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  • g87 8. 11. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Tabakgenuß unter Kindern
  • Arbeitslose Akademiker
  • Berggorillas bedroht
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Erwachet! 1987
g87 8. 11. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Tabakgenuß unter Kindern

Die verbreitete Abhängigkeit von Kau- oder Schnupftabak unter Schülern vom 7. bis zum 12. Schuljahr ist seit langem hinlänglich bekannt. Bis vor kurzem gab es aber noch keine Kenntnisse über den Tabakgenuß von Grundschülern oder von Kindern im Vorschulalter. Eine Befragung von 5 000 Kindern durch das amerikanische Seuchenkontrollzentrum (CDC) hat ergeben, daß bereits Dreijährige zufolge des Genusses von Tabakerzeugnissen süchtig geworden sind. Bei 17 Prozent der befragten fünfjährigen Mädchen und bei 10 Prozent der Jungen gleichen Alters stellte sich heraus, daß sie über einen Zeitraum von einem Jahr oder länger geschnupft hatten. Gemäß der in Washington (D. C.) erscheinenden Zeitung Health Letter „wurden Kau- und Schnupftabak durch die umfangreiche Werbung und die Verteilung von Gratisproben“ für Kinder attraktiv und verfügbar. Viele Kinder konnten den vorgeschriebenen Warnaufdruck noch gar nicht lesen. Wahrscheinlich haben Freunde, ältere Geschwister oder sogar Eltern den Kleinen solche Produkte zugänglich gemacht.

Arbeitslose Akademiker

„Ein Universitätsstudium ist keine Arbeitsplatzgarantie.“ So lautete die Schlußfolgerung, zu der man nach einer Befragung von Hochschulabsolventen gelangte, die im Frühjahr 1985 die mehr als 15 Universitäten Ontarios (Kanada) verließen. Unter diesen Absolventen betrug die Arbeitslosenrate 7,3 Prozent — im wesentlichen nicht niedriger als unter den übrigen Arbeitskräften in der Provinz. In der Altersgruppe von 20 bis 24 Jahren schnitten Akademiker nur geringfügig besser ab als Nichtakademiker, von denen 10,6 Prozent arbeitslos sind. Außerdem ergab die Befragung, daß ein akademischer Grad nicht garantiert, daß jemand für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt bezieht.

Berggorillas bedroht

„Wenn wir den Berggorillas nicht sofort zu Hilfe kommen“, mahnt der WWF (World Wildlife Fund), „werden diese wehrlosen Geschöpfe tatsächlich noch in demselben Jahrhundert ausgerottet, in dem sie entdeckt worden sind.“ Inwiefern? Insofern, als laut Berichten des WWF Bergarbeiter und Holzfäller die undurchdringlichen Wälder im Südwesten Ugandas zerstören — die Heimat von nahezu einem Drittel aller Berggorillas der Welt. Außerdem töten Wilderer erwachsene Gorillas, um den Schwarzmarktbedarf an jungen Gorillas „und an grotesken Produkten wie Briefbeschwerern aus Gorillahänden“ zu decken. In den vergangenen 20 Jahren ist beinahe die Hälfte aller Berggorillas verschwunden. Gegenwärtig leben nur noch 400 dieser scheuen und liebenswürdigen afrikanischen Menschenaffen in freier Wildbahn.

Teurer Alkoholkonsum

Neue Erkenntnisse widerlegen die Meinung einiger Politiker, wonach die Besteuerung von alkoholhaltigen Getränken dem Staat zu Einnahmen verhelfen soll. Barbara Coultes von der Suchtforschungsstiftung in Toronto (Kanada) weist darauf hin, daß in ihrem Land jährlich „durch den Alkoholkonsum zusätzliche Ausgaben in Höhe von 2 Milliarden Dollar für die Gesundheitsfürsorge entstehen ..., für die Sozialfürsorge in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar und für die Strafvollstreckung in Höhe von 652 Millionen Dollar“. Außerdem „kam es zu Produktionseinbußen in Höhe von schätzungsweise 1,2 Milliarden Dollar“ — ein nicht zu übersehender Kostenfaktor. Werden all diese Kosten durch die Alkoholsteuer gedeckt? Allein in der Provinz Ontario überstiegen in einem der letzten Jahre die Kosten (1,6 Milliarden Dollar) die Einkünfte (678 Millionen Dollar) um fast eine Milliarde Dollar.

Einigung erzielt

Friedlich ging in Bethlehem die diesjährige Reinigung der Geburtskirche aus, die über der Stelle stehen soll, an der Jesus geboren wurde. In den vergangenen Jahren war es zwischen rivalisierenden Gruppen von Geistlichen zu Handgreiflichkeiten und zu heftigem Streit darüber gekommen, wem die Reinigung zustehe, weil daraus Eigentumsrechte abgeleitet werden. Wie konnte eine Einigung erzielt werden? Der Pressedienst des Weltkirchenrates berichtet: „Im Anschluß an schwierige Verhandlungen israelischer Stellen, die sich bis in die Nacht erstreckten, kamen die beiden maßgeblichen Parteien — Griechen und Armenier — darin überein, daß keine von beiden den umstrittenen Teil über dem Eingang zur Geburtsgrotte reinigt.“

Namenswahl

In Finnland trat Anfang 1986 ein neues Gesetz bezüglich der Familiennamen in Kraft. Der Frau wurde gestattet, ihren Namen nach der Eheschließung zu behalten, oder beide können den Zunamen der Frau annehmen. Die Reaktion: Gemäß der Zentralstelle für Bevölkerungsregistrierung entschieden sich fast 24 000 der etwa 26 000 Paare, die im vergangenen Jahr geheiratet haben, für die herkömmliche Art, bei der die Frau den Nachnamen des Mannes annimmt. Bei fast 1 950 Eheschließungen behielten die Partner den eigenen Nachnamen. Nur 116 Paare entschlossen sich für den Namen der Frau als gemeinsamen Familiennamen.

