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  • VON DER GESELLSCHAFT ERNANNTE REGIONALE BAUKOMITEES
  • DIE AUSFÜHRUNG DER BAUARBEITEN
  • ARCHITEKTONISCHE GESTALTUNG
  • SCHRITTWEISE DEN BEDÜRFNISSEN ABHELFEN
  • ES BESTEHT EIN DRINGENDER BEDARF
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Unser Königreichsdienst 1987
km 3/87 S. 3-6

Das Königreichssaal-Bauprogramm beschleunigen

Wer sich bemüht, anderen Gutes zu tun, erweist sich wirklich als „Nächster“ (Luk. 10:36, 37). Wie der barmherzige Samariter in Jesu Gleichnis verwenden Jehovas Zeugen einen großen Teil ihrer Kraft, ihrer Zeit und ihrer materiellen Mittel, um anderen zu helfen. In den letzten Jahren kam der Geist der Nächstenliebe in unserem Land auch in Verbindung mit dem Bau von Königreichssälen zum Ausdruck.

Da Jehova das Werk weiterhin „beschleunigt“ und uns Mehrung geschenkt hat, gab es in der Bundesrepublik und in Westberlin am Ende des Dienstjahres 1986 21 Versammlungen mehr als im Vorjahr (Jes. 60:22). Glücklicherweise hat die liebevolle Fürsorge der vielen Diener Jehovas dazu beigetragen, daß einige der Königreichssäle, die für die wachsende Zahl von Versammlungen benötigt wurden, gebaut werden konnten. Auch Versammlungen, deren bisheriger Saal zu klein geworden war, erhielten neue Königreichssäle. In Verbindung damit wurde nicht nur die hervorragende Spendenfreudigkeit sehr geschätzt, sondern auch der Einsatz der vielen Hunderte von Freiwilligen, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten eingesetzt haben, um beim Bau oder bei der Renovierung von Königreichssälen mitzuhelfen (Ps. 110:3; Joh. 13:35).

Aufgrund der großzügigen Spenden der Brüder konnte der Bau von 159 neuen Königreichssälen in allen Bundesländern mit Darlehen der Gesellschaft unterstützt werden. In den letzten drei Jahren wurden in unserem Land insgesamt 228 Königreichssäle, die Eigentum der Versammlungen sind, neu errichtet. In diesen Sälen halten ca. 330 Versammlungen ihre Zusammenkünfte ab. (Einige dieser Königreichssäle werden in dieser Beilage gezeigt.) Versammlungen, denen eine Finanzierung aus den eigenen Reihen nicht möglich gewesen wäre, wurde durch Darlehen geholfen. Viele andere Versammlungen, die Königreichssäle bauten oder renovierten, kamen selbst für die Finanzierung auf.

Obwohl beim Neu- und Umbau von Königreichssälen viel erreicht wurde, bestehen weiterhin dringende Bedürfnisse. Eine kürzlich vorgenommene Überprüfung des Schriftverkehrs mit den Versammlungen ergab, daß gegenwärtig über 180 zusätzliche Königreichssäle benötigt werden. Weitere werden erforderlich sein, um für künftiges Wachstum gerüstet zu sein. Daher werden Vorkehrungen getroffen, unser Königreichssaal-Bauprogramm zu vereinheitlichen und weiterhin zu beschleunigen. Wenn die Mittel für diese Projekte auch in Zukunft zur Verfügung gestellt werden, kann weiteren Versammlungen mit Darlehen Hilfe gewährt werden.

VON DER GESELLSCHAFT ERNANNTE REGIONALE BAUKOMITEES

Um das Königreichssaal-Bauprogramm zu beschleunigen, hat die Gesellschaft Älteste ernannt, die in regionalen Baukomitees dienen, um beim Bau von Königreichssälen zu helfen. Im Bedarfsfall werden noch weitere regionale Baukomitees ernannt werden. Viele dieser reifen Brüder haben Berufserfahrung im Baugewerbe, in Grundstücksgeschäften, in geschäftlichen Angelegenheiten, in Sicherheitsfragen und in anderen Bereichen, die mit dem Bau in Verbindung stehen. Sie sind daher in der Lage, von Anfang bis Ende eines Projekts bei einem Neubau und zu einer späteren Zeit, nachdem die dringendsten Bauvorhaben durchgeführt worden sind, auch beim Umbau eines Gebäudes zu einem Königreichssaal, wertvolle Anleitung zu geben. Diese Komitees erhalten Richtlinien von der Gesellschaft. Jedes Komitee hat die Aufgabe, in einer bestimmten Anzahl von Kreisen bei Königreichssaal-Bauprojekten zu helfen. Falls eine Versammlung die Hilfe eines regionalen Baukomitees wünscht, wird die Gesellschaft die Ältesten am Ort unterrichten, damit sie mit dem zuständigen Komitee Kontakt aufnehmen können, so daß jedes Projekt von Anfang an die Unterstützung des regionalen Baukomitees erhält.

Wenn also eine Versammlung den Bau eines Königreichssaales erwägt und die Hilfe des regionalen Baukomitees wünscht, sollte sie sich mit der Gesellschaft in Verbindung setzen, bevor sie ein Grundstück bzw. Gebäude erwirbt oder sich für einen bestimmten Plan entschließt, weil sie dadurch teure Fallgruben vermeiden kann. Bei einem Bauprojekt in einer Stadt mit mehreren Versammlungen sollte die Wahl des Grundstücks oder Gebäudes mit dem Kreisaufseher, dem Stadtaufseher und auch noch mit anderen Ältesten aus der Stadt besprochen werden. Diese setzen sich auch mit der Gesellschaft in Verbindung und unterbreiten ihre Standortvorschläge. Dadurch wird gewährleistet, daß einerseits ein Standort gewählt wird, der nicht nur für die an dem Projekt beteiligte(n) Versammlung(en) günstig gelegen ist, sondern auch die Situation in überfüllten Nachbarversammlungen verbessert und andererseits weiteres Wachstum in dem Gebiet einkalkuliert wird. Auch in nicht so dicht besiedelten Gebieten kann manchmal ein Standort gewählt werden, der für zwei oder mehr Versammlungen günstig ist. Es mag empfohlen werden, daß im Grenzgebiet zweier oder dreier Land- oder Kleinstadtversammlungen ein gemeinsamer Königreichssaal erstellt wird, denn wenn mehrere Versammlungen den Königreichssaal benutzen, werden viele Kosten gespart.

DIE AUSFÜHRUNG DER BAUARBEITEN

Von den regionalen Baukomitees wird der Bau in Schnellbauweise ausgeführt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Methode viele Vorteile hat. Es hat sich auch erwiesen, daß sie noch weiterentwickelt werden kann.

In den letzten Monaten haben wir in bezug auf den Bau von Königreichssälen viel gelernt. Es sind viele Personen geschult worden oder befinden sich noch im Schulungsprogramm, um bei der Arbeit zu helfen. Daher kann das Bauprogramm jetzt beschleunigt werden. Wir können nun auch einige Vorgänge vereinfachen, um in kürzerer Zeit mit weniger Arbeit so viel wie möglich zu erreichen.

Die Gesellschaft empfiehlt, nur für die Zeit Fachleute einzuplanen, in der ihre Fachkenntnisse gebraucht werden. Die anderen freiwilligen Helfer, die für ein bestimmtes Projekt benötigt werden, können aus den Versammlungen, die das Bauprojekt ausführen, angefordert werden. Einige dieser Helfer mögen dafür Urlaub nehmen. Andere Helfer können aus den umliegenden Versammlungen zu bestimmten Zeiten zur Mitarbeit eingeladen werden. Dadurch werden sich auf der Baustelle jeweils nur relativ wenige Personen aufhalten. Aufgrund einer solchen Planung können Brüder von außerhalb mehr Zeit mit ihrer Familie und in ihrer Heimatversammlung verbringen und sich an den dadurch gewonnenen Wochenenden am Predigtdienst und anderen Familientätigkeiten beteiligen. Es empfiehlt sich daher nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch aus Rücksicht auf die Versammlung, die die Last trägt, für die Verpflegung, Unterkünfte und andere Einrichtungen zu sorgen, daß sich nur eine begrenzte Anzahl von Personen auf der Baustelle befindet. Diejenigen, die nicht dazu eingeteilt sind, bei einem bestimmten Projekt mitzuhelfen, werden ermuntert, die geistige Tätigkeit in der eigenen Versammlung zu unterstützen. (Siehe Unser Königreichsdienst für März 1986, Seite 4, Abs. 3.)

