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Erwachet! 1990
g90 22. 7. S. 19-23

Drei Stunden, die mein Leben völlig veränderten

MIT zehn Jahren erhielt ich zu Weihnachten ein Luftgewehr. Ich schoß auf Flaschen und Blechdosen, ging aber rasch zu aufregenderen Zielen über — Vögel, Schlangen, alles mögliche, was sich bewegte. Für jeden getöteten Vogel machte ich eine Kerbe in den Schaft meines Gewehrs. Bald zeugten 18 stolze Kerben von meinen Jagdkünsten.

Dann geschah etwas, wodurch sich das änderte. Ich jagte hinter dem Haus Vögel. Auf der Spitze unserer Pappel entdeckte ich einen Spatzen, zielte sorgfältig und drückte langsam ab. Genau getroffen! Nummer 19!

Der Vogel fiel zu Boden. Ich ging hin, blickte zu ihm hinab und sah das Blut an seinen Federn. Er regte sich und schien zu mir aufzuschauen, als wollte er sagen: „Woher hast du das Recht, mich zu töten?“ Sterbend ließ er den Kopf langsam zu Boden sinken. Das gab mir einen Stich ins Herz. Ich weinte. Ich rannte zu meiner Mutter und erzählte ihr, was geschehen war und was mir der sterbende Vogel meiner Meinung nach sagen wollte. Nie wieder schoß ich einen Vogel, und nie wieder machte ich eine Kerbe in mein Gewehr. Noch heute sehe ich das zarte Federknäuel blutüberströmt vor mir. Dieses Kindheitserlebnis hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir und führte mir die Kostbarkeit des Lebens vor Augen, sei es das eines Spatzen oder das eines Menschen.

Auch andere Werte wurden mir in der Kindheit vermittelt — Ehrlichkeit, Achtung vor meinen Eltern, Moralbegriffe und Wahrheitsliebe. Ich wurde in Memphis (Tennessee) geboren, wuchs aber in einer Vorstadt von Chicago (Illinois) namens Robbins auf. Als Kind ging ich regelmäßig zur Kirche, doch die Wertvorstellungen, die mir dort vermittelt wurden, schwanden im Laufe der Jahre. Meiner Meinung nach lebten die Gemeindeglieder, die Diakone und die Geistlichen diese Werte nicht aus, sondern heuchelten. Auch wurden solche Werte in der Gesellschaft allgemein als unpraktisch abgelehnt und außer acht gelassen. Die Lehre von der Kostbarkeit des Lebens hingegen, die ich durch den Tod des kleinen Spatzen erhielt, verblich nie.

Als ich die High-School besuchte, ging ich — sehr zum Kummer meiner Eltern — nicht mehr zur Kirche. Mein Gewissen stumpfte ab, aber ich erinnere mich, daß ich Gewissensbisse hatte, wenn ich wie die anderen fluchte. Mein Umgang wurde immer schlechter, und ich nahm Drogen und ließ mich auf Unsittlichkeit ein. An mir hat sich folgende Aussage der Bibel bewahrheitet: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“ (1. Korinther 15:33).

Dennoch hielt mich mein Sinn für Recht und Unrecht von manchem zurück. In meinem dritten Jahr an der High-School war ich ständig mit zwei Jungen aus unserer Basketballmannschaft zusammen — bis zu dem Abend, als wir einer jungen Frau begegneten und meine beiden Freunde sie vergewaltigen wollten. Sie flehte sie an, ihr nichts zu tun, und als sie nicht von ihr abließen, wurde sie hysterisch und schrie, sie sollten sie lieber umbringen. Obwohl sie sich so verzweifelt wehrte, vergewaltigten sie sie. Dann verlangten sie von mir, das gleiche zu tun. Angeekelt weigerte ich mich, bei der feigen Vergewaltigung mitzumachen. Sie wurden wütend auf mich und warfen mir Schimpfwörter an den Kopf. An jenem Abend endete unsere Freundschaft.

