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  • Eine Schule, die weltweit Erfolg hat
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Erwachet! 1995
g95 22. 12. S. 12-13

Eine Schule, die weltweit Erfolg hat

HIERBEI handelt es sich nicht um eine teure Privatschule oder um eine angesehene Universität, die nur von der Elite besucht werden kann. Nein, diese Schule kostet ihre Teilnehmer kein Geld. Höchstwahrscheinlich wird sie auch in unserer Nähe abgehalten. Sie nennt sich Theokratische Predigtdienstschule und wird in den Zusammenkunftsstätten der Zeugen Jehovas durchgeführt. Weltweit besuchen rund fünf Millionen Menschen diese Schule.

Vielleicht fragt sich der eine oder andere: „Welche Erfordernisse muß man erfüllen, um sich in diese Schule eintragen zu lassen? Was wird in dieser Schule gelehrt? Wie wird sie durchgeführt? Und wie kommt sie einem zugute?“

Erfordernisse

Zwar kann jeder der Theokratischen Predigtdienstschule beiwohnen, um jedoch in die Schule eingetragen zu werden, muß man mit den Lehren des Hauptlehrbuches der Schule, der Bibel, übereinstimmen. Man muß ein Leben führen, das den moralischen Anforderungen der Bibel entspricht. Die Teilnehmer dürfen also kein unmoralisches Leben führen. Sie dürfen keine Diebe, Trunkenbolde, Hurer, Tabakkonsumenten oder dergleichen sein (1. Korinther 6:9-11).

An vielen Schulen ist heute die Kleiderordnung abgeschafft worden, aber von denjenigen, die in der Theokratischen Predigtdienstschule eingeschrieben sind, wird erwartet, daß sie schickliche und saubere Kleidung tragen (1. Timotheus 2:9, 10). Für die Teilnehmer dieser Schule gibt es keine Altersgrenze. Schon vier- bis fünfjährige Kinder, die lesen können, sind in der Schule eingetragen und tragen regelmäßig Aufgaben vor; ebenso Männer und Frauen, die bereits in den Neunzigern sind.

Aufbau und Lehrplan

Um den Besuch der 45 Minuten dauernden Theokratischen Predigtdienstschule zu erleichtern, wird sie fast immer an einem bestimmten Abend in der Woche abgehalten. Nach ein paar kurzen Begrüßungsworten vom Unterweiser der Schule hält der erste Redner des Abends eine 10- bis 15minütige Ansprache, die sich auf eines der in der Schule verwendeten Lehrbücher stützt. Danach führt er oftmals eine 3- bis 5minütige mündliche Wiederholung des vorgetragenen Stoffes durch.

Als nächstes bespricht ein befähigter Lehrer die Höhepunkte aus dem wöchentlichen Bibelleseprogramm, das im allgemeinen zwei bis vier Bibelkapitel umfaßt. Für diese Zusammenfassung sind 6 Minuten vorgesehen. Wer mit den wöchentlichen „Hausaufgaben“ auf dem laufenden bleibt, liest mit der Zeit die ganze Bibel durch.

An die Höhepunkte der Bibellesung schließen sich drei Darbietungen an, die jeweils 5 Minuten dauern. In einer Darbietung wird ein Auszug aus den Bibelkapiteln gelesen, die man zu Hause lesen sollte. Die anderen beiden Darbietungen basieren auf Studienmaterial, das von allen Teilnehmern zu Hause in Vorbereitung auf den Unterricht gelesen werden sollte. Nach jeder Darbietung lobt der Unterweiser der Schule den Teilnehmer und macht ihm auch oftmals Verbesserungsvorschläge.

Der Rat des Unterweisers stützt sich auf das Buch Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule, und von jedem Teilnehmer wird erwartet, daß er dieses Buch sorgfältig studiert. Damit sich die Teilnehmer bei ihrer nächsten Darbietung in einem bestimmten Redemerkmal verbessern können, werden sie möglicherweise gebeten, eins der Kapitel des Leitfaden-Buches noch einmal durchzugehen, wie zum Beispiel das Kapitel „Kontakt mit den Zuhörern und Verwendung von Notizen“, „Passende Veranschaulichungen“, „Wiederholung und Gesten“ oder „Sinngemäße Betonung und Modulation“.

In manchen Gegenden wird zusätzlich zur Theokratischen Predigtdienstschule Lese- und Schreibunterricht erteilt. Zehntausende von Menschen haben durch solche Lese- und Schreibkurse lesen gelernt oder ihre Lesefähigkeit verbessert. In Mexiko hat man beispielsweise von 1946 bis 1994 über 127 000 Menschen Lesen und Schreiben beigebracht.

Eine Schule für Millionen

Die Theokratische Predigtdienstschule unterstützt Eltern in der ganzen Welt in dem Bemühen, ihren Kindern eine gute schulische Ausbildung zu bieten. Moriah, der sechzehn Jahre alt ist, sagte: „Ich lernte, mir Informationen herauszusuchen und meine Darbietungen zu proben. Dadurch ist heute jede Aufgabe in der Schule für mich ein leichtes.“

Der fünfzehnjährige Matthew, der sich mit sieben Jahren in die Theokratische Predigtdienstschule eintragen ließ, bemerkte: „Was schulische Leistungen angeht, bin ich gegenüber meinen Schulkameraden absolut im Vorteil. Ich habe gelernt, zuzuhören und auf wirkungsvolle Weise Ansprachen zu halten.“ Sein siebzehnjähriger Bruder Phil meinte noch: „Durch die Theokratische Predigtdienstschule bin ich sicherer geworden. Wenn ich eine Aufgabe bekomme, weiß ich, daß ich sie lösen kann.“

In der Theokratischen Predigtdienstschule werden auch Erwachsene geschult. Michael, der es so weit gebracht hat, daß er unter anderem vor Führungskräften Reden halten kann, erklärte: „Ich war äußerst schüchtern, als ich mich in die Schule einschreiben ließ. Jetzt bin ich nicht mehr schüchtern. Die Schule gab mir die Sicherheit, die Kenntnisse, die Fertigkeiten und den persönlichen Ansporn, aus mir herauszugehen.“ Ein Vater sagte: „Ich habe das Gefühl, daß ich das, was ich als Jugendlicher versäumt habe, jetzt nachgeholt habe.“

In einem kleinen Dorf in Lateinamerika besuchten Angehörige des Erziehungsministeriums die Theokratische Predigtdienstschule. Nachdem sie einem Einheimischen zugehört hatten, sagte einer der Besucher, ein Schulleiter, begeistert: „Es ist nicht zu glauben, daß dieser Mann, den wir nur als Analphabeten gekannt haben, Spanisch spricht [nicht nur seine Eingeborenensprache] — dazu noch vor einer Zuhörerschaft! Aber er kann es.“

Ja, die Theokratische Predigtdienstschule ist eine der besten Schulen der Welt. Sie kann jung und alt zu einer guten Bildung verhelfen. Deshalb meinte ein Jugendlicher: „Ich würde sagen, jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich in die Schule eintragen zu lassen, sollte das sofort tun.“

[Bild auf Seite 13]

Die Theokratische Predigtdienstschule verhilft Millionen zu einer guten Bildung

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