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Brief des ZweigbürosKönigreichsdienst 1976 | Mai
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für das Vorrecht, auf diese Weise helfen zu dürfen. Möge Jehova Eure gemeinsamen Bemühungen segnen, so daß sie zu seiner Ehre und zur Rettung recht vieler Menschen gereichen, die ihn noch kennenlernen und ihm dienen mögen.
Eure Brüder
ZWEIGBÜRO WIESBADEN
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Eine liebevolle Vorkehrung zu unserer HilfeKönigreichsdienst 1976 | Mai
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Eine liebevolle Vorkehrung zu unserer Hilfe
1 Die Christenversammlung im ersten Jahrhundert erfreute sich geistiger Wohlfahrt und dehnte sich rasch aus. Wieso? Die Bibel zeigt, daß die Besuche reisender Aufseher in den Versammlungen wesentlich dazu beitrugen. Die Versammlungen wurden dadurch „im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu“ (Apg. 15:22; 16:4, 5).
2 Diese Hilfe ist heute ebenso erforderlich. Es ist uns sicherlich klar, daß wir in den letzten Tagen leben, die durch die außerordentlichen Ereignisse im ersten Jahrhundert vorgeschattet wurden. Mehr als je zuvor müssen wir standhaft im Glauben sein und ermuntert werden, an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung festzuhalten. Außer daß uns die Ältesten am Ort liebevoll beistehen, werden Kreisaufseher gesandt, um uns als Versammlung und als einzelne zu stärken. Doch du magst fragen: „Inwiefern kann für mich der Besuch des Kreisaufsehers eine Hilfe sein?“
WIE ER UNS HILFT
3 Der Kreisaufseher ist ein Ältester und ist geistig befähigt. Er hat Erfahrung, wie verschiedene Probleme gelöst werden können, und kann dir vielleicht nützliche Anregungen geben, die dir in irgendeiner Hinsicht eine Hilfe sind. Das Beispiel, das er im weisen Gebrauch seiner Zeit und Kraft gibt, mag in dir größere Wertschätzung hervorrufen und dich veranlassen, ganzherzig zu dienen. Vielleicht kann er dir im persönlichen Gespräch helfen, ein innigeres Verhältnis zu Jehova zu entwickeln. Ein ‘Austausch von Ermunterung’ wird dir wahrscheinlich helfen, im Glauben noch standhafter zu werden (Röm. 1:11, 12).
4 Bei der Planung seiner Tätigkeit in Verbindung mit der Versammlung sind deine geistigen Interessen berücksichtigt worden. Seine biblischen Ansprachen können dazu beitragen, daß du ein besseres Verständnis der biblischen Lehren erlangst und erkennst, wie du Grundsätze im täglichen Leben anwenden kannst. Der Kreisaufseher nimmt sich gern die Zeit, um dich freundlich zu ermuntern, wenn er feststellt, daß du bedrückt bist. Vielleicht benötigst du Rat. Er gibt ihn dir gerne, wobei er aufrichtig an deinem Wohl und vor allem an deinem Verhältnis zu Jehova interessiert ist. Durch Wort und Beispiel wird er sich bemühen, dir zu helfen die Segnungen, Vorrechte und Verantwortlichkeiten, die dir zuteil geworden sind, besser zu erkennen.
5 Außerdem ziehst du indirekt in vielerlei Hinsicht Nutzen aus der Hilfe, die er den Ältesten bietet. Aufschlußreiche Besprechungen über verschiedene Versammlungsangelegenheiten erweisen sich für die Ältesten als nützlich, was sich auf praktische, liebevolle Weise auch auf die anderen Verkündiger auswirken wird. Er hat viele Erfahrungen durch seine Zusammenarbeit mit anderen Versammlungen gesammelt, die ähnliche Bedürfnisse haben wie ihr. Die Ältesten werden feststellen, daß er ihnen bereitwillig praktische Anregungen zu Problemen gibt, die sie beschäftigen, nötigenfalls auch zu Komiteeangelegenheiten. Wie Paulus wird er sich nicht zurückhalten, in Milde und Freundlichkeit guten Rat zu geben, der ihnen hilft, ‘auf die Herde Gottes achtzugeben’ (Apg. 20:27, 28).
