Die gute Botschaft darbieten — Mit Zeitschriftenartikeln von besonderem Interesse
1 Als Jesus voraussagte, daß „diese gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden [wird], allen Nationen zu einem Zeugnis“, hat wohl keiner seiner Jünger voraussehen können, daß das Werk einmal den heutigen Umfang annehmen würde (Mat. 24:14). In jenen Tagen gab es weder Druckmaschinen, noch hätte man sich so etwas wie MEPS (Vielsprachiges elektronisches Fotosatzsystem) vorstellen können, womit man gegenwärtig in der Lage ist, in 186 verschiedenen Sprachen zu setzen.
2 Durch die Veröffentlichungen der Watch Tower Society wird die gute Botschaft interessierten Menschen auf der ganzen Welt zugänglich gemacht. Von jeder Ausgabe des Wachtturms, der in 103 Sprachen herausgegeben wird, werden durchschnittlich 12 315 000 Exemplare gedruckt. Die Zeitschrift Erwachet! steht inzwischen in 54 Sprachen zur Verfügung und hat eine durchschnittliche Auflage von 10 610 000 Exemplaren. Wir haben das Vorrecht, mit Hilfe dieser Zeitschriften die gute Botschaft „allen Arten von Menschen“ darzubieten (1. Tim. 2:4).
ARTIKEL VON BESONDEREM INTERESSE HERAUSSTELLEN
3 Was tust du, wenn du eine neue Ausgabe der Zeitschriften erhältst? Liest du sie gleich durch, um zu sehen, wie Jehova uns durch den vorbereiteten Stoff zum Nutzen lehrt? (Jes. 48:17). Im Anschluß daran könntest du dich schon auf den Predigtdienst vorbereiten, indem du entscheidest, welchen Artikel du im Predigtdienst herausstellen wirst. Vielleicht fällt dir auch ein Artikel auf, der für bestimmte Personen in deinem Gebiet von besonderem Interesse ist. Ein Richter aus Ohio schrieb einem Ehepaar, die Zeugen Jehovas sind, einen Dankesbrief, weil es ihm eine Erwachet!-Ausgabe über das Thema Alkohol am Steuer gebracht hatte.
4 Bietest du die Zeitschriften nicht nur im Haus-zu-Haus-Dienst an, sondern zeigst du auch den Menschen an deinem Arbeitsplatz Artikel, die du besonders interessant findest? Suchst du Geschäfte auf, um den Inhabern die Zeitschriften anzubieten, wenn sie gerade nicht so viel zu tun haben? Sprichst du auf der Straße mit anderen über die Wahrheit, wenn sich Gelegenheit dafür bietet? Viele Brüder und Schwestern, auch solche, denen das Treppensteigen in Stadtgebieten schwerfällt, führen diesen Dienst wirkungsvoll durch, indem sie Menschen ansprechen, die man sonst nicht erreichen könnte. Dadurch tragen sie zur neuzeitlichen Erfüllung von Sprüche 1:20 bei.
EIN GUTES, NACHAHMENSWERTES BEISPIEL
5 Als Jesus mit der Samariterin sprach, die zum Brunnen gekommen war, um Wasser zu schöpfen, sagte er: „Wenn du ... wüßtest, wer es ist, der zu dir sagt: ‚Gib mir zu trinken‘, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben“ (Joh. 4:7-10). Genau wie diese Frau, die weder Jesus noch seine lebengebende Wahrheit kannte, mögen die Leute heute auch nicht wissen, wer wir sind oder wie wichtig die Botschaft ist, die wir ihnen überbringen möchten. Jesus sprach bei jeder passenden Gelegenheit und überall mit den Menschen — ein gutes Beispiel, das wir nachahmen sollten.
6 Da wir die vortreffliche geistige Speise in unseren schön illustrierten Zeitschriften schätzen, wollen wir alles uns mögliche tun, um auch andere daran teilhaben zu lassen. Auch sie mögen wie die samaritische Frau reagieren, die zu Jesus sagte: „Herr, gib mir dieses Wasser.“ Diejenigen, die diese vortreffliche geistige Speise heute mit Wertschätzung aufnehmen, werden möglicherweise einmal zu den „Wasserquellen des Lebens“ geführt werden (Joh. 4:11-15; Offb. 7:17).