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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
w55 1. 8. S. 453-456

Wenn der Materialismus in christliche Familien eindringt

Wer denkt, Sehen sei Glauben, und eine materialistische Lebensanschauung könne geistige Segnungen zeitigen, der findet in diesem Artikel Aufschluß von wirklichem Wert.

DER Materialismus will die Welt mit seiner Weltanschauung erobern. Seine Eroberung wird von kurzer Dauer sein, denn eine materialistische Lebensauffassung steht im direkten Gegensatz zum Willen Gottes. Sie bedeutet ebensowenig eine Lösung für die Schwierigkeiten dieser Welt als das Platzen der Atombombe in Hiroshima eine Erklärung der Grundsätze des Christentums war. Wiewohl eine materialistische Lebensweise dem Menschen recht erscheinen mag, kann sie in Gottes Augen doch ganz verkehrt sein. „Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber Jehova wägt die Herzen.“ „Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.“ Der Materialismus ist einer dieser Wege. — Spr. 21:2; 14:12.

Der Materialismus ist Weltlichkeit. Er ist dem, was geistig ist, entgegengesetzt und feind. Nach seiner Theorie sollten menschliche Phänomene — geschichtliche, soziale oder psychologische — eher auf Grund natürlicher oder materieller als auf Grund geistiger Ursachen betrachtet oder gedeutet werden. Er ist das Erzeugnis einer treulosen Welt und wird genährt durch die zersetzende Kost wissenschaftlichen Götzendienstes, des Eigenruhms, der Entstellung von Wahrheiten und Werten. Er verringert den unschätzbaren Wert des Geistes Gottes im Leben der Menschen, indem er Jehova Gott in den Hintergrund drängt. Dafür verherrlicht er menschliche Leistungen und Vernunftschlüsse als von oberster Wichtigkeit. Auf Grund technischer Fortschritte gibt er vor, dem Wohle der Menschheit zu dienen, während er in Wirklichkeit einer der verderblichsten Feinde der Menschheit ist; denn der Materialismus wird unter keinen Umständen unsere hoffnungslose Zivilisation durch die Schlacht von Harmagedon hindurch und in die von Gott geschaffene neue Welt hinein retten. Auch wird er nicht ewiges Glück, Frieden und Leben sichern.

DER MATERIALISMUS, EINE URALTE GEFAHR

Seit alten Zeiten ist der Materialismus eine Gefahr für die Menschheit gewesen. Die Welt vor der Sintflut „aß und trank“ und kümmerte sich wenig um geistige Dinge. Diesen Fehler, dieses Versäumnis bezahlte sie mit dem Leben. Im Jahre 1473 v. Chr. warnte Mose Israel vor dieser stets lauernden Gefahr: „Habe acht auf dich selbst, daß du Jehova, deinen Gott, nicht vergessest, so daß du nicht beobachtest seine Gebote und seine richterlichen Entscheidungen und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, damit nicht, wenn du ißt und dich wirklich sättigst und gute Häuser baust und tatsächlich darin wohnst, und dein Rind- und dein Kleinvieh sich mehrt, und Silber und Gold sich dir mehren, und alles, was du hast, sich mehrt, dein Herz sich tatsächlich erhebe, und du Jehova, deinen Gott, vergessest.“ „Und du in deinem Herzen sprechest: ‚Meine eigene Kraft und die ganze Stärke meiner eigenen Hand hat mir diesen Wohlstand verschafft!‘“ Sowohl das Israel in alter wie in neuer Zeit hat diesen weisen Rat Moses vergessen. Als es Israel wohl erging, prahlte es mit seiner eigenen Macht und Stärke und sagte dem Sinne nach: ‚Unsere eigenen Hände haben diesen Wohlstand geschaffen.‘ Es ehrte sich selbst und nicht den Gott, der die Hand erschaffen hat, der Macht und Stärke gibt und alles Tun ermöglicht. — 5. Mose 8:1-20, NW.

Zur Zeit Samuels waren die Israeliten derart von der materialistischen Lebensanschauung eingenommen, daß sie den Nationen ringsum gleich sein wollten. Sie wünschten sich einen König, den sie sehen konnten. All die Jahre, da sich Jehova ihnen als König kundgab, genügten nicht, die Flut materialistischen Denkens einzudämmen. Gott hieß Samuel auf sie hören und ihnen einen König geben, den sie sehen konnten, „denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll“. Israel bestand auf dem Materialismus um jeden Preis, auch wenn dies die Verwerfung Gottes bedeutete. Diese materialistische Lebensanschauung rettete Israel nicht. Statt dessen führte sie dieses Volk in die Bedrückung und den Untergang hinein. — 1. Sam. 8:5-7.

