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  • Von Phobien gequält
  • Erwachet! 1998
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Erwachet! 1998
g98 22. 7. S. 3

Von Phobien gequält

„Über Phobien hat man sich schon häufig lustig gemacht. Aber sie sind alles andere als lustig“ (Jerilyn Ross, Leiterin eines Behandlungszentrums für Angststörungen).

DER Begriff „Phobie“ bezieht sich auf eine intensive, irreale Angst vor einem Objekt, einem Ereignis oder einem Gefühl. Eine Definition allein sagt jedoch nichts über die panische Angst und die Einsamkeit aus, die für einen solchen Zustand typisch sind. Raeann Dumont, eine Frau, die sich seit über zwei Jahrzehnten mit der Behandlung von Phobien befaßt, schrieb: „Phobiker meiden unter Umständen so viele Situationen, daß sie letztendlich ans Haus gebunden sind oder in anhaltender, nicht nachlassender Angst leben oder ihre Ängste mit Alkohol dämpfen, wodurch möglicherweise zusätzliche Probleme entstehen.“

Phobien werden unter eine Gruppe von Erkrankungen eingereiht, die man Angststörungen nennt.a Man schätzt, daß 12 Prozent der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten irgendwann in ihrem Leben einmal mit einer Phobie zu tun haben. Viele von denen, die daran leiden, behalten es jahrelang für sich. Die Amerikanische Vereinigung gegen Angststörungen berichtet: „Leider erhalten ungefähr drei Viertel der Personen, die an einer Phobie leiden, niemals Hilfe. Viele Menschen mit Phobien zögern, Hilfe zu suchen, weil es ihnen peinlich ist. Anderen ist nicht klar, woran sie leiden oder wo sie Hilfe finden können, und manche fürchten sich vor der Behandlung an sich.“

Bekannt sind Hunderte von verschiedenartigen Phobien. Experten ordnen sie allerdings gewöhnlich in drei Kategorien ein. Einfache Phobien sind mit Situationen oder Objekten gekoppelt (zum Beispiel Angst vor Insekten oder anderen Tieren, Flugangst, Angst vor geschlossenen Räumen). Die Agoraphobie geht gewöhnlich mit Panikattacken einher. Aus Angst vor einer neuerlichen Panikattacke meidet der Betreffende alle Orte oder Situationen, in denen er schon einmal eine solche Attacke hatte. Für soziale Phobien typisch ist die Angst vor Blamage in der Öffentlichkeit, beispielsweise wenn man vor einem Publikum eine Rede hält.

Greifen wir nur einmal eine der drei Kategorien heraus — die sozialen Phobien. In der Zeitschrift The Washingtonian hieß es: „Alle einfachen Phobien zusammengenommen (wie die Angst vor Schlangen oder die Flugangst), verursachen nicht einmal annähernd soviel Leid wie soziale Phobien.“ Entspricht das wirklich den Tatsachen? Wenn ja, warum? Damit setzen wir uns gleich auseinander.

[Fußnote]

a Zu Angststörungen zählen auch die Panikstörung, die Zwangsstörung, die posttraumatische Belastungsstörung und die generalisierte Angststörung. Weitere Informationen sind im Erwachet! vom 8. Februar 1996 zu finden unter dem Thema „Zwangsneurosen können das Leben beherrschen“ und im Erwachet! vom 8. Juni 1996 unter der Überschrift „Panikattacken bewältigen“.

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