Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g79 8. 5. S. 29-31
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1979
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • „Kollision“?
  • Rechte und Pflichten
  • Talmud für Hotels?
  • „Die Liebe versagt nie“
  • Milchlieferung gesichert
  • USA: Arbeit und Gewissen
  • Wo Dicksein schön ist
  • Grönland soll nüchtern bleiben
  • „Heilige“ Kuh schuld am Tod von Menschen
  • „Blinde Leiter“?
  • Stimmt etwas nicht mit dem System?
  • Reisefreudige Deutsche
  • Nachlassendes Interesse unter französischen Katholiken
  • Rekordzahlen im Luftverkehr
  • Längeres Leben
  • Die Alkohol„bombe“
  • Größtes Naturreservat
  • Weniger Verkehrstote
  • Das erste Wellenkraftwerk
  • Warum sind Diamanten so kostspielig?
    Erwachet! 1997
  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1966
  • Rekord-Milcherzeugung
    Erwachet! 1971
  • Der König der Edelsteine
    Erwachet! 1974
Hier mehr
Erwachet! 1979
g79 8. 5. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

„Kollision“?

◆ „Alle Anzeichen scheinen heute darauf hinzudeuten, daß es zu einer Kollision zwischen der Regierung und den Religionsgemeinschaften kommen wird.“ Diese Worte konnte man vor kurzem bei der Eröffnung der Landeskonferenz der katholischen Bischöfe Amerikas hören. Ferner wurde auf dieser Konferenz gesagt: „Im Laufe der nächsten 25 Jahre wird die Regierung in den Vereinigten Staaten unweigerlich über die Frage zu entscheiden haben — und sie wird auf die eine oder andere Weise beantwortet werden —, ob die Kirchen im Sinne des Gesetzes einen Sonderstatus einnehmen.“ Kardinal Krol aus Philadelphia beschwerte sich über die immer größer werdende Zahl von Vorschriften, Regeln, Auflagen und Weisungen der Regierung sowie darüber, daß sie laufend informiert sein wolle. Und Erzbischof Bernardin aus Cincinnati erklärte: „Wir müssen die wachsende Einmischung der Regierung in kirchliche Angelegenheiten im Auge behalten und uns dagegen zur Wehr setzen.“

Rechte und Pflichten

◆ Vor kurzem gab das US-Ministerium für Gesundheit, Erziehung und Soziales eine Broschüre heraus, betitelt Your Legal Rights & Responsibilities — A Guide for Public School Students (Deine gesetzlichen Rechte und Pflichten — ein Leitfaden für Schüler öffentlicher Schulen). Über die Fahnengrußfrage heißt es darin: „DEIN RECHT: Du kannst nicht gezwungen werden, an der Fahnengrußzeremonie teilzunehmen oder das Treuegelöbnis zu leisten, wenn es mit deinem Glauben oder mit deinen Wertbegriffen unvereinbar ist.“ In der Broschüre wird auf eine Entscheidung des Obersten Bundesgerichts hingewiesen, die 1943 in jener Angelegenheit gefällt wurde: „Das Gericht hob hervor, daß die Zeugen [Jehovas] in keiner Weise die Rechte anderer beeinträchtigen“, wenn sie aus religiösen Gründen die Teilnahme an jenen Zeremonien verweigern. Unter der Überschrift „DEINE PFLICHT“ heißt es in der Broschüre weiter: „Wenn du es ablehnst, an der Fahnengrußzeremonie teilzunehmen oder das Treuegelöbnis zu leisten, darfst du andere, die es tun möchten, nicht dabei stören.“

Talmud für Hotels?

◆ Vor kurzem erklärte der Oberrabbi von Jerusalem das moderne Hilton-Hotel der Stadt für nicht mehr koscher — für ein Hotel, das jedes Jahr Zehntausende von jüdischen Gästen hat, Grund zu tiefer Besorgnis. Rabbi Bezalel Zolty beschwerte sich darüber, daß die jüdischen Hotelangestellten samstags arbeiteten. Gemäß Time forderte Zolty, daß samstags das Aufwärmen der Speisen und das Geschirrspülen vollautomatisch erfolgt und auch nur von Nichtjuden überwacht werden darf; daß samstags nur in Notfällen Gäste abreisen dürfen; daß am Sabbat die Hotelaufzüge auf Automatik eingestellt sind, damit die jüdischen Benutzer den Knopf nicht drücken müßten.

