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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1959
w59 1. 11. S. 649-652

Weise wandeln in einer bösen Welt

Das Überhandnehmen der Sittenlosigkeit rückt die Notwendigkeit, weise zu wandeln, in den Vordergrund. Welche Hilfsmittel stehen uns zur Verfügung, um dies zu tun, und wie können wir sie am besten anwenden?

WEISE zu wandeln empfiehlt sich sehr. Weshalb? Weil es, wie einmal gesagt wurde, bedeutet, „die Eigenschaft und die Neigung zu haben, seine Kenntnisse so anzuwenden, daß man sein Vorhaben möglichst erfolgreich durchführen kann“. Natürlich dürfen wir dabei Gott nicht vergessen, denn „die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang“ und „die Erkenntnis des Heiligen [Heiligsten, NW] ist Verstand“. — Ps. 111:10; Spr. 9:10.

Weise zu wandeln bedeutet, Weisheit anzuwenden. Hierüber hat ein weiser König vor langem unter Inspiration geschrieben: „Glücklich ist der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Unterscheidungsvermögen gewinnt, denn sie zu erwerben ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Ertrag sogar besser als Gold. Sie ist kostbarer als Korallen, und alles, was dich sonst noch beglücken mag, kann ihr nicht gleichgestellt werden. Länge der Tage trägt sie in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. Sie ist ein Baum des Lebens für die, die sie ergreifen, und wer sie festhält, wird glücklich genannt.“ — Spr. 3:13-18, NW.

Die ferneren inspirierten Worte bestätigen dies: „Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun; weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch seine Tage verlängert — obgleich ich weiß, daß es denen, die [den wahren, NW] Gott fürchten, wohlgehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten; aber dem Gesetzlosen wird es nicht wohlgehen, und er wird dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.“ — Pred. 8:11-13.

WARUM ES SO SCHWIERIG IST

Wie wenige wandeln aber heutzutage doch weise! Wie wenige genießen die Früchte der Weisheit, nämlich Frieden, Wohlergehen und Glück! Und kein Wunder. Weise zu wandeln ist nicht leicht, denn die Erfüllung der biblischen Prophezeiungen zeigt, daß wir in der Zeit leben, in der Satan, der Teufel, „große Wut hat, da er weiß, daß ihm eine kurze Frist verbleibt“. Eine kurze Frist wofür? Um seine prahlerische Behauptung zu beweisen, daß er alle Menschen zur Auflehnung gegen Gott veranlassen könne, wie dies durch seinen Angriff auf Hiobs Lauterkeit zum Ausdruck kam. Sollte es ihm je gelingen, die ganze Menschheit zum Schlechten zu verführen, dann würde er wähnen, Jehova Gott überlegen zu sein. Es besteht indes keine Gefahr, daß dies je geschehen wird, wenn es auch zur Zeit der Flut in den Tagen Noahs nur acht Personen gab, die ihm durch ihren weisen Wandel erfolgreich widerstanden. Jesus sagte voraus, daß es in unserer Zeit ähnlich sein werde. — Off. 12:12; Matth. 24:37-39, NW.

Es ist in erster Linie der Wirksamkeit Satans und seiner Dämonen zuzuschreiben, daß es in diesen letzten Tagen „kritische Zeiten geben wird, die schwer zu ertragen sind“. Und sie sind hauptsächlich schuld daran, daß die Menschen heute „selbstliebend [sind], geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ohne liebende Güte, ohne natürliche Zuneigung, unverträglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, eigensinnig, aufgeblasen durch Einbildung, das Vergnügen mehr liebend als Gott, eine Form der Gottergebenheit habend, doch hinsichtlich deren Kraft sich als falsch erweisend“. 2. Tim. 3:1-5, NW.

