Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 17. JANUAR
Motto: Anderen helfen, den Sinn des Wortes zu erfassen. Lied Nr. 61.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. Brief des Zweigbüros.
12 Min. „Das Wort in das Herz der Menschen einpflanzen“ (Fragen und Antworten). Besprecht Matthäus 13:18-23.
20 Min. „Wie groß wird das Zeugnis?“ Anspornende Ansprache des Aufsehers und Besprechung mit den Zuhörern über die „Erwachet!“-Sonderausgabe im April. Ermuntert alle, genügend Ausgaben zu bestellen, um diese Tätigkeit wirkungsvoll unterstützen zu können.
3 Min. Bericht des Rechnungsdieners.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Lied Nr. 59.
WOCHE VOM 24. JANUAR
Motto: Sprecht aus der Fülle des Herzens. Lied Nr. 39.
8 Min. Einführung, Text und Kommentare. Behandelt auch „Theokratische Nachrichten“.
12 Min. Helft Kindern, regelmäßige Lobpreiser Jehovas zu sein. Ansprache und Besprechung mit den Zuhörern, gestützt auf das „‚Leuchte‘“-Buch, Seite 108, Absatz 2.
15 Min. Helft Lehrern, Gottes Wahrheit kennenzulernen. Drei Jugendliche besprechen Methoden, die angewandt werden können. Verwendet dabei „Jahrbuch“-Erfahrungen (1971) anderer junger Zeugen: Seite 135, Absatz 2; S. 139, Abs. 1; S. 205, Abs. 2; S. 207, Abs. 1; S. 175, Abs. 1; S. 243, Abs. 1.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — ‚Die Regierung, die des Menschen Probleme lösen wird‘“.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandelt auch „Bekanntmachungen“. Bittet die Brüder, zur nächsten Predigtdienst-Zusammenkunft ihr „Wahrheits“-Buch mitzubringen. Lied Nr. 91.
WOCHE VOM 31. JANUAR
Motto: Loyale Verteidiger des Wortes Gottes (1. Thess. 2:13). Lied Nr. 96.
8 Min. Einführung, Text und Kommentare und kurze Kommentare zum Monatsmotto. (Siehe „Wachtturm“ vom 1. Mai 1970.)
20 Min. Am persönlichen Studium Freude finden. Besprechung mit Beteiligung einiger Zuhörer. Verwendet Stoff über das persönliche Studium aus den „Wachtturm“-Ausgaben vom 15. Oktober 1961, Seite 632—635; 15. November 1963, Seite 686—692 und vom 1. April 1968, Seite 195, 196.
20 Min. Was kann man tun, um Bibelstudien fortzusetzen? (Teil 1)
(3 Min.) Vorsitzender: Wie die Berichte zeigen, werden eine Anzahl Studien nach einer, zwei oder drei Wochen eingestellt. Zwei Hauptgründe: 1. Mangel an echtem Interesse seitens des Studierenden und 2. Widerstand seitens der Familie und der Freunde. Der erste Grund wird in dieser Woche behandelt, der zweite in der nächsten Woche. Vorbereitung für den Verkündiger wichtig.
(4 Min.) Ein Verkündiger führt zu Hause ein Selbstgespräch über das Studium, das er vor einer Woche begonnen hat. Er erinnert sich daran, daß der Ehemann und die Ehefrau mäßiges Interesse zeigten, als die ersten drei Absätze des „Wahrheits“-Buches studiert wurden. Was kann man tun, um anregend zu wirken, damit das Interesse wächst und Gottes Wort im Herzen Wurzeln schlägt? Kurze Wiederholung wird dazu verhelfen, den beim letzten Besuch erzielten Fortschritt zu festigen und zwanglos auf das Studium überzuleiten. Man könnte erneut die Aufmerksamkeit auf das Bild auf Seite 4 lenken. Auch könnte man fragen, ob sie persönlich gern dort leben möchten, wo es keine Gewalttat, kein Verbrechen, keine Krankheit und keinen Hunger gibt. Solche Fragen ermöglichen es dem Verkündiger festzustellen, wie die Personen denken. Er beobachtet, daß der Stoff im Buch oft Fragen an jeden einzelnen persönlich stellt. (Beachte Fragen im Kapitel 1 zu den Absätzen 6, 7, 10 (a), 11 und 12.) Verwendet sie auf eine Weise, daß das Ehepaar das sagt, was es auf dem Herzen hat, wobei er daran denkt, daß jemand schneller überzeugt ist, wenn ihm geholfen wird, eine Schlußfolgerung zu ziehen, als wenn ihm lediglich etwas erzählt wird. Das Kapitel endet mit passenden Gedanken, die den Wunsch zur Fortsetzung des Studiums fördern. Der Verkündiger plant, diesen Punkt seinerseits mit Begeisterung zu verbinden. Er glaubt, daß er nun fertig ist.
