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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1967
w67 1. 8. S. 479-480

Glückliche Missionare werden angespornt, das Leben richtig zu schätzen

„SEID ihr Studenten oder Schüler glücklich?“ Diese Frage stellte F. W. Franz, der Vizepräsident der Watch Tower Society, der 43. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead, die sich am 12. März in New York zu ihrer Abschlußfeier versammelt hatte. „Ich meine nicht glücklich, weil die Schule zu Ende ist, sondern glücklich im allgemeinen. Ihr solltet glücklich sein, denn wir sind in das fünfte Jahrzehnt einer bemerkenswerten Zeit eingetreten.“

Welcher Zeit? F. W. Franz zeigte, daß es die in Daniel 12:12 erwähnte gesegnete Zeit ist, in der viele Gottes Wort ‘durchforschen und sich die wahre Erkenntnis mehrt’. (Dan. 12:4) Jehovas Zeugen erleben daher heute gewissermaßen eine Erkenntnisexplosion. Abschließend sagte F. W. Franz zu den Studenten: „Glücklich seid ihr, die ihr die Bibel durchforscht und von dieser vermehrten Erkenntnis in euch aufgenommen habt! Glücklich werdet ihr auch sein, wenn ihr sie liebevoll und eifrig mit anderen teilt!“

Max Larson, ein weiterer Redner, zeigte ihnen anhand eines Beispiels, welches Glück ihnen bevorsteht. Er berichtete von einer kleinen Stadt, die etwa 800 Kilometer von Santiago (Chile), wo ein Kongreß stattfinden sollte, entfernt liegt. In dieser kleinen Stadt wirken eine Gruppe eifriger Missionare und eine Versammlung von 36 Zeugen. Wie viele kamen zum Kongreß? Alle 36? Noch mehr: 100 Personen kamen von dem 800 Kilometer entfernten Ort zu diesem Kongreß der Zeugen Jehovas!

Zu diesen glücklichen Missionaren mit diesen beglückenden Aussichten sprach N. H. Knorr, der Präsident der Watch Tower Society, über die Wertschätzung für das Leben und über die Rolle, die die Reife spielt, um dieses Leben zu bewahren. Er begann mit den Worten: „Wie denken wir über das Leben? Wie oft nehmen wir uns die Zeit, über dieses Thema nachzudenken? Wie kamen wir ins Dasein? Was tun wir, da wir nun einmal hier sind ..., mit unserem Leben? Von wem habt ihr dieses Leben? Euer Leben stammt eigentlich von Gott, denn wenn wir weit genug zurückgehen, kommen wir zu Adam, und die Bibel berichtet uns, daß Adam der Sohn Gottes war. (Luk. 3:38) Gott ist der Quell des Lebens. (Ps. 36:9) Ihr habt euch bis jetzt des Lebens erfreut, ihr werdet euch aber seiner in Zukunft noch mehr erfreuen. Das Leben ist sehr wichtig, denn ohne Leben können wir nichts genießen und für niemand etwas tun. Es ist so, wie es in Prediger 9:5, 10 heißt: Im Tode gibt es weder Tun noch Überlegung noch Weisheit. Das Leben ermöglicht es uns, anderen den Weg zum Leben zu zeigen.“

N. H. Knorr führte unter anderem weiter aus: „Wenn wir das Leben richtig schätzen, geben wir Gott die Ehre dafür, daß wir am Leben sind. Das Leben ermöglicht es uns, zu arbeiten und andere glücklich zu machen. Um das Leben zu bewahren, müssen wir fortgesetzt Erkenntnis über Gott und über seinen Sohn in uns aufnehmen, denn das bedeutet ewiges Leben. (Joh. 17:3) Selbst Jesus Christus mußte fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen. Darum ist die Reife so wichtig. Die Reife hilft uns, das Leben zu bewahren, es zu verlängern, ja für immer am Leben zu bleiben. Wir sollten auch stets demütig bleiben und nie denken, wir wüßten alles. Wir wissen noch längst nicht alles. Wir müssen noch viel lernen ...

Wir freuen uns mit euch. Wir stehen alle hinter euch, was aber noch wichtiger ist: Gott ist mit euch. Er ist an euch interessiert und stärkt euch. Er hat euch in Wirklichkeit das Leben gegeben. Drängt daher ständig voran, strebt nach Reife, denn die Reife wird euch helfen, das Leben zu bewahren, ja ewiges Leben zu erlangen.“ Nach diesen Worten händigte er den Studenten, die es verdient hatten — es waren die meisten —, das Diplom aus. Die 103 Studenten waren aus 12 Ländern gekommen und wurden nach 29 Ländern gesandt. Es waren ziemlich junge Leute (das Durchschnittsalter war 26 Jahre), die im Durchschnitt seit 11 Jahren Gott hingegebene christliche Prediger waren.

Auch die Höhepunkte des Nachmittagsprogramms, das von den Studenten bestritten wurde, dienten ebenfalls dazu, die Wertschätzung für das Leben zu erhöhen. Sehr ergreifend und anspornend war der anschauliche Bericht einer Zeugin, die zwei Jahre im Gefängnis gewesen war, wo sie nur von Brotkrusten gelebt hatte, und die an ihrer Hoffnung auf das Leben in Gottes neuer Ordnung festgehalten hatte, indem sie sich an bestimmte Stellen im Philipperbrief erinnerte. Ein einstündiges biblisches Drama, das von kostümierten Darstellern aufgeführt wurde und Gottes barmherzige Vorkehrung der Zufluchtstädte für unabsichtliche Totschläger in alter Zeit und ihr Gegenbild in unserer Zeit behandelte, betonte den gleichen Gedanken. Auf sehr eindrucksvolle Weise wurde gezeigt, daß unser Leben von unserem Gehorsam gegenüber Gott abhängt und daß das Leben wertvoller ist als alles, was man sonst besitzen mag.

Ja, das Programm der Abschlußfeier hob nicht nur das Glück der Missionare hervor, sondern betonte auch die Wertschätzung für das Leben. Es wurde von den etwa 2000 Gästen, Freunden und Verwandten, die zum Teil sogar von Hawaii und aus London gekommen waren, mit Begeisterung aufgenommen.

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