Internationale Kongresse 1998 „Gottes Weg des Lebens“
1 In Sprüche 10:29 werden wir daran erinnert, daß ‘der Weg Jehovas eine Feste ist’. Unter welch passendem Motto der diesjährige Kongreß steht: „Gottes Weg des Lebens“! Doch wie wird dieses Motto auf dem dreitägigen Kongreß entwickelt werden? Wir alle warten gespannt auf das, was er uns bringen wird. Und es werden bedeutende Punkte hervorgehoben.
2 Missionare, International Servants oder andere, die im Ausland dienen, werden vielleicht euren Kongreß besuchen. In den Städten, in denen internationale Kongresse stattfinden, erwarten wir Tausende von Delegierten aus anderen Ländern. Vielleicht wirst du einigen dieser Besucher begegnen. Im Kongreßprogramm werden Berichte darüber herausgestellt, wie Jehova das Werk in verschiedenen Ländern segnet.
3 Der Besuch ist die Mühe wert: In Afrika haben viele unserer Brüder es wegen Kriegen und Unruhen in einigen Teilen des Kontinents besonders schwer. Sie betrachten die Kongresse des Volkes Jehovas als unerläßlich. Einige müssen große Entfernungen zurücklegen, um einen Kongreß zu besuchen, doch sie denken nicht daran, einen zu versäumen. In der Demokratischen Republik Kongo (vorher Zaire) ging ein 73jähriger Bruder 450 Kilometer zu Fuß, um einen Kongreß zu besuchen. Er kam 16 Tage nach seiner Abreise mit geschwollenen Füßen an, aber er freute sich, anwesend zu sein. Nach dem Kongreß ging er voller Freude und geistig gestärkt zu Fuß nach Hause. Das macht er seit Jahren regelmäßig!
4 In Mosambik bezwangen ein Bezirksaufseher und seine Frau einen hohen Berg und überquerten ein wüstenähnliches Gebiet zu Fuß, um einen Kreiskongreß zu besuchen. In 45 Stunden legten sie 90 Kilometer zurück. Alle Besucher wurden durch dieses gute Beispiel des Ehepaares sehr ermuntert. Viele der anwesenden Familien mußten ähnliche Mühen für den Besuch auf sich nehmen. Der Bezirksaufseher berichtete, daß einige Brüder, darunter ein sechzigjähriger, 200 Kilometer zu Fuß zurückgelegt hatten!
5 Hast du den Besuch des diesjährigen Kongresses fest geplant? Wahrscheinlich wirst du keine großen Strecken zu Fuß zurücklegen müssen, doch einige Mühe und Opfer werden nötig sein, damit du mit deiner Familie anwesend sein kannst. Plane, beim gesamten Programm anwesend zu sein — vom Anfang bis zum Schluß. Viele Menschen, die die Bibel studieren, machen Fortschritte auf dem Weg zur Hingabe. Ihr Besuch des Kongresses wird dazu beitragen, daß sie die richtige Entscheidung treffen. Hast du diejenigen, mit denen du die Bibel studierst, und andere Interessierte eingeladen, mit dir zum Kongreß zu reisen?
6 Ein dreitägiger Kongreß: In diesem Jahr finden in unserem Land 5 Kongresse statt. Außer in Deutsch wird das Programm in Arabisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch/Serbisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Slowakisch, Tschechisch, Türkisch und in der Deutschen Gebärdensprache dargeboten. Im Wachtturm vom 15. Februar 1998 werden Datum und Ort dieser Kongresse genannt. Inzwischen seid ihr auch darüber informiert worden, welchem Kongreß eure Versammlung zugeteilt wurde.
7 Zur besonderen Beachtung: Es ist besonders wichtig, daß ihr den Kongreß besucht, zu dem eure Versammlung eingeladen worden ist. Wenn jeder diese Empfehlung respektiert und entsprechend handelt, werden alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen (1. Kor. 14:33, 40).
8 Das Programm beginnt am Freitag-, Samstag- und Sonntagvormittag um 9.30 Uhr. Am Freitag und Samstag endet es um 17 Uhr, am Sonntag um 16 Uhr. Jeden Tag werden die Eingänge um 8 Uhr geöffnet. Nur Personen, die eine besondere Dienstaufgabe haben, wird es gestattet, die Kongreßstätte früher zu betreten. Allerdings wird niemandem erlaubt, vor 8 Uhr Sitze zu belegen.
