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  • g98 22. 8. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1998
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Das Unschätzbare geschätzt
  • Papstbesuch in Kuba
  • Längste Haare der Welt
  • Drei Geschichtsperspektiven
  • Grüneres Gras im Stadion
  • Trampolinverletzungen
  • Die Liebe versagt nie
  • Die idealen Naturschützer
  • Brutale Computerspiele
  • Eine Bibel ohne Gott
  • Randbemerkung
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1993
  • Pflege dein Haar
    Erwachet! 1973
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    Erwachet! 2002
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Erwachet! 1998
g98 22. 8. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Das Unschätzbare geschätzt

In einem Bericht von 13 Wissenschaftlern aus mehreren Ländern wird der Reichtum der Natur in Dollars geschätzt. Die Wissenschaftler zogen mehr als 100 veröffentlichte Studien zu Rate, um herauszufinden, wie hoch die Kosten pro Hektar wären, wollte man die verschiedenen von der Erde geleisteten Dienste berechnen. Eine Studie ergab beispielsweise, daß für jeden Hektar Feuchtgebiet, der in den Vereinigten Staaten in Bauland umgewandelt wird, „jährlich Überschwemmungsschäden in Höhe von 3 300 bis 11 000 Dollar entstehen, weil das Hochwasser nicht mehr versickern kann“, so das Magazin Science. Viele betrachten die natürlichen Güter und Dienste der Erde als selbstverständlich. Dabei wird ihr jährlicher Geldwert auf 33 300 000 000 000 Dollar geschätzt, was fast doppelt soviel ist wie das Bruttosozialprodukt der ganzen Welt.

Papstbesuch in Kuba

Bei seinem Kubabesuch im vergangenen Januar sprach Papst Johannes Paul II. von den Hoffnungen der katholischen Kirche, in der kubanischen Gesellschaft künftig eine größere Rolle zu spielen. Gemäß dem Osservatore Romano erklärte er, die Eltern müßten „die ethischen und bürgerlichen Inhalte und die religiöse Inspiration, mit denen sie ihre Kinder ganzheitlich erziehen wollen, selbst wählen können“. Der Papst möchte in dem Land zwar gern katholische Schulen wiedereröffnen, doch nach Aussage kubanischer Beamter will der Staat die Monopolstellung in der Erziehung und Bildung behalten. Wie die kubanische Regierung den Papstbesuch einschätzte, kommentierte die französische Zeitschrift Le Monde Diplomatique folgendermaßen: „Fidel Castro sieht den Besuch als einen Sieg über die Ächtung an, mit der sein Regime bedacht worden ist.“ Einige Erklärungen, die der Papst in Kuba abgab, waren eindeutig politisch angehaucht. Jehovas Zeugen dagegen bleiben in ihrem religiösen Wirken politisch neutral.

Längste Haare der Welt

Hoo Sateow, ein 85jähriger Mann vom Stamm der Hmong in Nordthailand, hat sich seit fast 70 Jahren nicht die Haare schneiden lassen. „Ich ließ sie mir mit 18 Jahren schneiden und wurde richtig krank“, sagt Hoo. Laut einer Meldung der Associated Press wurden seine Haare vor einiger Zeit offiziell für das Guinness Buch der Rekorde gemessen und gelten mit 5,20 Metern als die längsten der Welt. Hoo wäscht sich die Haare nur einmal im Jahr und legt sie zum Trocknen über ein Gitter. Sein 87jähriger Bruder Yi, der sich die Haare zuletzt 1957 schneiden ließ, ist Hoos schärfster Rivale. Immerhin sind Yis Haare länger als die der vorherigen Rekordhalterin, einer Inderin mit einer Haarpracht von 4,20 Meter Länge. Hoo betrachtet seine langen Locken als Vorteil, zumal er hoch in den kühlen Bergen Thailands lebt. „Sie halten mich warm“, meint er.

Drei Geschichtsperspektiven

Die Schüler in Bosnien lernen drei verschiedene Versionen der heimischen Geschichte, Kunst und Sprache. Was unterrichtet wird, hängt davon ab, welche der drei großen ethnischen Bevölkerungsgruppen den Lehrplan bestimmt, so die New York Times. Die Schüler im orthodoxen, serbisch kontrollierten Gebiet etwa lernen, daß der Mann, der 1914 Erzherzog Ferdinand ermordete und damit den Ersten Weltkrieg auslöste, „ein Held und ein Dichter“ gewesen sei. Römisch-katholischen kroatischen Schülern wird er als „Mörder“ geschildert, „der von den Serben ausgebildet und instruiert wurde, diesen Terrorakt zu begehen“. In der muslimischen Version des Geschehens war er ein „Nationalist, dessen Tat antiserbische Krawalle entfachte, die nur durch Polizeikräfte aus allen drei ethnischen Bevölkerungsgruppen gestoppt werden konnten“. Laut dem Bericht sollen die Schüler angeben, ob sie serbisch, muslimisch oder kroatisch sind, damit sie in verschiedene Klassen eingeteilt werden können.

Grüneres Gras im Stadion

Ein Stadion mit 28 000 Sitzplätzen, das für den niederländischen Fußballklub Vitesse Arnhem gebaut wurde, präsentiert stolz einen schönen Spielfeldrasen und zugleich eine Überdachung. Beides gleichzeitig ist schwer zu erreichen, denn Gras wächst bei natürlichem Licht und Regen am besten. Ist dies nicht gegeben, wird das Gras gelblich und geht kaputt. Wie das Magazin New Scientist berichtet, wurde das Problem durch die Konstruktion des Baus gelöst. Das Spielfeld befindet sich auf einer Betonplatte, die auf Kunststoffüßen gleitet. Wenn es nicht gebraucht wird, kann das gesamte 10 000 Tonnen schwere Spielfeld mit Hilfe von vier Hydraulikkolben ins Freie geschoben werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß der harte Boden des Stadions für Konzerte und ähnliche Veranstaltungen genutzt werden kann.

