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  • g88 8. 12. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1988
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  • Gift in der Luft
  • Rettende Behandlung
  • Gestreßte Kinder
  • Drogen: Neugeborene, Jugendliche und Kriminalität
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Erwachet! 1988
g88 8. 12. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Gift in der Luft

Das Bundesgesundheitsamt hat 3 000 deutsche Wohnungen untersucht und ist dabei zu einem „alarmierenden“ Ergebnis gekommen. „Ob Wohnzimmer, Bad oder Küche: überall ist Gift in der Luft!“ schreibt das Hamburger Abendblatt. Die Schadstoffe lauern im Hausstaub, in Lackierungen, Tapeten, Heizkörpern, Fußbodenbelägen, Reinigungsmitteln, Sprays, Kosmetika und in Möbeln aus Spanplatten. Die Experten empfehlen, die Wohnung gut zu lüften und schadstoffarme Produkte zu bevorzugen. Man sollte auf das „Frühwarnsystem“ der Nase reagieren: „Wenn es häufig kribbelt, ist Gefahr im Verzug!“

Rettende Behandlung

Um die Millionen von Büchern der Britischen Bibliothek (London) zu retten, haben Forscher an der Universität von Surrey (Südengland) „eine Methode zur Festigung des Papiers und zum Schutz vor weiterer Zerstörung durch Säure entwickelt, bei der mehrere Bücher auf einmal behandelt werden“, heißt es in der Londoner Zeitung The Independent. Bei diesem Prozeß, der sogenannten Pfropfpolymerisation, werden „neuartige elastische, plastikähnliche Moleküle an die spröden Zellulosefasern gebunden, aus denen das Papier besteht“. Bis jetzt mußte jedes Buch einzeln behandelt werden, was jeweils etwa 50 Pfund kostete. Man hofft, mit dem neuen Verfahren jedes Jahr bis zu 200 000 Bücher für je 6 Pfund behandeln zu können.

Gestreßte Kinder

Seit zehn Jahren steigt in Japan die Zahl der Kinder, die Magengeschwüre bekommen. Gemäß der Zeitung Mainichi Shimbun ist der Anstieg bei Kindern unter zehn Jahren besonders auffällig. Woran liegt das? Nach Akio Tsunoda, Direktor des pädiatrischen Zentrums in Kanagawa, sind die meisten dieser Geschwüre wahrscheinlich durch Streß bedingt. Es wurde über einen Vierjährigen berichtet, der Magengeschwüre bekam, als er 1 200 chinesische Schriftzeichen lernen sollte. Bei einer Fünfjährigen verschwand das Geschwür, sobald sie keinen Klavier- und Nachhilfeunterricht mehr erhielt. Neben solchen Programmen, die noch zusätzlich zur Schule durchgeführt werden, werden als Krankheitsursachen auch Familienprobleme und das „Herumkommandieren in der Schule“ genannt. Bei anderen Fällen ist die Ursache noch unbekannt.

Drogen: Neugeborene, Jugendliche und Kriminalität

● Forscher warnen vor einer „Epidemie von Mißbildungen bei Neugeborenen, die zum Teil lebenslang behindert sein werden, weil ihre Mutter während der Schwangerschaft — und sei es nur gelegentlich — Kokain genommen hat“. Das berichtet die New York Times. Einige der schlimmsten Auswirkungen treten auf, wenn die Droge in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten genommen wird, oft bevor die Mutter von ihrer Schwangerschaft weiß. Selbst der einmalige Kokaingenuß kann zu bleibenden Schäden führen, da Norcocain, ein Nebenprodukt der Droge, im Fruchtwasser bleibt und das sich entwickelnde Kind fortwährend schädigt. „Mögliche Folgen sind: ein verlangsamtes Wachstum, steife Glieder, übermäßige Reizbarkeit, Neigung zu Atemstillstand mit erhöhter Gefahr des Krippentodes oder, bei schweren Schädigungen, Mißbildungen der Geschlechts- und Harnorgane, ein fehlender Dünndarm und Anfälle verschiedener Art“, heißt es in der Times. Eine Studie an 36 amerikanischen Krankenhäusern deutet darauf hin, daß etwa 11 Prozent der Schwangeren ihr Kind der Wirkung von Drogen aussetzen.