Wie treffend beschreibt diese Prophezeiung doch die heutigen Zustände, und wie einwandfrei beweisen die Tatsachen, daß wir am Tage ihrer Erfüllung leben! Schon seit Jahren konnte man beobachten, daß das Großgeschäft an die Sinnlichkeit appelliert, um seine Produkte — vom Automobil bis zur Zigarette — zu verkaufen. Doch zu Anfang des Jahres 1959 machte ein führender amerikanischer Rundfunk- und Fernsehkommentator die sensationelle Enthüllung, daß gewisse Großhandelsfirmen Prostituierte anstellen, um ihren Absatz zu fördern. Es wurde behauptet, daß Kunden an Wochenenden zu Vergnügungsreisen eingeladen werden, zu denen man als intime Gesellschaft charmante Prostituierte mitbringt. Auf diese Weise läßt sich der Kunde viel eher dazu bewegen, eine Bestellung aufzugeben, und sollte er noch zögern, dann braucht man ihm nur zu bedeuten, daß er bloßgestellt werden könnte, und schon schließt er den Handel ab, selbst wenn es nicht gerade im Interesse seines Geschäfts oder im Interesse seiner Firma ist. Gibt es noch etwas Ruchloseres und Erniedrigenderes? Welch ein Zeugnis für unsere heutige Zivilisation!

Wie Gottes Wort uns so deutlich zeigt, haben wir aber außerdem noch die Feinde in uns selbst: unsere verderbten Neigungen. „Die Neigung des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“ Daher ‚ist das Herz des Menschen arglistiger als alles andere und verderbt‘. David stellte dies zu seinem Bedauern ebenfalls fest und sagte: „In Fehlerhaftigkeit wurde ich unter Geburtswehen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter“. Auch der Apostel Paulus war sich dieser Tatsache bewußt, denn er schrieb: „Was ich wünsche, setze ich nicht in die Tat um, sondern was ich hasse, tue ich.“ Wenn wir also bedenken, daß wir nicht nur übermenschlichen Feinden gegenüberstehen, die uns zu Fall zu bringen suchen, sondern daß wir uns auch vor Menschen hüten müssen, die uns Schlingen legen, und zudem gegen unsere ererbten Schwachheiten kämpfen müssen, dann wird uns klar, daß es nicht so einfach ist, weise zu wandeln. — 1. Mose 8:21; Jer. 17:9; Ps. 51:5; Röm. 7:15, NW.

DINGE, DIE UNS HELFEN, WEISE ZU WANDELN

Wo erhalten wir Hilfe, um weise wandeln zu können? Etwa auf den höheren Schulen? Wenn man hört, welchen Ansprüchen sie gerecht zu werden vorgeben, könnte man es meinen. Aber dies ist nicht so. Wir benötigen mehr als menschliche Weisheit, um gegen die übermenschlichen Feinde zu kämpfen. Wir benötigen „die Weisheit von oben“. — Jak. 3:17, NW.

Menschen können uns nicht Weisheit garantieren; Jehova Gott, der Quell wahrer Weisheit, dagegen kann dies tun. Er hat uns eine Anzahl Dinge gegeben, die uns helfen, weise zu wandeln, vor allem sein Wort, die Bibel. Wie aus dem ganzen Psalm 119, und zwar besonders aus dem 105. Vers, hervorgeht, ‚ist Gottes Wort unserem Fuße eine Leuchte und ein Licht für unseren Pfad‘. Und der Apostel Paulus schrieb an Timotheus: „Du hast von Kindheit an die heiligen Schriften gekannt, die dich weise machen können zur Errettung durch den in Verbindung mit Christus Jesus stehenden Glauben. Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Überführen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Zucht in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig geschickt sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“ — 2. Tim. 3:15-17, NW.

Durch ein Studium des Wortes Gottes wird unser Gewissen, das heißt unser moralisches Empfinden, geschult und gestärkt. Gottes Wort enthält wegleitende Grundsätze, die uns klar erkennen lassen, was recht und was unrecht ist, und legt uns dar, daß, ‚was immer ein Mensch sät, er auch ernten wird‘. Es macht uns mit unserem Schöpfer und Gesetzgeber bekannt und flößt uns so eine vernünftige Furcht davor ein, ihm zu mißfallen, und das ist der Anfang der wahren Weisheit. Eine weitere Hilfe ist uns die Zusicherung der Bibel, daß es eine Auferstehung gibt und daß wir ewiges Leben in einer gerechten, neuen Welt erlangen können, in der jedermann weise wandeln wird. — Gal. 6:7; 1. Kor. 15:20, 21, 58; Off. 21:4, NW.

