Freitag, 22. August
Beweise, dass du ein Mann bist (1. Kö. 2:2)
Gutes Kommunizieren ist für einen Bruder unverzichtbar. Dazu gehört, ein guter Zuhörer zu sein und die Gedanken und Gefühle anderer zu verstehen (Spr. 20:5). Man kann lernen, aus der Stimme, dem Gesichtsausdruck und der Körpersprache herauszulesen, was in jemandem vorgeht. Dafür muss man natürlich Zeit mit anderen verbringen. Kommunizierst du ständig über E-Mail oder Textnachrichten, kann das deine Fähigkeit, Gespräche zu führen, beeinträchtigen. Such also ganz bewusst den persönlichen Kontakt zu Menschen (2. Joh. 12). Ein reifer Bruder sorgt auch für sich und seine Familie (1. Tim. 5:8). Es ist gut, dir Fähigkeiten anzueignen, die dir helfen, eine Arbeit zu finden (Apg. 18:2, 3; 20:34; Eph. 4:28). Erwirb dir den Ruf, jemand zu sein, der gern anpackt und zu Ende bringt, was er angefangen hat. So wirst du leichter eine Arbeit finden und behalten können. w23.12 53:12-13
Samstag, 23. August
Jehovas Tag kommt genauso wie ein Dieb in der Nacht (1. Thes. 5:2)
Der Ausdruck „Tag Jehovas“ bezieht sich in der Bibel auf eine Zeit, in der Jehova seine Feinde vernichtet und sein Volk rettet. Auch in der Vergangenheit ist er schon gegen seine Feinde vorgegangen (Jes. 13:1, 6; Hes. 13:5; Zeph. 1:8). In unserer Zeit wird Jehovas Tag mit dem Angriff auf Groß-Babylon beginnen und im Krieg von Armageddon seinen Höhepunkt finden. Um diesen „Tag“ zu überleben, müssen wir uns jetzt darauf vorbereiten. Jesus machte deutlich, dass wir uns für die „große Drangsal“ nicht nur bereitmachen, sondern auch bereithalten müssen (Mat. 24:21; Luk. 12:40). Im ersten Thessalonicherbrief verdeutlichte der Apostel Paulus durch eine Reihe von Bildern, wie sich Christen für den großen Tag Jehovas bereithalten können. Er wusste, dass dieser Tag damals nicht unmittelbar bevorstand (2. Thes. 2:1-3). Trotzdem sollten sich seine Glaubensbrüder so vorbereiten, als ob es schon am nächsten Tag so weit wäre, und diesen Rat können auch wir uns zu Herzen nehmen. w23.06 26:1-2
Sonntag, 24. August
Meine lieben Brüder, seid standhaft, unerschütterlich (1. Kor. 15:58)
Ende der 70er-Jahre konnte man in Japan beobachten, wie ein 60-stöckiger Wolkenkratzer gebaut wurde und sich allmählich über die Skyline von Tokio erhob. Außenstehende fragten sich, wie er den häufigen Erdbeben im Stadtgebiet standhalten sollte. Das Geheimnis? Eine stabile und zugleich flexible Konstruktion, die seismische Erschütterungen aushält. Als Christen sind wir wie dieser Wolkenkratzer. Warum kann man das sagen? Ein Christ muss einerseits standhaft, andererseits aber auch flexibel sein. Wenn es um biblische Gesetze und Maßstäbe geht, ist er fest und unerschütterlich. Er ist „zum Gehorchen bereit“ und steht zu seiner Überzeugung. Andererseits ist er „vernünftig“ und reagiert flexibel, wenn die Situation das zulässt oder sogar erfordert (Jak. 3:17). Ein ausgeglichener Christ meidet Extreme. Er hat weder zu starre noch zu lockere Ansichten. w23.07 31:1-2