Weltkommunismus, wie Gott ihn beurteilt
SEIT der Revolution der gottlosen Bolschewisten oder Kommunisten im Jahre 1917 ist eine schwarze Wolke drohend heraufgezogen und hat auf einen großen Teil der Erde ihren Schatten geworfen. Radikale Mächte haben durch massenhaftes Blutvergießen die Regierung mächtiger Nationen übernommen, kleinere Nationen sind verschlungen worden, und die Verbindungen sind durch die errichteten Grenzen des Eisernen und des Bambusvorhangs unterbrochen worden. Furcht und Spannung haben in den stabileren Ländern der Welt immer mehr zugenommen, und während diese Regierungen der Welt Gott in Wirklichkeit niemals gedient haben, geben die kommunistischen Regierungen nach außen hin in offener Weise und unverblümt zu, daß sie gottlos, atheistisch und gegen jegliche Religion sind. Diese gottlose Bewegung hat in allen Teilen der Welt, selbst in Gebieten, die früher isoliert und friedlich waren, zu Ruhelosigkeit, Haß und Gewalttat aufgehetzt. Wenn die Herren im Kreml Erklärungen abgeben, ist die Welt aus Furcht davor, daß ein nuklearer Krieg beginnen mag, beunruhigt.
DIE ERSTE REVOLUTIONÄRE REGIERUNG
Wo nahm diese Regierungsform ihren Anfang? Nun, wir müssen in die Tage kurz nach der Sintflut zurückgehen, als Noah als das patriarchalische Haupt das Gebot Gottes der Menschheit übermittelte und sie anwies, sich über die Erde zu zerstreuen und sie zu füllen. Furchtvoll und selbstsüchtig weigerte sie sich, so zu handeln, und stellte sich unter die Führung eines gewalttätigen Mannes, der das Spiel mit dem Feuer liebte, eines Revolutionärs, eines Militaristen. Er wollte Gott nicht als Herrscher anerkennen, sondern führte auf der Erde etwas Neues und Revolutionäres ein. Er errichtete das erste politische Königreich auf der Erde. „Der Anfang seines Königreichs war Babel.“ Dieser erste in der Bibel erwähnte König, dieser menschliche Gründer einer revolutionären Regierung und König von Babel oder Babylon, war niemand anders als „Nimrod, ein mächtiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“. (1. Mose 10:8-12, SB, NW) Seine gewalttätige, revolutionäre politische Bewegung eilte dem vorhergesagten messianischen Königreich Gottes voraus, dem Königreich des in der ersten Prophezeiung erwähnten „Samens“. (1. Mose 3:15) Nimrod und seine Nachfolger wurden durch diese politische Ideologie von Jehova Gott entfremdet. Die entfremdeten Massen wurden mit Unruhe und Gewalttat erfüllt; sie werden in der Bibel als ein symbolisches Meer beschrieben: „Aber die Gesetzlosen sind wie das aufgewühlte Meer; denn es kann nicht ruhig sein, und seine Wasser wühlen Schlamm und Kot auf.“ — Jes. 57:20.
Laut Offenbarung 13:1 handelt es sich um das „Meer“, aus dem das siebenköpfige wilde Tier, das Satans sichtbare politische Herrschaft symbolisiert, heraufstieg. Nimrod war Satans bedeutendstes sichtbares Werkzeug, um dessen politisches Herrschaftssystem zu errichten. Aus diesem Meer, das von den vier Winden des Himmels aufgewühlt war, stiegen die vier mächtigen Tiere, die der Prophet Daniel in einer nächtlichen Vision sah und die eine Reihe von Weltmächten veranschaulichen, heraus. (Dan. 7:1-3) Von Unruhe erfüllte, unzufriedene Menschen sind ein guter „Nährboden“ für moderne Ideologien, zum Beispiel für den Nationalsozialismus, den Radikalismus und den russischen Kommunismus.
Im elften Kapitel der Prophezeiung Daniels wird das totalitäre, diktatorische Herrschaftssystem durch den „König des Nordens“ dargestellt, und über ihn wird erklärt: „Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, und er wird sich erheben und groß machen über jeden Gott, und wider den Gott der Götter wird er Erstaunliches reden.“ (Dan. 11:36) Aus der Prophezeiung geht ebenfalls hervor, daß dieser totalitäre „König des Nordens“ nicht den Gott seiner Väter oder den anderer Nationen anbetet, sondern „an dessen Statt ... den Gott der Festungen ehren“ wird. (Dan. 11:37, 38) Es stimmt, daß er sowohl in seinen kalten als auch in seinen heißen Kriegen gegen die konservativeren, stabileren Regierungen der Erde auf die wissenschaftliche und militärische Macht vertraut und sich ihrer rühmt.a
EINE PLAGE ÜBER DEN KOMMUNISMUS UND DEN RADIKALISMUS
Wie beurteilt Gott den Weltkommunismus? In einer Vision gab Gott dem Apostel Johannes seinen Standpunkt über die Angelegenheiten der Erde, die Umwälzungen und ihre Ergebnisse bekannt, indem er ihn sieben Engel sehen ließ, die aus den Himmeln nach der Erde hin sieben Plagen ausgossen. Wir behandeln hier die zweite Plage. Johannes berichtet: „Und der zweite goß seine Schale in das Meer aus. Und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und jede lebende Seele starb, ja alles, was im Meere war.“ — Offb. 16:3.
Gott kennzeichnet den Kommunismus und die radikalen Elemente, indem er, von seinem Standpunkt aus gesehen, vom ‘Blut eines Toten’ spricht, etwas, was man gewiß nicht berühren oder nicht einmal anblicken möchte. Christliche Diener Gottes, Jehovas Zeugen, haben sich auf den gleichen Standpunkt gestellt. Sie haben den Standpunkt Gottes erkannt, der in der zweiten Plage, die von einem der sieben Engel, die die Schalen des Zornes Gottes haben, ausgegossen wird, zum Ausdruck kommt. Sie haben den Kommunismus und radikale, revolutionäre Bewegungen so verabscheut, als ob diese tot und den Tod herbeiführend wären. Wie Moses und Aaron, die vor Pharao erschienen und die Plagen, die über Ägypten kommen sollten, ankündeten, haben Jehovas Zeugen sich daran beteiligt, diese Plage über den Weltkommunismus zu verkünden.
Selbst vor der Zeit, in der die Plagen ausgegossen werden sollten, sogar zurückgerechnet bis zum September 1879, dem dritten Monat des Erscheinens der Zeitschrift Zion’s Watch Tower (Zions Wacht-Turm), jetzt The Watchtower (Der Wachtturm) wurde in einem Artikel, betitelt „Der Tag des Herrn — Offenbarung 6:17“, folgendes erklärt:
Sehr viele Schrifttexte scheinen den Gedanken zu vermitteln, daß die Königreiche der Erde durch ein Aufbegehren des Volkes gestürzt werden: getrieben von der Verzweiflung über Arbeitslosigkeit und auf der Suche nach Erlösung von der Bedrückung blutdürstiger Regierungen. Sozialisten, Kommunisten und Nihilisten würden gerne ein solches Aufbegehren und einen solchen Umsturz herbeiführen, wenn sie dazu in der Lage wären. Nun, die Bibel bestätigt das Vorhandensein von Unrecht und Bedrückung unter den Nationen und sagt voraus, daß dies zu ihrem Sturz führen wird ... Doch anerkennt sie diesen Kommunismus nicht als das Rechte, sondern weist die Glaubenden vielmehr an, „den obrigkeitlichen Gewalten“ untertan zu sein, solange sie bestehen. Sie sagt uns: „So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis auf die Zukunft des Herrn.“
... Als wir erst vor kurzem noch mit wenigen anderen diese Gedanken bekanntmachten und die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenkten, daß durch ein Aufbegehren des Volkes und den Sturz von Regierungen — durch den Kommunismus — die Entstehung von Unruhen angezeigt sei, wurden wir ausgelacht; es gab damals wahrhaft wenig Anzeichen, die auf einen Kommunismus hindeuteten; heute aber ist jede zivilisierte Nation in Sorge, und Nihilismus, Kommunismus und Sozialismus sind Alltagsworte geworden ...
In dieser Zeitspanne des göttlichen Gerichts seit 1919 bis jetzt, in der die sieben Plagen ausgegossen worden sind, haben Jehovas Zeugen dem Weltkommunismus gegenüber die gleiche Haltung eingenommen. Am 11. Dezember 1921 hielt der Präsident der Watch Tower Society, J. F. Rutherford, vor 7000 Zuhörern in dem alten Hippodrom von New York einen Vortrag über das Thema „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben“. Bezug nehmend auf die Bedrängnisse der Nationen und die in Aussicht genommenen Heilmittel, sagte er:
„Finanzleute sind in Furcht, ihren Besitz zu verlieren. Die Arbeiterschaft ist in Furcht, nicht das Notwendige zum Leben zu haben, Staatsmänner, Politiker und Regenten fürchten sich vor Radikalismus oder Bolschewismus. In der Tat ist jedermann, dessen Sinn nicht auf den Herrn gerichtet ist, in einem Zustand der Furcht und Bedrängnis. (Jesaja 26:3) ...
Wovor sich Regierungsbeamte in Wirklichkeit fürchten, ist der Radikalismus oder Bolschewismus. Die Bibelforscher sind als Christen unabänderlich gegen jede Ungerechtigkeit, die von irgendeiner Klasse gegenüber einer anderen ausgeübt wird. Sie sind weder radikal, noch treten sie für die andere Partnerschaft ein. Sie sind der Überzeugung, daß das Volk, das gesegnet werden möchte, Jehova als Gott und den Messias als Herrn und König anerkennen muß.“ — The Golden Age, vom 4. Januar 1922, Seite 214.
Am 15. Februar 1924 wurde die 64seitige Broschüre „Eine wünschenswerte Regierung“ herausgegeben, und innerhalb von neun Monaten wurden vom Hauptbüro der Watch Tower Society in Brooklyn aus 741 449 Exemplare versandt. Unter der Überschrift „Das Versagen der Regierung — eine Krankheit“ hieß es in dieser Broschüre:
„Es gibt keine Regierung auf Erden, die irgend welchem annehmbaren Maßstab genügt. Manche der Nationen werden von Diktatoren regiert. Die ganze Welt ist tatsächlich bankrott. Die führenden Männer der Welt haben verschiedene Arten und Methoden für Regierungsformen eingeführt. Aber diese alle haben sich als Fehlschläge erwiesen.“ — Seite 7, Absatz 2.
Siehe auch Seite 27, Bezugnahme auf die ‘gewaltigen Revolutionen in Rußland, Deutschland, Oesterreich und in anderen europäischen Ländern’.
Auf Seite 54 (engl.) spricht die Broschüre von Drangsalen „ähnlich der, die bereits über Rußland kam“.
Den Standpunkt der Zeugen Jehovas, die damals allgemein als Internationale Bibelforscher bekannt waren, später erneut darlegend, schrieb der Präsident der Gesellschaft in der Publikation Regierung, die 1928 gedruckt wurde (deutsche Ausgabe Seite 242, 243):
Diese Kämpfe hatten zahlreiche Revolutionen, große Leiden und viel Blutvergießen zur Folge. Aus diesen Kämpfen sind die verschiedenen als radikal bezeichneten Regierungstheorien oder Regierungsformen, wie Kommunismus Sozialismus, Sowjetherrschaft und Bolschewismus hervorgegangen ...
... Die Sowjetregierung ist kein Erfolg gewesen und wird es nie sein, und ist weit entfernt davon, das Volk, das diese Regierungsform anwendet, zu befriedigen. Wie bei allen andren Regierungsformen, wo das Volk vorgeblich Stimmrecht besitzt, beherrschen die Demagogen und Parteimänner die verschiedenen Räte; und darum hat die Sowjetregierung nicht mehr Vorteile geboten, wie jede andre Regierung. Im Gegenteil hat der Bolschewismus dem Volke viele Leiden gebracht, und er wird von vielen andren Nationen und Regierungen der Erde mit Recht gefürchtet.
Jede Regierungsform, die der Mensch versuchte, sei es Monarchie, Aristokratie oder Demokratie, republikanische oder sozialistische Regierung, hat sich als unbefriedigend erwiesen.