9 Auf der Reise zum und vom Kongreß sollten wir nach Gelegenheiten Ausschau halten, informell Zeugnis zu geben. Tankwarte, Geschäftsangestellte, Zollbeamte, Hotelbedienstete und Kellner mögen Interesse an der Königreichsbotschaft haben. Bereitet euch darauf vor, und habt Traktate, die laufenden Zeitschriftenausgaben, Broschüren oder andere Veröffentlichungen bei euch, damit ihr Gelegenheiten nutzen könnt, Menschen Zeugnis zu geben, die sonst vielleicht nicht mit der guten Botschaft erreicht werden (2. Tim. 3:17).
10 „Gebt ... acht, wie ihr zuhört“: Kongreßdelegierte tun gut daran, den Rat aus Lukas 8:18 zu beachten. Alle werden ermuntert, eine Bibel, ein Liederbuch und ein Notizbuch mitzubringen. Achtet sorgfältig auf die Schlüsselgedanken jedes Programmpunktes, und macht kurze Notizen. Fragt euch, wie ihr den Stoff persönlich anwenden könnt. Wie wäre es, wenn ihr euch jeden Abend des Kongresses vor dem Zubettgehen die Notizen durchsehen und analysieren würdet, wie eng ihr euch an Jehovas Weg des Lebens haltet? (Spr. 4:10-13).
11 Es ist aufgefallen, daß einige während des Programms die Zuhörerschaft verlassen und in ihren Autos sitzen, wobei sie das Programm versäumen. Andere wurden beobachtet, als sie ziellos in Korridoren herumliefen, statt zuzuhören. Gruppen junger Leute sind gesehen worden, als sie die Kongreßstätte im Laufe des Nachmittages verließen. In der Vergangenheit haben einige Diener Jehovas schwere Fehler im Leben gemacht, weil sie den Ermahnungen Jehovas nicht genau zugehört hatten. Wir wollen bestimmt nicht den gleichen Fehler machen (2. Kö. 17:13-15). „Der treue und verständige Sklave“ hat Unterweisung vorbereitet, die wir alle benötigen. Es ist besonders wichtig, daß wir den Dingen, die wir während des Programms der drei Kongreßtage hören, „mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit schenken“. Jeden Tag wird etwas von besonderem Interesse hervorgehoben, unter anderem Stoff, der sich auf uns in der Zukunft wohltuend auswirken wird, wenn wir unseren Weg des Lebens gehen. Dadurch, daß wir beim bevorstehenden Kongreß aufmerksam sind und von Jehovas Vorkehrungen zur Stärkung unseres Glaubens vollen Gebrauch machen, wird unsere Hoffnung fest verankert, damit wir von Gottes Weg des Lebens niemals abgleiten (Mat. 24:45; Heb. 2:1).
12 Kleidung, durch die Jehova geehrt wird: In diesen kritischen Zeiten wird von uns mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit erwartet, damit wir nicht vom Geist dieser Welt beeinflußt werden (1. Kor. 2:12). Unsere Kleidung und unser Äußeres sollten schicklich sein und die Würde des Gottes widerspiegeln, den wir anbeten (1. Tim. 2:9, 10). Teure Kleidung ist nicht notwendig, um zu denen zu gehören, die „die Lehre unseres Retters, Gottes, ... schmücken“ (Tit. 2:10). Beachtet den ausgezeichneten praktischen und biblischen Rat auf den Seiten 17 und 18 im Wachtturm vom 15. Juni 1997 (Absatz 14—18). Unterschätzt niemals das kraftvolle Zeugnis, das wir geben können, indem wir uns auf eine Weise kleiden, die Jehova ehrt.
13 Eine 16jährige Zeugin erzählte, daß sie und ihr Bruder an einem Abend nach Programmschluß in ein Restaurant gingen und dort feststellten, daß einige Brüder und Schwestern nicht mehr passend gekleidet waren. Viele Gäste des Restaurants reagierten jedoch günstig, als sie Zeugen sahen, die adrett und passend gekleidet waren und ihre Abzeichen trugen. Deshalb konnte einigen Gästen ein Zeugnis gegeben werden.
14 Ein Wandel, der Jehova zum Lobpreis gereicht: Wir wissen, daß unser christlicher Wandel einen Einfluß darauf haben kann, wie andere über die wahre Anbetung denken. Daher wollen wir uns jederzeit so benehmen, daß es der guten Botschaft würdig ist und Jehova zum Lobpreis gereicht (Phil. 1:27).