Trampolinverletzungen

Trampoline sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, was allerdings der New York Times zufolge mehr Verletzungen bei Kindern mit sich bringt. „Die Leute gehen von der falschen Auffassung aus, daß Trampoline weich und stoßdämpfend sind“, sagte Dr. Gary A. Smith von der Kinderklinik in Columbus (Ohio, USA). Wie er erläuterte, verletzen sich die Kinder, wenn sie vom Trampolin fallen, unglücklich auf der Matte landen, mit einem gleichzeitig springenden Kind zusammenstoßen oder auf einer harten Fläche aufschlagen. Weiter führte er aus, daß Trampoline mit Leitern besonders gefährlich sind, weil sie für kleine Kinder, die sich am leichtesten verletzen, erreichbar sind. Ann Brown von einer Verbraucherschutzkommission ist dafür, daß Kinder unter sechs Jahren nicht Trampolin springen sollten und daß jeweils nur ein Kind das Trampolin benutzt. Sie meinte: „Wie im Schwimmbad müssen auch am Trampolin die Kinder ständig beaufsichtigt werden.“

Die Liebe versagt nie

„Bei Teenagern, die eine starke emotionelle Bindung an ihre Eltern und Lehrer haben, ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, daß sie Drogen oder Alkohol mißbrauchen, Selbstmord begehen, gewalttätig werden oder in jungen Jahren sexuell aktiv sind“, meldet die Washington Post. Wie Forscher an der Universität von Minnesota und an der Universität von North Carolina in Chapel Hill außerdem festgestellt haben, gilt dies für Familien mit ein oder zwei Elternteilen gleichermaßen. Entscheidend ist, daß sich das Kind geliebt, geschätzt und verstanden fühlt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist laut der Studie „die fortgesetzte rege Anteilnahme der Eltern am Leben ihrer Kinder während der Teenagerjahre, auch wenn sie das Gefühl haben, ihre Rolle verliere an Bedeutung“, so die Zeitung.

Die idealen Naturschützer

Gemäß dem Sunday Telegraph setzt die britische Marine Ziegen ein, um das Mauerwerk einer historischen Küstenfestung zu bewahren. Die Wurzeln von Dornsträuchern, Bäumen und Unkraut beschädigten die Mauersteine und den Mörtel. Bei herkömmlichen Bekämpfungsmethoden geht man mit teuren Kettensägen und potentiell gefährlichen Herbiziden zu Werke. Dabei werden auch Flechten, seltene Pflanzen und Insekten vernichtet. Dagegen sind die flinken Ziegen nicht nur billige Arbeitskräfte, sondern sie halten auch den Schaden gering, der sonst an gefährdeten Pflanzen und für Tiere entstehen würde. Mike Beauchamp, der Berater bei dem Projekt, prophezeit: „In 10 Jahren werden die meisten Naturschutzorganisationen Ziegen für die Wiederherstellung von Strauchlandschaften einsetzen.“

Brutale Computerspiele

Eins der brutalsten Computerspiele, die je kreiert wurden, Quake II, wurde auf den neuesten Stand gebracht und ist jetzt noch brutaler. Das Programm hat „dadurch, daß über den ganzen Computerschirm des Spielers Blut spritzt und Körperteile fliegen, eine Fangemeinde gewonnen“, berichtet das Wall Street Journal. „Das Feedback, das wir erhielten, ließ erkennen, daß nicht genug Blut floß“, sagt Hauptprogrammierer John Carmack, „deshalb haben wir für noch mehr Blut gesorgt.“ Bei Quake II hat man ein „Kaleidoskop von Schlachten“ vor sich und kann sich über das Internet mit Dutzenden von Spielern in sogenannten Todesspielen duellieren. Es ist auch möglich, obszöne Gesten zu machen. Die Programmierer und Künstler, die das Spiel entwickelt haben, „arbeiten in einem Spielerparadies mit einem Fitneßraum und einer Küche voller Schundnahrung. Die Zimmernummer ist 666, eine Zahl ... aus dem Bibelbuch Offenbarung.“

Eine Bibel ohne Gott

Ein dänischer Arzt hat eine umgeschriebene Übersetzung der Hebräischen Schriften veröffentlicht, aus der alle Bezugnahmen auf Gott gestrichen wurden. Nach Ansicht von Dr. Svend Lings sind Gott und Glaube „passé und legen einen nur an die Kette“, so die dänische Zeitung Kristeligt Dagblad. Lings habe festgestellt, daß viele Menschen unglücklich und einsam sind. „Wir leben in einer jüdisch-christlichen Kultur“, sagt er. „Deshalb muß auch diese jüdisch-christliche Kultur für unser fehlendes Glück verantwortlich sein.“ Mit seiner neuen Bibelübersetzung möchte Lings laut der Zeitung „die Grundlagen unserer Kultur erschüttern“. In Lings’ „Bibel ohne Gott“ liest sich 1. Mose 3:12 wie folgt: „Adam dachte bei sich: ‚Die Frau an meiner Seite gab mir Frucht von dem Baum, und so aß ich.‘“ Das Kristeligt Dagblad fragt: „Ist das nicht so, als wollte man das Wasser aus dem Schnee entfernen, um zu sehen, was übrigbleibt?“

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