Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 9. NOVEMBER
15 Min. Lied 3. Einführung und Besprechung des Textes aus dem „Jahrbuch“ mit Kommentaren der Anwesenden. Hebe hervor, was der Text an sich bedeutet und wie er sich auf unser Leben praktisch auswirkt. Besprich Brief des Zweigbüros. Ermuntere dazu, das „Jahrbuch 1976“ zu bestellen.
15 Min. „Die Tür ist immer noch geöffnet!“ (Ansprache). Bitte die Zuhörerschaft, die Schriftstellen zu lesen.
20 Min. Wirst du dich am Predigen der guten Botschaft beteiligen?
Erwähne, daß sich die meisten Anwesenden zweifellos daran beteiligen, anderen die gute Botschaft zu verkündigen. Einige haben mit der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 21 damit begonnen. Andere haben sich noch nicht daran beteiligt. Vielleicht nehmen einige wenige zwar regelmäßig am Predigtdienst teil, doch bis jetzt nur in größeren Abständen. Biblische Gedanken mögen allen eine Hilfe sein.
(Bitte während der Besprechung dieses Stoffes, wenn es die Zeit erlaubt, die Anwesenden, Bibelstellen zu lesen und zu kommentieren.) Es ist lobenswert, wenn jemand die Zusammenkünfte besucht; es kann davon zeugen, daß er ein Verlangen nach geistigen Dingen hat; doch dies allein ist nicht genug. Auch andere Menschen müssen Jehova und seine Vorsätze kennenlernen (Röm. 10:13, 14). Jesus gab uns das Beispiel; er lehrte seine Nachfolger, ebenso zu predigen wie er (1. Petr. 2:21; Luk. 8:1). Um Gott wohlzugefallen, ist mehr erforderlich, als nur zu sagen, daß wir glauben (Jak. 2:18-26). Jesus wird der „treue und wahrhaftige Zeuge“ genannt. Wie denkt er über Personen, die dem Werk, das seiner Versammlung anvertraut wurde, gleichgültig gegenüberstehen? (Offb. 3:14-16). Was wird uns bewegen, uns am Predigtwerk, das Gott seinem Volk aufgetragen hat, zu beteiligen? (Mark. 6:34; Luk. 10:25-28). Was aber, wenn wir glauben, wir hätten nicht die Fähigkeit, dieses Werk zu verrichten? (1. Kor. 1:26, 27; 2. Kor. 3:5).
Erkläre, daß jeder, der es wünscht, geschult werden kann. Fordere die Betreffenden auf, den Verkündiger, der mit ihnen studiert, oder ihren Versammlungsbuchstudienleiter zu bitten, sie zu schulen. Ermuntere sie, weiterhin Fortschritte zu machen, es zu schätzen, was es bedeutet, ein getaufter Diener Gottes zu sein, nicht nur ein Außenseiter, der von Ferne zusieht, sondern ein Glied des Volkes, an dem Jehova Wohlgefallen hat (Ps. 149:4).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Rechnungsbericht. Erinnere an den öffentlichen Vortrag am Sonntag und daran, wie man sich darauf vorbereiten kann. Siehe Beilage zum „Königreichsdienst“ für September unter „Was wirst du tun?“ Gib bekannt, was für die weltlichen Feiertage während des Monats hinsichtlich des Predigtdienstes geplant ist. Lied 116.
WOCHE VOM 16. NOVEMBER
15 Min. Lied 49. Einführung in Form einer Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden. Stütze dich auf den Stoff des Artikels „Wer ist wirklich untadelig?“ Laß einige Bibelstellen lesen. Sprich erbauend.
20 Min. Guter Gedankenaustausch (Spr. 15:22). Untersuche zu Beginn der Besprechung mit „Zuhörerschaft“ Bedeutung und Nutzen eines guten Gedankenaustausches unter Ältesten, Dienstamtgehilfen und in christlichen Familien. Der Vorsitzende sollte durch zusätzliche Fragen auf örtliche Bedürfnisse eingehen (wX74 S. 488—494, 496, 497, 559, 560; gX 22. 11. 72, S. 3—5). Der Älteste, der diesen Programmpunkt behandelt, sollte hinsichtlich der Bedürfnisse der Versammlung von anderen Ältesten im voraus Anregungen einholen und wissen, was er behandeln möchte. Zum Gedankenaustausch unter Ältesten könnte er im Hinblick auf diejenigen Stellung nehmen, die sich eines Tages als Älteste eignen mögen, so daß sie, schon bevor sie Älteste werden, wissen, weshalb der Gedankenaustausch so wichtig ist.
Wer sollte innerhalb der Familie Gedankenaustausch pflegen? (Vater, Mutter, Kinder. Greife die einzelnen gesondert heraus, und frage: Warum? Wie? Was könnte einen davon abhalten? Wie kann man sich verbessern?)
Wie kann der Gedankenaustausch zwischen Verkündigern und Ältesten verbessert werden? Wie kann man, falls sich einige fürchten, Älteste anzusprechen, diese Furcht überwinden? Was sollten Verkündiger den Ältesten mitteilen? (Wenn sie etwas in Verbindung mit dem Königreichssaal beobachtet haben, das der Aufmerksamkeit bedarf, oder andere dringende Angelegenheiten, wie zum Beispiel Unreinheit auf sittlichem Gebiet.) Weshalb? Was sollten Älteste der Versammlung mitteilen? (Keine vertraulichen Angelegenheiten, sondern Fortschritt der Versammlung und der Tätigkeit am Ort, Königreichssaalbau oder -umbau usw.) Weshalb ist Gedankenaustausch unter Ältesten erforderlich? Weshalb zwischen Ältesten und Dienstamtgehilfen? (Spr. 13:10). Wozu könnte mangelnder Gedankenaustausch unter ihnen führen, und was ist das Ergebnis guten Gedankenaustauschs? Abschließend ermuntert der Vorsitzende kurz alle, freimütig Gedankenaustausch zu pflegen, damit Jehovas Geist ungehindert wirken kann (Matth. 18:20).