König Nebukadnezar von Babylon prahlte mit seinem großen Königreich: „Ist das nicht das große Babel, welches ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit?“ Während er noch sich selber pries, verlor er den Verstand. Nebukadnezar vertraute auf seine eigenen Fürsten und seine Militärmacht von Eisen und Fleisch. Er hatte keinen Glauben an Gottes Macht, zu retten und zu vernichten. Damit andere nicht so dächten wie er, indem sie ihr Vertrauen auf materielle Dinge setzten, wird die Warnung erteilt: „Wehe denen, welche nach Ägypten hinabziehen um Hilfe, auf Rosse sich stützen, und die ihr Vertrauen auf Wagen setzen, weil ihrer viele, und auf Reiter, weil sie zahlreich sind; und die auf den Heiligen Israels nicht schauen und nach Jehova nicht fragen! Und die Ägypter sind Menschen und nicht Gott, und ihre Rosse sind Fleisch und nicht Geist. Und Jehova streckt seine Hand aus, und es strauchelt der Helfer, und es stürzt der, welchem geholfen wird; und sie werden zunichte alle miteinander.“ So wird der Allmächtige mit dem Materialismus verfahren. — Dan. 4:30; Jes. 31:1, 3.

WIE JESUS DEN MATERIALISMUS ANSAH

Zu Beginn des christlichen Zeitalters ruhte das Geschick der Zivilisation auf der enggesteckten Auffassung Jesu gegenüber der materialistischen Weltanschauung. Er begegnete dieser mit den Worten: „Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ In anderen Worten: seine Lebensweise entsprach nicht der materialistischen Weltanschauung, diese war die Ansicht des Widersachers, Satans, des Teufels, der sie ihm darbot. Natürlich muß der Mensch leben, sagte Jesus. Aber zum Leben braucht er mehr als nur materielle Dinge. Er braucht Gottes Geist; in der Tat, „jede Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht“, ist zu seinem ewigen Wohl unbedingt nötig. — Matth. 4:4, NW.

Um zu leben, muß der Mensch Gott anbeten. „Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“ Daraus folgt, daß jemand, der geistige Dinge geringschätzt oder vernachlässigt, einen gänzlichen Mangel an Wertschätzung für wahre Werte offenbart. Er ist gleich dem materialistischgesinnten Menschen, den Jesus in einer Illustration erwähnte. Dieser sagte: „‚Seele, du hast viele gute Dinge auf viele Jahre aufgehäuft; nimm es gemütlich, iß, trink, sei fröhlich.‘ Gott aber sprach zu ihm: ‚Unverständiger, diese Nacht werden sie deine Seele von dir fordern. Wer soll dann die Dinge haben, die du aufgespeichert hast?‘ So ergeht es dem Menschen, der Schätze aufhäuft für sich, aber nicht reich ist bei Gott.“ Die hier gelehrte Lektion ist: „Wenn jemand auch die Fülle hat, so kommt sein Leben doch nicht aus den Dingen, die er besitzt.“ „Vermögen nützt nichts am Tage des Zornes, aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.“ So hüte dich vor dem Materialismus! — Joh. 4:24; Luk. 12:15-21, NW; Spr. 11:4.

DIE CHRISTENHEIT VOM MATERIALISMUS ÜBERFLUTET

Trotz der Warnung in der Heiligen Schrift vor einer allmählichen Einnahme durch den Materialismus hat dieser die Welt doch fast erobert. John Sutherland Bonnell von der Presbyterianerkirche der Fifth Avenue (New York) sagte: „Erschreckende Anzeichen von Korruption und Bestechlichkeit sind in ganz Amerika vorhanden. Der Materialismus hat sich ins Herz unseres Landes hineingefressen. Wir haben Götter von Eisen, Silber, Gold und Holz aufgerichtet. Es wäre nötig, daß ein frischer Hauch Gottes durch die Nation wehte.“ Monsignor John J. Hayes charakterisierte den „liberalen Materialismus“ als etwas, das zufolge von Enttäuschungen in der modernen Zivilisation eine große Leere, das Gefühl der Einsamkeit und Verwirrung hervorrufe. „Er hat zu Sklavenarbeit und Hungertod geführt. Kinder sind zu Spionen ihrer Eltern geworden. Er hat dem Gedanken Durchbruch zu verleihen gesucht, er könne eine ausgezeichnete Kulturrasse ohne Glauben an Gott hervorbringen. Eine solche Lebensanschauung beseitigt den einzigen Quell des Lichts und der Kraft, der dem Menschen bekannt ist.“ Hayes hat den Materialismus „in unserer ganzen intellektuellen Geschichte als das größte Verbrechen wider den Frieden unter den Menschen und das Glück“ bezeichnet.

Der Umfang, in welchem „christliche“ Familien dem Materialismus verfallen sind, ist an Jesu Worten zu ermessen: „Hört auf, für euch Schätze auf Erden zu sammeln.“ „Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er nicht viel eher euch kleiden, ihr Kleingläubigen? So macht euch nie Sorgen, indem ihr sprecht: ‚Was sollen wir essen?‘ oder ‚Was sollen wir trinken?‘ oder ‚Was sollen wir anziehen?‘ Denn all diesem gehen die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all dieser Dinge bedürft. So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden. Macht euch also nie Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug.“ — Matth. 6:19, 30-34, NW.

Ist man in den meisten „christlichen“ Familien von heute nicht gerade umgekehrt vorgegangen? Wenn ein Prediger der Zeugen Jehovas in sogenannt „christlichen“ Häusern vorspricht, wird die Antwort in den meisten Fällen lauten: „Wir müssen jetzt arbeiten, wir müssen unseren Lebensunterhalt verdienen.“ „Wir haben keine Zeit für dieses Zeug.“ „Wir haben keine Zeit für Religion.“ „Die Bibel interessiert uns nicht.“ „Wir haben unsere eigene Religion.“ „Ich habe keine Zeit mehr, Zeitungen oder Witzblätter anzusehen, geschweige denn die Bibel“, als ob Zeitungen und Witzblätter wichtiger wären als eine Erkenntnis des Wortes Gottes, der Bibel!

Ganz offenbar sind diese Namenchristen nicht geistlich gesinnt. Sie trachten nicht zuerst nach dem Königreich. Sie haben allen Sinn für geistige Werte verloren. Ihr unmittelbares Interesse gilt den Lebensnotwendigkeiten und Vergnügungen. Sie haben keine Zeit für geistige Dinge. Sie sind „materiell eingestellte Roboter“ geworden. Ihre Gedanken sind zu der Auffassung verdreht worden, geistige Bedürfnisse könnten mit materiellen Dingen gestillt werden. Zum Beispiel sucht die Christenheit den Frieden durch materielle Kräfte herbeizuführen, während doch der Friede vor allem eine gewisse Geistesverfassung, eine Frucht des Geistes Gottes ist. Freude, Glück und Zufriedenheit sind Erzeugnisse des Geistes. Doch Weltlinge suchen diese in materiellen Besitztümern zu finden, in Dingen wie neuen Häusern, eleganten Möbeln, Autos neuester Bauart, riesigen Eisschränken, großen Fernsehapparaten usw. Doch finden sie, daß diese materiellen Dinge sie nicht wirklich befriedigen, und sie fragen nach dem Grund.

Sie verstehen nicht, was geschrieben steht: „Der physische Mensch nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm eine Torheit, und er kann sie nicht verstehen, weil sie geistlich geprüft werden. Der geistliche Mensch aber prüft in der Tat alles, er selbst aber wird von keinem Menschen geprüft [einer Prüfung unterzogen].“ Wenn wir nach dem Geiste leben, das heißt gemäß der Anweisung des Wortes Gottes, so werden Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Milde, Selbstbeherrschung als natürliche Folge unser Teil sein. Egoismus, Konkurrenzsucht und Neid, die Streit und Entzweiung herbeiführen, werden als Ergebnis der Wirkung des Geistes Gottes alle weichen. Friede und Zufriedenheit erfüllen das christliche Heim dort, wo man den Geist Gottes frei wirken läßt. — 1. Kor. 2:14, 15, NW.

Wenn man aber zuläßt, daß Materialismus ein christliches Haus durchdringt, da muß das Christentum bald ausziehen. Wo größerer Nachdruck auf Dinge als auf Menschen gelegt wird, werden sich bald liebende Zuneigungen und ganze Familien spalten: „Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“ Eine Ehefrau mag glauben, sie müsse sich draußen eine Beschäftigung suchen, um ein sogenannt gutes Haus standesgemäß führen zu können. Der Haushalt wird zu etwas Untergeordnetem. Die Pflege der Kinder wird vernachlässigt. Das Gefühl, einander zu benötigen, nimmt ab. Es dauert nicht lange, und Schwierigkeiten entstehen. — Matth. 6:21, NW.

Mit modernen Bequemlichkeiten und „Freude erweckenden Erfindungen“ kommt ein falsches Gefühl der Sicherheit. „Wir haben unser eigenes Heim, unser Geschäft, unsere Familie und Freunde, und wir haben auch unsere eigene Religion. Sie sehen also, daß wir die Bibel eigentlich nicht brauchen. Wir sind vollständig befriedigt. Wir haben alles, was wir brauchen. Danke schön.“ Diese selbstzufriedene Einstellung riecht nach Materialismus. In einer solchen Familie ist die Religion bloß ein anderes Instrument; es ist ganz nett, sie aus geschäftlichen und sozialen Gründen oder vielleicht auch für einen Notfall zu besitzen. Sie ist mehr oder weniger wie ein Ersatzpneu für ein Auto. Sie verleiht ein Gefühl der Sicherheit, und es ist ganz gut, sie bei der Hand zu haben — eben für den Fall, daß der Pneu platzt. In einem solchen Hause wird so die Religion aus Dienlichkeitsgründen geduldet.

BEMÜHUNGEN, DEN MATERIALISMUS ZU ÜBERWINDEN

Um diesen Zustand allmählicher Lähmung zu überwinden, bemüht man sich, diese materialistische Welt zu bekehren, und wird dabei noch materialistischer, indem die Religion einen größeren Anteil nimmt an ihren politischen und sozialen Angelegenheiten, und indem man zu noch größerem Vertrauen in Flotten und Heere mit ausgesprochen materialistischen Zielen ermuntert. So phantastisch und unvernünftig es klingen mag, läßt sich diese Welt dennoch von dieser Lebensanschauung leiten. Den Materialismus in christliche Häuser einzuladen, heißt Unheil willkommen heißen. „Ehebrecherinnen! wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer irgend daher ein Freund der Welt sein will, macht sich selbst zu einem Feinde Gottes.“ Mit dieser materialistischen Welt Hand in Hand zu gehen bedeutet, sich auf Krieg gegen Gott einzulassen. — Jak. 4:4, NW.

Gleich einer Riesenschlange hat sich der Materialismus um diese Welt geschlungen. Dieses Verbrechen hat er zufolge der Torheit und Untauglichkeit ihrer religiösen Führer begangen. Der materialistische Mensch hat das Wissen zu seinem Götzen gemacht und hat Gott den Rücken gekehrt. Er vergißt den Schöpfer zu preisen, der ihn mit Mitteln und Verstand ausgestattet hat, um seine Arbeit zu tun.

So wie Charles Lindberg es treffend in seinem Werk Flight and Life erklärt, hat die Welt, die auf ihren materialistischen Gott vertraut, das, „was dem Leben echten Inhalt gibt, verloren: die Schönheit der Erde, ihre Jahreszeiten und ihr Himmel in verschiedenen Stimmungen, die Bruderschaft der Menschen, die Freude an Frau und Kindern … die unendliche Kraft, ohne die kein Mensch weiterleben kann — das Element, das der Krieg nicht besiegen und der Friede nicht verderben kann.“ Er schließt mit den Worten: „Ich verstehe jetzt, daß die geistige Wahrheit für eine Nation wichtiger ist als der Mörtel in ihren Stadtmauern. Wenn sich ein Volk in seinen Handlungen nicht von diesen Wahrheiten leiten läßt, so ist es nur eine Frage der Zeit, und ihre Mauern stürzen ein.“

Die Zeit verrinnt rasch, ehe die Stunde des größten Krieges der Welt schlägt. Die Überlebenden dieses Krieges werden mit einem verständigen Manne verglichen, der sein Haus auf Felsengrund baute, auf Gehorsam gegenüber dem bleibenden Wort Gottes. Die Mauern dieses christlichen Hauses werden stehenbleiben. Alle anderen werden zusammenbrechen. Mögest du weislich bauen, mögest du dein Haus auf geistige Grundlagen aufrichten, in dem Gedanken, daß nur Jehova retten kann, wenn auch viele auf Kriegswagen und viele auf Rosse trauen. — Matth. 7:24-27; Ps. 20:7.

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