(2 Min.) Vorsitzender: Es ist wichtig, Erkenntnis zu vermitteln, und zwar mit der besonderen Anstrengung, das Herz zu erreichen, um dem Interessierten zu helfen, rechte Beweggründe zu entwickeln. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf den Verkündiger, der gerade dabei ist, das Studium einzuleiten.
(8 Min.) Verkündiger geht so vor, wie er es während seiner Vorbereitung geplant hat, und betrachtet die Absätze 4 bis 7. Vorsitzender unterbricht und lädt die Anwesenden ein zu beobachten, wie das Studium mit den Absätzen 11 und 12 auf Seite 10 abgeschlossen wird. Abschließend regt der Verkündiger dazu an, Erkenntnis aus Gottes Wort aufzunehmen, was dazu führen wird, daß sie „das wirkliche Leben fest ergreifen“. Um den Appetit anzuregen, wirft er Fragen auf, die in der nächsten Woche beantwortet werden sollen. Das Ehepaar freut sich darauf, das Studium fortzusetzen.
(3 Min.) Vorsitzender: Er betont die Wichtigkeit, danach zu streben, das Interesse des Studierenden wachzuhalten, indem man gut vorbereitet ist und gute Lehrmethoden anwendet. Gedanken aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juni 1969, Seite 338—344 können dazu verwendet werden. In der nächsten Woche werden wir betrachten, wie man den zweiten Grund, weshalb Studien eingestellt werden, überwinden kann: Widerstand seitens der Familie und der Freunde. Bringt das „Wahrheits“-Buch bitte mit.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Gedanken über den Fortschritt der Bibelstudientätigkeit in der Versammlung. Lied Nr. 84.
WOCHE VOM 7. FEBRUAR
Motto: Mit einem guten Herzen das Wort hören und festhalten (Luk. 8:15). Lied Nr. 68.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
10 Min. Der Zeitschriften-Gebiets-Diener bespricht mit der Versammlung, was geplant wurde, damit im April mit den beiden Sonderausgaben das ganze Gebiet bearbeitet werden kann. Er interviewt Verkündiger, die den Ferienpionierdienst geplant haben, und befragt sie, wie viele Ausgaben sie vom „Wachtturm“ und von „Erwachet!“ bestellt haben. „Der Wachtturm“ vom 15. April behandelt das bedeutungsvolle Thema: ‘Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott geredet hat’. Hebt hervor, daß wir die Sonderausgaben so vielen Menschen wie irgend möglich überbringen möchten, damit sie die großartigen Verheißungen des Wortes Jehovas kennenlernen. Einige Verkündiger mögen den Wunsch haben, eine Sonderausgabe auch bei jenen Personen zurückzulassen, die vielleicht nicht in der Lage sind, den Kostenbetrag dafür zu entrichten. Spornt alle an, freudig das Zeugniswerk zu unterstützen, damit der Monat April zu einem weiteren Höhepunkt unserer Tätigkeit wird.
23 Min. Was kann man tun, um Bibelstudien fortzusetzen? (Teil 2)
(3 Min.) Vorsitzender: Vergangene Woche besprachen wir den ersten von zwei Hauptgründen, weshalb Studien eingestellt werden: Mangel an echtem Interesse seitens des Studierenden. Nun wollen wir den zweiten Grund, den Widerstand seitens der Familie und der Freunde, aufgreifen. Besprecht Matthäus 13:20, 21. Wie können wir mit diesem Hindernis fertig werden?
(4 Min.) Vorsitzender bespricht mit einem Verkündiger, wie man diesem Hindernis gleich beim ersten Besuch zuvorkommen kann. Furcht ist eine große Macht, wenn aber Gottes Wort tief im Herzen ist, hebt seine Kraft den Einfluß der Furcht auf. (2. Kor. 10:4, 5) Selbst wenn nichts darauf hindeutet, daß Verwandte oder Freunde Widerstand entgegenbringen, ist es gut, den Studierenden im voraus zu warnen und ihm zu sagen, was geschehen könnte. Bereits beim ersten Studium könnte man bei passender Gelegenheit sagen: „Wie Sie wissen, betrachten einige Menschen das Studium der Bibel nicht wohlwollend, und es mag sein, daß Sie feststellen, daß einige ihrer Angehörigen und Freunde nicht damit einverstanden sind, daß Sie mit Jehovas Zeugen studieren.“ Später kann man Schriftstellen wie Johannes 15:17-23 und 1. Petrus 4:4 verwenden, um Interessierte für die zu erwartende Gegnerschaft auszurüsten.
(14 Min.) Der Vorsitzende lädt alle ein, den Verkündiger zu beobachten, während er mit demselben Ehepaar das dritte Studium durchführt. Wir schalten uns in das Studium ein. Die Aufmerksamkeit wird gerade auf das Thema des zweiten Kapitels gelenkt. Nachdem der breite und der schmale Weg besprochen wurden, fragt der Verkündiger nach der Betrachtung der Absätze 1 und 2: „Was meinen Sie, wie die meisten Menschen, die auf dem breiten Weg gehen, diejenigen betrachten, die auf dem schmalen Weg laufen?“ Das Ehepaar antwortet: „Die auf dem schmalen Weg gehen, werden oft verspottet.“ „Sollte uns das aber davon zurückhalten, Fortschritte im Hinblick auf ewiges Leben zu machen?“ Das Ehepaar sagt, daß es sich nicht durch das beeinflussen lassen wolle, was andere tun; sie möchten Gott gefallen.
