Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g98 22. 2. S. 7-9
  • Bald eine Welt ohne Verbrechen!

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Bald eine Welt ohne Verbrechen!
  • Erwachet! 1998
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Ein erforderlicher Lernprozeß
  • Wie eine neue Welt herbeigeführt wird
  • Gottes neue Welt ist nahe
  • Wie das Kriminalitätsproblem endgültig gelöst wird
    Erwachet! 1973
  • Eine Welt ohne Verbrechen — Sehnst du dich wirklich danach?
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
  • Gibt es eine realistische Lösung?
    Erwachet! 2003
  • Wohin steuert die Welt?
    Erwachet! 2007
Hier mehr
Erwachet! 1998
g98 22. 2. S. 7-9

Bald eine Welt ohne Verbrechen!

SIEHT man sich die heutige Weltlage an, wird einem klar, daß es äußerst schwierig ist, sich nicht zum Schlechten verleiten zu lassen. Wir alle sind von Geburt an unvollkommen und neigen zu Schlechtigkeiten (1. Könige 8:46; Hiob 14:4; Psalm 51:5). Und seit Satan, der Teufel, aus dem Himmel hinausgeworfen wurde, ist er mehr denn je darauf versessen, Unheil zu stiften (Offenbarung 12:7-12).

Die Folgen sind verheerend. Eine Umfrage unter 4 000 Kindern und Jugendlichen in Schottland hat beispielsweise ergeben, daß zwei Drittel der 11- bis 15jährigen bereits eine Straftat begangen haben. Einer landesweiten Erhebung in Großbritannien zufolge hat fast jeder dritte Teenager keine Skrupel, Ladendiebstahl zu verüben. Über die Hälfte der Jugendlichen gaben zu, daß sie, wenn man ihnen zuviel Wechselgeld geben würde, es behalten würden.

In dem italienischen Buch Lʹoccasione e lʹuomo ladro (Die Gelegenheit und der Dieb) wird erklärt, warum Menschen stehlen. Wie es heißt, haben Diebe „wenig Selbstbeherrschung“ und „können Wünsche nicht zurückstellen“. Des weiteren handle es sich bei den meisten Dieben nicht um professionelle Straftäter, sondern lediglich um „Opportunisten, die die Gunst der Umstände bereitwillig ausnutzen“.

Interessanterweise wird in demselben Buch erläutert, was viele „davon abhält, Gesetze zu brechen“. Der Grund, so heißt es, ist nicht, daß sie „sich vor juristischen Sanktionen fürchten, sondern, daß sie sich von moralischen Werten leiten lassen, die sie daran hindern“. Wo kann man etwas über gute moralische Werte lernen?

Ein erforderlicher Lernprozeß

Befassen wir uns zunächst damit, was durch viele Unterhaltungs- und Informationskanäle vermittelt wird. Zum Beispiel lassen Kinofilme und Fernsehsendungen im allgemeinen den Eindruck entstehen, Gewalt, Ehebruch und ausfallendes Benehmen seien akzeptabel. Kein Wunder, daß viele Menschen eine so niedrige Hemmschwelle haben! Was die Bibel lehrt, zeugt dagegen von Weisheit, denn sie sagt: „Wer langsam ist zum Zorn, ist besser als ein Starker, und wer seinen Geist beherrscht, als einer, der eine Stadt einnimmt“ (Sprüche 16:32).

Wenn man über die heutige Werbung nachdenkt, braucht es einen nicht zu wundern, daß viele nicht in der Lage sind, Wünsche zurückzustellen. Man wird mit Sprüchen bombardiert wie: „Kaufen Sie jetzt, zahlen Sie später.“ „Man gönnt sich ja sonst nichts.“ „Das bin ich mir wert.“ „Jeder ist sich selbst der Nächste.“ Sich alle Wünsche erfüllen zu wollen wird als normal und richtig hingestellt. Im Gegensatz zu dieser egozentrischen Sichtweise lehrt die Bibel, ‘nicht nur die eigenen Dinge in unserem Interesse im Auge zu behalten, sondern auch persönlich Interesse zu zeigen für die der anderen’ (Philipper 2:4).

Kann man nicht sagen, daß die meisten aus Opportunismus unehrlich sind? Traurigerweise ist eine erhöhte Bereitschaft zu beobachten, irgendwelche Situationen auszunutzen, um sich Vorteile zu verschaffen. Ob ein bestimmtes Vorgehen moralisch in Ordnung ist, steht nicht zur Debatte. Es geht einzig und allein darum, sich nicht erwischen zu lassen.