Jahre später erkannte ich, daß dieses Erlebnis ein weiteres Beispiel für die Wahrhaftigkeit der Bibel war. Gottes Wort sagt nämlich: „Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch“ (1. Petrus 4:4).

In meinem letzten Jahr an der High-School (1965) spitzte sich der Vietnamkrieg zu, und ich stand vor der schweren Entscheidung, was ich nach dem Schulabschluß tun sollte. Ich wollte nicht eingezogen und zum Töten gezwungen werden. Ich hatte immer noch eine starke Abneigung gegen das Auslöschen von Leben, sei es das eines Spatzen oder das eines Menschen. Durch ein Stipendium als Basketballspieler für eine Universität hätte ich das leicht umgehen können. Statt dessen schloß ich mich der Luftwaffe an — ein Zweig des Militärs, bei dem ich nicht im Dschungel kämpfen und töten müßte.

Ich kam für die vier Jahre meines Dienstes als Flugzeugmechaniker zu einer Lufttransporteinheit. Nach der Grundausbildung wurde ich einem Luftstützpunkt auf Taiwan zugeteilt. Das war im Januar 1968. Die meisten meiner Kameraden im Geschwader hatten Aufträge, durch die sie nach Vietnam, Thailand, Japan und auf die Philippinen kamen. Sie konnten alles bekommen, was sie wollten — auch harte Drogen wie Heroin und Kokain. In der High-School hatte ich angefangen, Drogen zu nehmen; nun begann ich, sie zu verkaufen. Nach acht Monaten wurde unser gesamtes Geschwader nach Okinawa (Japan) beordert, das damals unter amerikanischer Verwaltung stand. Unser Drogenhandel blühte.

Der Kommandant unseres Geschwaders forderte mich persönlich auf, nach Vietnam zu gehen, um mir dieses Land aus nächster Nähe anzusehen. Das Geld und die Aufregung reizten mich, und so ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen. Ich empfand Vietnam als schönes Land mit üppigem Grün und weißen Sandstränden. Die Vietnamesen waren von Herzen liebenswürdig und gastfreundlich. Wenn man bei ihnen anklopfte, wurde man hereingebeten und erhielt etwas zu essen. Oft fragte ich mich: „Warum wird dieser Krieg geführt? Warum werden diese Menschen abgeschlachtet wie Tiere?“ Doch in Saigon sah ich unzählige Verbrechen und schmutzige Praktiken, viel Korruption und mutwillige Gewalt. Das Leben war so gut wie nichts wert. Ich bekam ernsthafte Zweifel an der Fähigkeit und Bereitschaft der Menschen, je in Frieden und Glück zusammen zu leben.

Nach meiner ehrenhaften Entlassung aus der Luftwaffe Ende Juli 1970 kehrte ich an meinen Heimatort Robbins (Illinois) zurück. Ich suchte mir Arbeit und wollte dort seßhaft werden, aber alles war anders geworden. Die Leute und die Umgebung hatten sich verändert. Auch ich hatte mich verändert. Zu Hause war es nicht mehr wie früher. Meine Gedanken kreisten um den Fernen Osten, um Erinnerungen, die immer wiederkehrten. Ich hatte den sehnlichen Wunsch, dorthin zurückzukehren. Acht Monate nach meiner Entlassung aus der Armee buchte ich einen einfachen Flug nach Okinawa (Japan).

Am ersten Abend ging ich in eine meiner ehemaligen Stammkneipen — ein aufregender Klub namens Tina’s Bar. Sehr zu meiner Überraschung saß an der Bar einer meiner alten Freunde vom Drogenhandel. Wir freuten uns über das Wiedersehen und schmiedeten sofort Pläne, Drogen aus Thailand herauszuschmuggeln. Da wir Uniformen, gefälschte Papiere und andere notwendige Dinge hatten, gaben wir uns als Militärpersonen aus, um nach Thailand fliegen zu können. So machten wir uns auf den Weg nach Bangkok.

Dort nahmen wir, wie verabredet, mit unserem Begleiter Kontakt auf, der uns dann mit dem Einbaum durch die dunklen Wasserwege und Sümpfe des Dschungels zu einer entlegenen Insel fuhr. Wir wurden von einem der führenden Drogenhändler Thailands begrüßt. Da er ein so freundlicher und zuvorkommender Gastgeber war, hätten wir nie geahnt, daß er die Behörden von unserer Tätigkeit unterrichten würde. Doch genau das tat er. Er wollte damit von seinen eigenen illegalen Tätigkeiten ablenken.

Die Polizei wartete am Busbahnhof in Bangkok auf uns. Ich hatte einen Koffer mit 29 Kilo Drogen bei mir. Als ich den Eingang des Busbahnhofs betrat, ließ mich das Gefühl von kaltem Stahl im Nacken erstarren. Ein Oberst der thailändischen Polizei hielt mir einen 38er Revolver an den Kopf und sagte ganz ruhig: „Leisten Sie bitte keinen Widerstand.“ Wir wurden festgenommen und zum Polizeipräsidium gebracht.

Wir wollten uns auf Okinawa mit einem Komplizen treffen, der drei Schuhkartons voll Heroin hatte. Durch das Zusammenlegen unserer Vorräte glaubten wir, den Drogenhandel auf Okinawa beherrschen zu können. Der Komplize traf dort mit dem Heroin ein, und als die Kartons auf dem Förderband herauskamen, stand die Polizei mit einem Hund da, der das Heroin aufspürte. Er verlor das Heroin, ich verlor den Koffer voll Marihuana und Speed, und unser Geschäft war zu Ende, bevor es begonnen hatte. Wir landeten im Gefängnis Klong Prem. Die Zustände waren primitiv. Das Essen war kärglich. Zweimal am Tag erhielten wir kleine gesalzene Fische mit Reis. In den zwei Monaten dort verlor ich 45 Kilo.

Während unseres Gefängnisaufenthalts besuchte uns ein großer, vornehm aussehender Herr, der sagte, er komme vom amerikanischen Konsulat. Er erklärte, er wolle uns helfen, brauche aber mehr Informationen. Wir trauten ihm nicht. Nach einigem Hin und Her teilte er uns mit, er sei der Chef der Drogenfahndung für den gesamten südostasiatischen Raum und versuche zu beweisen, daß wir Drogen aus dem Land geschmuggelt hätten. Am nächsten Tag kam er wieder, um mit mir unter vier Augen zu sprechen.

„Reden Sie offen mit mir“, sagte er, „sonst werden Sie hier im Gefängnis vermodern, das verspreche ich Ihnen.“ Also war ich offen. Ich rückte mit der Wahrheit heraus. Plötzlich fragte er: „Was halten Sie davon, für mich als Sonderagent zu arbeiten?“ Ich war völlig überrascht, aber schließlich war ich einverstanden, bei den gefährlichen Einsätzen mitzumachen.

Ich wurde aus dem Gefängnis entlassen und kehrte nach Okinawa zurück, um als Sonderagent in der Drogenfahndung ein neues Leben zu beginnen. Meine Aufgabe bestand darin, Drogengeschäfte abzuwickeln, um so die Festnahme von Drogenlieferanten zu ermöglichen. Ich verrichtete diese Arbeit eineinhalb Jahre lang, und dann hörte ich damit auf.

Nach einiger Zeit führten mein Partner und ich eine Bar mit Namen Papa Joe’s. Wir hatten Mädchen, die für uns als Animierdamen arbeiteten und amerikanische Soldaten zum Trinken von möglichst viel Alkohol aufforderten. Eines Abends fragte mich ein Mann, der an der Bar saß: „Sie sind Jimmy-san, stimmt’s?“

„Ja, stimmt.“

„Ihr Geschäft läuft gut, oder?“

„Ganz gut. Warum fragen Sie?“

„Ich rate Ihnen, nicht wieder auf die Straße zu gehen. Wenn Sie es doch tun, werden wir Sie fassen und einsperren.“

Da merkte ich, daß er ein Drogenfahnder war und daß ich beobachtet wurde. Ich wußte zu viel, und er warnte mich davor, wieder auf die Straße zu gehen. Das war nicht nötig. Ich handelte ohnehin nicht mehr auf der Straße. Ich führte kein so schlimmes Leben mehr wie zuvor.

Damals war ich auch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und befaßte mich mit östlichen Religionen. Bald erkannte ich jedoch, daß sie genauso geheimnisvoll und verwirrend sind wie die Dreieinigkeitslehre der Christenheit. Sie halfen mir nicht weiter.

Eines Tages, als ich allein zu Hause war, klopfte es. Eine ältere Japanerin stand vor der Tür. Sie hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Doch was mich eigentlich faszinierte, waren ihre Augen. Sie leuchteten geradezu. Man konnte ihren Augen ansehen, daß sie von Herzen rechtschaffen war und mich nicht betrügen wollte. Ich hatte das Gefühl, ihr zuhören zu müssen. Es war mir unerklärlich, warum, aber ich konnte mich nicht dagegen wehren. Also bat ich sie herein.

Erst als wir am Küchentisch saßen, nahm ich richtig wahr, was sie sagte. Ich war in meiner Kindheit oft zur Kirche gegangen, doch nie hatte ich wie jetzt direkt etwas aus der Bibel gehört. Sie zeigte mir, daß Satan der Gott der Welt ist, warum es so viel Böses gibt und daß all das ein Zeichen der letzten Tage ist. Bald würde Gott eingreifen, um dem Bösen ein Ende zu machen und eine reine neue Welt der Gerechtigkeit herbeizuführen. Ich hatte mich oft gefragt, warum wir hier sind, ob das Leben einen Sinn hat und wofür unsere schöne Erde da ist. Die Antworten stützten sich auf die Bibel — dort waren sie schon immer zu finden (Psalm 92:7; Prediger 1:4; Jesaja 45:18; Daniel 2:44; 2. Korinther 4:4; 2. Timotheus 3:1-5, 13; 2. Petrus 3:13).

Während sie redete, war es mir, als setzten sich die Teile eines Puzzles zu einem Bild zusammen. Wie Samen, die jahrelang ruhen, aber bei genügend Feuchtigkeit sprießen, so erwachten in mir Gedanken über Gott, die in meinem Sinn geruht hatten, plötzlich zum Leben, als sie mit den Wassern der Wahrheit aus der Bibel in Berührung kamen (Epheser 5:26; Offenbarung 7:17).

Für immer leben, nicht in einem weit entfernten Himmel, sondern hier auf einer paradiesischen Erde. Die ganze Erde ein Garten Eden. Die Auferstehung, durch die Millionen Verstorbene die Gelegenheit erhalten, für immer in diesem irdischen Paradies zu leben. Kein Schmerz, keine Tränen, kein Leid, kein Verbrechen, keine Krankheiten, kein Tod. Viele Bibeltexte, die diese Segnungen in bezug auf Jehovas messianisches Königreich verheißen, ließen vor meinem geistigen Auge strahlende Bilder von dem entstehen, was Gott für die gehorsame Menschheit vorgesehen hat (Psalm 37:10, 11, 29; Sprüche 2:21, 22; Johannes 5:28, 29; 17:3; Offenbarung 21:1, 4, 5).

Zu schön, um wahr zu sein? Die ältere Dame bewies jede Aussage, die sie machte, mit der Bibel. Durch ihre Worte war die Bibel zum erstenmal für mich kristallklar, sinnvoll und lebendig. Zwei Punkte wurden mir bewußt: Erstens war das die reine Wahrheit aus Gottes Wort, die durch die falschen Glaubensbekenntnisse und Lehren der Christenheit nicht verdorben worden war; und zweitens müßte ich in meinem Leben Änderungen vornehmen, um den Gesetzen und Maßstäben Gottes zu entsprechen (Psalm 119:105; Römer 12:1, 2; 1. Korinther 6:9-11; Kolosser 3:9, 10).

Wir unterhielten uns drei Stunden lang — drei Stunden, die mein Leben völlig veränderten. Bevor Haruko Isegawa, so hieß die Japanerin, ging, sagte sie mir, wo die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas stattfanden. Sie wollte auch jede Woche kommen, um mit mir die Bibel zu studieren. In der folgenden Woche besuchte ich meine erste Zusammenkunft der Zeugen Jehovas. Was ich lernte, hatte großen Einfluß auf mein Denken und mein Verhalten. Ich nahm fast über Nacht Änderungen vor. Für viele meiner alten Freunde ging das zu schnell, so daß sie den Umgang mit mir abbrachen. Ich verlor einige alte Freunde, gewann aber viel mehr neue, wie Jesus verheißen hat (Matthäus 19:29). Am 30. August 1974 ließ ich mich als Zeuge Jehovas taufen — zehn Monate nach dem ersten Besuch von Schwester Isegawa.

Einen Monat später kehrte ich in die Vereinigten Staaten zurück und schloß mich der Versammlung in Robbins, meinem Heimatort, an. Im folgenden Jahr besuchte ich die Weltzentrale der Zeugen Jehovas in Brooklyn (New York), die Bethel genannt wird, was „Haus Gottes“ bedeutet. Heute sind dort 3 000 freiwillige Mitarbeiter tätig — weitere 1 000 auf den Wachtturm-Farmen im Norden des Bundesstaates New York — und drucken die biblische Literatur, die weltweit verbreitet wird. Der Besuch bestärkte mich in dem innigen Wunsch, dort zu dienen, und Jehova gewährte mir dieses wunderbare Vorrecht im September 1979.

Nur wenige Monate nach meiner Ankunft kam ein Bruder, der mir irgendwie bekannt war, in die Abteilung, wo ich arbeitete. Als wir uns besser kennengelernt hatten, stellten wir fest, daß wir beide zur gleichen Zeit auf Okinawa gewesen waren, im selben Gebäudekomplex gewohnt hatten und beide Drogenhändler gewesen waren. Das war ein freudiges Wiedersehen! Er und seine Frau sind nun als Vollzeitprediger der Zeugen Jehovas im Sonderpionierdienst in Mikronesien tätig.

Jehova hat mich 1981 mit Bonnie gesegnet, meiner lieben Frau, und wir erfreuen uns vieler schöner Segnungen in unserem gemeinsamen Dienst hier im Bethel. Ich fühle mich wie der Psalmist, König David, der gemäß Psalm 23:6 sagte: „Sicherlich wird mir lauter Gutes und liebende Güte folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Haus Jehovas für die Länge der Tage.“

Einmal las ich Matthäus 10:29, 31 und wurde dadurch in meine Kindheit zurückversetzt. Der Text lautet: „Werden nicht zwei Sperlinge für eine Münze von kleinem Wert verkauft? Doch kein einziger von ihnen wird ohne eures Vaters Wissen zur Erde fallen.“ Wußte Jehova von dem Spatzen, den ich getötet hatte? Ich war erleichtert, als ich las: „Fürchtet euch nicht: Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.“ (Von James Dyson erzählt.)

[Herausgestellter Text auf Seite 19]

„Warum werden diese Menschen abgeschlachtet wie Tiere?“

[Herausgestellter Text auf Seite 20]

Das Gefühl von kaltem Stahl im Nacken ließ mich erstarren

[Herausgestellter Text auf Seite 21]

Die Polizei stand mit einem Hund da, der das Heroin aufspürte

[Herausgestellter Text auf Seite 22]

Ich hatte das Gefühl, ihr zuhören zu müssen

[Bild auf Seite 23]

Meine Frau Bonnie und ich

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