Eine weitere göttliche Hilfe zu einem weisen Wandel ist Gottes sichtbarer Kanal. In Matthäus 24:45-47 (NW) wird er der „treue und verständige Sklave“ genannt. Dieser steht uns insofern bei, als er biblische Schriften veröffentlicht, wie zum Beispiel die vor uns liegende Zeitschrift, und auch indem er dafür sorgt, daß christliche Zusammenkünfte und Versammlungen stattfinden, in denen biblische Wahrheiten und Grundsätze gelehrt werden. Er sorgt außerdem dafür, daß uns durch Heimbibelstudien und eine systematische Schulung im Predigtdienst eine gewisse persönliche Hilfe geboten wird. Von den Versammlungsaufsehern und deren Gehilfen wird erwartet, daß sie hilfreich sind und mit dem rechten Beispiel vorangehen, und wenn jemand Gottes gerechte Grundsätze verletzt, dann wird ihm die Gemeinschaft entzogen, das heißt, er wird ausgeschlossen. All das ist uns eine große Hilfe, damit wir weise wandeln können. — 1. Kor. 5:1-13; 1. Tim. 3:1-13.

Gottes heiliger Geist oder seine wirksame Kraft ist ebenfalls eine wichtige Hilfe. Wir erhalten ihn, wenn wir darum bitten und ‚durch Glauben gehorsam zuhören‘. Der Apostel Paulus sagt uns: „Fahrt fort, durch den Geist zu wandeln, und ihr werdet die Lust des Fleisches überhaupt nicht vollbringen.“ Gottes unpersönlicher heiliger Geist oder seine wirksame Kraft kann mit dem elektrischen Strom verglichen werden, der, obwohl unsichtbar, sehr viel Kraft hat und vieles bewirken kann. „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht Jehova der Heerscharen.“ — Gal. 3:2; 5:16; Sach. 4:6.

Auch das Gebet sollten wir nicht übersehen als etwas, das uns weise zu wandeln hilft. Durch das Gebet gelangen wir nicht nur in die rechte Geistesverfassung, sondern es verleiht uns tatsächlich Weisheit und Kraft und vermag uns auch alles andere zu geben, was wir benötigen, vorausgesetzt — und das ist sehr wichtig —, das es in Übereinstimmung mit Gottes Willen ist. — 1. Joh. 5:14.

WEISE WANDELN

Allein von den eben erwähnten Hilfsmitteln Kenntnis zu haben wird aber noch nicht bewirken, daß wir weise wandeln. Wir müssen „Täter des Wortes werden und nicht Hörer allein“, sonst ‚täuschen wir uns durch falsche Vernunftschlüsse‘. Wenn wir wirklich Glauben haben, dann werden wir auch in Übereinstimmung mit unserem Glauben handeln, denn „wie der Leib ohne Odem tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot“. Die ersten Werke, die in Übereinstimmung mit dem Glauben getan werden müssen, sind Reue, Bekehrung und die Hingabe, um Gottes Willen zu tun. — Jak. 1:22; 2:26, NW.

Gottes Wille verlangt von uns, daß wir dem Beispiel Jesu Christi folgen, und das bedeutet fürs erste, daß wir uns taufen lassen, so wie Jesus sich im Jordan taufen ließ. Und dann? Sollten wir uns lediglich bemühen, die Zehn Gebote zu halten, und am Sonntag in die Kirche gehen? Obwohl man in der Christenheit im allgemeinen diese Ansicht zu haben scheint, zeigt uns die Bibel doch, daß Jesus und seine ersten Jünger sich ausschließlich der Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich widmeten. (Matth. 4:17; 10:7) Jesus sagte vor Pilatus: „Ich bin gerade zu dem Zweck geboren worden und zu dem Zweck in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen.“ — Joh. 18:37, NW.

Ja, durch den Schritt der Hingabe, um Gottes Willen zu tun, verpflichtet sich jeder Christ, den Predigtdienst zu seiner Lebensaufgabe zu machen. Er sollte diesen allem voranstellen und dadurch dem Gebot Jesu nachkommen: „Fahrt fort, zuerst nach dem Königreich und seiner Gerechtigkeit zu trachten, und all diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“ Dadurch werden wir zu Verwaltern des Predigtwerkes und auch alles dessen, was wir besitzen, nämlich unserer Zeit und Kraft sowie unserer Mittel und unseres persönlichen Einflusses, und von Verwaltern wird verlangt, daß sie treu seien. — Matth. 6:33; 1. Kor. 4:1, 2, NW.

