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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 15. 6. S. 3-4

Die Menschheit vereint — Wie es sich auswirken könnte

„ANGENOMMEN, wir alle — ob Hindu oder Katholik, Jude oder Lutheraner, Quäker oder Moslem, Buddhist, Mennonit oder Mormone — würden uns mit genausoviel Ergebenheit und mit dem gleichen Eifer dafür einsetzen, den Himmel auf Erden zu schaffen, wie wir uns bemühen, ins Jenseits zu kommen, wie herrlich rein und unverseucht, ja wie schön wäre unsere Welt doch dann!“

Mit diesen Worten brachte der amerikanische Journalist Mel Ellis den Wunsch vieler unserer Zeitgenossen zum Ausdruck. Sie möchten in einer schönen Welt leben. Aber gleichzeitig halten sie an ihren unterschiedlichen religiösen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ideen fest — ausgerechnet an den Dingen, die in der Vergangenheit zu so viel Haß, Streit und Blutvergießen geführt haben!

Dennoch könnten auf der Erde große Veränderungen vor sich gehen, wenn nur die Menschen gemeinsame Ziele verfolgen würden. Eine unmittelbare Folge bestünde darin, daß Kriege aufhören würden. Begriffe wie „Rüstungswettlauf“ und „Kernwaffenarsenale“ würden dann der Vergangenheit angehören. Nie wieder würden Menschen in Kriegen verstümmelt oder geistig-seelisch geschädigt werden. Familien würden nicht mehr die herzzerreißende Erfahrung machen, Angehörige in einem bewaffneten Konflikt zu verlieren.

Heute werden jedes Jahr 800 Milliarden Dollar für die Rüstung und die militärische Bereitschaft aufgewandt. Welche Veränderungen wären selbst unter den gegenwärtigen unvollkommenen Verhältnissen möglich, wenn all dieses Geld für friedliche Zwecke genutzt würde! Man bedenke, was alles beschafft werden könnte, zum Beispiel nötige Wohnungen, Krankenhäuser, Schulen, sanitäre Anlagen und sauberes Wasser. Und dadurch wäre mit Leichtigkeit die Vollbeschäftigung derer gesichert, die sich mit der Beschaffung dieser Dinge zum Nutzen der Menschheit befassen würden. Wenn außerdem die gesamte Menschheitsfamilie im Interesse des Gemeinwohls zusammenarbeiten würde, gäbe es für alle genug zu essen. Der französische Zeitungsherausgeber André Fontaine sagte: „Es gäbe genug Reichtum für jedermann, wenn wir ihn nur zum Nutzen der Menschheit verwenden würden.“

Man stelle sich vor, wie es sich auswirken könnte, wenn die Menschheitsfamilie vereint wäre. Es gäbe liebevolle Zusammenarbeit statt herzlosem Konkurrenzkampf, Mitgefühl statt blindem Haß, wohltuenden Frieden statt sinnloser Gewalt, vereinigende gegenseitige Achtung statt entzweiendem Nationalismus.

Aber wie könnten solche Änderungen je erreicht werden? Bestimmt müßten sie im Sinn der Menschen beginnen. Und um eine Sinnesänderung herbeizuführen, müßten die Menschen auf sittlichem und religiösem Gebiet völlig neu erzogen werden, damit sie von allen entzweienden Einflüssen frei gemacht würden. Doch wo kann man eine solche auf Einheit ausgerichtete Erziehung erhalten? In den politischen, den wirtschaftlichen, den religiösen oder den Bildungssystemen der Welt?

Die Bibel gibt uns eine klare Antwort mit den Worten des Propheten Jeremia: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Manne, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10:23).

Diese Schlußfolgerung wird durch die Ausführungen von Mark Thee, dem Direktor des Internationalen Friedensforschungsinstituts in Norwegen, gestützt, der sagte: „Die internationale Lage zeichnet sich heute durch eine tiefgehende Krise aus, die fast alle Bereiche menschlicher Tätigkeit durchdringt: den wirtschaftlichen und sozialen, den politischen und militärischen, den geistigen und sittlichen Bereich. Konfliktsituationen stauen sich auf, die Gewalttätigkeit nimmt ständig zu, und die Gewaltanwendung als Mittel der Politik und der Diplomatie ist heute weit verbreitet. ... Das Gleichgewicht zwischen Frieden und Krieg wird immer labiler.“

Ist nicht deutlich zu erkennen, daß die Menschen von sich aus keine Lösung haben, weil ihnen die Weisheit fehlt, ihre Schritte so zu lenken, daß sie wahre Einheit herbeiführen können? Gewiß, einige mögen der Auffassung sein, diese Feststellung sei übertrieben und Menschen könnten von sich aus eines Tages Einheit herbeiführen. Doch was zeigt die Geschichte? Bietet sie irgendeinen Grund, zu hoffen, daß eines oder mehrere Elemente der Welt die Welteinheit herbeiführen könnten? Wenn nicht, wer oder was wäre dann dazu in der Lage?

[Bild auf Seite 4]

Man bedenke, was selbst heute schon getan werden könnte, wenn all das Geld, das für Waffen ausgegeben wird, dazu benutzt würde, eine friedliche Welt aufzubauen!

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