Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 16. JULI
Motto: Lobpreist Jehova „in der vertrauten Gruppe der Rechtschaffenen“ (Ps. 111:1). Lied 111.
8 Min. Einführung, Text und Kommentare. Behandelt auch Rechnungsbericht.
7 Min. „Klein, aber kraftvoll“ (begeisterte Ansprache). Unterrichtet die Versammlung über Gebiete, die in letzter Zeit nicht bearbeitet wurden, und regt an, daß die Verkündiger mit dem Bruder, der Gebietszuteilungen vornimmt, sprechen, um Gebiet zu erhalten, das sie im Sommer bearbeiten können.
15 Min. „Jehova in den Zusammenkünften lobpreisen“ (Fragen und Antworten).
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten“ (Fragen und Antworten). Ermuntere die Anwesenden, Erfahrungen zu erzählen, und laß einige Angebote mit den Zeitschriften demonstrieren.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Erzählt kurze Erfahrungen von Seite 25 der Zeitschrift „Erwachet!“ vom 22. Juli 1972, soweit es die Zeit erlaubt. Besprecht kurz die Fußnote auf Seite 4. Lied 99.
WOCHE VOM 23. JULI
Motto: Göttliche Herrschaft bedeutet gute Botschaft für die Menschheit (Dan. 7:13, 14). Lied 84.
10 Min. Einführung, Text und Kommentare. Behandelt auch Brief des Zweigbüros.
10 Min. „Fragekasten“ (Besprechung mit Zuhörern).
30 Min. Rückblick auf den Bezirkskongreß „Göttliche Herrschaft“. (Dieser Programmpunkt kann entsprechend dem Datum eures Bezirkskongresses eingeplant werden.) Um das Programm wirkungsvoll zu gestalten, muß es gut vorbereitet werden. Fähige Brüder sollten ermuntert werden, sich von bestimmten ihnen zugeteilten Programmteilen Notizen zu machen. Ladet sie ein, über Neugelerntes und den Rat zu sprechen, der besonders auf eure Versammlung Anwendung hat. Behandelt auch besondere Erfahrungen und bemerkenswerte Kommentare von Presse oder Fernsehen. Bittet Jugendliche und Kinder, sich über Dinge zu äußern, von denen sie beeindruckt sind.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandelt passende „Bekanntmachungen“ von Seite 4. Sprecht über das Vorrecht, sich am Königreichspredigtwerk zu beteiligen. Lied 40.
WOCHE VOM 30. JULI
(Da praktisch in jeder Versammlung durch den Besuch eines Bezirkskongresses eine Zusammenkunft ausfällt, wird ein Programm ausgelassen Wir überlassen es jeder Versammlung, die Predigtdienst-Zusammenkunft gemäß dem Datum des Kongresses festzulegen, den die Brüder besuchen.)
WOCHE VOM 6. AUGUST
Motto: Möge „die geprüfte Echtheit eures Glaubens“ das Lob Gottes ernten! (1. Petr. 1:6, 7). Lied 26.
8 Min. Einführung, Text und Kommentare. Behandelt auch Punkte der „Theokratischen Nachrichten“.
15 Min. Das Buch „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“ anbieten. Es wäre gut, sich auf einige besondere Punkte vorzubereiten, um den Wert des Buches hervorzuheben. Zum Beispiel könnte der erste Absatz auf der Seite 5 vorgelesen werden, oder es könnte auf das schöne Bild auf der ersten Seite aufmerksam gemacht werden. Das Kapitel 8 mit dem Thema „Gottes Gabe der Ehe“ wird besonders verheiratete Personen interessieren, während junge Menschen, die mit den heutigen Gesellschaftsformen unzufrieden sind, sich besonders für die Kapitel 7, 10 und 11 interessieren mögen. Da überall von Freiheit gesprochen wird, ist es bestimmt zeitgemäß, dieses hervorragende Hilfsmittel mit Begeisterung anzubieten und zu zeigen, daß durch das Eingreifen des Himmels die wirkliche Freiheit zustande kommen wird. Regt an, daß Brüder zu Hause miteinander das Anbieten dieses Buches proben, um in der Praxis gezielt vorgehen zu können.
