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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 1. 6. S. 25-27

Gileadabsolventen — glücklicher durch Geben

AM Sonntag, dem 6. März 1994, versammelten sich die Bethelfamilie aus der Weltzentrale der Zeugen Jehovas und viele Gäste zu einem festlichen Ereignis: der Abschlußfeier der 96. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead. Als Vorsitzender des Programms richtete Karl Klein, der seit fast zwei Jahrzehnten in der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas dient, einleitend folgende Worte an die 46 Studenten: „Jesus sagte, daß Geben beglückender ist als Empfangen. Genau das wird sich an euch in eurem Missionargebiet erfüllen — je mehr ihr gebt, desto glücklicher werdet ihr sein“ (Apostelgeschichte 20:35).

Ermahnungen zum Abschied

Es folgten eine Reihe von Ansprachen an die Studenten. Leon Weaver vom Komitee der Dienstabteilung behandelte das Thema „Ausharren verherrlicht Jehova“. Wir alle geraten in Prüfungen (2. Korinther 6:3-5). „Wenn wir unter Druck stehen“, bemerkte Bruder Weaver, „kann es so leicht passieren, daß wir auf uns selbst vertrauen.“ Darum versicherte er den Studenten: „Ganz gleich, was euch an menschlichen Prüfungen widerfahren wird — Jehova wird sich dafür interessieren. Nie wird er zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet“ (1. Korinther 10:13).

„Bewahrt stets tiefe Wertschätzung für eure Zuteilung“, so lautete das Thema der nächsten Ansprache, die Lyman Swingle von der leitenden Körperschaft hielt. Die Israeliten wählten nicht immer selbst, wo sie lebten und was sie taten. Jedem Stamm wurde ein Teil des Landes zugewiesen, und den Leviten wurden bestimmte Pflichten übertragen. In ähnlicher Weise entscheiden heute viele Vollzeitdiener — beispielsweise Missionare und Bethelmitarbeiter — nicht selbst, wo sie leben und welche Arbeit sie verrichten. Was aber, wenn man sich einer Zuteilung nicht gewachsen fühlt? Bruder Swingle sagte: „Wenn ihr euren Blick auf den Hauptvermittler unseres Glaubens, Jesus, gerichtet haltet und sein Beispiel genau betrachtet, werdet ihr nicht ermatten“ (Hebräer 12:2, 3).

Leonard Pearson vom Komitee der Wachtturm-Farmen sprach anschließend über das Thema „Behaltet die richtige Einstellung“. Er sagte: „Selbst mit der besten Kamera, dem schönsten Motiv und einem idealen Hintergrund wird man doch ein schlechtes Foto machen, wenn das Objektiv nicht richtig eingestellt ist.“ Wir müssen uns gleichsam mit Hilfe eines Weitwinkelobjektivs stets den Blick für das weltweite Predigtwerk erhalten. Nie dürfen wir das Gesamtbild aus den Augen verlieren. „Wer auf sich selbst konzentriert ist, wird in seiner Zuteilung unglücklich sein“, sagte Bruder Pearson. „Wer sich auf Jehova und auf die Aufgabe konzentriert, die ihm von Jehova übertragen wurde, wird Erfolg haben.“

John E. Barr, ein weiteres Mitglied der leitenden Körperschaft, hielt als nächstes die Ansprache „So viele Gründe zur Dankbarkeit“. „Werdet Jehova gegenüber nie undankbar“, ermahnte Bruder Barr die Studenten. „Dankbarkeit ist eine der größten Quellen für Zufriedenheit, ganz gleich, welche Aufgabe man erhalten hat.“ Dankbarkeit veranlaßte David zu schreiben: „Die Meßschnüre selbst sind mir gefallen an lieblichen Orten. Wahrlich, mein eigener Besitz hat sich für mich als angenehm erwiesen“ (Psalm 16:6). Bruder Barr sagte: „Jehova in eurem täglichen Leben nahe zu sein ist ein solch kostbarer Schatz für euch. Jehova wird euch dieses Verhältnis nie entziehen, solange ihr es als etwas sehr Angenehmes betrachtet und dankbar dafür seid.“

