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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1998
  • Zwischentitel
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  • Mormonen und Politik
  • Streß begünstigt Verkehrsunfälle
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  • Süchtige Ärzte
  • Wiedererhitzen macht Giftstoffe nicht unschädlich
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Erwachet! 1998
g98 8. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Weltgesundheit liegt im argen

„Beim Übergang ins 21. Jahrhundert müssen wir immer noch mit ansehen, daß weltweit 33 % der Todesfälle auf Infektionskrankheiten zurückgehen“, sagt Dr. David Heymann von der Weltgesundheitsorganisation. Dafür sind eine Reihe von Faktoren verantwortlich. Dem Journal of the American Medical Association zufolge spielen das Bevölkerungswachstum, gescheiterte Impfprogramme, Übervölkerung, Umweltveränderungen und eine globale Verschlechterung im Gesundheitswesen eine Rolle. Weitere Faktoren sind Zwangsumsiedlungen, Flüchtlinge und die Zunahme des internationalen Reiseverkehrs, wodurch der Ausbreitung von Infektionskrankheiten Vorschub geleistet wird. „Das müßte wirklich nicht sein“, meint Dr. Heymann. „Die Mittel, diese Krankheiten zu bekämpfen oder auszurotten, sind vorhanden.“

Mormonen und Politik

Wie die Zeitschrift Christian Century meldet, hat die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ ihre Mitglieder in den Vereinigten Staaten angeregt, politisch aktiver zu werden. Der höchste Rat der Kirche, die Erste Präsidentschaft, brachte vor einiger Zeit einen Brief in Umlauf, in dem die Gläubigen aufgefordert wurden, „bereit zu sein, in Schulbehörden, Stadt- und Gemeinderäten und -kommissionen und in Parlamenten mitzuwirken und sich in hohe Ämter wählen oder berufen zu lassen, was das Engagement in der von ihnen bevorzugten politischen Partei einschließt“. Der Brief erläuterte, daß die Kirche nicht für irgendwelche Kandidaten oder eine bestimmte politische Partei eintritt. Wie die Zeitschrift über die Gründungsjahre der Kirche ausführte, „engagierten sich die Mormonen damals nicht in der großen Politik und wollten im heutigen Utah ihre eigene Theokratie aufrichten“.

Streß begünstigt Verkehrsunfälle

Eine Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege in Deutschland hat nachgewiesen, daß die Einstellung zur Arbeit großen Einfluß auf das Fahrverhalten hat. Wie die Süddeutsche Zeitung schrieb, erhöht Streß im Beruf das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen. „Vor allem ‚Ärger im Bauch‘ über den Chef oder Kollegen führe zu Unkonzentriertheit im Straßenverkehr“, hieß es weiter. 75 Prozent der Befragten, die einen Unfall auf dem Arbeitsweg verursacht hatten, führten dies auf „mangelnde Konzentration, Hektik, Zeitdruck oder Streß“ zurück. In erster Linie würden Männer bei negativem Streß zu Unfällen neigen, aber auch Mütter von kleinen Kindern seien besonders gefährdet. Die Zeitung kommentierte, „sie stünden oft unter großem Zeitdruck, da sie ihre Kinder rechtzeitig vom Kindergarten abholen oder in ihrer Mittagspause kochen müssen“.

Alpträume bei Kindern

Bedrohliche Träume plagen fast alle Kinder. Wie eine Studie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim herausfand, erinnern sich etwa 9 von 10 Kindern daran, daß sie manchmal aus einem Traum aufschrecken. Alpträume handeln oft von Verfolgungen, tiefen Stürzen, Kriegen oder Naturkatastrophen. Meist enthalten sie sowohl realistische als auch phantastische Elemente. Jungen vergessen in der Regel, was sie geträumt haben. Mädchen dagegen erzählen ihre Träume oft weiter oder schreiben sie auf. Wie die Berliner Zeitung berichtet, raten Experten den Kindern, über den Inhalt der Träume zu sprechen oder eine Szene daraus zu zeichnen oder spielerisch darzustellen, um die Angst vor Alpträumen zu mindern. Werden diese Anregungen beachtet, treten die Träume binnen weniger Wochen seltener auf und verlieren ihren Schrecken.

Süchtige Ärzte

Die kanadische Zeitung The Medical Post berichtet, daß nach Aussage von Gesundheitsbehörden in Großbritannien „jeder 15. Arzt an Alkohol- oder Drogenabhängigkeit leidet“. Um das Problem bekämpfen zu können, möchten die führenden britischen Gesundheitsorganisationen Ärzte per Zufallsauswahl auf Drogenkonsum testen. Laut Schätzungen mißbrauchen in Großbritannien über 9 000 Ärzte und Ärztinnen Alkohol oder Drogen. Überraschenderweise nehmen manche Ärzte keine Hilfe in Anspruch, „weil sie nicht wissen, welche Hilfsangebote ihnen zur Verfügung stehen“, führt die Zeitung aus.