15 Letztes Jahr fand im Norden Angolas zum ersten Mal ein Bezirkskongreß statt. Am zweiten Kongreßtag wurden zwei Beamte der örtlichen Polizei zur Kongreßstätte gesandt, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Sie blieben den ganzen Tag. Am Ende des Tages bewunderten sie das, was sie gehört hatten, und den ordentlichen Ablauf, den sie beobachtet hatten. Einer von ihnen sagte: „Warum hat man uns eigentlich hergeschickt? Wir wissen, daß Zeugen Jehovas bei ihren Zusammenkünften Ordnung halten!“
16 Aus einem afrikanischen Land floh ein Mitglied einer politischen Partei nach Europa, als alle anderen Mitglieder der Partei ermordet wurden. Er hatte viele persönliche Probleme und war sehr entmutigt. Schließlich willigte er in ein Bibelstudium ein. Als er seinen ersten Bezirkskongreß besuchte, war er davon beeindruckt, daß Menschen von ganz unterschiedlicher Herkunft in Frieden und Einheit zusammenkamen. Er war davon überzeugt, daß er die Wahrheit gefunden hatte, und während des Kongresses beschloß er, alle seine politischen Verbindungen abzubrechen. Später ließ er sich taufen, und heute dienen er und seine Kinder Jehova.
17 Wie werden diejenigen, die dieses Jahr zum ersten Mal einen Kongreß besuchen, von unserem Wandel beeinflußt? Werden sie merken, daß der Geist der Zusammenarbeit offenkundig ist, wenn wir als Freiwillige zusammen tätig sind? Werden sie von der Reinlichkeit in unserer Umgebung beeindruckt sein oder davon, zu sehen, daß wir und unsere Kinder den Müll aufsammeln, der sich eventuell um unseren Sitz angehäuft hat? Werden sie unseren vortrefflichen Wandel bemerken, wenn wir von unserer Unterkunft kommen oder dorthin zurückkehren sowie auf der Reise zur oder von der Kongreßstätte? Werden sie bemerken, daß wir unsere Kinder jederzeit gut beaufsichtigen, sofern wir Eltern sind? Laßt uns unbedingt darauf achten, auf alle Beobachter den besten Eindruck zu machen.
18 Die Kongreßkosten decken: Die Gesellschaft hat immer darauf geachtet, daß bei ihren Veranstaltungen kein Eintritt erhoben und keine Kollekte gesammelt werden muß. Wie ist es möglich, die Ausgaben für die Raummiete und anderes zu decken? Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Kongresse Teil des weltweiten Königreichswerkes sind, verstehen wir, daß auch die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten durch die freiwilligen Spenden für das weltweite Königreichswerk gedeckt werden. Mit Sicherheit wird auch anläßlich dieser Kongresse ein Geist der Großzügigkeit zu beobachten sein, wie dies in der Vergangenheit unter Gottes Dienern der Fall war, die Jehova Gott und Jesus Christus nachahmten (2. Kor. 8:7). Es ist wieder dafür gesorgt worden, daß alle freiwilligen Spenden für das Königreichswerk sicher aufbewahrt und abgerechnet sowie ihrem Bestimmungszweck zugeführt werden. Wenn ihr einen Scheck ausstellen möchtet, gebt als Empfänger an: „Wachtturm-Gesellschaft“.
19 Sitzplätze: Folgende Anweisung, die schon seit einigen Jahren gegeben wird, gilt auch weiterhin: SITZPLÄTZE DÜRFEN NUR FÜR DIE UNMITTELBAREN FAMILIENANGEHÖRIGEN UND FÜR DIE MITFAHRER IM EIGENEN AUTO RESERVIERT WERDEN. Es ist schön zu sehen, daß immer mehr diese Anweisung befolgen, und das hat die liebevolle Atmosphäre auf den Kongressen verbessert. In den meisten Kongreßstätten sind einige Sitzplätze leichter zu erreichen als andere. Seid bitte rücksichtsvoll, und überlaßt die bequemeren Sitzplätze den Älteren und anderen, die sie benötigen. Denkt daran, daß die Liebe ‘nicht nach ihren eigenen Interessen ausblickt’ (1. Kor. 13:4, 5; Phil. 2:4).
20 Hörbehinderte: Ihr werdet euch freuen, zu erfahren, daß für Hörbehinderte Vorkehrungen getroffen worden sind, das Programm über eine Schwerhörigen-Anlage oder eine Induktionsschleife in einem dafür vorgesehenen Sektor zu hören. Wenn du hörbehindert bist und ein älteres Hörgerät hast, ist dieses auf „T“ (Telefon) umzustellen. Hast du ein neueres Gerät, benötigst du einen Kopfhörer, um das Programm zu hören.
21 Kameras, Camcorder und Kassettenrecorder: Auf Kongressen dürfen Kameras und andere Aufnahmegeräte benutzt werden. Allerdings sollen dabei keine anderen Besucher gestört werden. Während des Programms sollten wir nicht umhergehen und Bilder machen, da andere, die sich auf das Programm konzentrieren wollen, dadurch gestört werden. Aufnahmegeräte aller Art dürfen nicht an das Stromnetz oder die Lautsprecheranlage angeschlossen werden; die Ausrüstung darf weder Gehwege oder Durchgänge blockieren noch anderen die Sicht nehmen.
22 Erste Hilfe: Die Abteilung Erste Hilfe ist nur für Notfälle da. Bringt bitte Schmerzmittel, Medikamente zur Regulierung der Verdauung, Verbände, Sicherheitsnadeln und ähnliches selbst mit, weil diese auf dem Kongreß nicht erhältlich sind. Jeder, der weiß, daß er einen Anfall bekommen oder einen Insulinschock erleiden könnte, der Herzprobleme hat oder an einer anderen Krankheit leidet, sollte die notwendigen Medikamente bei sich haben. Ein Familienmitglied oder jemand aus der Versammlung, der seine Situation versteht und im eventuellen Notfall richtig reagieren kann, sollte ihn begleiten. Auf Kongressen sind Probleme entstanden, wenn Personen mit chronischen Gesundheitsproblemen allein gelassen wurden und erkrankten. Wenn einigen Personen, die besondere gesundheitliche Bedürfnisse haben, kein Familienmitglied beistehen kann, dann werden die Ältesten ihrer Versammlung von ihrer Situation unterrichtet werden müssen, und diese werden notwendige Vorkehrungen zur Unterstützung treffen. Auf den Kongressen gibt es keine besonderen Räume für Personen, die an umweltbedingten Krankheiten leiden, und für Allergiker.
23 Verpflegung auf dem Kongreß: Jeder Besucher sollte seine eigene Verpflegung für die kurze Mittagspause mitbringen. Ein nahrhafter Imbiß, der sich leicht mitnehmen läßt, dürfte ausreichen. In der Beilage Unseres Königreichsdienstes für Mai 1995 wird im Absatz 26 beschrieben, was mitgebracht werden könnte. Glasbehälter und alkoholische Getränke dürfen nicht in die Kongreßstätte gebracht werden. Kühlbehälter und -taschen müssen unter den Sitz passen. Es wurde beobachtet, daß einige Zuhörer während des Programms gegessen und getrunken haben. Das läßt bei dem Anlaß einen Mangel an Respekt erkennen.
24 Wie sehr wir uns doch darüber freuen, daß die Bezirkskongresse „Gottes Weg des Lebens“ bald beginnen! Hast du schon deine Pläne für den Besuch gemacht? Wir wünschen dir eine gute Reise, und kehre erfrischt nach Hause zurück, entschlossen, in Jehovas kostbarem Dienst voranzudrängen und zu deinem ewigen Segen weiterhin „Gottes Weg des Lebens“ zu gehen!
[Kasten auf Seite 6]
Hinweise zum Kongreß
▪Taufe: Die Taufbewerber sollten am Samstag vormittag vor Programmbeginn in dem für sie vorgesehenen Block Platz genommen haben. Jeder Taufbewerber sollte schickliche Badebekleidung und ein Handtuch mitbringen. In der Vergangenheit waren einige unpassend gekleidet, was von dem Anlaß ablenkte. Die Ältesten, die mit den Taufbewerbern die Fragen aus dem Dienst-Buch besprechen, sollten sich vergewissern, daß jeder diesen Punkt versteht. Die Taufe als Symbol der Hingabe ist eine vertrauliche, persönliche Angelegenheit zwischen dem Betreffenden und Jehova. Deshalb ist es nicht angebracht, daß sich die Bewerber während der Taufe umarmen oder bei den Händen halten.
▪Kongreßabzeichen: Bitte tragt das Abzeichen für 1998 sowohl in der Kongreßstadt als auch auf der Hin- und Rückreise. Dadurch bieten sich uns oft Gelegenheiten, ein gutes Zeugnis zu geben. Kongreßabzeichen und Hüllen solltet ihr euch in eurer Versammlung geben lassen, da sie auf dem Kongreß nicht erhältlich sind. Wartet nicht bis zuletzt, und fragt dann erst nach Abzeichen für euch und eure Angehörigen. Vergeßt auch nicht, euer aktuelles Dokument zur ärztlichen Versorgung bei euch zu haben.
