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  • g97 8. 10. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
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  • Kinder vor Entführern schützen
  • Gewalttätige Passagiere
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Erwachet! 1997
g97 8. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Gefährdete Arten

Die Bundesumweltministerin Angela Merkel hat sich besorgt darüber geäußert, daß ein hoher Prozentsatz der Arten in Deutschland gefährdet ist. Bei der Ankündigung eines vom Bundesamt für Naturschutz herausgegebenen Werkes zum Thema Umwelt enthüllte sie bestürzende Statistiken. Wie die Süddeutsche Zeitung schrieb, sind unter den Wirbeltieren nach Einschätzung von Experten „40 Prozent aller Säugetiere, 75 Prozent der Kriechtiere, 58 Prozent der Lurche, 64 Prozent der Süßwasserfische und 39 Prozent der Vögel“ bestandsgefährdet. Ähnlich schlecht stellt sich die Lage für die Pflanzen dar: 26 Prozent aller Arten sind in ihrem Bestand gefährdet. Die Bemühungen vergangener Jahre haben nicht ausgereicht, um die Gefährdung der Umwelt einzudämmen. Frau Merkel forderte „eine neue Naturschutzstrategie“.

Kinder vor Entführern schützen

In Deutschland sind Eltern zunehmend besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder, insbesondere nach der jüngsten Serie von Entführungen von Mädchen. Nach der Nassauischen Neuen Presse empfahl Julius Niebergall, Therapeut beim Deutschen Kinderschutzbund, einige Vorbeugungsmaßnahmen. Zum Beispiel könnten Eltern ihre Kinder auf verschiedene Zufluchtsorte — ein Geschäft oder ein Haus — aufmerksam machen, wo sie auf dem Schulweg im Notfall Hilfe suchen könnten. Kleinen Kindern solle man außerdem beibringen, sich nicht mit Fremden zu unterhalten und sich nicht von ihnen anfassen zu lassen. Julius Niebergall betonte: „Kinder müssen lernen, daß sie auch mal ‚Nein‘ sagen dürfen“, sogar zu Erwachsenen. Insbesondere wenn die Kinder merken, daß jemand sie möglicherweise entführen will, sollten sie sich an andere Erwachsene um Hilfe wenden. Man könnte ihnen beibringen zu sagen: „Bitte helfen Sie mir. Ich habe Angst vor diesem Mann.“

Gewalttätige Passagiere

Fluggesellschaften berichten von einem verstärkten Gewaltverhalten gereizter Fluggäste. Die zum Beispiel wegen verspäteter Flüge oder fehlender Gepäckstücke verärgerten Passagiere „spucken das Flugpersonal an, werfen Essenstabletts um und werden gegenüber Angestellten manchmal handgreiflich. Mitunter greifen sie sogar Piloten an“, hieß es in der New York Times. Besonders beunruhigend für die Behörden ist, daß derartige Angriffe während des Flugs stattfinden, weil es dadurch zu Unfällen kommen kann. Eine Fluggesellschaft meldet jeden Monat ungefähr 100 verbale oder tätliche Angriffe. Wie die Times schrieb, sind die Störenfriede „Menschen beiderlei Geschlechts, verschiedener Hautfarbe und unterschiedlichen Alters; und sie sind, ganz egal, ob sie in der Economyklasse, der Business Class oder erster Klasse fliegen, gleich unangenehm. Jeder dritte hat getrunken.“

Verstümmelung von Mädchen geht weiter

Laut dem Jahresbericht der Vereinten Nationen, The Progress of Nations 1996, ist die Verstümmelung weiblicher Geschlechtsorgane nach wie vor in vielen Ländern, insbesondere in Afrika, ein Problem. Obgleich etliche Länder gegen diese brutale Praxis Gesetze erlassen haben, werden immer noch jedes Jahr ungefähr zwei Millionen Mädchen auf diese Weise verstümmelt. Die Opfer sind zumeist zwischen 4 und 12 Jahre alt. „Neben der unmittelbaren Angst und den Schmerzen können sich anhaltende Blutungen, Infektionen, Unfruchtbarkeit und der Tod einstellen“, hieß es in dem Bericht. (Für weitere Informationen zu diesem Thema siehe Erwachet! vom 8. April 1993, Seite 20—23.)

Hilfe für Epileptiker durch Hunde

In England werden Hunde darauf abgerichtet, Epileptiker vor einem bevorstehenden epileptischen Anfall zu warnen. Damit hat der Patient genügend Zeit, sich auf den Anfall vorzubereiten, so berichtete die Londoner Times. „Dadurch, daß man den Hund dafür belohnt, daß er während eines Anfalls bellt“, erklärte der Leiter einer wohltätigen Organisation, die darauf spezialisiert ist, Hunde für Behinderte abzurichten, „wird er darauf dressiert, die Anzeichen und Symptome zu erkennen, die der Betreffende unmittelbar vor dem Anfall zeigt. Da der Hund weiß, daß er für seine Reaktion eine Belohnung bekommt, entwickelt er ein feines Gespür für solche Anzeichen.“

Wertewandel in Japan

Wie in der Zeitung The Daily Yomiuri zu lesen war, befragte das japanische Jugendinstitut unlängst 1 000 Sekundarschüler in Japan. Bei der Befragung stellte sich heraus, daß 65,2 Prozent der Schüler nichts Verkehrtes darin sehen, den Unterricht zu schwänzen. Fast 80 Prozent finden nichts dabei, gegenüber Lehrern ungehorsam zu sein, und rund 85 Prozent der Schüler billigen Ungehorsam gegenüber den Eltern. Gemäß der Daily Yomiuri ergab dieselbe Befragung, daß 25,3 Prozent der Mädchen der Ansicht sind, es sollte eine persönliche Entscheidung sein, ob man während der Schulzeit der Prostitution nachgehe.

