es zu halten ist keine Belastung. Immerhin sind wir dafür gemacht, nach Jehovas Maßstäben zu leben (Offb. 4:11). Er hat uns in seinem Bild erschaffen und den Wunsch in uns gelegt, ihm nah zu sein. Dadurch sind wir in der Lage, eine Freundschaft zu ihm aufzubauen und Freude daran zu haben, in Übereinstimmung mit seinem Willen zu leben. Und wenn wir nach seinem Willen leben und den Fußspuren seines Sohnes folgen, können wir „neue Kraft gewinnen“ (Mat. 11:28-30). Stärke also weiter deine Liebe zu Jehova. Was hilft dir dabei? Denk über all das nach, was Jehova schon für dich getan hat und noch tun wird. Je mehr du ihn liebst, desto leichter wird es dir fallen, seine Gebote zu halten (1. Joh. 5:3). Jesus konnte den Willen Gottes ausführen, weil er um Hilfe betete und sich seine Belohnung vor Augen hielt (Heb. 5:7; 12:2). Mach es wie er. Bete zu Jehova um Kraft und behalte die Hoffnung auf ewiges Leben fest im Blick. w23.08 36:4-5

Sonntag, 4. Mai

Verachtest du seine große Güte, Nachsicht und Geduld, weil du nicht erkennst, dass Gott dich in seiner Güte zur Reue führen möchte? (Röm. 2:4)

Wir alle sind gern mit geduldigen Menschen zusammen. Wir bewundern es, wenn jemand warten kann, ohne sich frustrieren zu lassen. Wir sind froh, dass andere trotz unserer Fehler geduldig mit uns sind. Und wir sind dankbar, dass unser Bibellehrer Geduld mit uns hatte, wenn es uns schwerfiel, eine biblische Lehre zu verstehen, zu akzeptieren oder umzusetzen. Am meisten schätzen wir natürlich die Geduld, die Jehova mit uns hat. Auch wenn wir Geduld bei anderen sehr schätzen, ist es für uns selbst nicht immer leicht, geduldig zu sein. Vielleicht fällt es uns schwer, ruhig zu bleiben, wenn wir im Verkehr feststecken und noch dazu spät dran sind. Oder wir reagieren gereizt, wenn uns jemand provoziert. Und manchmal ist es auch gar nicht so einfach, weiter auf die neue Welt zu warten. In all diesen Situationen brauchen wir noch mehr Geduld. w23.08 35:1-2

Montag, 5. Mai

Nachdem die 300 den Proviant und die Hörner an sich genommen hatten, schickte Gideon alle anderen Männer von Israel nach Hause (Ri. 7:8)

Gideon verkleinerte sein Heer auf Befehl Jehovas um mehr als 99 Prozent. Vielleicht hat er sich gefragt: „Muss das wirklich sein? Wird das funktionieren?“ Dennoch hörte er auf Jehova. Wie Gideon sind Älteste kooperativ, wenn Veränderungen vorgenommen werden (Heb. 13:17). Gideon hörte auf Jehova, obwohl damit Risiken verbunden waren und er Angst hatte (Ri. 9:17). Nachdem Jehova ihm seinen Beistand zugesichert hatte, war er absolut überzeugt, dass er die Israeliten mit Gottes Hilfe beschützen könnte. Ähnlich verhalten sich Älteste in Ländern, wo unser Werk verboten ist. Sie übernehmen mutig die Führung bei den Zusammenkünften und im Predigtdienst. Dabei riskieren sie, verhaftet und verhört zu werden, ihre Arbeit zu verlieren oder Gewalt zu erleben. Während der großen Drangsal werden Älteste Mut brauchen, um trotz Gefahren Anweisungen zu befolgen. w23.06 25:12-13

Dienstag, 6. Mai

Ich ehre die, die mich ehren (1. Sam. 2:30)

Jehova ließ die mutigen Taten des Hohen Priesters Jehojada für uns festhalten (Röm. 15:4). Auch wurde Jehojada nach seinem Tod die außergewöhnliche Ehre zuteil, „in der Stadt Davids bei den Königen“ begraben zu werden, „denn er hatte in Israel für den wahren Gott und das Haus Gottes Gutes getan“ (2. Chr. 24:15, 16). Der Bericht über Jehojada kann uns allen helfen, Gottesfurcht zu entwickeln. Älteste lernen daraus, wachsam und loyal zu sein und die Herde Gottes zu beschützen (Apg. 20:28). Älteren führt das Beispiel Jehojadas vor Augen, dass Jehova sie immer noch gebrauchen kann, wenn sie Ehrfurcht vor ihm haben und loyal bleiben. Jüngere können sich ein Beispiel daran nehmen, wie Jehova mit Jehojada umging, indem sie die Älteren unter uns mit Würde und Respekt behandeln – besonders diejenigen, die auf einen langen, treuen Dienst zurückblicken (Spr. 16:31). Hören wir auf die, die unter uns „die Führung übernehmen“, und zeigen wir so, dass wir loyal zu ihnen stehen (Heb. 13:17). w23.06 27:14-15