CHRISTEN WARNEN DAS KOMMUNISTISCHE RUSSLAND
Der Weltkommunismus ist immer erbittert gegen Jehovas Zeugen gewesen und hat sie in seinem Feldzug gegen Gott gewalttätig verfolgt. Die Watch Tower Society, die gegenwärtig fünfundneunzig Zweigbüros überall auf der Erde unterhält, konnte in Rußland nie ein Zweigbüro errichten. Als der Kommunismus in andere Länder eindrang, wurden bestehende Zweigbüros der Watch Tower Society geschlossen, und man hat Jehovas Zeugen in diesen Ländern seitdem verfolgt und zur Untergrundtätigkeit gezwungen. In China wurde das Zweigbüro der Gesellschaft geschlossen, nachdem der Kommunismus an die Macht gelangte, und der Leiter des Zweiges und ein anderer Missionar aus Großbritannien, beide Graduierte der Watchtower Bible School of Gilead, der Missionarschule der Zeugen Jehovas, Brooklyn, New York, wurden verhaftet und sieben beziehungsweise fünf Jahre eingesperrt.
In den Jahren 1956/57 hielten Jehovas Zeugen rund um die Welt Bezirksversammlungen ab. Sonnabend abends stimmten die Anwesenden bei jedem dieser 199 Kongresse einer Resolution zu, die an den damaligen Ministerpräsidenten der UdSSR, N. A. Bulganin, gerichtet war. Darin wurde gegen die Verfolgung Tausender Zeugen Jehovas hinter dem Eisernen Vorhang, insbesondere in Rußland und Sibirien, protestiert. Die russische Regierung wurde ersucht, die bestehenden Übelstände richtigzustellen, damit Jehovas Zeugen frei und nicht im Untergrund ihrer Gottesanbetung zur Errettung aller schafähnlichen Menschen nachgehen könnten. Der Sowjetregierung wurde empfohlen, nicht in den Reihen der in Matthäus 10:16 und 24:9 vorausgesagten Verfolger zu sein.
Insgesamt 462 936 Personen stimmten zu. Von jedem dieser Kongresse wurde ein Exemplar der angenommenen und unterzeichneten Resolution an den Ministerpräsidenten Bulganin und an den russischen Gesandten des betreffenden Landes geschickt. Diese mutige Resolution fand auch durch die Presse, der jeweils Exemplare der Resolution überlassen wurden, eine weite Verbreitung. Und das Ergebnis? Die Verfolgung der Zeugen Jehovas wurde verschärft.b
Vertreter des Weltkommunismus haben sich durch diesen weit bekanntgemachten Standpunkt der Zeugen Jehovas immer mehr gegen sie verhärtet, und die Kommunisten selbst haben bewiesen, daß sie Jesu Gleichnis von den Schafen und Ziegenböcken gemäß auf der Seite der symbolischen „Ziegenböcke“ stehen. Jesus erklärte, daß die „Ziegenböcke“ zur Zeit des Endes dieser Welt oder dieses Systems der Dinge deutlich in Erscheinung treten würden und daß diese von allem Leben abgeschnitten würden. (Matth. 25:31-46) Eine Abhandlung über dieses Gleichnis, das Präsident Rutherford auf dem Kongreß in Los Angeles, Kalifornien, erklärte, wurde kurz darauf in der Watch-Tower-Ausgabe vom 15. Oktober 1923 (deutsch: Wacht-Turm-Ausgabe vom 1. Januar 1924) veröffentlicht.
LEBENSBEDINGUNGEN, UNTER DENEN NIEMAND LEBEN KANN
Gott beurteilt den Weltkommunismus daher so, als ob er das Blut eines gewaltsam umgebrachten Menschen sei, das geronnen und erstarrt ist. Der Kommunismus führt zum Tod, da er gegen Gottes Königreich Stellung nimmt. Denn Gottes Königreich ist die einzige Regierung, die für die Menschen Leben herbeiführen wird. Durch das Entfachen von Weltrevolutionen mit Hilfe gewalttätiger Mittel, durch listige Umstürze und durch das Herbeiführen von Unordnung in der Welt, damit die lange bestehenden Einrichtungen geschwächt und zerstört werden und damit die kommunistischen Führer den demokratischen, parlamentarischen und kapitalistischen Elementen der menschlichen Gesellschaft überlegen sein und sie umstürzen können, haben kommunistische Führer den Tod von vielen Menschen verursacht. Sie haben den unzufriedenen Massen viel versprochen, sie in Wirklichkeit jedoch ausgebeutet. Gott zeigt, daß er gegen das revolutionäre kommunistische Element ist, wenn er, nachdem er die gottlosen Menschen mit dem aufgewühlten Meer verglichen hat, erklärt: „Kein Friede den Gesetzlosen! spricht mein Gott.“ — Jes. 57:21.
