Brief des Zweigbüros
Liebe Königreichsverkündiger!
Es ist ein Vorrecht, im Bethel, einem Mittelpunkt der theokratischen Tätigkeit, zu dienen. Von Brooklyn erhielten wir die Mitteilung, daß die große neue Presse, die 150 000 Bücher am Tag druckt, ausgeliefert wurde und nun aufgestellt und erprobt wird. Sie wird der Gesellschaft helfen, die benötigte Literatur herzustellen.
Vor kurzem gab Bruder Knorr einen Bericht über den Fortschritt des Werkes in sechs Ländern, die er besucht hatte. Für die Brüder in Guatemala wurde nach dem Erdbeben hinsichtlich Nahrung und Kleidung gut gesorgt. Es werden für sie kleine Hütten gebaut, und Königreichssäle werden ausgebessert. Auch an einer Erweiterung des Zweigbüros wird gearbeitet. In Venezuela, dem letzten Land, das Bruder Knorr besuchte, fand er das neue Zweigbüro fast fertig vor.
Auch in Brooklyn geht die Ausdehnung mit der Renovierung des Towers-Gebäudes weiter. Diese Arbeit wird von 175 Personen verrichtet, zu denen viele Facharbeiter gehören, die freiwillig mithelfen. Die obersten vier Stockwerke sind bereits völlig renoviert, und vier weitere befinden sich im Umbau. In diesem Gebäude werden auch zwei Speisesäle, eine neue Küche, eine Wäscherei und ein Kongreßsaal eingerichtet. In den Speisesälen finden 1 000 Personen Platz und im Kongreßsaal über 500. Die Brooklyner Bethelfamilie zählt zur Zeit einschließlich der Bauarbeiter über 1 700 Glieder.
Auf der ganzen Erde sind viele Bauprogramme im Gange. Aus den „Theokratischen Nachrichten“ der letzten Ausgaben „Unseres Königreichsdienstes“ habt Ihr erfahren, daß in immer mehr Ländern Kongreßsäle errichtet und der Bestimmung übergeben werden. Viele Kreise entschließen sich zum Bau eines solchen Kongreßsaales, da sie feststellen, daß es weniger Probleme bei der Planung und Durchführung von Kreiskongressen gibt, wenn sie einen eigenen Saal besitzen. Außerdem bereitet es den Brüdern große Freude, in einem eigenen Saal zusammenzukommen.
In unserem Land sind jetzt viele Kreise dabei, eigene Kongreßsäle zu beschaffen. Es wird Euch interessieren, daß die Brüder eine große Halle in Kaiserslautern kaufen konnten und die ersten Arbeiten jetzt einleiten, damit sie in etwa sechs Monaten dort Kreiskongresse abhalten können. Die Kreise in einem Umkreis von ungefähr 100 bis 150 Kilometern werden diesen Saal, der in einem schönen Waldgebiet liegt, benutzen. Weitere Hallen werden gekauft oder gebaut in Trappenkamp bei Neumünster, in Möllbergen bei Bad Oeynhausen, im Ruhrgebiet und in München. Es sind zum Teil bereits große Hallen vorhanden, die zu Kongreßsälen umgebaut werden müssen. In München werden Vorkehrungen dafür getroffen, einen neuen Saal zu bauen, wenn die Genehmigung behördlicherseits dafür erteilt wird, An zwei weiteren Orten befassen sich Brüder mit verschiedenen Objekten, die sich evtl. als Kongreßsäle eignen werden. Somit könnten in nächster Zeit sieben schöne Säle entstehen, die es fast allen Kreisen in Deutschland ermöglichen, ihre Kongresse in einem solch angenehmen Rahmen durchzuführen. Wie Ihr wißt, benutzen die Brüder in Berlin seit einigen Jahren einen Kongreßsaal und haben große Freude an diesem Ort der Anbetung. Mit dem Segen Jehovas werden bald sieben weitere Kongreßsäle in unserem Land als Anbetungsstätte dienen. Wir wünschen allen Brüdern der beteiligten Kreise Erfolg bei der Verwirklichung ihres Vorhabens, damit sie einen eigenen Saal für ihre Kreiskongresse erhalten.
Eure Brüder
ZWEIGBÜRO WIESBADEN