Mittwoch, 7. Mai

Die Lippen des Gerechten ernähren viele (Spr. 10:21)

Überleg, wie oft du dich bei den Zusammenkünften melden möchtest. Wenn wir zu oft die Hand heben, könnte sich der Leiter unter Druck gesetzt fühlen, uns immer wieder aufzurufen, obwohl andere noch nicht die Gelegenheit hatten dranzukommen. Das könnte ihnen die Motivation nehmen, sich zu melden (Pred. 3:7). Wenn sich viele in der Versammlung melden, kommen wir wahrscheinlich nicht so oft dran, wie wir es uns wünschen. Oder der Studienleiter kann uns manchmal gar nicht aufrufen. Wir sind dann vielleicht enttäuscht, sollten aber versuchen, es nicht persönlich zu nehmen (Pred. 7:9). Falls du nicht so oft drankommst, wie du möchtest, dann hör gut zu, wenn andere etwas sagen, und lob sie danach für ihre Kommentare. Ein Lob kann deine Brüder und Schwestern genauso aufbauen wie die Kommentare, die du gegeben hättest. w23.04 18:14-16

Donnerstag, 8. Mai

Mein Herz ist fest, o Gott (Ps. 57:7)

Beschäftige dich mit Gottes Wort und denk darüber nach. So wie tiefe Wurzeln einem Baum Standfestigkeit geben, bleiben auch wir standhaft, wenn unser Glaube im Wort Gottes verwurzelt ist. Je mehr ein Baum wächst, desto tiefer und weiter verankern sich seine Wurzeln im Boden. Durch Studium und Nachdenken vertiefen wir unseren Glauben und die Überzeugung, dass Jehovas Prinzipien die besten sind (Kol. 2:6, 7). Frag dich, wie Jehovas Diener in der Vergangenheit von seiner Anleitung und seinem Schutz profitiert haben. Hesekiel zum Beispiel beobachtete in einer Vision ganz genau, wie ein Engel einen Tempel ausmaß. Diese Vision stärkte ihn, und uns vermittelt sie praktische Lehren, wie wir Jehovas Maßstäbe für die reine Anbetung hochhalten können (Hes. 40:1-4; 43:10-12). Uns mit den tieferen Wahrheiten der Bibel zu beschäftigen bringt auch uns viel. Wir können dadurch ein festes Herz entwickeln und völlig auf Jehova vertrauen (Ps. 112:7). w23.07 31:15-16

Freitag, 9. Mai

Bewahre Denkfähigkeit (Spr. 3:21)

Die Bibel berichtet von vielen Männern aus alter Zeit, die Jehova liebten und sich auf verschiedene Weise um sein Volk kümmerten. Solche Vorbilder gibt es aber auch heute – vielleicht in deiner Familie oder in der Versammlung (Heb. 13:7). Vergiss auch nicht das perfekte Beispiel, das Jesus gab (1. Pet. 2:21). Frag dich, durch welche Eigenschaften sich diese Männer auszeichnen (Heb. 12:1, 2). Überleg dir dann, was du dir von ihnen abschauen möchtest. Ein Mann mit Denkfähigkeit wägt die verschiedenen Optionen ab, bevor er handelt. Es ist harte Arbeit, sich diese Fähigkeit anzueignen und zu bewahren. Wie gelingt es dir? Mach dich mit biblischen Grundsätzen vertraut und überlege, was es dir bringt, dich danach auszurichten. Triff mithilfe dieser Grundsätze Entscheidungen, die Jehova gefallen (Ps. 119:9). Das ist ein großer Schritt in Richtung Reife (Spr. 2:11, 12; Heb. 5:14). w23.12 53:4-5

Samstag, 10. Mai

Seid immer bereit, euch vor jedem zu verteidigen, der von euch einen Grund für eure Hoffnung verlangt, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt (1. Pet. 3:15)