Der Vorsitzende unterbricht und erklärt, daß dies die Grundlage bildet, auf der man weitere Gedanken besprechen kann, die ihnen helfen, Widerstand zu ertragen. Die Absätze 4 und 5 legen zum Beispiel Nachdruck darauf zu überprüfen, ob jemandes Religion mit Gottes Wort in Übereinstimmung ist. Wir nehmen an, die Fragen sind durch Absatz 5 beantwortet. Der Vorsitzende lädt die Zuhörer ein zu beobachten, wie sie angewandt werden können. Das interessierte Ehepaar wird gefragt: „Wie können wir sagen, eine religiöse Organisation lehre die Wahrheit?“ Das Ehepaar antwortet: „Indem man im Lichte der Bibel prüft, was diese Organisation lehrt.“ „Nehmen wir einmal an, jemand würde zu Ihnen in spöttischer Weise sagen: ‚Jehovas Zeugen lehren nicht die biblische Wahrheit!‘ Würde Sie das davon abhalten, die Sache selbst zu überprüfen?“ Das Ehepaar antwortet, daß es selbst feststellen möchte, was Jehovas Zeugen lehren und ob es mit der Bibel im Einklang ist.
Vorsitzender unterbricht und sagt: „Wir nehmen an, das Studium geht weiter; aber wir sind nun bei Abschnitt 12. Der Stoff befaßt sich nun direkt mit Widerstand von Freunden und Verwandten. Beobachtet, wie der Verkündiger das Studium mit Abschnitt 12 wiederaufnimmt.“
(2 Min.) Vorsitzender schließt ab, faßt die wichtigen Punkte, die demonstriert wurden, zusammen und betont die Wichtigkeit, den Studierenden im voraus auf Widerstand vorzubereiten und sein Herz zu schulen.
12 Min. Einige Verkündiger unterhalten sich, worüber sie im Haus-zu-Haus-Dienst sprechen werden, und üben Angebote. Verstehen die Leute wirklich, was wir meinen, wenn wir mit ihnen über das Königreich Gottes sprechen? Zeigt, wie das Königreich die Probleme der Menschen lösen wird.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Weist darauf hin, daß die Bestellung der Sonderausgaben bis zum 15. Februar 1971 der Gesellschaft mitgeteilt sein sollte. Ermuntert die Verkündiger, wenn dies noch nicht geschehen ist, ihre Bestellung beim Zeitschriften-Gebiets-Diener abzugeben. Lied Nr. 7.
WOCHE VOM 14. FEBRUAR
Motto: Mit einem gehorsamen Herzen Jehova gefallen (1. Kö. 3:9). Lied Nr. 65.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. „Diener haben ‚Hand angelegt‘“. Besprechung mit der Zuhörerschaft.
15 Min. Loyalität gegenüber Gott, wenn einem Familienglied die Gemeinschaft entzogen wird. Versammlungsdiener bespricht den Rat aus dem „‚Leuchte‘“-Buch, Seite 179, 180 und der „Wachtturm“-Ausgabe vom 15. September 1963, Seite 572, 573. Liebe zu Gott und unsere Loyalität gegenüber der wahren Anbetung sollten uns veranlassen, den Gemeinschaftsentzug zu respektieren. Falls jemand mit einem Familienangehörigen, der außerhalb des Hauses wohnt und dem die Gemeinschaft entzogen wurde, weiterhin Gemeinschaft pflegt, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, sollte ihm das Komitee auf liebevolle Weise helfen, damit er die betreffenden Grundsätze versteht und den biblischen Rat befolgen kann. Wenn jemand, dem die Gemeinschaft entzogen ist, nicht im selben Hause wohnt, zeigt 2. Johannes 9-11, daß ‘er niemals in unser Haus aufgenommen, noch ihm ein Gruß entboten’ werden sollte. Ein hartnäckiges Mißachten der biblischen Anweisung, mit einer solchen Person „keinen Umgang mehr zu haben“, könnte zum Gemeinschaftsentzug führen; das sollte jedoch nicht der Grund sein, weshalb wir gehorchen. Wenn wir Jehova lieben, gehorchen wir seinem Wort (1. Joh. 5:3).
15 Min. Angebot des „Wachtturm“-Abonnements. Ladet alle ein, die Gründe zu nennen, weshalb „Der Wachtturm“ unter die Menschen gelangen sollte; hebt auch Möglichkeiten hervor, Abonnements aufzunehmen.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprecht den Versammlungsbericht für den Monat Januar, und lobt die Verkündiger für das, was getan wurde. Lied Nr. 70.