6 Der Kreisaufseher ahmt während der Woche, in der er mit der Versammlung zusammen arbeitet, täglich das Beispiel Jesu nach, der „predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündete“ (Luk. 8:1). Von Mittwoch bis Sonntag wird er täglich anwesend sein, um die Führung zu übernehmen und vielleicht mit dir zusammen zu arbeiten. Wenn du ihn (oder seine Frau, falls er verheiratet ist) an einige Türen begleitest, erhältst du vielleicht einige Anregungen, vielleicht lernst du eine neue Einführung kennen oder eine wirkungsvollere Methode, Personen anzusprechen, die nicht geneigt sind zuzuhören. Hast du ein Bibelstudium? Er wird gerne mitkommen und sogar das Studium leiten, wenn du das möchtest. Eine solche Woche emsiger Tätigkeit mag sich für dich, wie du ohne weiteres erkennen kannst, als sehr lohnend erweisen.
7 Kannst du diese Vorkehrung, die zu unserer Hilfe getroffen worden ist, noch besser nutzen? Nachdem du nun die Vorteile betrachtet hast, solltest du dem nächsten Besuch des Kreisaufsehers mit noch größerer Erwartung und größerem Interesse entgegenblicken. Bestimmt sollten wir für eine solche Vorkehrung dankbar sein, denn sie ist dazu bestimmt, uns zu helfen, im Glauben stärker und standhafter zu werden. Wenn wir alle diese liebevolle Vorkehrung nutzen, kann der reisende Aufseher berichten, „daß unser Besuch bei euch nicht ergebnislos gewesen ist“ (1. Thess. 2:1).
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Möchtest du wirklich ein Bibelstudium?Königreichsdienst 1976 | Mai
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Möchtest du wirklich ein Bibelstudium?
1 Es werden viele weitere Lehrer benötigt, die in Bibelstudien all diejenigen belehren, die in der verbleibenden Zeit noch Jünger Christi werden mögen. Diese Tätigkeit ist angesichts des Gebotes Jesu von großer Bedeutung (Matth. 28:19, 20).
2 Einige von uns mögen sich aus unterschiedlichen Gründen ungeeignet fühlen, Bibelstudien zu leiten. Aber selbst wenn du neu in der Wahrheit und im Predigtdienst verhältnismäßig unerfahren bist, wird dich der aufrichtige Wunsch, Menschen zu helfen, veranlassen, entsprechende Schritte zu unternehmen. Einem jungen Mann, mit dem selbst noch die Bibel studiert wurde, bereitete es Freude, über das, was er lernte, mit anderen zu sprechen. Eine ältere Frau, in deren Wohnung er arbeitete, interessierte sich so sehr für das, was er ihr erzählte, daß er mit ihr ein Bibelstudium beginnen konnte. Stelle dir seine Freude vor, als diese Frau sich nur wenige Monate nach seiner eigenen Taufe ebenfalls taufen ließ!
3 Könnt ihr Jugendlichen euch am Bibelstudienwerk beteiligen? Ganz bestimmt! Viele Jugendliche im schulpflichtigen Alter führen jetzt Studien mit Klassenkameraden durch, häufig in der Frühstückspause in der Schule oder in einer anderen freien Zeit.
4 Gehörst du zu den Familienvätern mit vielen Verpflichtungen? Einige von ihnen führen mit Arbeitskollegen Studien durch, mitunter in einer Frühstücks- oder Kaffeepause. Oder bist du eine vielbeschäftigte Hausfrau, die für kleinere Kinder zu sorgen hat? Vielen Hausfrauen ist es gelungen, bei einer Nachbarin Interesse zu wecken, mit der sie sich manchmal bei einer Tasse Kaffee oder beim Wäscheaufhängen unterhalten haben, was zu einem Bibelstudium führte.