Eltern können ihre Kinder darauf vorbereiten, mit Milde zu reagieren, wenn ihr Glaube angegriffen wird (Jak. 3:13). Manche Familien üben das beim Familienstudium. Sie überlegen sich, welche Fragen in der Schule aufkommen könnten, spielen mögliche Antworten durch und geben ihren Kindern Tipps, wie sie auf freundliche und ansprechende Weise reagieren können. Rollenspiele bringen einen auf stichhaltige Argumente und stärken die eigene Überzeugung. Auf jw.org findet man die Artikelserie „Junge Leute fragen“ sowie Arbeitsblätter für Teenager. Sie sollen jungen Leuten helfen, ihren Glauben zu festigen und in eigenen Worten zu argumentieren. Diese Serie gemeinsam als Familie durchzugehen hilft allen, ihren Glauben auf ruhige und freundliche Art zu verteidigen. w23.09 39:10, 15-16

Sonntag, 11. Mai

Lasst uns nicht aufhören, Gutes zu tun, denn wenn wir nicht aufgeben, werden wir zu gegebener Zeit ernten (Gal. 6:9)

Hast du dir auch schon mal ein Ziel im Dienst für Jehova gesetzt, es dann aber einfach nicht erreicht? Damit bist du nicht allein. Philip zum Beispiel wollte die Qualität seiner Gebete verbessern und auch öfter beten, doch ihm fehlte die Zeit dafür. Erika hatte sich fest vorgenommen, bei den Zusammenkünften für den Predigtdienst pünktlich zu sein, aber sie kam trotzdem fast jedes Mal zu spät. Wenn du dir etwas vorgenommen, es aber noch nicht erreicht hast, bist du deswegen kein Versager. Selbst für die kleinsten Ziele muss man oft Zeit und viel Mühe investieren. Die Tatsache, dass du dein Ziel nicht aufgegeben hast, zeigt: Deine Freundschaft zu Jehova ist dir wichtig und du möchtest ihm dein Bestes geben. Jehova schätzt deine Anstrengungen. Und er erwartet von dir nicht mehr, als du geben kannst (Ps. 103:14; Mi. 6:8). Sei also ausgeglichen und setz dir ein Ziel, das für dich realistisch ist. w23.05 24:1-2

Montag, 12. Mai

Wenn Gott für uns ist, wer wird gegen uns sein? (Röm. 8:31)

Auch mutige Menschen haben manchmal Angst, aber das hindert sie nicht daran, das Richtige zu tun. Daniel war ein sehr mutiger junger Mann. Er befasste sich intensiv mit dem, was Propheten wie Jeremia aufgeschrieben hatten. Bei diesem Studium stellte er später fest, dass die lange Gefangenschaft der Juden in Babylon bald enden würde (Dan. 9:2). Zu sehen, wie sich biblische Prophezeiungen erfüllten, muss Daniels Vertrauen auf Jehova gestärkt haben, und wer Gott wirklich vertraut, kann enormen Mut aufbringen. (Vergleiche Römer 8:32, 37-39.) Was aber noch entscheidender war: Daniel betete oft zu seinem himmlischen Vater (Dan. 6:10). Er bekannte Jehova seine Sünden und sprach mit ihm über seine Gefühle. Daniel bat auch um Hilfe (Dan. 9:4, 5, 19). Er war ein Mensch wie du und ich, kam also nicht mutig auf die Welt. Sein Mut war das Ergebnis von Studium, Gebet und Vertrauen auf Jehova. w23.08 33:4, 7

Dienstag, 13. Mai

Lasst euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater, der im Himmel ist, verherrlichen (Mat. 5:16)

Wenn wir uns dem Staat unterordnen, kommt das nicht nur uns selbst, sondern auch anderen zugute. Zum einen müssen wir nicht befürchten, für die Übertretung eines Gesetzes bestraft zu werden (Röm. 13:1, 4). Und zum anderen können wir durch unseren Gehorsam Einfluss darauf nehmen, wie die Regierung Jehovas Zeugen als Ganzes betrachtet. In Nigeria stürmten vor einigen Jahrzehnten während einer Zusammenkunft Soldaten einen Königreichssaal. Sie waren auf der Suche nach Unruhestiftern, die gegen die Steuern protestierten. Doch der verantwortliche Offizier rief die Soldaten zurück und sagte: „Jehovas Zeugen lehnen sich nicht gegen Steuern auf.“ Jedes Mal, wenn du ein Gesetz befolgst, kann sich das auf den Ruf von Jehovas Zeugen positiv auswirken. Im Ernstfall kann das ein Schutz für deine Glaubensbrüder sein. w23.10 42:13

Mittwoch, 14. Mai

Ihr müsst ausharren, damit ihr den Willen Gottes ausführen und dann die Erfüllung des Versprechens erleben könnt (Heb. 10:36)

Manche von uns warten schon sehr lange auf das Ende des heutigen Weltsystems. Vom menschlichen Standpunkt aus könnte es den Anschein haben, als würde sich das Ende hinauszögern. Da Jehova weiß, wie Menschen empfinden, versicherte er dem Propheten Habakuk: „Die Vision wird sich erst zu ihrer festgelegten Zeit erfüllen und sie eilt dem Ende entgegen, sie wird sich nicht als Lüge erweisen. Selbst wenn sie auf sich warten lassen sollte, warte geduldig auf sie! Denn sie wird sich auf jeden Fall erfüllen. Sie wird sich nicht verspäten!“ (Hab. 2:3). War diese Zusicherung nur für Habakuk gedacht oder auch für uns heute? In seinem Brief an die Hebräer wandte der Apostel Paulus diese Worte auf Christen an, die sich nach der neuen Welt sehnen (Heb. 10:37). Falls wir das Gefühl haben, dass das Ende auf sich warten lässt, können wir also sicher sein: „[Die Vision] wird sich auf jeden Fall erfüllen. Sie wird sich nicht verspäten!“ w23.04 19:16

Donnerstag, 15. Mai

Die Israeliten fingen alle an, sich über Moses zu beklagen (4. Mo. 14:2)

Die meisten Israeliten ließen sich von den deutlichen Beweisen, dass Jehova sie durch Moses führte, nicht beeindrucken. Sie lehnten Moses als Repräsentanten Jehovas ab (4. Mo. 14:10, 11). Wiederholt weigerten sie sich, die Rolle von Moses anzuerkennen, was dazu führte, dass eine ganze Generation von Israeliten das versprochene Land nicht betreten durfte (4. Mo. 14:30). Es gab aber auch Israeliten, die der Führung Jehovas vertrauten. Jehova sagte zum Beispiel: „Kaleb … ist mir ständig von ganzem Herzen gefolgt“ (4. Mo. 14:24). Jehova belohnte ihn und erlaubte ihm sogar, sich in Kanaan ein Stück Land auszusuchen (Jos. 14:12-14). Auch die nächste Generation von Israeliten gab ein gutes Beispiel. Als Josua der neue Anführer wurde, hatten sie „vor ihm sein Leben lang den gleichen großen Respekt wie früher vor Moses“ (Jos. 4:14). Jehova segnete sie und brachte sie in das Land, das er ihnen versprochen hatte (Jos. 21:43, 44). w24.02 8:6-7

Freitag, 16. Mai

Wer Gott liebt, muss auch seinen Bruder lieben (1. Joh. 4:21)

So wie unser Puls einem Arzt Informationen über den Zustand unseres Herzens liefern kann, verrät unsere Liebe zu anderen etwas über unsere Liebe zu Gott. Wenn wir merken, dass die Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern schwächer geworden ist, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass auch unsere Liebe zu Gott schwächer geworden ist. Zeigen wir anderen jedoch immer wieder unsere Liebe, ist das ein Anzeichen für eine starke Liebe zu Gott. Wenn die Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern abgenommen hat, ist das ein Warnsignal. Unsere Freundschaft zu Jehova könnte nämlich in Gefahr sein. Das machte der Apostel Johannes deutlich, als er schrieb: „Wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat“ (1. Joh. 4:20). Der Lehrpunkt für uns: Wir können Jehova nur gefallen, wenn wir einander lieben (1. Joh. 4:7-9, 11). w23.11 47:3, 5-6

Samstag, 17. Mai

Dein Vater und deine Mutter werden sich freuen (Spr. 23:25)

Joas traf als junger König eine gute Entscheidung. Weil er keinen Vater hatte, hörte er auf den Rat des treuen Hohen Priesters Jehojada. Joas war für Jehojada wie ein eigener Sohn und lernte von ihm viel über Jehova. So kam es, dass er die Führung in der Anbetung Jehovas übernahm und sogar den Tempel instand setzen ließ (2. Chr. 24:1, 2, 4, 13, 14). Wenn du jemanden hast, der die Liebe zu Jehova und seinen Grundsätzen in dir fördert, dann ist das ein kostbares Geschenk (Spr. 2:1, 10-12). Für deine Eltern gibt es viele Möglichkeiten, dich zu schulen. Wenn du dich an das hältst, was du aus der Bibel lernst, machst du deine Eltern glücklich. Vor allem machst du aber Jehova glücklich und baust eine enge Freundschaft zu ihm auf (Spr. 22:6; 23:15, 24). Das sind gute Gründe, das Beispiel, das Joas in jungen Jahren gab, nachzuahmen. w23.09 38:3-5

Sonntag, 18. Mai

Ich werde euch zuhören (Jer. 29:12)

Jehova hat versprochen uns zuzuhören, wenn wir beten. Weil er seine treuen Diener liebt, schenkt er ihnen immer Gehör (Ps. 10:17; 37:28). Das bedeutet jedoch nicht, dass er uns jede Bitte erfüllt. Manche Wünsche werden vielleicht erst in der neuen Welt wahr. Jehova behält bei der Erhörung unserer Gebete sein Vorhaben im Blick (Jes. 55:8, 9). Dieses besteht unter anderem darin, die Erde mit Menschen zu bevölkern, die sich vereint und gern seiner Herrschaft unterstellen. Doch der Teufel behauptet, wir kämen ohne Gott besser zurecht (1. Mo. 3:1-5). Um zu beweisen, dass er lügt, hat Jehova den Menschen erlaubt, sich selbst zu regieren. Und wie wir wissen, sind menschliche Regierungen für viele unserer Probleme verantwortlich (Pred. 8:9). Uns ist klar, dass Jehova nicht alle diese Probleme sofort beseitigt. w23.11 49:4-5

Montag, 19. Mai

Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht (Röm. 4:17)

Jehova hatte versprochen, durch Abraham viele Völker zu segnen. Doch als Abraham 100 Jahre alt war und Sara 90, war der versprochene Nachkomme immer noch nicht da. Vom menschlichen Standpunkt aus war es unmöglich, jetzt noch einen Sohn zu bekommen. Das stellte Abrahams Glauben mit Sicherheit auf die Probe. „Doch gestützt auf Hoffnung, hatte Abraham den Glauben, dass er der Vater vieler Völker werden würde“ (Röm. 4:18, 19). Und seine Hoffnung war nicht vergebens. Er wurde der Vater Isaaks, seines lang ersehnten Sohnes (Röm. 4:20-22). Wie Abraham können auch wir von Jehova für gerecht erklärt werden und seine Freunde sein. Paulus hat das angedeutet, als er schrieb: „Die Worte, dass ‚es ihm [Abraham] angerechnet wurde‘, sind allerdings nicht nur seinetwegen aufgeschrieben worden, sondern auch unseretwegen, denen es angerechnet werden wird, weil wir an Gott glauben, der unseren Herrn Jesus von den Toten auferweckt hat“ (Röm. 4:23, 24). Wie bei Abraham muss sich unser Glaube durch Taten zeigen und auf Hoffnung stützen. w23.12 50:16-17

Dienstag, 20. Mai

Du hast mein Elend gesehen. Du kennst meinen großen Kummer (Ps. 31:7)

Was kann dir helfen, wenn dir eine Situation Angst einjagt? Denk daran, dass Jehova weiß, was du durchlebst und wie du dich dabei fühlst. Als die Israeliten in ägyptischer Gefangenschaft waren, bemerkte er nicht nur, wie schlecht sie behandelt wurden, sondern er wusste auch genau, „wie sehr sie leiden“ (2. Mo. 3:7). Vielleicht fällt es dir in einer beängstigenden Situation schwer zu erkennen, wie Jehova dir hilft. Falls es dir so geht, kannst du ihn bitten, dir dafür die Augen zu öffnen (2. Kö. 6:15-17). Frag dich dann: Hat mir ein Vortrag oder ein Kommentar in einer Zusammenkunft Kraft gegeben? Hat mir ein Artikel, ein Video oder eins unserer Lieder gutgetan? Hat mir jemand mit einem schönen Gedanken oder einem Bibeltext Mut gemacht? Es kann leicht passieren, dass man die Liebe der Brüder und Schwestern und die geistige Nahrung für selbst­verständlich hält. In Wirklichkeit handelt es sich dabei aber um kostbare Geschenke Jehovas (Jes. 65:13; Mar. 10:29, 30). Sie zeigen dir, dass du ihm wichtig bist (Jes. 49:14-16). Und sie liefern dir den Beweis, dass du ihm vertrauen kannst. w24.01 1:9-10