„Die Liebe versagt nie“

◆ In der Washington Post wird berichtet, daß das Kinderheim „B’nai B’rith Women Children’s Home“ einen erstaunlichen Heilerfolg bei schwer geistesgestörten Kindern erzielt habe. 70 Prozent der Kinder seien wieder gesund geworden. Auf die Frage, wie es zu einem solchen Erfolg kommen konnte, antwortete Yecheskiel Cohen von der Heimleitung lediglich: „Liebe.“ Als man ihn nach den Einzelheiten der Therapie fragte, lautete seine Antwort ebenfalls: „Liebe.“ Dieser Fall ist ein anschauliches Beispiel dafür, welch praktischer Wert in den Worten der Bibel liegt: „Die Liebe versagt nie“ (1. Kor. 13:8).

Milchlieferung gesichert

◆ Große Mengen von Milch verdarben gewöhnlich, wenn das Wetter so schlecht war, daß das Boot nicht fahren konnte, auf dem die Milch von den 70 Bauern der Insel Ameland zur nahe gelegenen holländischen Küste gebracht wurde. Die Holländer lösten das Problem, indem sie binnen sechs Wochen die erste Unterwasser-Milchpipeline der Welt bauten. Um zu verhindern, daß die Milch unbrauchbar wird, wird sie nicht durch die 14,85 Kilometer lange Pipeline gepumpt, statt dessen wird die Tagesproduktion von 30 000 Litern mit Hilfe von Gummistopfen abgetrennt und mit Preßluft durch die Pipeline gedrückt.

USA: Arbeit und Gewissen

◆ Als ein Mann von seinem Arbeitgeber unerwartet den Auftrag erhielt, Waffenteile herzustellen, kündigte er aus Gewissensgründen aufgrund seiner religiösen Überzeugung. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Indiana entschied, daß der Mann Anspruch auf Arbeitslosengeld habe, da seine Arbeitslosigkeit nicht von ihm verschuldet worden sei.

Wo Dicksein schön ist

◆ Als schwergewichtigster Monarch der Welt gilt König Taufa’ahau Tupou IV. von Tonga, der 172 Kilogramm auf die Waage bringt. Nicht nur der König freut sich über diese „Ehre“, auch seine Untertanen, die sich alle Mühe geben, dick zu werden. „Dicksein ist schön“, lautet der Leitspruch der 100 000 Bewohner der Tongainseln im Pazifik. Bei ihnen herrscht „König Essen“. „Wir mögen keine dünnen Leute, aber wir sind auch nicht gerade in dicke verliebt“, sagt der Tongaer Anthropologe ‘Epeli Hau‘ofa. „Unser ein und alles ist das Essen. Wir können einfach nicht aufhören zu essen.“ Bis vor kurzem waren die übergewichtigen Insulaner trotz ihrer Beleibtheit noch relativ gesund. Doch wie im Wall Street Journal berichtet wird, „war ihr ungetrübtes Glück mit der Einfuhr von ‚junk food‘ [‚Schundnahrung‘] vorbei“. Es begannen sich Krankheiten auszubreiten, die eine Folge von Übergewicht sind und die es bereits in der westlichen Welt gibt.

Grönland soll nüchtern bleiben

◆ Wie verlautet, müssen mit Frühlingsbeginn Grönländer, die alkoholische Getränke kaufen wollen, Bezugsscheine benutzen, auf denen „Punkte“ vermerkt sind. Offenbar war man im grönländischen Bundesrat über die Feststellung beunruhigt, daß die Grönländer nicht nur das Beispiel der Dänen unter ihnen nachahmten und „gesellige“ Zechgelage veranstalteten, sondern daß sie auch ihren Kummer im Alkohol zu ertränken suchten. Die Zahl der Schlägereien, kleineren Delikte, Selbstmorde und Morde war in die Höhe geschnellt. Nun wird eine Monatsration von 72 Punkten bestimmen, wieviel ein Erwachsener kaufen kann. Bier hat einen Punkt, Wein (je Flasche) 6 Punkte, andere Spirituosen haben 24 Punkte. Auch das Trinken in Gaststätten ist von der Rationierung erfaßt. Die Punkte können nicht auf den folgenden Monat übertragen werden.