15 Min. „Dein Anteil am Predigtdienst“. Besprich einleitend, was die Versammlung im Predigtdienst leistet; spende allen ein herzliches Lob für ihre Bemühungen; falls es Gesichtspunkte gibt, die der Aufmerksamkeit bedürfen, so erwähne diese. Behandle dann den Artikel mit Beteiligung der Anwesenden. Verwende die Zeit, um die Absätze zu lesen.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle den „Fragekasten“. Fördere die Wertschätzung für den öffentlichen Vortrag am Sonntag; erwähne einige Texte aus der Bibel, die behandelt werden. Lied 28.
WOCHE VOM 23. NOVEMBER
15 Min. Lied 29. Herzliches Willkommen. Besprich kurz, weshalb wir wöchentlich eine Dienstzusammenkunft haben. (Siehe Organisations-Buch, S. 96, Abs. 2.) Wende dich dann an Neue, und behandle folgende Gedanken: Die meisten Anwesenden sind Zeugen Jehovas. Einige sind es noch nicht, doch sie besuchen die Zusammenkünfte, und darüber freuen wir uns sehr. Sie kennen die Zeiten für die Zusammenkünfte; aber es könnte sein, daß sie gern noch andere Dinge wissen möchten. Frage sie direkt: 1. Was ist, wenn Sie gern zusätzliche Exemplare der Zeitschriften für Ihre Familie oder für Freunde haben möchten? Erkläre, wie man sie erhält. 2. Vielleicht interessiert es Sie, was in unserem Literaturlager vorhanden ist. Erwähne z. B. das Liederbuch, „‚Vergewissert euch ...‘“ (zeige kurz, welchen Wert diese Veröffentlichungen für einen jeden haben). 3. Erkläre die Bibliothek im Königreichssaal und wie man Bücher daraus erhält. 4. Sprich über die geistige Hilfe, die alle reifen Verkündiger einschließlich der Ältesten bieten können.
25 Min. „Güte — eine anziehende Eigenschaft“ (Ansprache, gestützt auf „Wachtturm“ vom 1. Oktober 1975) Hebe Gesichtspunkte hervor, die am Ort besonders nützlich sind. Lobe die Brüder, die Gottes Güte nachahmen und ihren Mitbrüdern Güte erweisen, indem sie ihre Wohnung für das Versammlungsbuchstudium oder für die Zusammenkünfte für den Predigtdienst zur Verfügung stellen; andere Brüder tun Gutes, indem sie sich eifrig am Abholprogramm beteiligen und somit ihren kranken und älteren oder weit entfernt wohnenden Brüdern die Möglichkeit bieten, sich im Königreichssaal mit ihren Brüdern zu versammeln.
20 Min. Abschließende Bemerkungen. Sprich über die Aussichten, neue Bibelstudien zu finden. Viele würden gern ein Studium leiten, haben aber bis jetzt keines gefunden. Andere fragen sich, ob sie ein Bibelstudium leiten könnten. Laß Verkündiger, die Studien durchführen, sich darüber äußern, wie sie sie begonnen haben. (Bereite diesen Teil gut vor. Bemühe dich um Abwechslung, um zu veranschaulichen, daß man beharrlich Rückbesuche machen muß, daß man guten Erfolg haben kann, wenn man Freunden, Arbeitskollegen oder Mitschülern ein Studium anbietet, und daß es nützlich ist, ungläubigen Familiengliedern oder anderen Verwandten freundlich den Vorschlag zu machen, mit ihnen zu studieren.) Frage die Anwesenden, weshalb Bibelstudien in unserem Dienst so wichtig sind. Hebe die Freude hervor, die man durch ein Studium hat (1. Thess. 2:19, 20). Behandle auch wichtige Bekanntmachungen. Lied 82.
WOCHE VOM 30. NOVEMBER
15 Min. Lied 2. Nachrichten von theokratischem Interesse. Dadurch, daß Jesus Ereignisse anführte, die die Zeit seiner unsichtbaren Gegenwart kennzeichnen würden, ermunterte er uns, auf das zu achten, was um uns her geschieht. Führe einige neuere Punkte aus „Wir beobachten die Welt“ oder aus „Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung“ an, die zeigen, daß sich Matthäus, Kap. 24 oder 2. Timotheus 3:1-5 erfüllt. Bringe Punkte aus „Theokratischen Nachrichten“ mit Matthäus 24:14 in Verbindung.
10 Min. „Jehova denkt daran, daß wir Staub sind“ (Ansprache, gestützt auf Artikel im „Wachtturm“ vom 1. Dezember 1975).
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit der ,Neuen-Welt-Übersetzung‘“. Behandle Absatz 1 und 2 mit Beteiligung der Anwesenden. Laß die Anregungen in Absatz 3 und 4 demonstrieren, und besprich nach jeder Demonstration die Hauptpunkte mit den Anwesenden, um sie ihnen einzuprägen.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich zum Nutzen derer, die neu mit uns verbunden sind oder neue Verkündiger sind, die Berichterstattung über den Predigtdienst. Frage die Anwesenden: Wer gibt einen Bericht ab? Woher erhält man die Zettel? Was wird als abgegebene Literatur berichtet? Was wird unter „Stunden“ gezählt? Was unter „Rückbesuchen“? Wie berichten wir Studien? Weshalb geben wir Berichte ab? Lied 32.