Mittwoch, 21. Mai

Gewähre uns, deinen Sklaven, weiter mutig und offen über dein Wort zu sprechen (Apg. 4:29)

Kurz vor seiner Rückkehr in den Himmel erinnerte Jesus seine Jünger an den Auftrag, Zeugen von ihm zu sein – „in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8; Luk. 24:46-48). Bald darauf wurden Petrus und Johannes festgenommen und vor den Sanhedrin gebracht. Man befahl ihnen unter Drohungen, nicht mehr über Jesus zu sprechen (Apg. 4:18, 21). Petrus und Johannes sagten: „Ob es in den Augen Gottes richtig ist, auf euch zu hören statt auf Gott, das beurteilt selbst. Wir aber können nicht aufhören, über das zu reden, was wir gesehen und gehört haben“ (Apg. 4:19, 20). Nachdem die beiden freigelassen worden waren, sprachen die Jünger ein Gebet, bei dem der Wille Gottes im Mittelpunkt stand. Jehova erhörte diese aufrichtige Bitte (Apg. 4:31). w23.05 20:11-12

Donnerstag, 22. Mai

Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn (Mat. 17:5)

Seit unvorstellbar langer Zeit besteht zwischen Jehova und Jesus eine enge Verbundenheit. Wie der heutige Tagestext zeigt, hat Jehova seine Liebe zu Jesus deutlich zum Ausdruck gebracht. Er hätte einfach sagen können: „Das ist mein Sohn, an dem ich Gefallen habe.“ Doch weil er uns wissen lassen wollte, wie sehr er Jesus liebt, nannte er ihn „mein geliebter Sohn“. Jehova war stolz auf Jesus und auf das, wozu er bereit war (Eph. 1:7). Und Jesus hatte keine Zweifel an den Gefühlen seines Vaters. Die Liebe Jehovas war für ihn deutlich spürbar. Immer wieder brachte er zum Ausdruck, dass er sich dieser Liebe sicher war (Joh. 3:35; 10:17; 17:24). w24.01 4:8

Freitag, 23. Mai

Ein guter Name ist mehr wert als großer Reichtum (Spr. 22:1)

Stell dir vor, jemand, der dir nahesteht, erzählt etwas Schlimmes über dich. Du weißt, dass das eine Lüge ist, aber manche glauben ihm. Und es kommt noch schlimmer. Sie erzählen diese Geschichte weiter und viele andere halten sie auch für wahr. Wie würdest du empfinden? Sicher macht dir so eine Verleumdung zu schaffen. Durch dieses Beispiel können wir besser nachvollziehen, wie Jehova sich gefühlt haben muss, als er verleumdet wurde. Einer seiner Engel erzählte der ersten Frau Eva eine Lüge über ihn und sie schenkte dem Glauben. Das Resultat war, dass sich unsere Ureltern gegen Jehova auflehnten. So kamen Sünde und Tod über die Menschheit (1. Mo. 3:1-6; Röm. 5:12). Alle Probleme, die wir heute beobachten – Tod, Krieg, Elend –, sind auf diese Verleumdung zurückzuführen. Wie sehr muss Jehova das schmerzen! Doch er ist deswegen nicht verbittert. Er ist und bleibt der „glückliche Gott“ (1. Tim. 1:11). w24.02 6:1-2

Samstag, 24. Mai

Wie könnte ich so etwas Schlechtes tun und in Wirklichkeit gegen Gott sündigen? (1. Mo. 39:9)

Wie schaffst du es, genauso entschlossen zu handeln wie Joseph? Überleg dir jetzt schon, was du in einer Versuchung tun wirst. Lerne zu Dingen, die Jehova hasst, sofort Nein zu sagen – sogar schon zu schlechten Gedanken (Ps. 97:10; 119:165). Das wird dir helfen bei einer Versuchung stark zu bleiben. Bist du dir sicher, dass du die Wahrheit gefunden hast, und möchtest du Jehova von ganzem Herzen dienen? Hält dich trotzdem noch etwas von der Taufe zurück? Dann bitte Jehova wie David: „Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz. Untersuche mich und erkenne meine sorgenvollen Gedanken. Sieh, ob in mir irgendetwas ist, das mich auf einen schädlichen Weg führt, und leite mich auf dem Weg der Ewigkeit“ (Ps. 139:23, 24). Dass du auf die Taufe hinarbeitest, zeigt Jehova, dass du „ihn wirklich suchen“ möchtest, und er wird dich dafür belohnen (Heb. 11:6). w24.03 9:13-15