Danach war der Gileadunterweiser Jack Redford an der Reihe; er sprach über das Thema „Wie wirst du deine Zunge gebrauchen?“ Wieviel Schaden kann gedankenloses Reden doch anrichten! (Sprüche 18:21). Wie läßt sich die Zunge beherrschen? „Als erstes muß man seinen Sinn schulen“, lautete die Antwort Bruder Redfords, „denn die Zunge spiegelt wider, was in Sinn und Herz ist“ (Matthäus 12:34-37). Jesus gab ein hervorragendes Beispiel; er gebrauchte seine Zunge dazu, Jehovas Namen zu verherrlichen. „Heute herrscht ein Hunger, die Worte Jehovas zu hören“, sagte Bruder Redford der Klasse. „Ihr kennt diese Worte Jehovas. Ihr habt ‚die Zunge der Belehrten‘. Laßt daher eure Zunge stets von einem Sinn und einem Herzen leiten, die Jehova völlig ergeben sind“ (Jesaja 50:4).

Wie wichtig das Gebet ist, wurde in der darauffolgenden Ansprache betont, die das Thema trug: „Wandelst du gleichsam in der Gegenwart Jehovas?“ Ulysses Glass, der Registrator der Gileadschule, sagte: „Würde ein Vater hart arbeiten, um seine Familie zu ernähren, aber nie ein Wort mit seinen Angehörigen reden und nie seine Liebe zeigen, könnte seine Familie durchaus zu dem Schluß kommen, der Beweggrund für seine harte Arbeit sei nicht Liebe, sondern ein eher lästiges Pflichtgefühl. Das gleiche trifft auf uns zu. Vielleicht sind wir im Dienst für Gott fleißig. Wenn wir aber nicht beten, dann sind wir einfach nur einem Werk ergeben, statt einem liebevollen himmlischen Vater.“

Theodore Jaracz von der leitenden Körperschaft sprach dann über das Thema „Weshalb sich große Volksmengen mit Gottes Volk verbinden“. Jedes Jahr strömen Hunderttausende in die Organisation Jehovas (Sacharja 8:23). Woran sind Jehovas Zeugen als Gottes Diener zu erkennen? Erstens nehmen sie die gesamte Bibel als das Wort Gottes an (2. Timotheus 3:16). Zweitens sind sie in politischen Angelegenheiten neutral (Johannes 17:16). Drittens legen sie Zeugnis für den Namen Gottes ab (Johannes 17:26). Viertens zeigen sie aufopferungsvolle Liebe (Johannes 13:35; 15:13). Ausgerüstet mit diesen Erkennungsmerkmalen, können wir freimütig ‘die Vorzüglichkeiten dessen weit und breit verkünden, der uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat’ (1. Petrus 2:9).

Im Anschluß an diese anspornenden Ansprachen erhielten alle 46 Studenten ihre Diplome. Die Absolventen werden in 16 Länder rund um die Erde gesandt.

Ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm

Donald Krebs vom Bethelkomitee leitete am Nachmittag ein verkürztes Wachtturm-Studium. Danach boten die Absolventen ein Programm dar mit dem Thema „Die Weisheit ruft ständig sogar auf der Straße laut“ (Sprüche 1:20). Sie stellten interessante Situationen nach, die sie im Straßendienst und beim Predigen in Geschäftsvierteln erlebt hatten. Jehova segnet wirklich jeden, der den Mut aufbringt, informell Zeugnis zu geben. „Ich stelle mir gern vor, daß wir Sicheln in der Hand der Engel, der Schnitter, gleichen“, sagte ein Absolvent. „Je mehr wir unsere Geschicklichkeit ‚schärfen‘, desto mehr Arbeit können die Engel mit uns verrichten.“ (Vergleiche Offenbarung 14:6.) Das Programm schloß auch eine Diavorführung ein, die die Anwesenden sozusagen auf eine Informationsreise durch Bolivien, Malta und Taiwan — drei der Länder, in die Absolventen dieser Klasse gesandt werden sollten — führte.