▪Unterkünfte: Wir bitten jeden einzelnen um Zusammenarbeit, indem ihr der für dieses Jahr vorgesehenen und euch beschriebenen Verfahrensweise bei der Unterkunftsanforderung folgt. Solltet ihr noch keine Unterkunftsanforderung ausgefüllt haben, ist jetzt noch Zeit, dies zu tun. WENN IHR MIT EINEM HOTEL EIN PROBLEM HABT, zögert bitte nicht, die Abteilung Unterkünfte, noch während ihr den Kongreß besucht, davon zu unterrichten, damit sie euch helfen kann, die Angelegenheit sofort zu regeln. Seid euch bitte dessen bewußt, daß es nicht in jedem Fall möglich ist, in einem Hotel ein Nichtraucherzimmer zu bekommen, auch dann nicht, wenn darum gebeten wurde, als man reservieren ließ. Dasselbe gilt für übergroße Betten und Doppelbetten. Der Sekretär der Versammlung sollte darauf achten, daß die Unterkunftsanforderungen für besondere Bedürfnisse umgehend an den richtigen Kongreß gesandt werden. Muß eine Unterkunft für besondere Bedürfnisse storniert werden, solltet ihr sofort den Gastgeber oder das Hotel und die Unterkunftsabteilung des Kongresses davon unterrichten, damit das Zimmer an jemand anders vergeben werden kann.
▪Kinderwagen und Liegestühle: An den meisten Orten dürfen dort, wo öffentliche Versammlungen stattfinden, keine Kinderwagen benutzt werden. Die Feuerschutzbestimmungen verbieten, sie in Fluren und Gängen oder zwischen den Stuhlreihen abzustellen. Da große Menschenansammlungen zu dichtem Gedränge führen können, sind Kinderwagen nicht nur für das Kind eine mögliche Gefahrenquelle, sondern auch für diejenigen, die darüber stolpern könnten. Bringt daher keine Kinderwagen in die Kongreßstätte mit. Kindersitze sind aber zulässig, da sie auf den Stühlen neben den Eltern festgemacht werden können. Bringt bitte auch keine Liegestühle mit. Sie sind in Einrichtungen für die Öffentlichkeit nicht gestattet. Eure Mitarbeit in dieser Angelegenheit ist wichtig, und wir danken euch dafür.
▪Freiwilligendienst: Könnt ihr euch beim Kongreß etwas Zeit nehmen, um in einer Abteilung zu helfen? Unseren Brüdern zu dienen, wenn auch nur für ein paar Stunden, ist sehr nützlich und persönlich sehr befriedigend. Falls ihr mithelfen könnt, meldet euch bitte auf dem Kongreß in der Abteilung Freiwilligendienst. Kinder unter 16 Jahren können ebenfalls einen Beitrag leisten, wenn sie unter der Anleitung eines Elternteils oder eines anderen verantwortlichen Erwachsenen mithelfen.
▪Ein Wort zur Vorsicht: Vergewissert euch, daß euer Auto zu jeder Zeit abgeschlossen ist, und laßt nichts sichtbar darin liegen, was jemand veranlassen könnte, das Fahrzeug aufzubrechen. Diebe und Taschendiebe konzentrieren sich auf große Menschenmengen. Es ist nicht weise, Wertgegenstände auf dem Sitzplatz zu lassen. Ihr könnt nicht sicher sein, daß jeder um euch herum ein Christ ist. Warum jemand in Versuchung führen? Es ist berichtet worden, daß Außenstehende versucht haben, Kinder wegzulocken. BEHALTET EURE KINDER JEDERZEIT IM AUGE.
In vielen Hotels werden oftmals pornographische Fernseh- und Videofilme angeboten. Gestattet euren Kindern nicht, ohne Aufsicht im Zimmer fernzusehen. Eltern werden nicht zulassen wollen, daß sich ihre Kinder im Hotelzimmer Pay-TV-Programme ansehen, sondern das Hotel bitten, dies während ihres Aufenthaltes nicht zu ermöglichen.
Ruft oder schreibt die Verwaltung der Kongreßstätte bitte nicht an, um etwas in Verbindung mit dem Kongreß zu erfahren. Wenn die Ältesten euch keine Auskunft geben können, könnt ihr an die Adresse des betreffenden Kongresses schreiben, die auf der Rückseite des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ steht.