Sonntag, 25. Mai

Er braucht nicht täglich Opfer darzubringen (Heb. 7:27)

Der Hohe Priester vertrat das Volk vor Gott. Israels erster Hoher Priester Aaron wurde bei der Einweihung der Stiftshütte von Jehova eingesetzt. Doch wie der Apostel Paulus erklärte, „mussten viele nacheinander Priester werden, weil der Tod sie daran hinderte, im Amt zu bleiben“ (Heb. 7:23-26). Außerdem mussten diese unvollkommenen Männer für ihre eigenen Sünden Opfer darbringen. Es gibt also einen großen Unterschied zwischen den Hohen Priestern Israels und dem großen Hohen Priester Jesus Christus. Als unser Hoher Priester ist er „ein Diener … des wahren Zeltes, das Jehova aufschlug und nicht ein Mensch“ (Heb. 8:1, 2). Paulus sagte über Jesus: „Da er aber für immer am Leben bleibt, hat er als Priester keine Nachfolger.“ Außerdem war er „ohne Makel, getrennt von den Sündern“ und brauchte „nicht wie die anderen Hohen Priester täglich Opfer darzubringen“, um seine eigenen Sünden zu sühnen. w23.10 45:8-9

Montag, 26. Mai

Der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen (Offb. 21:1)

Mit dem „früheren Himmel“ sind politische Mächte gemeint, die von Satan und seinen Dämonen beeinflusst werden (Mat. 4:8, 9; 1. Joh. 5:19). Das Wort „Erde“ steht in der Bibel oft für Menschen im Allgemeinen (1. Mo. 11:1; Ps. 96:1). Mit der „früheren Erde“ ist also die gottlose menschliche Gesellschaft von heute gemeint. Jehova wird das heutige Weltsystem nicht verbessern oder reparieren. Vielmehr wird er es beseitigen und durch „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ ersetzen, das heißt eine neue Regierung und eine neue menschliche Gesellschaft. Jehova wird für die Erde und die Menschen gewissermaßen den Neuzustand wiederherstellen. Wie Jesaja voraussagte, wird die ganze Erde zu einem wunderschönen Park werden – ein globaler Garten Eden. Auch wir Menschen werden uns fühlen wie neugeboren. Jehova wird die Kranken heilen. Niemand wird mehr gelähmt, blind oder gehörlos sein. Und sogar die Verstorbenen werden wieder zum Leben kommen (Jes. 25:8; 35:1-7). w23.11 46:9-10

Dienstag, 27. Mai

Haltet euch bereit (Mat. 24:44)

Die „große Drangsal“ wird plötzlich ausbrechen (Mat. 24:21). Doch anders als bei Natur­katastrophen wird es eine ganze Anzahl Menschen geben, die darauf vorbereitet sind. Vor rund 2000 Jahren forderte Jesus seine Nachfolger auf sich bereitzuhalten. Wenn wir Jesu Warnung ernst nehmen, wird es für uns leichter sein, durch diese schwierige Zeit zu kommen und anderen zur Seite zu stehen (Luk. 21:36). Wir brauchen dann Ausharren, um den Willen Jehovas auszuführen und auf seinen Schutz zu vertrauen. Oder angenommen, unsere Brüder stehen plötzlich vor dem Nichts (Hab. 3:17, 18). Dann wird uns Mitgefühl dazu bewegen, sie zu unterstützen. Oder wir müssen mit unseren Brüdern und Schwestern eine Zeit lang auf engstem Raum zusammenleben, weil der Angriff eines Zusammenschlusses von Nationen begonnen hat (Hes. 38:10-12). Dann muss unsere Liebe zu ihnen stark sein, damit wir das durchstehen können. w23.07 29:2-3

Mittwoch, 28. Mai

Achtet genau darauf, wie ihr lebt, nicht wie unweise, sondern wie weise Menschen, und macht das Beste aus eurer Zeit (Eph. 5:15, 16)

Ehepaare können einiges von Aquila und Priscilla lernen, die von vielen Christen geschätzt und geliebt wurden (Röm. 16:3, 4). Wir wissen, dass sie gemeinsam arbeiteten, predigten und für andere da waren (Apg. 18:2, 3, 24-26). Tatsächlich werden sie in der Bibel immer zusammen erwähnt. Was könnt ihr als Paar euch von ihnen abschauen? Geht doch einmal durch, was ihr beide alles zu erledigen habt. Könntet ihr manches davon gemeinsam tun? Aquila und Priscilla predigten zusammen. Plant ihr das auch regelmäßig ein? Außerdem arbeiteten Aquila und Priscilla zusammen. Ihr beide seht euch vielleicht nicht am Arbeitsplatz, aber könntet ihr Arbeiten im Haushalt zu zweit erledigen? (Pred. 4:9). Wenn ihr euch gegenseitig helft, fühlt ihr euch mehr als Team und habt schöne Gelegenheiten, miteinander zu reden. w23.05 23:10-12

