Leserbriefe
Ehe
Ich möchte mich für den Artikel „Wie ,übersteht‘ man das erste Ehejahr?“ [8. November 1982] bedanken. Ich habe vor kurzem geheiratet, und ich muß sagen, daß ich ein paar Ratschläge im Hinblick auf das Führen einer glücklichen Ehe gebrauchen konnte. Es ist beruhigend, zu wissen, daß fast in jeder Ehe nicht immer alles glattgeht. Ich glaubte schon, das sei nur bei uns so. Ganz besonders dankbar bin ich für die Ratschläge, die einem helfen, mit den Anfangsschwierigkeiten fertig zu werden. Bitte schreiben Sie weiterhin solch gute Artikel.
H. S., Ohio, USA
Ich mußte mich einfach hinsetzen und Ihnen schreiben, wie sehr uns der Artikel „Wie ,übersteht‘ man das erste Ehejahr?“ gefallen hat. Darin wurde vieles gesagt, was ich auch empfinde. Zwischen meinem Mann und mir bestanden gegen Ende des zweiten Ehejahres große Spannungen. Was unter der Überschrift „Sexuelle Anpassung“ stand, war wie für uns geschrieben. Vielen Dank dafür! Wir haben vor, diesen Artikel während unseres Familienstudiums gemeinsam zu lesen.
C. A., New York, USA
Gewalttätigkeit
Heute morgen setzte ich mich hin, um den Artikel über „Gewalttätigkeit“ [22. Oktober 1982] zu lesen. Mir kamen die Tränen. Seit einiger Zeit bin ich gegenüber meinem dreieinhalbjährigen Buben manchmal so gewalttätig. Ich liebe ihn überaus, und dennoch handle ich so. Vor vier Tagen habe ich ihn geschlagen, weil mich das, was er tat, ärgerte, obschon es eigentlich nichts Unrechtes war. Nachdem ich ihn ins Bettchen gelegt hatte, ging ich in mein Schlafzimmer und betete um Hilfe wegen meines Jähzorns. Als ich heute morgen die Zeitschrift Erwachet! über „Gewalttätigkeit“ in die Hand nahm, dachte ich überhaupt nicht an mein Problem. Erst als ich in dem Artikel auf Seite 3 las, wie Marjorie ihren Sohn behandelte, kamen mir mein Problem und meine Gebete in den Sinn. Ich begann zu weinen. Darauf las ich alle Artikel über „Gewalttätigkeit“ und schrieb mir auf, was speziell auf mich zutraf (dabei dachte ich immer an mein Problem). Mir ist jetzt klargeworden, daß ich die Pflicht habe, in Übereinstimmung mit meinen Gebeten zu handeln. Vielen, vielen Dank für die ausgezeichnete Behandlung dieses Themas!
D. M., Ohio, USA
Alkoholismus
Ich wollte Sie nur wissen lassen, wieviel Gutes Ihre Artikel über den „Alkoholismus“ [8. Dezember 1982] mindestens bei einem Menschen bewirkt haben — nämlich bei mir! Jahrelang habe ich vermutet, Alkoholiker zu sein. Ich habe andere Artikel über das Trinken gelesen, redete mir aber immer ein, das beziehe sich nicht auf mich. Doch dieses Mal war es nicht möglich. Ich prüfte mich anhand der Symptome des Alkoholismus, die in dem Kasten angegeben waren. Wie ich erfuhr, ist der Alkoholiker, sobald er auch nur ein Bier trinkt, nicht mehr imstande, sein Trinken unter Kontrolle zu halten. Ich freue mich, sagen zu können, daß ich, seitdem ich die Zeitschrift gelesen habe, keinen Tropfen Alkohol mehr genossen habe, und ich bin auch entschlossen, keinen mehr zu trinken. Das Ergebnis? Ich fühle mich sehr gut, ich schlafe besser, ich bin glücklich, und das Schönste von allem ist, daß ich wieder denken kann wie vor zehn Jahren, als ich zu trinken begann. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen.
A. N., Virginia, USA