Gefährlicher Fahrstil

● „Bei fünfzig Prozent aller Verkehrsopfer in Brasilien war Alkohol mit im Spiel“, schrieb die in Curitiba (Brasilien) erscheinende Zeitung Gazeta do Povo. Betrunkene Autofahrer verursachen „jedes Jahr über 26 000 Todesfälle“. Diese Unfälle „ereignen sich zumeist auf Kurzstrecken und bei gutem Wetter“. Selbst wenn sich ein betrunkener Autofahrer für fahrtüchtig hält, ist sein Reaktionsvermögen stark herabgesetzt; auf diese Weise gefährdet er seine eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Wie Tests ergaben, ist es unter Alkoholeinfluß schwierig oder sogar unmöglich, auf unvorhergesehene Situationen richtig zu reagieren. Laut der Zeitung dauert es sechs bis acht Stunden, bis der Alkohol aus dem Organismus ausgeschieden ist, und weder starker Kaffee noch eine kalte Dusche helfen betrunkenen Autofahrern, sicher zu fahren.

● Gemäß einer britischen Umfrage unterlaufen einem Kraftfahrzeugführer im Durchschnitt in der Woche 50 schwere Fehler. Allgemein räumten die 300 befragten Kraftfahrzeugführer ein, daß sie bei 98 Prozent der Fahrten mindestens einmal unaufmerksam seien, so zu lesen in der Londoner Times. Bei jeder zweiten Fahrt wurden sie ungehalten. Die meisten Fahrer fahren zu schnell, und über die Hälfte gab an, bereits in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein. Forschungen in Toronto (Kanada) lassen darauf schließen, daß Autofahrer, die während der Fahrt ein Autotelefon benutzen, viermal mehr unfallgefährdet sind. Am größten ist die Gefahr in den ersten zehn Minuten, nachdem der Anruf begonnen hat, wahrscheinlich weil der Autofahrer abgelenkt und sein Reaktionsvermögen entsprechend langsamer ist.

Die Kunst des Kochens — Stirbt sie langsam aus?

Wie eine 12monatige Studie über Eßgewohnheiten im australischen Staat Queensland erkennen ließ, stirbt die Kunst des Kochens möglicherweise langsam aus. Der Zeitung The Courier Mail zufolge können die meisten Menschen unter 25 Jahren nicht kochen. Margaret Wingett, die Autorin der Studie und Dozentin für Volksgesundheit, erklärte, daß früher die jungen Leute — hauptsächlich Mädchen — entweder zu Hause bei der Mutter oder in der Schule kochen gelernt hätten. Heutzutage würden die meisten jungen Menschen, auch die Mädchen, anscheinend nicht wissen, wie man kocht, und auch nicht daran interessiert sein, es zu lernen. Viele ziehen vorgefertigte Lebensmittel oder Fertiggerichte vor. Manche Experten sind der Ansicht, daß eine solche Ernährungsweise zu einer Zunahme an Bluthochdruck, Diabetes und Herzerkrankungen führen könnte.

Radioaktiv verseuchte Gebäude

Gemäß der Zeitschrift Asiaweek sind in Nordtaiwan „105 Gebäude mit insgesamt 1 249 Wohnungen verstrahlt“. Das entdeckte ein Angestellter eines Kraftwerks, als er seinem Sohn zeigen wollte, wie ein Strahlungsmeßgerät funktioniert. Beim Ablesen des Geräts in ihrer Küche stellte er schockiert fest, daß der Zeiger in den Gefahrenbereich wanderte. Eine Untersuchung bestätigte, daß dieses Wohngebäude und andere Gebäude verstrahlt waren. Tests ergaben, daß die Strahlung von den Stahlträgern in den Gebäudewänden stammte. Die Behörden sind sich nicht einig, wie die Radioaktivität in den Stahl gelangt ist.

Mit High-Tech gegen Diebstahl

Mikrate, die Spione früher gern zum Verschicken von Nachrichten verwendeten, werden in Großbritannien jetzt zur Diebstahlverhütung eingesetzt. Mit den Mikraten, die nicht größer sind als ein Punkt und 60- bis 70mal die Postleitzahl des Eigentümers enthalten, werden Gegenstände markiert, die Diebe anziehen könnten. Die Londoner Times berichtete, daß die Mikrate „in einer Flasche mit einem Pinsel geliefert werden, die einen zähflüssigen Klebstoff enthält und an ein Fläschchen Nagellack erinnert. In jedem Fläschchen befinden sich bis zu 1 000 Mikrate, die der Kunde je nach Wunsch auf den Gegenstand tropfen oder ihn damit bestreichen kann.“ Der Dieb wird durch einen auffälligen Aufkleber gewarnt und kann nie davon ausgehen, daß er alle versteckten Mikrate entfernen konnte. Ein Computerchip, der eigens entwickelt wurde, um im Vietnamkrieg gefallene Jagdflieger zu identifizieren, macht nun Gemälde, Skulpturen oder Möbel kenntlich. Ein solcher Chip, der nicht größer als ein Reiskorn und praktisch nicht sichtbar ist, enthält Einzelheiten wie die Vorgeschichte des Gegenstands, eine Beschreibung und den Namen des Besitzers, die von einem Scanner gelesen werden können. Dank solcher Informationen lassen sich die wahren Eigentümer der bei Kriminellen gefundenen Gegenstände ermitteln, führte die Times aus.

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