Saurer Regen breitet sich aus

Eine Meldung in der Zeitung Toronto Star, die sich auf „neue Daten“ der amerikanischen Umweltschutzbehörde stützt, besagt, daß sich der schädliche saure Regen in den Vereinigten Staaten weiter nach Süden ausbreitet. Derzeit sind einige Gebiete der Staaten Mississippi, Nord- und Südkarolina, Virginia und Florida betroffen. „In Südkarolina war der sauerste Regen saurer als Tomatensaft — 275mal saurer als normal“, hieß es. Die Zeitung hatte zuvor in diesem Jahr berichtet, daß „der saure Regen in Florida sauer genug war, den Lack von BMW-Fahrzeugen anzugreifen, die im Hafen von Jacksonville gelöscht wurden“.

„Innerliches Jogging“

„Heiterkeit und Lachen wirken sich auf den größten Teil des Körpers aus“, berichtete Dr. William Fry, der die Physiologie des Lachens erforscht. Gegenüber der New Yorker Zeitung Daily News erklärte er, daß die Muskeltätigkeit beim Lachen derjenigen gleichkommt, die beim Treiben von Gymnastik entsteht. Dr. Fry bezeichnete das Lachen als „innerliches Jogging“, das selbst dann nützlich ist, wenn man willkürlich lacht. Er sagte, daß zufolge des Lachens das Herz drei bis fünf Minuten lang doppelt so schnell schlägt und daß die Muskulatur im Bereich der Kopfhaut, des Halses, der Schultern, der Brust und des Bauches beansprucht wird. Ein herzliches Lachen wirke außerdem entspannend auf die Muskulatur und helfe dem Körper, größere Ansammlungen von Kohlendioxyd abzugeben. Andere nützliche Nebenwirkungen seien die Anregung des Nervensystems, die schmerzstillende Wirkung zufolge der Ausschüttung von Endorphinen (körpereigenen Schmerzmitteln) und die Verbesserung der geistigen Funktionen. „Man kann damit wirklich eine gute Körperertüchtigung erzielen“, meinte Dr. Fry.

Ist der Kaffee schuld?

Die Behauptung, das Kaffeetrinken erhöhe das Risiko von Herzerkrankungen, wird von Dr. Katsuhiko Yano vom Herzforschungsprogramm Honolulu angezweifelt. Seine Forschungen schließen eine 15jährige Studie ein, in die 7 194 männliche Japaner einbezogen waren, von denen 6 055 Kaffeetrinker waren. Dr. Yano sagte, eigentlich sei zu erwarten gewesen, daß der erhöhte Kaffeekonsum das Risiko von Herzerkrankungen steigere. Im Rahmen des Forschungsprogramms stellte es sich jedoch heraus, daß kein Zusammenhang zwischen Herzbeschwerden und Kaffeekonsum mehr festgestellt werden kann, wenn andere Risikofaktoren, wie zum Beispiel der Tabakgenuß, berücksichtigt werden. Daher folgern die Forscher, daß die Herzerkrankungen so mancher Kaffeegenießer nicht auf das Kaffeetrinken, sondern auf den Tabakgenuß zurückzuführen sind.

Uraltes Rezept

Der französische Chemiker Joseph Davidovits behauptet, ermittelt zu haben, aus welchen Stoffen die alten Ägypter den Mörtel mischten, der inzwischen Tausende von Jahren überdauert hat. Das berichtete die Zeitschrift Wall Street Journal. Den Bindungseigenschaften dieses alten Mörtels verdanken die Pyramiden Ägyptens ihre Festigkeit, wie die Archäologin Margie Morris bemerkte. Der Portlandzement von heute hält im Vergleich dazu nicht länger als 200 Jahre. Margie Morris erklärte, daß die Ägypter aus Natron (Natriumkarbonat) und Kalk ein kaustisches Soda herstellten, das sie mit Silikaten aus der Wüste Sinai und aluminiumhaltigem Nilschlamm versetzten. Durch weiteren Zusatz von arsenhaltigen Mineralien entstand ein schnell abbindender Zement, der molekulare Bindungen aufwies, wie sie in Naturgestein vorkommen. Eine Firma arbeitet an der Entwicklung einer neuzeitlichen Form dieses schnell abbindenden Mörtels aus dem Altertum, da sie davon ausgeht, daß Eigenschaften wie das schnelle Abbinden und Langzeitfestigkeit des Zements sich bei heutigen Bauprojekten als nützlich erweisen werden.

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