5 Falls du gern Hilfe hättest, so bitte deinen Buchstudienleiter oder den Bibelstudienaufseher darum. Auch der Kreisaufseher und seine Frau werden dir gern im Bibelstudienwerk helfen, wenn sie in deiner Versammlung sind.
6 Jesus gab seinen Nachfolgern nicht nur den Auftrag zu predigen. Er forderte sie auf, Jünger zu machen. Tun wir das? Haben wir den aufrichtigen Wunsch, das zu tun? Wir sollten uns fragen: „Möchte ich wirklich ein Bibelstudium?“ Jehova bietet uns viel Hilfe, damit wir diesen lebenrettenden Auftrag erfüllen können.
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BetheldienstKönigreichsdienst 1976 | Mai
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Betheldienst
Alle, die den Betheldienst aufnehmen möchten, wird es interessieren, daß es ein neues Bewerbungsformular gibt. Personen, die nun ins Bethel gerufen werden, werden gebeten, e i n Jahr zu bleiben, indem sie „zuerst auf ihre Eignung“ geprüft werden, und am Ende dieses Jahres können sie darum bitten, zu bleiben und ihren Dienst fortzusetzen (1. Tim. 3:10). Auch Brüder, die sich in der vergangenen Zeit schon einmal beworben haben, sollten eine neue Bewerbung anfordern und einreichen. Bitte gebt auf der Bewerbung auch eure Kündigungsfrist an bzw. ab wann ihr zur Verfügung stehen könnt.
Bewerber sollten wenigstens 19 Jahre und nicht älter als 35 Jahre sein. Man sollte daran denken, daß für einen Großteil der Arbeit im Bethel kräftige, gesunde junge Männer erforderlich sind. Wenn du dich dafür interessierst, Jehova auf diese besondere Weise zu dienen, kannst du an die Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft (z. Hd. Zweigkomitee), Postfach 59 20, 6200 Wiesbaden 1, schreiben und um ein Bewerbungsformular bitten.
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Eine BitteKönigreichsdienst 1976 | Mai
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Eine Bitte
Jeder von uns möchte seine Zeitschriften erhalten. Doch einige neue Abonnenten beklagen sich darüber, daß die ersten Zeitschriften, erst Monate nachdem sie abonniert haben, eintreffen. Was können wir tun, um das zu vermeiden?
Verkündiger sollten die Abonnements, die sie aufgenommen haben, in der ersten Zusammenkunft abgeben. Füllt den Zettel bitte in doppelter Ausfertigung aus.
Die Versammlungen sollten jede Woche alle Abonnements einsenden („Organisations“-Buch, S. 154). Einige Versammlungen hoben die Zettel zwei bis vier Wochen auf. Das sollte jedoch nicht geschehen. Fügt bitte den Abonnementszetteln stets ein Überweisungsformular bei.
Vermerkt bitte auf jedem Briefumschlag, mit dem ihr Abonnementszettel einsendet (auch wenn noch andere Dinge enthalten sind), das Wort ZEITSCHRIFTEN. Alle Umschläge mit dem Vermerk ZEITSCHRIFTEN werden rasch geöffnet werden, damit wir die Abonnenten besser bedienen können.
Die Gesellschaft ist bereit, ihren Teil zu tun. Wir bitten alle vorsitzführenden Aufseher mitzuhelfen, damit alle Abonnenten gut bedient werden können.
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Eure DienstzusammenkünfteKönigreichsdienst 1976 | Mai
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Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 10. MAI
12 Min. Lied 22. Einführung. Besprich Motto von Mai „Stets auf den Hörer des Gebets vertrauen“ (Ps. 65:2). Behandle auch Psalm 25:4, 5. Ernsthaftes Gebet ist für ein gutes persönliches Verhältnis zu Jehova erforderlich.