Was ist nötig? Sich von moralischen Werten leiten zu lassen, wie oben gesagt. Sie halten einen davon zurück, Straftaten zu begehen, die Heiligkeit des Lebens und der Ehe zu mißachten, die Grenzen des Anstands zu überschreiten oder sonstwie die Rechte anderer zu verletzen. Wer sich diese Werte nicht zu eigen macht, wird, wie die Bibel sagt, ‘jedes sittliche Gefühl verlieren’ (Epheser 4:19). Das kriminelle Verhalten solcher gottlosen Menschen hindert uns daran, in einer Welt ohne Verbrechen zu leben.

Wie eine neue Welt herbeigeführt wird

Natürlich geben sich viele Mühe, ehrlich zu sein, ihren Mitmenschen Respekt und Rücksicht entgegenzubringen und von ungesetzlichen Handlungen abzustehen. Doch die Vorstellung, daß sich alle Menschen dahin gehend bemühen, wäre naiv. Viele sind nicht dazu bereit, genauso wie zur Zeit des gerechten Noah die meisten nicht willens waren, richtig zu handeln. In jener von Gewalt erfüllten Welt hielten sich nur Noah und seine Angehörigen von einem gottlosen Verhalten zurück, was ihnen Gottes Gunst einbrachte. Dadurch, daß die Gottlosen in der weltweiten Flut umkamen, brachte unser Schöpfer eine Welt ins Dasein, die vorübergehend von Verbrechen frei war.

Etwas darf man nicht vergessen: Der biblische Bericht über die Sintflut und die Vernichtung der Gottlosen ist mehr als nur eine interessante Geschichte. Jesus Christus erklärte: „Geradeso wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein“ (Lukas 17:26; 2. Petrus 2:5; 3:5-7). So, wie Gott die vor der Sintflut existierende gewalttätige Welt vernichtete, wird er auch die heutige von Kriminalität durchsetzte Welt vernichten.

Johannes, Jesu geliebter Apostel, machte folgende verläßliche Aussage: „Die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar“ (1. Johannes 2:17). Durch das Ende der gegenwärtigen Welt wird einer neuen Welt der Weg geebnet, einer Welt, in der Gott, wie die Bibel sagt, „bei ihnen [den Menschen] weilen [wird], und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein“ (Offenbarung 21:3, 4).

Über die Frage, wie diese neue Welt herbeigeführt wird, sagt die Bibel außerdem: „Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt; und die Treulosen, sie werden davon weggerissen“ (Sprüche 2:22). Wenn nur noch rechtschaffene Menschen auf der Erde leben, wird sich die biblische Prophezeiung erfüllt haben: „Die Sanftmütigen ... werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (Psalm 37:11).

In Gottes neuer Welt werden sogar die Tiere friedfertig sein. Die Bibel sagt voraus: „Der Wolf wird tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. ... Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“ (Jesaja 11:6-9; 65:17; 2. Petrus 3:13).

Gottes neue Welt ist nahe

Eine gute Nachricht ist, daß diese friedlichen Verhältnisse bald auf der ganzen Erde Wirklichkeit werden. Wieso können wir da so sicher sein? Die Gewähr bieten die Geschehnisse, die Jesus für die Zeit unmittelbar vor dem Ende der Welt vorhersagte. Unter anderem prophezeite er: „Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben.“ Er fügte hinzu: „Wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten“ (Matthäus 24:7, 12).

Ein Apostel Jesu sagte überdies voraus, daß „in den letzten Tagen [der heutigen Welt] kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, ... ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, ... die Vergnügungen mehr lieben als Gott“ (2. Timotheus 3:1-5). Mit Sicherheit leben wir in den „letzten Tagen“ der gegenwärtigen Welt. Sie wird daher bald Gottes gerechter neuer Welt weichen.

Ein Studium der Bibel hat Millionen Menschen davon überzeugt, daß eine Welt ohne Verbrechen möglich ist, und sie folgen der Aufforderung, sich über die Wege unseres Schöpfers, Jehova, unterweisen zu lassen (Jesaja 2:3). Würden Sie es ihnen gern gleichtun? Sind Sie bereit, sich dafür anzustrengen, in einer von Verbrechen freien neuen Welt zu leben?

Jesus zeigte, was die Grundvoraussetzung dafür ist. Er erklärte: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“ Das ewige Wohl des Menschen hängt somit davon ab, Gottes Wort zu studieren und das Gelernte umzusetzen (Johannes 17:3).

[Bild auf Seite 8, 9]

Die Bibel spricht von einer neuen Welt ohne Verbrechen und sagt, was man tun muß, um darin zu leben

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen