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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1993
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  • Warnung an Personen mit Herzschrittmacher
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Erwachet! 1993
g93 8. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Warnung an Personen mit Herzschrittmacher

Die Anlagen zur Diebstahlsicherung in vielen Geschäften und Kaufhäusern können Menschen, die einen elektronischen Schrittmacher zur Steuerung der Herzfrequenz tragen, gesundheitlich gefährden. Wie die französische Ärztezeitschrift Le Concours Médical berichtet, wurden Ärzte in Frankreich durch einen Patienten auf das Problem aufmerksam gemacht, der in einem Supermarkt arbeitete und darüber klagte, daß seine Herzfrequenz jedesmal, wenn er in die Nähe der Kassen kam, rapide anstieg. Das Ärzteteam testete über 30 verschiedene Arten von Schrittmachern und stellte fest, daß die elektromagnetischen Felder, die von den Systemen zur Diebstahlsicherung erzeugt werden, bei den meisten Schrittmachern — zum Teil schwere — Störungen verursachen. Die Ärzte weisen darauf hin, daß Personen mit einem Herzschrittmacher vor der Gefahr gewarnt werden sollten.

Ein lebensgefährlicher Ritus

In einer Klinik in San Antonio (Texas) baten vor kurzem ungewöhnlich viele junge Mädchen um einen Aidstest. Als man der Sache nachging, stellte sich heraus, daß die Mädchen in Verbindung mit einem Initiationsritual ungeschützte sexuelle Beziehungen mit „HIV-positiven Bandenmitgliedern“ hatten. Der New Yorker Zeitung Daily News zufolge, stellten Beamte fest, daß die 14- bis 15jährigen Mädchen „es taten, um in die Bande aufgenommen zu werden“ und um zu „beweisen, daß sie ‚stark genug‘ sind, mit dem Aidsvirus fertig zu werden“. Viele Mädchen schließen sich diesen Banden an, weil sie dort die Liebe und Geborgenheit suchen, die sie zu Hause nicht erhalten. Doch durch das Bandenleben werden sie nur der Gewalt, der Promiskuität und sexuell übertragbaren Krankheiten ausgesetzt. Die Daily News zitierte eine Beamtin wie folgt: „Die meisten Mädchen kommen aus zerrütteten Familien. Viele sind von Angehörigen sexuell belästigt worden.“

Ist Aids außer Kontrolle?

Ist die weltweite Verbreitung von Aids außer Kontrolle geraten? Gemäß einem 1 000seitigen Bericht von der Gemeinschaft für globale Aidspolitik mit Sitz an der Harvarduniversität in den Vereinigten Staaten ist das durchaus möglich. Wie die Zeitung The Guardian Weekly schreibt, geht aus dem Bericht hervor, daß kein Land in der Lage gewesen ist, die Ausbreitung von Aids zu stoppen, und daß die Aussage, die Krankheit habe in Europa den Höchststand erreicht, womöglich falsch ist. In dem Bericht heißt es: „Die HIV/Aids-Pandemie tritt in eine neue, gefährlichere Phase ein. Während die weltweite Bedrohung zunimmt, sind viele Anzeichen für wachsende Selbstzufriedenheit, beharrliche Leugnung und wiederauflebende Diskriminierung zu beobachten.“

Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz

Eine Umfrage am Torontoer Krankenhaus (Kanada) hat ergeben, daß 70 Prozent der weiblichen Beschäftigten über sexuelle Belästigung bei der Arbeit klagen. Dem Toronto Star zufolge gaben 2 Prozent der Frauen an, daß man sie in unsittlicher Absicht angegriffen habe, und 1 Prozent meldete, man habe von ihnen Geschlechtsverkehr erpreßt. Viele der Frauen seien „respektlos oder unangemessen salopp angesprochen worden“ und ein großer Anteil klage „über anzügliche Witze“. Der Toronto Star berichtet, daß sich fast 60 Prozent der weiblichen Beschäftigten in einigen Bereichen des Krankenhauses „manchmal unsicher fühlen“.

Bibelvorlesungen an Universität in Japan

Wie die Zeitung The Daily Yomiuri schrieb, ergab unlängst eine Umfrage unter den Studenten der literarischen Abteilung an der renommierten Waseda-Universität in Japan, daß „viele Studenten sehr daran interessiert waren, mehr über die Klassiker und besonders über die Bibel zu erfahren, was ihrer Meinung nach unerläßlich für das Verständnis fremder Kulturen ist“. Die Universität, die sich auf dem Gebiet der Literatur schon hervorgetan hatte, nahm die Bibelvorlesungen ab dem Frühjahrssemester 1993 in die Kurse auf. Seit das Bildungsministerium den Universitäten vor zwei Jahren mehr Freiheit in der Umgestaltung der Lehrprogramme eingeräumt hat, war dies in Japan das erste Mal, daß Studenten beim Aufstellen eines Lehrplans mitwirken durften.

Belastung beim Dauerlauf

Wie eine Untersuchung der Orthopädischen Universitäts-Klinik Berlin ergab, werden beim Dauerlauf die Gelenke zehnmal stärker belastet als beim Radfahren. Mit Hilfe einer Hüftprothese, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde, gelang es Wissenschaftlern an der Universität erstmals, die Beanspruchung eines einzelnen Gelenks während verschiedener Tätigkeiten zu messen. „Bisher war man zwar davon ausgegangen, daß Dauerlaufen die Sehnen und Gelenke stärker belastet als Radfahren“, berichtet die Süddeutsche Zeitung, „doch von einem derart großen Unterschied waren selbst die Forscher überrascht.“

Florierende Kinderprostitution in Asien

„Mit zehn bist du eine junge Frau, mit zwanzig eine alte, mit dreißig bist du tot.“ Das ist gemäß der Zeitschrift National Geographic Traveler ein oft geäußerter Ausspruch über die Kinderprostituierten von Bangkok (Thailand). Es gibt ungefähr eine Million Kinderprostituierte in Asien, viele jünger als zehn Jahre. Dieses florierende illegale Gewerbe lebt, wie die Zeitschrift schreibt, vom Tourismus. Viele Pädophilenorganisationen in Australien, Japan, in den Vereinigten Staaten und in Westeuropa fördern „Sexreisen“ in asiatische Länder. Die Londoner Times meldete kürzlich, daß jedes Jahr an die 5 000 Mädchen aus den Bergen Nepals „angeworben“ werden, um in den Bordellen von Bombay (Indien) Prostituierte zu werden. Zur Zeit gibt es dort annähernd 200 000, und etwa die Hälfte von ihnen ist mit HIV, dem Virus, das Aids verursacht, infiziert. Ein gut durchorganisiertes Unternehmen exportiert Mädchen sogar nach Westeuropa und in die Vereinigten Staaten.

Schnellgottesdienst

„Warum muß der Gottesdienst um 11 Uhr vormittags anfangen und eine Stunde oder länger dauern?“ Diese Frage stellte gemäß einer Meldung der Associated Press, die in der Times-West Virginian erschien, unlängst ein Baptistenprediger in Florida (USA), und die Alternative kann man sich schon denken. Der Geistliche bietet einen „kompakten 22minütigen Minigottesdienst“ an, der ihm, so behauptet er, Zeit läßt, „eine Predigt zu halten, den Gesang zu leiten, aus der Schrift vorzulesen, Gebete zu sprechen und seine Gemeinde zu entlassen“. Die eigentliche Predigt ist auf acht Minuten beschränkt, so daß der Geistliche laut Associated Press „für die Kirche das tun kann, was [das Schnellrestaurant] McDonald’s für die Ernährung getan hat“. Doch der Bericht führte weiter aus: „Für das Herumreichen des Kollektentellers wird reichlich Zeit eingeräumt.“