Viele Jahre lang haben sich Jehovas Zeugen sehr bemüht, damit die Menschen erkennen, daß der Kommunismus nicht das Heilmittel ist, das man gegen die Ungerechtigkeiten und Unterschiede in der Welt begehren sollte. Auf die Zustände Bezug nehmend, die unter Gottes neuer Regierung über die Menschheit auf unserer Erde herrschen werden, wird in der Broschüre, betitelt „Eine wünschenswerte Regierung“ (1924), Offenbarung 21:1 wie folgt zitiert:
„Und ich sah einen neuen Himmel (die unsichtbare herrschende Macht) und eine neue Erde (die neue Ordnung der Dinge auf Erden); denn der erste Himmel und die erste Erde (die alte Ordnung) waren vergangen, und das Meer (die aufgeregten anarchistischen Volksmassen) ist nicht mehr ...“ — Man achte auch auf die Feststellung auf Seite 44 der Broschüre: „... unter dieser Herrschaft [wird es] keine Kriege, keine Hungersnöte, Seuchen, Revolutionen und keine Anarchie mehr geben ...“
Seit dieser Zeit haben Jehovas Zeugen noch mehr Veröffentlichungen herausgegeben, in denen die biblischen Verheißungen des Lebens auf einer paradiesischen Erde, die Auferstehung und die Segnungen unter der Königreichsherrschaft Christi behandelt werden.
Jehovas Zeugen führen ein gutdurchdachtes, organisiertes, auf die Bibel abgestimmtes Werk mit einer Botschaft durch, die Lebensuchenden helfen wird, aus dem „Meer“ der von Gott entfremdeten Menschen herauszukommen. Dieses „Meer“, das unrein und so ist, als ob es geronnenes, erstarrtes Blut enthielte, ist eine Umgebung, in der niemand ständig leben kann. Tatsächlich ist es so, wie es in der Vision der Offenbarung (16:3) beschrieben wird: „... jede lebende Seele starb, ja alles, was im Meere war.“ Menschen, die in Gottes neuer Ordnung mit einem neuen Himmel und einer neuen Erde leben möchten, in der es das symbolische „Meer“ nicht mehr geben wird, betrachten den Kommunismus und alle Radikalen, Revolutionäre, Anarchisten und diejenigen, die den gottlosen Kommunismus an die Weltherrschaft zu bringen suchen, so, wie Gott sie betrachtet, nämlich als ob sie tot seien. Die kommunistischen Führer werden durch die Tatsache, daß die Menschen dieses erfahren, sehr gequält, doch können sie das Ausgießen der Plage nicht zum Stillstand bringen, und sie verhärten sich weiterhin, was ihre Vernichtung noch unausbleiblicher macht.c
[Fußnoten]
a Eine umfangreiche Besprechung des kommunistischen „Königs des Nordens“, der in Daniel, Kapitel 11, vorhergesagt wurde, ist in dem 384seitigen Buch „Dein Wille geschehe auf Erden“, veröffentlicht (in Deutsch 1960) von der Watch Tower Bible & Tract Society of Pennsylvania, nachzulesen.
b Siehe Seiten 35, 36, 338—342, 486 (Spalte 5) des Buches Die Religionen in der Sowjetunion, deutsche Ausgabe 1963 von dem Journalisten Walter Kolarz, der außer diesem Werk noch weitere Bücher schrieb.
c Die restlichen fünf der in der Offenbarung, Kapitel 16, erwähnten Plagen werden in später erscheinenden Ausgaben der Zeitschrift Der Wachtturm, behandelt werden. Siehe auch das 704seitige Buch „Babylon die Große ist gefallen!“ Gottes Königreich herrscht!, veröffentlicht von der Watch Tower Bible & Tract Society of Pennsylvania, Brooklyn, New York.