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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
w98 15. 12. S. 24

Ein Raubüberfall in Westafrika vereitelt

Von Eunice Ebuh erzählt

„Für den Tag, an dem gewöhnlich in unserem Haus das Versammlungsbuchstudium stattfindet, hatten bewaffnete Gangster einen Überfall geplant. Unser Tor ist für unsere Brüder und Schwestern sowie für interessierte Personen immer weit geöffnet. Die Räuber kannten aller Wahrscheinlichkeit nach unsere Gewohnheiten und auch die Versammlungszeit. Wir sind sicher, daß sie irgendwo ein Auto gestohlen hatten und sich dann zum Zeitpunkt des Buchstudiums vor unserem Tor einfanden.

Wie es der Zufall wollte, geschah es gerade in der Woche des Kreisaufseherbesuchs. Statt in unserem Haus kamen wir im Königreichssaal zusammen. Nach Schluß der Zusammenkunft fand noch eine Ältestenbesprechung statt. Normalerweise wären die Kinder und ich schon nach Hause gegangen, aber mein Mann, der Ältester ist, bat uns, auf ihn zu warten. Er meinte, es würde nicht lange dauern, also warteten wir.

Dann stellten wir fest, daß unser Auto streikte. Dem Kreisaufseher und auch meinem Mann gelang es nicht, den Wagen wieder in Gang zu bringen. Der herbeigerufene Mechaniker konnte ebenfalls nichts ausrichten.

Die Kinder mußten zu Fuß nach Hause gehen. Nach einer Weile folgte ich ihnen. Etwa gegen 22 Uhr kam ich zu Hause an. Weder die Kinder noch ich waren mit dem Wagen auf das Grundstück gefahren, was das Öffnen des großen Tores erforderlich gemacht hätte.

Als ich das Schlafzimmer betrat, hörte ich den durchdringenden Knall eines Schusses. Ich fragte mich, was das zu bedeuten habe, und versuchte, die Polizei anzurufen. Aber die Leitung war gekappt. Dann lief ich nach unten und verschloß zuerst die eiserne Eingangstür und danach die Mitteltür. Dann schaltete ich das Licht aus. Meine Kinder gerieten in Panik, so daß ich sie ermahnen mußte, die Ruhe zu bewahren. Wir beteten zu Jehova um Schutz. Währenddessen war mein Mann immer noch beim Königreichssaal und bemühte sich, das Auto flottzumachen.

Ich schaute aus dem Fenster und sah vor dem Tor einen Mann auf der Straße liegen. Anscheinend waren die Gangster weg, also legte ich den Verwundeten in mein Auto und brachte ihn schnell ins Krankenhaus. Die Sache war riskant, aber ich mußte etwas tun. Leider starb der Mann am darauffolgenden Tag.

Das war zwar traurig genug, aber es hätte noch viel schlimmer ausgehen können. Der Umstand, daß das Buchstudium nicht bei uns zu Hause stattfand, hing mit dem Besuch des Kreisaufsehers zusammen, und weil unser Auto einen Defekt hatte, fuhren wir nicht gemeinsam als Familie nach Hause. Wäre mein Mann an dem Abend nicht so spät nach Hause gekommen, hätten ihn die Gangster wahrscheinlich überwältigt. Über diese und andere günstige Begleitumstände waren wir an jenem Abend sehr froh.

Jehova ist unsere Zuflucht und unsere Feste. Es ist so, wie die Bibel sagt: ‚Wenn Jehova selbst die Stadt nicht behütet, so ist es umsonst, daß der Wächter ständig gewacht hat‘ “ (Psalm 127:1).

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