● Wie eine achtjährige umfassende Studie von zwei Psychologieprofessoren an der Staatsuniversität von Kalifornien ergeben hat, führt der starke Drogenkonsum von Jugendlichen zu zahllosen Problemen im Erwachsenenalter. Michael Newcomb, Koautor der Studie, sagt dazu: „Junge Drogenabhängige lassen sich eher scheiden, verlieren häufiger ihren Arbeitsplatz, begehen mehr Schwerverbrechen und sind im allgemeinen in ihrem Leben und ihren Beziehungen unglücklicher.“ Man kann zwar nicht voraussagen, welcher Jugendliche, der Drogen ausprobiert, abhängig wird, aber „man betrachtet es als Warnzeichen, wenn das Leben einer Familie durch Alkoholismus und mangelnde Zuneigung zwischen Eltern und Kindern gekennzeichnet ist“, wird diesbezüglich in der Zeitschrift U.S.News & World Report bemerkt. „Eltern sollten das Verhalten ihrer Kinder aufmerksam beobachten und ihnen deutliche Signale setzen, indem sie selbst keinen Mißbrauch mit Alkohol oder Medikamenten treiben und keine Drogen nehmen.“

● „Die Verbindung zwischen Drogenkonsum und Kriminalität ist in den 12 Jahren bis 1986 immer enger geworden.“ So kommentiert die New York Times einen vom Statistischen Amt des Justizministeriums der Vereinigten Staaten veröffentlichten Bericht. „Etwa 35 Prozent all derer, die 1986 im Gefängnis saßen, standen bei der zur ihrer Verurteilung führenden Straftat unter Drogeneinfluß.“ Zwölf Jahre zuvor waren es 25 Prozent. Aus dem Gutachten ging auch hervor, daß von denen, die regelmäßig zu harten Drogen griffen, 60 Prozent erst nach ihrer ersten Verhaftung damit begonnen hatten. Von den Inhaftierten hatten 13 Prozent Straftaten wie Einbruch, Raub und Diebstahl begangen, um ihre Sucht zu finanzieren. Etwa die Hälfte der wegen solcher Straftaten Inhaftierten nahmen täglich Drogen.

Jehova gehörend

Das Israel-Museum in Jerusalem hat ein neues Exponat: ein daumengroßer Granatapfel aus Elfenbein, von dem man annimmt, daß er aus Salomos Tempel stammt. „Das Relikt, das diese Woche in Jerusalem ausgegraben wurde, ist der einzige überlebende Zeuge von Israels herrlichem Tempel“, hieß es im August von seiten des Museums. Der cremefarbene Granatapfel trägt in Althebräisch die Aufschrift: „Zum Tempel Jehovas gehörend, den Priestern heilig“.

Einmaliges Refugium

Eine ungeplante Folge der Zweiteilung Koreas ist die Entstehung eines Wildtierschutzgebietes in der DMZ (entmilitarisierte Zone). Manchmal begeben sich zwar Soldaten in den 4 km breiten Landstreifen, der sich durch das ganze Land zieht, aber Jagen ist dort streng verboten. „Die Atmosphäre ist so geladen“, beschreibt S. Chang, Kolumnist der japanischen Zeitung Daily Yomiuri, die Situation, „daß schon ein einziger Schuß auf ein Tier ein zehntausendfaches Echo unter den beidseitig stationierten Truppen auslösen könnte.“ Daher ist das Gebiet ein ruhiges Niemandsland, in dem die Natur gedeiht. Insbesondere Wildschweine, Rehe, Dachse sowie Vögel und Süßwasserfische der verschiedensten Arten nehmen an Zahl zu. In dem Landstreifen versammeln sich Zugvögel, und selbst gefährdete Arten finden hier Zuflucht. Die klugen Tiere haben in diesem Gebiet, zu dem zwei starke Armeen den Zugang verwehren, ein Zuhause gefunden, das für Wildtiere gegenwärtig wohl einer der sichersten Plätze der Welt ist.

Emsige Schweiz

Auch wenn in den Nachbarländern ein früherer Ruhestand und eine kürzere Wochenarbeitszeit angestrebt werden, bewahren sich die Schweizer ihren Ruf als hart arbeitendes Volk. Wie? Kürzlich stimmten sie bei einem Volksentscheid dagegen, das Rentenalter bei Männern von 65 auf 62 und bei Frauen von 62 auf 60 Jahre herabzusetzen. Bei einem früheren Volksentscheid hatten sie eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden und sogar eine fünfte Woche bezahlten Urlaub abgelehnt.

„‚Seifenopern‘sucht bei Ungeborenen“

In der britischen Ärztezeitschrift Lancet berichtete kürzlich der irische Forscher Peter Hepper über ein Verhaltensmuster, das er im Rahmen einer Studie bei Neugeborenen beobachtet hatte und das er als „‚Seifenopern‘sucht bei Ungeborenen“ bezeichnete. Wie in der Los Angeles Times zu lesen war, erklärte P. Hepper in einem Brief an den Herausgeber der Ärztezeitschrift, daß Neugeborene, deren Mutter sich während der Schwangerschaft regelmäßig Seifenopern angeschaut hat, bei den ersten Takten der Titelmusik sofort reagieren und sich gespannt dorthin wenden, wo die Musik herkommt — zum Fernsehgerät.

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