„Heilige“ Kuh schuld am Tod von Menschen

◆ In Westbengalen (Indien) stürzte ein vollbesetzter Bus in eine überschwemmte Schlucht, nachdem der Fahrer durch ein Ausweichmanöver zu verhindern gesucht hatte, daß eine „heilige“ Kuh verletzt wurde. Die indische Nachrichtenagentur United News berichtet, daß 88 Personen getötet und 20 verletzt wurden — bestimmt kam den Hindus diesmal ihr Glaube, daß sich jemandes Vorfahren in Kühen oder in anderen Tieren wiederverkörpern können, teuer zu stehen.

„Blinde Leiter“?

◆ An 10 000 amerikanische Geistliche wurde ein Fragebogen versandt, der u. a. die Frage enthielt: „Glauben Sie, daß die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist?“ Gemäß Pulpit Helps antworteten 89 Prozent der befragten Geistlichen der Episkopalkirche mit Nein; 82 Prozent der Methodisten; 81 Prozent der Presbyterianer; jeweils 57 Prozent der Baptisten und der Amerikanischen Lutherischen Kirche.

Stimmt etwas nicht mit dem System?

◆ Um die Preise, die die Bauern für ihre Produkte erhalten, über einem bestimmten Betrag zu halten, kaufen die Behörden der Europäischen Gemeinschaft (EG) Produktionsüberschüsse auf. Im letzten Jahr betrug der Produktionsüberschuß ungefähr 204 000 Tonnen. Die Steuerzahler kostete dieser Überschuß etwa 60 000 000 DM. Auf die einzelnen Agrarprodukte verteilt, bedeutete das u. a. einen Überschuß von 30 500 t Blumenkohl, 23 000 t Tomaten, 61 000 t Pfirsichen, 42 000 t Birnen, 16 000 t Orangen und 28 000 t Mandarinen. Was geschah mit diesem Produktionsüberschuß? Die Londoner Times berichtete: „Ein Teil davon wurde Wohlfahrtsvereinen gespendet oder als Tiernahrung verwendet. Doch eine beträchtliche Menge wurde einfach vernichtet.“

Reisefreudige Deutsche

◆ Welches Volk reist am meisten? Die Deutschen. Dr. Malte Bischoff vom Charterservice der Lufthansa sagte, daß „ungefähr 28 % aller Deutschen mindestens einmal im Jahr ins Ausland reisen. Im Vergleich dazu sind es zum Beispiel 17 % aller Briten.“ Er sagte, daß die Deutschen mehr Geld als andere für Auslandsreisen ausgeben, zum Beispiel im letzten Jahr etwa 20 Milliarden DM − über 6 Millionen mehr als die Amerikaner, obwohl es dreieinhalbmal soviel Amerikaner wie Deutsche gibt.

Nachlassendes Interesse unter französischen Katholiken

◆ Vor kurzem ergab eine Umfrage unter den Katholiken Frankreichs, daß die Zahl derjenigen, die regelmäßig die Messe besuchen, seit 1971 um mehr als ein Viertel zurückgegangen ist. In jenem Jahr sagten 22 Prozent, daß sie regelmäßig zur Messe gingen, heute sind es dagegen nur noch 16 Prozent. Und wie steht es mit ihrem Glauben? Nur etwa ein Drittel der französischen Katholiken glaubt, daß Jesus heute „wirklich lebt“, die restlichen zwei Drittel glauben nicht daran oder haben keine Meinung. Wer ist in erster Linie schuld daran? Dazu sagte der „beunruhigte“ Erzbischof Robert Coffy, Vorsitzender der Pastoralkonferenz der Bischöfe Frankreichs: „Es muß zugegeben werden, daß ohne Zweifel wir die Schuldigen sind — wir, die Bischöfe, die Priester und auch die religiös Engagierten.“

Rekordzahlen im Luftverkehr

◆ Im Jahre 1977 beförderten die amerikanischen Luftverkehrsunternehmen 240 Millionen Passagiere und verzeichneten Rekordeinnahmen in Höhe von 754 Millionen Dollar — erheblich höher als die Einnahmen des Jahres 1976 in Höhe von 564 Millionen Dollar.