16 Min. „Wir möchten den Menschen helfen“ (Fragen und Antworten). Hilf allen, bei der Betrachtung von Absatz 2 besonders zu verstehen, wie wichtig es ist, mit ganzer Seele gemäß den persönlichen Verhältnissen zu dienen. Ermuntere die Verkündiger bei Absatz 6, sich über positive Erfahrungen zu äußern, die sie beim Gebrauch der Bibel gemacht haben
20 Min. „Nicht mehr vollen Gebrauch von der Welt machen“ (Ansprache). Falls allgemeine Pioniere in der Versammlung sind, könnten diese kurz berichten, wie sie Probleme überwunden haben.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Erfahrungen, die bei der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 22 oder bei einer früheren Aktion gemacht wurden. (Bereite diese im voraus vor.) Lied 48 und Gebet.
WOCHE VOM 17. MAI
10 Min. Lied 50. Einführung. Besprich Kolosser 4:12, betone, daß wir für unsere Brüder beten und ihnen helfen sollten, je nachdem, wie es unsere Verhältnisse zulassen.
15 Min. „Eine liebevolle Vorkehrung zu unserer Hilfe“ (Fragen und Antworten). Bitte die Verkündiger während der Besprechung darum, zu sagen, welche Hilfe sie durch den Besuch des Kreisaufsehers hatten und wozu sie ermuntert wurden.
23 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Interesse für Gottes Wort wecken“. Gib den Anwesenden, nachdem das erste Zeugnis demonstriert worden ist, Gelegenheit, sich zu äußern, indem du, falls passend, folgende Fragen stellst: 1. Weshalb sollte man dem Wohnungsinhaber die Gelegenheit geben, sich nach der ersten Frage zu äußern? 2. Welche Art Menschen wird sie wahrscheinlich ansprechen? 3. Welcher Vorteil besteht darin, daß man direkt auf einen Bibeltext hinweist? 4. Inwiefern wird dadurch das Interesse für Gottes Wort geweckt?
Gehe beim zweiten Zeugnis ebenso vor. Achte während des ganzen Programmpunktes darauf, daß alle verstehen, wie wichtig es ist, sich auf etwas Bestimmtes vorzubereiten, um das „Wahrheits“-Buch mit dem Ziel anbieten zu können, ein Bibelstudium zu beginnen.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle „Fragekasten“, den Predigtdienstbericht der Versammlung für April und den Rechnungsbericht. Lied 56 und Gebet.
WOCHE VOM 24. MAI
10 Min. Lied 75. Einführung. Besprich, wie wichtig es ist, daß wir für diejenigen beten, die in geistiger Not sind (Jak. 5:14-16).
20 Min. Gemeinsam Jehova dienen (von einem Ältesten mit Beteiligung der Anwesenden zu behandeln). Erkläre, daß die Ältesten ihr Vorrecht und ihre Verantwortung sehr schätzen, daß sie Hilfe bieten und die Herde in jeder Hinsicht ermuntern möchten, indem sie persönlichen Beistand leisten, wenn Probleme auftreten. Die Ältesten möchten noch mehr helfen, doch erlaubt es oftmals ihre Zeit nicht. Welche grundlegenden Verpflichtungen haben Älteste, außer daß sie den Zusammenkünften der Versammlung vorstehen, Hirtenarbeit leisten und andere Aufgaben in der Versammlung erfüllen? (1. Tim. 3:5; 5:8; Matth. 