Wiedererhitzen macht Giftstoffe nicht unschädlich

Fleisch, das nach dem Garen über zwei Stunden außerhalb des Kühlschranks gestanden hat, sollte gemäß dem Tufts University Health & Nutrition Letter nicht mehr gegessen werden. Aber werden schädliche Bakterien nicht durch Wiedererhitzen abgetötet? „Erneutes Erhitzen von Fleisch, das stehengelassen wurde, kann Bakterien töten, die sich auf der Oberfläche vermehrt haben, doch es macht krankheitserregende Giftstoffe, die von bestimmten Bakterienstämmen produziert wurden, nicht unschädlich“, heißt es in der Pressemitteilung. Die verbreitete Bakterie Staphylokokkus erzeugt einen Giftstoff, der Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schüttelfrost, Fieber und Kopfschmerzen auslösen kann. „Und selbst starkes Erhitzen macht diesen Giftstoff nicht unwirksam.“

Karneval in Brasilien

„Der Karneval hat Rio de Janeiro wahrscheinlich berühmt gemacht, aber immer mehr Brasilianer interessieren sich nicht die Spur dafür“, berichtet Nando.net. Überall auf der Erde hat man den Eindruck, die Brasilianer würden für dieses alljährliche Fest leben. Dabei stellt eine Studie des brasilianischen Instituts für Sozialforschung die Sache ganz anders dar. Man hat herausgefunden, daß 63 Prozent der Brasilianer nicht mitfeiern, 44 Prozent „nicht im geringsten interessiert sind“ und 19 Prozent „den Karneval verabscheuen“. Wie die Zeitung Jornal do Brasil anmerkt, hat die größte Fernsehanstalt des Landes den diesjährigen Wettbewerb der Sambaschulen nicht einmal gesendet. Allerdings strömen Tausende von Touristen zu dem Fest nach Brasilien. Und da Brasilien eine der höchsten Aidsraten der Welt hat, gab das Gesundheitsministerium während des Karnevals Millionen von Kondomen aus.

„Lotterieglücksbaum“

Die South China Morning Post meldet, daß wütende Dorfbewohner in der Nähe von Bangkok (Thailand) professionellen Buchmachern, die sie verdächtigen, ihren „Lotterieglücksbaum“ niederbrennen zu wollen, Unheil angedroht haben. Der „Glücksbaum“ steht landesweit in dem Ruf, gewinnbringende Lotterietips zu geben, weshalb die Dorfbewohner einigermaßen aufgebracht waren, als sie erfuhren, daß ein Brandstifter den Baum versengt hatte. „Ich bin richtig in Rage“, erzählt Dongmalee. „Ich habe selbst durch diesen Baum Geld gewonnen und auch dadurch verdient, daß ich anderen erklärt habe, wie man ihn deutet.“ Seit dem Anschlag soll der „Geist“ des Baumes allerdings verärgert sein, und die Dorfbewohner behaupten, er rücke keine Lotterietips mehr heraus. Wie der Artikel sagt, haben die Bewohner vor, buddhistische Mönche herbeizurufen, um den „Geist“ des Baumes zu veranlassen, wieder Tips zu geben.

Fernsehen verdrängt Lesen

Laut einer Umfrage des Instituts für audiovisuelle Medien in Griechenland kommen auf die 3,5 Millionen Haushalte in diesem Land 3,8 Millionen Fernsehgeräte. In jedem 3. Haushalt gibt es außerdem einen Videorecorder. Die Athener Zeitung To Vima erläuterte, daß die Griechen 1996 pro Tag im Schnitt fast 4 Stunden fernsahen — im Vergleich zu weniger als 2,5 Stunden im Jahr 1990. Da überrascht es nicht, daß es mit dem Lesen rapide bergab gegangen ist. Bei der Umfrage zeigte sich, daß die Griechen 1989 durchschnittlich 42,2 Zeitungen lasen, 1995 dagegen nur 28,3. Auch beim Lesen von Zeitschriften war im gleichen Zeitraum ein Rückgang um 10 Prozent zu verzeichnen.

Mangelernährung im Alter

„Alte Menschen essen oft nicht genug und können dadurch schneller krank werden“, berichtet die Nassauische Neue Presse. Das stellte sich heraus, nachdem man in 10 europäischen Ländern mehr als 2 500 Männer und Frauen im Alter von über 70 Jahren befragt hatte. Viele glauben, im Alter brauche man weniger Nahrung, aber zu wenige Kalorien schwächen die Abwehrkräfte. Der Nährwert der Mahlzeiten ist zudem oft gering, weil ältere Menschen auf Vorrat kochen und das Essen lange aufbewahren. Davon abgesehen essen viele Senioren vor allem im Winter zuwenig frisches Obst und Gemüse. Die Studie kam zu dem Schluß, daß Ärzte ihre älteren Patienten daran erinnern sollten, „gut und regelmäßig zu essen“. Des weiteren wird empfohlen, mehr Bewegungsübungen für alte Menschen anzubieten, denn körperliche Anstrengung steigere den Appetit.

Bibel in 2 197 Sprachen

„Teile der Bibel wurden letztes Jahr in 30 weitere Sprachen übersetzt, so daß die Gesamtzahl der Sprachen jetzt bei 2 197 liegt“, meldet das in Genf erscheinende ENI Bulletin. Die ganze Bibel gibt es mittlerweile in 363 Sprachen, einschließlich künstlich gebildeter Sprachen wie Esperanto. Der Weltbund der Bibelgesellschaften führt eine Liste der Sprachen, in denen wenigstens e i n Bibelbuch erschienen ist. Nach Aussage von Generalsekretär Fergus Macdonald besteht das Ziel darin, „Gottes Wort in der Muttersprache der Menschen bereitzustellen“.

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