Längeres Leben

◆ Noch vor 30 Jahren wurde der Durchschnittsjapaner etwa 50 Jahre alt. Jetzt werden die Japaner älter als die Bevölkerung anderer Länder. Die Männer erreichen ein Durchschnittsalter von 72,69 Jahren und die Frauen von 77,9 Jahren. Gleich nach den Japanern kommen die Schweden mit einem Durchschnittsalter von 72,12 Jahren und die Norwegerinnen mit einem Durchschnittsalter von 77,83 Jahren.

Die Alkohol„bombe“

◆ Ein polnischer Wissenschaftler erklärte in Warschau, der Alkoholkonsum sei überall derart gestiegen, daß der Alkohol für die Menschheit zu einer größeren Gefahr werde, als es die Atombombe sei. Mikolai Tolkan sagte auf dem internationalen „Kongreß gegen Alkoholmißbrauch“, daß die Alkohol„bombe“ bald explodieren werde, aber nur wenig Leute Notiz davon nähmen. Er berichtete, daß in Polen der Alkoholkonsum in fünf Jahren um 35 Prozent gestiegen ist. Von den 35 Millionen Einwohnern Polens sollen 3 Millionen täglich zuviel trinken. Am meisten stieg der Alkoholkonsum im Laufe von fünf Jahren in den Niederlanden — 60 Prozent. Die in Montreal erscheinende Zeitung La Presse erwähnte, daß der Alkoholkonsum auch in Kanada außerordentlich zugenommen habe, und fügte hinzu: „Wir trinken immer mehr.“

Größtes Naturreservat

◆ In Namibia (Südwestafrika) ist das größte Naturreservat der Welt geschaffen worden. Es umfaßt rund 2 Millionen Hektar Land. Um das Gebiet so unberührt wie möglich zu erhalten, sollen keine großen Touristenlager gestattet werden. Zu dem Naturreservat gehören ein Fisch- und ein Vogelschutzgebiet mit Bergen, Schluchten, üppiger Vegetation, Wasserfällen und Wüstengebieten. Es wird erwartet, daß sich Tiere wie Bergzebras, Strauße, Leoparden, Geparde und Springböcke wieder rasch vermehren, wenn sie geschützt sind.

Weniger Verkehrstote

◆ US-Verkehrsminister Brock Adams berichtete vor kurzem von den Ergebnissen einer Studie über den Gebrauch von Sicherheitsgurten und Luftsäcken zum Schutz bei Unfällen. Er sagte, daß die Zahl der Toten bei Unfällen mit Autos, die mit Automatikgurten (Gurten, die sich automatisch um den Körper legen) bzw. mit Luftsäcken ausgestattet sind, nur ein Drittel so hoch ist wie die bei Unfällen mit Autos mit gewöhnlichen Sicherheitsgurten (die nicht immer angelegt werden) bzw. nur halb so hoch. Nach seiner Schätzung könnten 9 000 Menschenleben gerettet und Tausende von Verletzungen vermieden werden, wenn diese automatisch funktionierenden Sicherheitseinrichtungen eingebaut würden.

Das erste Wellenkraftwerk

◆ Vor kurzem wurde an der japanischen Küste ein Versuchskraftwerk in Betrieb genommen, das mit Hilfe von Meereswellenenergie elektrischen Strom erzeugt. Es soll das erste derartige Kraftwerk der Welt sein. Das Kraftwerk führt den Namen „Kaimei“ („Meereslicht“). Die Turbogeneratoren werden mit von den Wellen komprimierter Luft getrieben. Wie man hofft, wird das Kraftwerk, wenn alle Turbinen installiert sein werden, ein Maximum von 2 000 Kilowatt erzeugen. Das 12 × 80 Meter große Kraftwerk soll wie ein 3 000-Tonnen-Tanker aussehen.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen