Fahrt fort, ohne Unterlaß zu lehren
1 Die Bibel läßt uns nicht im unklaren darüber, wie das Gebiet der Apostel und der ersten Christen aussah. Nicht lange nach Jesu Tod wurden sie von Staatsvertretern nachdrücklich aufgefordert, ‘sich nirgends über Jesus zu äußern oder zu lehren’ (Apg. 4:18). Warum? Unter anderem deshalb, weil sie erstaunliche Erfolge erzielten. Tausende wurden gläubig, wie Apostelgeschichte 4:4 berichtet: „Viele . . . von denen, die der Rede zugehört hatten, wurden gläubig, und die Zahl der Männer belief sich auf etwa fünftausend.“
2 Da wir ebenfalls ohne Unterlaß lehren, werden heute Hunderttausende, ja Millionen gläubig. Im Oktober haben wir das Vorrecht, die Zeitschriften Erwachet! und Der Wachtturm im Abonnement anzubieten. Erwachet! spielt zweifellos eine wichtige Rolle, um die Menschen auf ihre geistigen Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Das hat zum Glück vieler beigetragen, da sie gelernt haben, Gottes Willen zu tun. (Vergleiche Matthäus 5:3.)
JEDEN ERREICHEN
3 Selbst wenn unser Gebiet häufig bearbeitet wird, mögen wir trotzdem immer noch mit einigen sprechen können, die bisher kaum Gelegenheit hatten, die gute Botschaft zu hören. Wie? Indem wir gute Notizen machen und am selben Tag nach dem Haus-zu-Haus-Dienst erneut die zu erreichen suchen, die beim ersten Vorsprechen nicht zu Hause waren. Wir sollten beharrlich und flexibel sein und es an einem anderen Tag oder zu einer anderen Zeit probieren. Viele haben in den Abendstunden gute Resultate erzielt. Anhand von guten Haus-zu-Haus-Notizen können wir uns bemühen, andere Glieder einer Familie aufzusuchen, beispielsweise die Großmutter, einen Neffen oder Cousin, der zur Schule geht, oder eine Schwägerin, die während der Woche arbeitet. Die zusätzlichen Bemühungen, mit jedem Glied einer Familie zu sprechen, können sich wirklich lohnen.
4 Es gibt viele ausgezeichnete Möglichkeiten, im Laufe des Monats Abonnements aufzunehmen. Eine wäre zum Beispiel, jemandem, mit dem wir die Bibel studieren, oder anderen interessierten Personen zu empfehlen, ein Abonnement abzuschließen. Vielleicht hat ein Studierender bereits ein Abonnement auf eine der Zeitschriften. Warum ihm nicht nahelegen, auch die andere zu nehmen? Familien können ermuntert werden, ein Wachtturm-Abonnement für jeden einzelnen abzuschließen, damit sie sich auf das Wachtturm-Studium vorbereiten können. Eine weitere Empfehlung wäre, eine Zeitschriftenroute einzurichten und dann denjenigen, die besonderes Interesse bekunden, Abonnements anzubieten. Personen, die echtes Interesse haben, sollten wir auch ein Bibelstudium vorschlagen.
DEN DIENST AUSDEHNEN
5 Es ist noch nicht zu spät, eine Bewerbung um den Hilfspionierdienst im Oktober abzugeben. Plant ihr, während der weltlichen Feiertage im Dezember als Familie den Pionierdienst durchzuführen? Jetzt ist es an der Zeit, erste Überlegungen anzustellen, wie ihr dies erfolgreich tun könnt. Können Familien, in denen nicht alle den Hilfspionierdienst durchführen können, zusammenarbeiten, um es einem oder mehreren Familiengliedern zu ermöglichen? Sollte sich auch das nicht realisieren lassen, wäre es dann wenigstens möglich, mehr Zeit im Dienst einzusetzen, um die Zeitschriften Erwachet! und Der Wachtturm anzubieten?
6 Wir schätzen den geistigen Nutzen und den Segen, die uns auf den Seiten der Zeitschriften Erwachet! und Der Wachtturm vermittelt wird. Wir wissen, daß es für aufrichtige Menschen in unserem Gebiet ebenfalls von großem Nutzen wäre, die Zeitschriften regelmäßig zu lesen. Im Oktober wollen wir daher unser Lehren mit den vortrefflichen Hilfsmitteln fortsetzen, die Jehova uns zur Verfügung stellt. Dadurch werden wir den Segen Jehovas empfangen und uns als ein Segen für andere erweisen (Gal. 6:9).