30 Min. Weshalb Glaube erforderlich ist („Aid“-Buch, Seite 561, 562). (Besprechung mit den Anwesenden, wobei Fragen aufgeworfen werden sollten.) Unser ganzer Lebenslauf als Diener Jehovas sollte von Glaube beherrscht werden. Dies wird uns in die Lage versetzen, bergesgleiche Hindernisse zu überwinden, die uns daran hindern würden, Gott zu dienen. Deshalb ist es gut für uns, zu betrachten, was Glaube ist, weshalb er nötig ist und welche Hilfe er uns bietet, ein rechtes Verhältnis zu unserem himmlischen Vater zu bewahren. a) Was ist Glaube? („Aid“-Buch, Seite 561, Abs. 2—4; wX 70, Seite 478, 517). b) Warum genügt der Glaube an die Existenz Jehovas nicht, um sein Wohlgefallen zu erlangen? (Hebr. 11:6; Jak. 2:19). c) Weshalb ist der Glaube an die Kraft des Gebetes für uns so ausschlaggebend? (Matth. 21:21, 22; Luk. 18:7, 8; Jak. 1:5-8). d) Wie kann uns der Glaube anderer ermuntern, in Leiden oder unter Verfolgung auszuharren? (Hebr. 13:7). e) Was zu tun, wird uns der Glaube befähigen, wenn wir seitens unserer Familienangehörigen Gegnerschaft zu erdulden haben, und wieso? (Matth. 10:34-39; Jak. 1:2-4). f) Auf welche Weise können wir einen harten Kampf für den Glauben führen, wenn die Versuchung, eine unsittliche Handlung zu begehen, an uns herantritt? (1. Kor. 6:18; Jud. 3-7, 20, 21). g) Auf welche Weise wird ein starker Glaube unsere Einstellung zu weltlicher Arbeit beeinflussen? (1. Tim. 6:7-10). h) Woran müssen wir glauben, um bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten standhaft zu bleiben? (Ps. 37:25; Hebr. 13:5, 6). i) Wieso wird uns der Glaube an Jehova helfen zu vermeiden, andere zum Straucheln zu bringen oder durch das, was unvollkommene Menschen tun oder sagen, selbst zum Straucheln gebracht zu werden? (Ps. 119:165; Röm. 14:13-15, 21-23). j) Auf welche Weise ist der Glaube für junge Menschen eine Hilfe, sich in der Schule nicht übermäßig in Tätigkeiten verwickeln zu lassen, die außerhalb des Lehrplans stehen? (1. Tim. 4:8; 1. Joh. 2:15-17; 5:4).
7 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandelt kurze Erfahrungen, die Verkündiger gemacht haben, die im Sommer Ferienpionierdienst verrichteten, oder andere örtliche Erfahrungen; ermuntert weitere Verkündiger, den Ferienpionierdienst ins Auge zu fassen. Lied 54.
WOCHE VOM 13. AUGUST
Motto: Den Glauben zu unserem Besitz machen (2. Thess. 3:1-3). Lied 102.
12 Min. Einführung, Text und Kommentare. Halte eine kurze Ansprache über das Motto. Behandle auch Rechnungsbericht.
20 Min. „Wie die Familie zum Geistiggesinntsein der Versammlung beiträgt“. Eine Familie besucht eine andere; Hauptthema ihres Gesprächs ist die Versammlungstätigkeit. Die beiden Familienhäupter freuen sich über die guten Anstrengungen, die ihre Familien unternehmen. Sie glauben aber, daß noch mehr getan werden könnte, um der Versammlung zu helfen, geistig stärker zu werden. Ihre Überlegungen zeigen, daß das Geistiggesinntsein der Versammlung eigentlich das Ergebnis davon ist, daß Jehovas Geist auf die mit der Versammlung verbundenen Glieder einwirkt, und ihre Glieder können am besten dadurch mithelfen, daß sie in ihrem Leben einfach die Früchte des Geistes pflegen. In dem Ausmaß, wie jede einzelne Familie dies zu tun bemüht ist, wird die Versammlung gestärkt. Diese beiden Brüder führen mit ihren Familien eine lebendige, aufschlußreiche Unterhaltung über den Artikel und ermuntern alle Familienglieder, sich auf eine Weise zu äußern, daß die Möglichkeit besteht, die Anregungen auch persönlich anzuwenden. Diese Unterhaltung veranlaßt die Eltern, sich zu ihrer Verantwortung zu äußern, die Führung zu übernehmen und in der Aufsicht geistiger Angelegenheiten der Familie Fleiß an den Tag zu legen. Man stellt fest, daß jede Familie ein bestimmtes Programm haben sollte, damit die Familie stark bleibt. Einer der Familienväter zählt sieben Punkte auf, die das Erziehungsprogramm der Israeliten einschloß. (Siehe „Königreichsdienst“ vom September 1971, Seite 2 — Woche vom 10. Oktober.) Diese grundlegende Unterweisung erwies sich als erfolgreich, die Familie in der wahren Anbetung vereint zu halten. Kinder beteiligen sich an der Unterhaltung, äußern ihre Bereitwilligkeit, mit Eltern zusammenzuarbeiten. Der Programmpunkt schließt mit Hinweisen darauf, welchen Nutzen die ganze Versammlung haben würde, wenn jedes Glied einer Familie sein Geistiggesinntsein auf diese Weise stärken würde.
13 Min. „Jehovas Zeugen drängen voran“. Halte eine Ansprache, gestützt auf das „Jahrbuch“, Seite 254—257, und betone, was die leitende Körperschaft im Laufe der Jahre getan hat, um das Predigen der guten Botschaft zu fördern. Wiederhole kurz, was die Versammlung im Dienstjahr 1972 tun konnte, und zeige, welche Aussichten für das kommende Dienstjahr bestehen, das am 1. September beginnt. Betone, daß man durch fleißige Beteiligung am Felddienst Glauben zeigt.
15 Min. Abschließende Bekanntmachungen. Behandle auch einige Gedanken über den Artikel „Gottes machtvolles Wort ändert den Menschen“ („Wachtturm“ vom 15. Mai 1972, Seite 317, 318). Lied 106.