24:14; 28:19, 20). Wir können ihnen helfen, indem wir ihre Last nicht unnötigerweise vergrößern. Sie müssen schwerwiegende Komiteeangelegenheiten behandeln, doch können sie vielleicht auf die Hilfe anderer befähigter Verkündiger in Verbindung mit anderen Tätigkeiten zählen. Wir alle möchten zusammenarbeiten, um den Willen Jehovas zu tun, damit die Ältesten allen ihren Verpflichtungen nachkommen können, zu denen auch der öffentliche Predigtdienst und das Jüngermachen zählen. Was können wir tun, um mit den Ältesten zusammenzuarbeiten? (Hebr. 13:7, 17; vielleicht kann man ein Problem oder eine Frage vor oder nach einer Zusammenkunft besprechen oder wenn man mit dem Ältesten im Predigtdienst tätig ist; es ist nicht immer ein persönlicher Besuch erforderlich, der vielleicht viel Zeit kostet, oder ein Telefonanruf zu später Stunde.) Welche Einstellung zueinander wird sich als hilfreich erweisen? (1. Petr. 4:8; Gal. 6:1). Ist es, wenn man ein Problem hat, immer erforderlich, zu einem Ältesten zu gehen, um ihn um Hilfe zu bitten? (Ältere Schwestern könnten jüngeren helfen [Tit. 2:3, 5]; Jugendliche sollten Eltern um Rat bitten [Eph. 6:1]; Ehefrauen sollten ihre Männer fragen [Eph. 5:22]; alle können durch das Inhaltsverzeichnis der Publikationen über biblische Fragen Auskunft erhalten.) Was sollten wir alle unter anderem tun, bevor wir schwerwiegende Entscheidungen treffen? (Luk. 6:12; 2. Tim. 3:16, 17). Sollten wir von den Ältesten stets erwarten, daß sie für uns die endgültige Entscheidung treffen? (Gal. 6:5). Weil alle Ältesten liebevoll um die Versammlung besorgt sind, würden sie gern mehr tun und mehr Zeit haben, doch sie müssen ihre Verpflichtungen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander halten (2. Kor. 11:28).
20 Min. „Was für einen erfolgreichen Pionierdienst dringend benötigt wird“. Behandle den Artikel aus der Beilage des „Königreichsdienstes“ in Fragen und Antworten.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle Höhepunkte aus dem Brief des Zweigbüros und passende „Bekanntmachungen“. Lied 77 und Gebet.
WOCHE VOM 31. MAI
8 Min. Lied 59. Besprich Römer 10:1 und zeige, daß wir für diejenigen beten sollten, denen wir helfen möchten. Eine Möglichkeit, anderen zu helfen, sind die Bibelstudien.
15 Min. „Möchtest du wirklich ein Bibelstudium?“ (Fragen und Antworten). Hebe hervor, wie man Hindernisse überwinden kann, um ein Bibelstudium durchzuführen.
20 Min. Verschiedene Möglichkeiten, Studien zu beginnen. Vorsitzender weist darauf hin, daß es mehrere Möglichkeiten gibt ein Studium zu beginnen. Laß durch eine Demonstration zeigen, wie beim ersten Besuch ein Studium begonnen wird, wobei Offenbarung 21:3, 4 gelesen und das erste Zeugnis unter „Die gute Botschaft darbieten“ verwendet wird. Der Verkündiger lenkt die Aufmerksamkeit auf Seite 6, Absatz 3 im „Wahrheits“-Buch und liest den Absatz laut bis 2. Timotheus 3:1-5. Er stellt die am Fuß der Seite aufgeworfene Frage, aber nicht schulmeisterlich. Nachdem er das Studium begonnen hat, bietet er das Buch an. Der Vorsitzende bittet die Anwesenden, sich über die Vorzüge dieser Methode zu äußern.
Die zweite Demonstration beginnt mit dem Lesen von Matthäus 19:5, 6 (aus dem zweiten Zeugnis) und dem Buch-Angebot. Nachdem das Buch angenommen worden ist, geht der Verkündiger taktvoll dazu über, dem Wohnungsinhaber kurz zu zeigen, was die Bibel über Kindererziehung zu sagen hat, indem er die Aufmerksamkeit auf Seite 174, Absatz 9 lenkt. Sie lesen den Text sowie Sprüche 22:6 gemeinsam. Der Verkündiger stellt die Frage zu Absatz 9, wobei er es vermeidet, schulmeisterlich zu wirken, und veranlaßt den Wohnungsinhaber, sich zu äußern.