Es folgte ein Interview mit Wallace und Jane Liverance, die 17 Jahre im Missionardienst standen. Im Oktober 1993 wurden sie auf die Wachtturm-Farm eingeladen, wo Bruder Liverance jetzt als ein Gileadunterweiser dient.

„Würdige Personen im Alter ehren“ — unter diesem Thema stand die nächste Darbietung in Form von vier Szenen. Wenn Menschen älter werden, nagt womöglich die Angst, nichts mehr wert zu sein und verlassen zu werden, an ihrem Selbstbewußtsein (Psalm 71:9). Dieser zu Herzen gehende Programmpunkt zeigte, wie alle in der Versammlung solche treuen älteren Brüder und Schwestern unterstützen können.

Nach einem Lied und dem Schlußgebet fühlten sich alle 6 220 Anwesenden im Kongreßsaal von Jersey City und in den angeschlossenen Sälen geistig erfrischt. Unsere Gebete begleiten die Absolventen in ihre neuen Zuteilungen. Wir wünschen ihnen, daß sie unentwegt das größere Glück verspüren, das vom Geben kommt.

[Kasten auf Seite 26]

Klassenübersicht:

Anzahl der Herkunftsländer: 9

Anzahl der zugeteilten Länder: 16

Anzahl der Studenten: 46

Durchschnittsalter: 33,85

Jahre getauft (Durchschnitt): 16,6

Jahre im Vollzeitdienst (Durchschnitt): 12,2

[Kasten auf Seite 27]

Malta im Rampenlicht

VIELE Jahre lang hat die Christenheit auf Malta die biblische Wahrheit unterdrückt. Frederick Smedley und Peter Bridle, die 1947 die Klasse der Gileadschule absolvierten, waren die letzten Gileadmissionare, die dorthin gesandt wurden. Kurz nach ihrer Ankunft auf Malta nahm man sie allerdings fest und verwies sie des Landes. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1948 wurde berichtet: „Diese beiden Missionare haben vor Gerichten und auf Amtsstellen des Landes ebensoviel Zeit verbracht wie in der Ausübung ihrer Predigerpflicht, und dies nur wegen der Opposition seitens der römisch-katholischen Hierarchie. Die Priester sagen, Malta gehöre den Katholiken und alle anderen müßten hinaus.“ Über fünfundvierzig Jahre danach wurden jetzt vier Missionare der 96. Klasse der Gileadschule nach Malta gesandt.

[Bild auf Seite 26]

Absolventen der 96. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead

In der Namenliste sind die Reihen von vorn nach hinten numeriert und die Namen von links nach rechts aufgeführt.

(1) Ehlers, P.; Giese, M.; Sellman, S.; Zusperregui, J.; Rowe, S.; Jackson, K.; Scott, T.; (2) Liehr, T.; Garcia, I.; Garcia, J.; Fernández, A.; Davidson, L.; Liidemann, P.; Gibson, L.; Juárez, C.; (3) Fouts, C.; Pastrana, G.; Claeson, D.; Fernández, L.; Walls, M.; Dressen, M.; Pastrana, F.; Burks, J.; (4) Burks, D.; Scott, S.; Jackson, M.; Mauray, H.; Juárez, L.; Zusperregui, A.; Brorsson, C.; Rowe, C.; (5) Sellman, K.; Liidemann, P.; Davidson, C.; Mauray, S.; Walls, D.; Dressen, D.; Schaafsma, G.; Liehr, S.; (6) Claeson, T.; Gibson, T.; Giese, C.; Ehlers, D.; Fouts, R.; Schaafsma, S.; Brorsson, L.

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