ARCHITEKTONISCHE GESTALTUNG

Bei der architektonischen Gestaltung muß gutes Urteilsvermögen bekundet werden, um zu vermeiden, die Brüder am Ort oder die Darlehensvorkehrung der Gesellschaft unnötig zu belasten. Unsere Königreichssäle sollten zwar ein ansprechendes Äußeres haben, gleichzeitig aber einfach und zweckdienlich und keine zu aufwendigen Bauten sein. Wir möchten euch daher davon in Kenntnis setzen, daß die Gesellschaft verschiedene Entwürfe für Königreichssäle angefertigt hat, die den Versammlungen, die mit der Hilfe eines regionalen Baukomitees bauen möchten, zur Verfügung gestellt werden. Sie werden den Ältesten zugesandt, wenn sie sich an die Gesellschaft wenden.

Stellt eingehende Erwägungen an, bevor ihr euch für einen Plan entscheidet, und berücksichtigt sowohl die gegenwärtigen Bedürfnisse der Versammlung(en) als auch ein angemessenes Wachstum. Alle Faktoren sollten sorgfältig abgewogen werden, damit ein Saal gebaut wird, der jetzt und in Zukunft groß genug ist.

SCHRITTWEISE DEN BEDÜRFNISSEN ABHELFEN

Wie kann eine Versammlung wissen, ob sie die Voraussetzungen erfüllt, für den Bau eines neuen eigenen Königreichssaales die Darlehensvorkehrung der Gesellschaft in Anspruch nehmen zu können? Das Prinzip der Dringlichkeit wird berücksichtigt, um die für diese Vorhaben zur Verfügung stehenden Mittel in Zusammenarbeit mit dem regionalen Baukomitee haushälterisch einzusetzen. Die Gesellschaft entscheidet, welche Versammlungen am dringendsten einen neuen Königreichssaal benötigen. Wenn die Mittel zur Verfügung stehen, setzt sich die Gesellschaft mit einer Versammlung nach der anderen und dem regionalen Baukomitee schriftlich in Verbindung. Wenn in einer Versammlung jedoch eine Notsituation entsteht, sollten sich die Ältesten frei fühlen, sich wegen ihrer Bedürfnisse an die Gesellschaft zu wenden.

Wenn in späterer Zeit eine Versammlung einen bestehenden Königreichssaal renovieren oder erweitern möchte, sollte sie sich mit der Gesellschaft in Verbindung setzen. Zunächst haben dringende Neubauten den Vorrang, was den Einsatz der regionalen Baukomitees betrifft.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, daß Versammlungen ihr Bauprojekt in Angriff nehmen, wenn es im Rahmen der üblichen Aufwendungen für einen Königreichssaalbau liegt und sie es örtlich finanzieren können. Auch müssen sie örtlich die Fachkräfte dafür haben. Die Gesellschaft stellt auch für diesen Zweck Musterpläne zur Verfügung.

ES BESTEHT EIN DRINGENDER BEDARF

Die wichtigste Zusammenkunftsstätte der Zeugen Jehovas ist der Königreichssaal. Er spielt somit eine wichtige Rolle in Verbindung mit der Ausdehnung der wahren Anbetung. Alle gottergebenen Zeugen, die von Jehova belehrt werden, versammeln sich regelmäßig, um sich „zur Liebe und zu vortrefflichen Werken“ anzureizen (Heb. 10:24). Welch ein Segen ist es doch, daß sich uns immer mehr Menschen anschließen, weil auch sie von Jehova unterwiesen werden und in seinen Wegen wandeln möchten! (Jes. 2:3). Nach und nach erfordert dieses fortgesetzte Wachstum den Bau von noch mehr Königreichssälen.

Die Gesellschaft ist sich bewußt, daß es aufgrund der heutigen wirtschaftlichen Situation für einige Versammlungen schwierig ist, angemessene Räumlichkeiten für ihre Zusammenkünfte zu erhalten, und daß diesen Versammlungen unbedingt geholfen werden muß. Das ist einer der Gründe, warum Darlehen gewährt werden und die Gesellschaft die Vorkehrung der Spenden für das Königreichswerk und der bedingten Schenkungen benutzt, um, ohne die Bedürfnisse des internationalen Werkes zu vernachlässigen, den Versammlungen Mittel für den Bau der benötigten Königreichssäle zur Verfügung zu stellen. Aus dem gleichen Grund ist auch die kostensparende Arbeitsweise der regionalen Baukomitees zu empfehlen.

Besonders bemerkenswert ist, wie großzügig die Brüder der Gesellschaft, außer für das Werk im allgemeinen, Monat für Monat auch Mittel für diese Projekte zur Verfügung stellen, was in völligem Gegensatz zu der selbstsüchtigen, egoistischen Einstellung der Welt ist. Diese Spenden sind ein Ausdruck der brüderlichen Anteilnahme und Liebe, und sie erbringen den Beweis, daß wir an denjenigen interessiert sind, „die uns im Glauben verwandt sind“. Solche vortrefflichen Eigenschaften, gepaart mit unserer positiven Handlungsweise anderen gegenüber, haben eine sichere Belohnung: „Denn wenn diese Dinge in euch vorhanden sind und überströmen, so werden sie euch daran hindern, entweder untätig oder ohne Frucht zu sein hinsichtlich der genauen Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus“ (Gal. 6:10; 2. Pet. 1:7, 8).

Erinnerst du dich, wie Jehovas Volk auf König Davids Aufruf reagierte und großzügig spendete, um das „Haus Jehovas“ zu bauen? In 1. Chronika 29:6-9 heißt es: „Das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei.“ Derselbe Geist treibt heute Christen an, sich fortgesetzt um ihre Brüder und Schwestern in anderen Versammlungen zu kümmern, die angemessene Königreichssäle benötigen.

Wir können Jehova auf vortreffliche Weise ehren, indem wir unsere Zeit und unsere Mittel einsetzen, um zur Erstellung neuer Königreichssäle beizutragen (Spr. 3:9). Andere Versammlungen zu unterstützen, die benötigten Königreichssäle zu erhalten, ist in Übereinstimmung mit 2. Korinther 8:14, 15, wo erwähnt wird, daß es zu „einem Ausgleich“ kommen sollte. Wir wollen fortgesetzt darum beten, daß Jehova fortfahren möge, zu seinem Lobpreis unsere Bemühungen in Verbindung mit dieser Tätigkeit zu segnen und zu lenken.

[Bilder auf Seite 3]

Waghäusel — Die Gesellschaft unterstützte diesen Schnellbau durch ihre Bauhilfevorkehrung

[Bilder auf Seite 4]

Königreichssäle, die größtenteils durch eine Bauregion aber ausschließlich durch die Bauhilfevorkehrung der Gesellschaft errichtet wurden

Dinslaken (Region Rhein/Ruhr)

Viechtach (Region Südbayern)

Hoya (Region Bremen-Niedersachsen)

Saulgau

Idstein (Schnellbau)

Balingen

[Bilder auf Seite 5]

Umbau einer Produktionsstätte zu einem Königreichssaal in Wiesbaden

[Bilder auf Seite 6]

Aufnahmen vom Bau des Königreichssaals in Peine, der in Schnellbauweise errichtet wurde. Rechts oben der fertige Saal. Die Ausführung lag in der Hand eines regionalen Baukomitees. Die Bauzeit für solche Säle liegt jetzt im Durchschnitt bei drei Wochen.

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