Der Vorsitzende bittet die Anwesenden, zu sagen, worin der Vorteil dieser Zeugnisse besteht. Er ermuntert alle, darauf zu achten, möglichst beim ersten Besuch ein Studium zu beginnen. Gelingt das nicht, so sollte man recht bald einen Rückbesuch machen und dabei eine Schriftstelle und einen Absatz im Sinn haben, womit man die Unterhaltung beginnen und auf ein Studium hinarbeiten kann. Obgleich man vielleicht mehrere Male vorsprechen muß, um ein Studium beginnen zu können, sollte man bei jedem Rückbesuch dieses Ziel im Auge haben.
Falls man einen Wohnungsinhaber antrifft, der das „Wahrheits“-Buch bereits besitzt, könnte man folgendermaßen vorgehen, um ein Studium zu beginnen. Demonstration: Der Verkündiger liest Offenbarung 21:3, 4 und bietet das Buch an. Der Wohnungsinhaber sagt, er habe das Buch; der Verkündiger freut sich darüber, daß der Wohnungsinhaber bereits das Bibelstudienhilfsmittel besitzt, und lenkt die Aufmerksamkeit auf Seite 6, Absatz 3. (Das Gespräch wird wie oben weitergeführt.)
Denkt daran, freundlich zu sein und euch natürlich zu geben, und vergeßt nicht, daß wir den Menschen durch unseren Bibelstudiendienst helfen möchten.
17 Min. Abschließende Bemerkungen. Kurze örtliche Erfahrungen (die im voraus zusammengestellt wurden) von verschiedenen Verkündigern, die darüber berichten, wie mit ihnen ein Heimbibelstudium begonnen wurde. Es werden verschiedene Möglichkeiten erwähnt, wie z. B. Haus zu-Haus-Dienst, Rückbesuch, auf Empfehlung, durch einen Verwandten. Du konntest einige Fragen stellen: Was bewog dich, mit dem Studium zu beginnen? Auf welche Weise wurde das Studium mit dir begonnen? Welche Veröffentlichung hat man mit dir zuerst studiert? Hilf den Anwesenden erkennen, daß es viele Möglichkeiten gibt. Erwähne die Anzahl der Studien, die von der Versammlung mit Außenstehenden durchgeführt werden. Ermuntere die Anwesenden, die Anregungen, die an diesem Abend zum Einführen von Bibelstudien gemacht wurden, anzuwenden. Lied 67 und Gebet.
WOCHE VOM 7. JUNI
7 Min. Lied 99. Einführung.
15 Min. „Sprecht euch aus in eurem Herzen“ (zu Herzen gehende Ansprache, gestützt auf „Wachtturm“ vom 1. Juni 1976).
25 Min. „Welche Laufbahn schlägst du ein?“ Ansprache über den Artikel in der Beilage zum „Königreichsdienst“. Es können Jugendliche und Pioniere interviewt werden.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle Gedanken aus dem Artikel „Eine Bitte“. Ermuntere die Anwesenden, die Beilage zum „Königreichsdienst“ für die Behandlung des vierten Artikels aufzuheben. Sprich über Gedanken für den Predigtdienst im Juni. Lied 104 und Gebet.
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März-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1976 | Mai
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März-Predigtdienstbericht
BUNDESREPUBLIK
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 752 124,2 45,6 3,4 66,2
Pioniere 1 603 98,5 37,2 2,1 72,8
Pioniere auf Zeit 640 81,4 26,6 1,0 67,5
Vers.-Verk. 96 067 9,0 4,7 0,3 10,0
GESZ. VERK. 99 062
Neugetaufte: 551
ZIEL FÜR BRD 1976:
108 012 Verkündiger
WEST-BERLIN
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 17 123,5 44,2 3,5 52,8
Pioniere 94 102,9 43,7 2,6 89,2
Pioniere auf Zeit 30 83,9 19,8 0,9 52,1
Vers.-Verk. 5 236 9,3 5,1 0,3 9,7
GESZ. VERK. 5 377
Neugetaufte: 22
ZIEL FÜR WEST-BERLIN 1976:
5 969 Verkündiger
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