Weise zu wandeln bedeutet somit, Gottes Willen zu tun. Es bedeutet, die Anfeindung des Teufels und seiner Dämonen zu überwinden, die Fallstricke dieser bösen Welt zu meiden, nach bestem Können gegen die ererbten Schwachheiten zu kämpfen und die Hilfsmittel, die Gott uns gegeben hat — sein Wort, seinen sichtbaren Kanal, seinen heiligen Geist und das Gebet —, gut anzuwenden. Was unseren Hauptfeind betrifft, so wird uns der Rat gegeben: „Widersetzt euch dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ „Legt [auch] die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt.“ Zu dieser Waffenrüstung gehören das Wort Gottes, die Hoffnung auf Rettung, der Schild des Glaubens und der Brustharnisch der Gerechtigkeit, das heißt ein guter Herzenszustand. — Jak. 4:7; Eph. 6:11-17, NW.

Um den Fallstricken der Welt zu entgehen und dem Druck der Welt erfolgreich zu widerstehen, müssen wir uns von ihr fernhalten. Wir dürfen nicht vergessen, daß „die Form der Anbetung, die vom Standpunkte unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, diese ist: … sich selbst von der Welt unbefleckt halten“. Ja, ‚die Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott‘. So „laßt euch nicht irreführen: Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“ Wir müssen uns aber nicht nur vor den Fallstricken der Welt hüten, sondern wir dürfen uns durch ihre Drohungen auch nicht einschüchtern lassen. Wir wollen so antworten, wie Petrus und die anderen Apostel ihren Gegnern antworteten, nämlich: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“ — Jak. 1:27; 4:4; 1. Kor. 15:33; Apg. 5:29, NW.

Die Heilige Schrift gibt uns auch viele gute Ratschläge darüber, wie wir trotz unserer ererbten selbstischen Neigungen weise wandeln können: „Wacht streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, für euch selbst die gelegene Zeit auskaufend, weil die Tage böse sind.“ „Streift die alte Persönlichkeit ab mit ihren Praktiken und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde dessen, der sie schuf.“ Wenn wir in diesem Sinne weise wandeln wollen, dann müssen wir in bezug auf unsere Gedanken, Worte und Taten Selbstbeherrschung üben. Paulus war sich dessen bewußt, denn er schrieb: „Ich bezwinge meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich, nachdem ich anderen gepredigt habe, nicht selbst irgendwie mißbilligt werde.“ —Eph. 5:15, 16; Kol. 3:9, 10; 1. Kor. 9:27, NW.

Weise zu wandeln bedeutet auch, die richtige Gesinnung zu haben. Auch hierin gab uns Jesus ein gutes Beispiel, denn er war „mildgesinnt und von Herzen demütig“ und unterordnete sich völlig dem Willen seines Vaters. Weit davon entfernt, ehrgeizig zu sein, war er zufrieden und bekundete Dankbarkeit und Wertschätzung dafür, daß er mit seinem Vater in Verbindung stehen konnte und das dieser ihn segnete. Er war ein lebendiges Beispiel für die Wahrhaftigkeit der Worte, daß „diese Gottergebenheit zusammen mit Genügsamkeit am Eigenen“ „ein Mittel zu großem Gewinn“ ist. — Matth. 11:29; 1. Tim. 6:6, NW.

Um weise zu wandeln, müssen wir jedoch vor allem über die Gedanken und Beweggründe sowie über die Wünsche, Empfindungen und Neigungen unseres Herzens wachen. Gottes Wort betont nicht ohne guten Grund so sehr, daß wir ‚mehr als alles, was sonst noch zu bewahren ist, unser Herz behüten‘ sollen, ‚denn aus ihm fließen die Quellen des Lebens‘. Deshalb können auch die göttlichen Anforderungen in die zwei großen Gebote zusammengefaßt werden: „Du sollst Jehova deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Sinn und mit deiner ganzen Kraft“ und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ — Spr. 4:23; Mark. 12:30, 31, NW.

Ja, weise zu wandeln schließt tatsächlich vieles ein: Wir müssen wissen, wer unsere Feinde sind, müssen die Hilfsmittel kennen, die Gott uns gegeben hat, damit wir weise wandeln können und müssen diese richtig anwenden. „Wenn ihr diese Dinge wißt, glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut.“ —Joh. 13:17, NW

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