Denguefieber bekämpft

Eine Studie in Thailand läßt darauf hoffen, daß das Denguefieber eingedämmt wird — eine Krankheit, die jährlich etwa 100 000 Menschen in diesem Land befällt. Das Denguefieber an sich führt selten zum Tod, doch in Südostasien löst es bei Kindern häufig eine tödliche Krankheit aus. Übertragen wird es durch die Stechmücke Aëdes aegypti. Programme zur Bekämpfung der Krankheit, bei denen Insektizide eingesetzt werden, haben sich, wie die kanadische Zeitung Medical Post schrieb, als wirkungslos erwiesen, sind teuer und stoßen allgemein auf Kritik. Vor einiger Zeit fanden Wissenschaftler an der Mahidol-Universität in Bangkok heraus, daß die häufigsten und wichtigsten Brutstätten der Stechmücke die großen Wasserkrüge sind, die bei den Leuten zu Hause stehen. Daher konstruierte man Deckel, die die Krüge ähnlich wie Badekappen dicht abschließen und dennoch ermöglichen, Wasser zu entnehmen und aufzufüllen. Die Wissenschaftler stellten fest, daß die Deckel bei richtigem Gebrauch zu 100 Prozent wirksam sind, wenn es darum geht, die infizierten Larven zu töten. In den Dörfern, wo man die Deckel benutzt, wurde beobachtet, daß das Auftreten des Denguefiebers von zwischen 11 und 22 Prozent auf 0,4 Prozent sank.

Augen nicht überanstrengen

Wer als Folge des Fernsehens oder der Arbeit am Computerbildschirm an Ermüdung der Augen leidet, kann unter Umständen Abhilfe schaffen, wenn er das Gerät einfach tiefer stellt und den Schirm nach oben neigt. Dieser Tip aus dem New England Journal of Medicine stützt sich auf die Annahme, daß man, wenn man horizontal schaut, nicht so oft blinzelt und die Augen weiter öffnet, als wenn man nach unten schaut. Weniger Blinzeln führt dazu, daß die Augen weniger befeuchtet werden, und das weite Öffnen der Augen erhöht die Verdunstung des schützenden Feuchtigkeitsfilms.

Kirchen zu verkaufen

Die katholische Kirche in Italien weiß nicht genau, wie viele religiöse Bauten sie besitzt, doch eines ist sicher: Sie kann sie nicht alle halten. Die Zahl der verlassenen Kirchen, die nach und nach verfallen, nimmt täglich zu. Deshalb sagte Pietro Antonio Garlato, Vorsitzender des Rates für das kulturelle Erbe der Kirche in Italien, daß die Kirche abwägt, ob sie bestimmte Gebäude, die nicht mehr für religiöse Zwecke genutzt werden, verkaufen soll. Wie viele Kirchen wird man zum Verkauf anbieten? „Eine grobe vorläufige Schätzung“, erklärte der Bischof in der Zeitung Il Messaggero, „geht von 10 Prozent aus.“ Und es gibt über 95 000 Kirchen in Italien.

Viel zu laut

Bei einer Untersuchung über Lärmbelastung in Berlin stellte sich unlängst heraus, daß sehr viele Menschen einem gefährlich hohen Lärmpegel ausgesetzt sind. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, liegen 40 Prozent der Stadtwohnungen an Hauptverkehrswegen, „und dort ist es fast immer zu laut“. Am Tag überschreitet der Geräuschpegel in 95 Prozent der Räume, die Straßen zugewandt sind, den Grenzwert von 65 Dezibeln. In einem Fünftel dieser Räume beträgt der Lärmpegel 75 Dezibel. Auch nachts war es in so gut wie allen überprüften Straßen zu laut. Ein hoher Geräuschpegel stört bekanntlich die Kommunikation, die Konzentration und die intellektuelle Leistung.

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