Donnerstag, 29. Mai

Packt mich die Angst, setze ich mein Vertrauen auf dich (Ps. 56:3)

Jeder von uns kennt das Gefühl, Angst zu haben. Auch David hatte mit Ängsten zu kämpfen. Um König Saul zu entkommen, floh er einmal in die Philisterstadt Gath. Es dauerte nicht lange, da erfuhr Achisch, der König von Gath, dass David der mächtige Krieger war, der in einem Lied dafür bejubelt wurde, „Zehntausende“ von Philistern erschlagen zu haben. David „bekam große Angst“ (1. Sam. 21:10-12). Er fragte sich, was Achisch jetzt wohl mit ihm tun würde. Wie besiegte David seine Ängste? In Psalm 56 beschreibt er, wie er sich in Gath fühlte. Er schildert ganz offen seine Ängste. Wir erfahren aber auch, wie er sie besiegte. Als ihn die Angst packte, ließ er sich ganz in die Hände Jehovas fallen (Ps. 56:1-3, 11). Sein Vertrauen wurde belohnt. Jehova schenkte ihm Erfolg bei einer ungewöhnlichen, aber äußerst effektiven Strategie: David benahm sich wie ein Geisteskranker. Achisch sah in ihm jetzt keine Bedrohung mehr. Für ihn war er einfach nur ein Verrückter. Und so konnte David entkommen (1. Sam. 21:13 bis 22:1). w24.01 1:1-3

Freitag, 30. Mai

Die bei ihm sind, die Berufenen und Auserwählten und Treuen, werden siegen (Offb. 17:14)

Wer ist im oben genannten Text gemeint? Die auferweckten Gesalbten. Wenn alle Gesalbten kurz vor Ende der großen Drangsal im Himmel versammelt sind, wird eine ihrer ersten Aufgaben darin bestehen zu kämpfen. Nach ihrer Auferstehung zum Leben im Himmel werden sie zusammen mit Christus und seinen heiligen Engeln den Schlusskrieg gegen Gottes Feinde führen. Stellen wir uns das einmal vor. Hier auf der Erde sind einige gesalbte Christen schon im Alter vorgerückt und gebrechlich. Doch wenn sie im Himmel sind, werden sie mächtige, unsterbliche Geistgeschöpfe sein, die an der Seite ihres Kriegsherrn Jesus Christus kämpfen werden. Und nach dem Krieg von Armageddon werden sie dabei mithelfen, die Menschheit zur Vollkommenheit zu führen. Vom Himmel aus werden die Gesalbten zweifellos viel mehr für ihre geliebten Brüder und Schwestern auf der Erde tun können, als ihnen das heute möglich ist. w24.02 5:15-16

Samstag, 31. Mai

Lasst euch immer vom Geist leiten, dann werdet ihr sündigen Wünschen keinesfalls nachgeben (Gal. 5:16)

Manche, die eigentlich schon so weit sind, sich taufen zu lassen, zögern noch. Vielleicht beschäftigt sie die Frage: „Was, wenn ich später wegen einer schweren Sünde ausgeschlossen werde?“ Du brauchst dir deswegen keine übermäßigen Sorgen zu machen. Mit Jehovas Hilfe kannst du ein Leben führen, das ihm Ehre macht, und du wirst es schaffen, „ihm völlig zu gefallen“ (Kol. 1:10). Er wird dir die Kraft geben, das Richtige zu tun – das kann man im Leben von so vielen beobachten (1. Kor. 10:13). Aus diesem Grund kommt es nur relativ selten vor, dass jemand aus der Versammlung ausgeschlossen werden muss. Jehova gibt uns jede Unterstützung, die wir brauchen, damit wir ihm treu bleiben können. Jeder von uns ist Versuchungen ausgesetzt (Jak. 1:14). Aber wie du in so einer Situation reagierst, liegt bei dir. Es ist deine Entscheidung. Tatsache ist: Du hast die Kontrolle über dein Leben. Auch wenn manche das Gegenteil behaupten, du kannst es lernen, deine Impulse zu kontrollieren. w24.03 9:11-12

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