Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Die Wahrscheinlichkeit einer Evolution gleich Null
● In einem Brief an die Zeitschrift „Chemical & Engineering News“ schrieb Edward A. Boudreaux, außerordentlicher Professor für Chemie an der Universität von New Orleans, es gebe „viele Wissenschaftler, die die Vorstellung einer Entwicklung des Menschen vom Affen tatsächlich kritisieren, genaugenommen aufgrund der Aussagen der Genesis“. Professor Boudreaux führte weiter aus: „Es ist besonders sachdienlich, darauf hinzuweisen, daß, der bedeutende theoretische Physiker Eugene P. Wigner ... einen eleganten und exakten Beweis aus der Gruppentheorie dafür erbrachte, daß die Wahrscheinlichkeit für die spontane Entstehung einer sich selbst vermehrenden Einheit irgendeiner Art gleich Null ist.“
Boudreaux erklärte: „Das widerspricht zwar nicht dem Schöpfungsbericht der Genesis, doch führt es gewiß einen schweren Schlag gegen die Hypothese von der Entwicklung der Lebensformen — sei es vom Affen zum Menschen oder eine andere.“
Befürworter der Evolutionstheorie klammern sich in unwissenschaftlicher Weise an eine hypothetische Möglichkeit nach der anderen, alles in dem Bemühen, einen Beweis für das Unbeweisbare zu liefern. Doch einem solchen Dilemma sieht sich ein realistischer Mensch nicht gegenüber, wenn er die biblische Aussage als wahr annimmt: „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie“ (1. Mose 1:27; 2:7, 22).
Ein Teil der Bibel?
● Eine internationale Gruppe von 40 Gelehrten bereitet zur Zeit in Englisch die Veröffentlichung mehrerer Werke vor, die bis jetzt nicht als zum Bibelkanon gehörend anerkannt worden sind. Zu den sogenannten Pseudepigraphen (was „falsche Schriften“ bedeutet) gehören Bücher wie „Die Himmelfahrt des Moses“, „Die Apokalypse des Esra“ und das „Jubiläenbuch“. Die insgesamt 47 Bücher sollen zwischen den Jahren 200 v. u. Z. und 200 u. Z. geschrieben worden sein.
Gemäß der Zeitschrift „Newsweek“ glaubt der Leiter des Projektes, Prof. James H. Charlesworth von der Duke-Universität, daß sich nach Abschluß der zehnjährigen Arbeit im Jahre 1980 „der Öffentlichkeit ein aufregend neues Verständnis über den Ursprung der Christenheit im Judaismus bieten wird“. In der Zeitschrift hieß es weiter: „Zu den eindrucksvolleren Entdeckungen [in den Pseudepigraphen] zählen ein ausgeprägter Glaube an die Astrologie und eine überschwengliche Engelverehrung, die nach Ansicht einiger Gelehrter an Polytheismus grenzt.“
Das mag alles ziemlich verblüffend klingen, aber das wahre Christentum ist nicht einfach eine Weiterentwicklung religiösen Gedankenguts der Juden. Und die Tatsache, daß diese nichtkanonischen Schriften „einen ausgeprägten Glauben an die Astrologie und eine überschwengliche Engelverehrung“ verraten, schließt sie eindeutig aus der ‘ganzen Schrift, die von Gott inspiriert ist’, aus (2. Tim. 3:16). Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß die Bibel Astrologie verurteilt (Jes. 47:12-15). Außerdem sagte ein Engel, zu dessen Füßen Johannes niederfiel, „um ihn anzubeten“, zu diesem christlichen Apostel: „Sieh dich vor! Tu das nicht! ... Bete Gott an“ (Offb. 19:9, 10).
Wenn Warnungen nicht beachtet werden
● Man schätzt, daß bei dem Zyklon, der am 23. November 1977 den indischen Bundesstaat Andhra Pradesh heimsuchte, über 15 000 Menschen ums Leben kamen und mehr als 100 000 obdachlos wurden. Nach den Worten des verantwortlichen Ministers J. Vangal Rao ergriffen Staatsbeamte unverzüglich alle erforderlichen, geeigneten und angemessenen Maßnahmen. Wie er sagte, sei die Bevölkerung lange genug im voraus gewarnt worden. Warum dann aber die hohe Zahl an Todesopfern?
Aus einer Meldung der „United Press International“ aus Hyderabad, der Hauptstadt des Bundesstaates geht hervor, Rao habe gesagt, wenn die Dorfbewohner „zu bewegen gewesen wären, sich evakuieren zu lassen, hätten die örtlichen Behörden das getan“. Doch er fügte hinzu: „Tatsache ist, daß sie sich sehr sträubten, das Gebiet zu verlassen.“
Schon oft haben viele Menschen — wahrscheinlich aus Gleichgültigkeit oder Unglauben oder weil sie zögerten, materielle Güter aufzugeben — Warnungen nicht beachtet und sind durch Katastrophen ums Leben gekommen, was nicht hätte sein brauchen. Sie hätten ihr Leben retten können, wenn sie entsprechende Schritte unternommen hätten. Ebenso lassen heute viele Menschen die biblische Warnung außer acht, daß dem gegenwärtigen System der Dinge in kurzem durch Gott ein Ende bereitet wird. Wirklich weise sind Personen, die lebenrettende Maßnahmen ergreifen, ‘indem sie ihr Äußerstes tun, um schließlich von Gott fleckenlos, makellos und in Frieden erfunden zu werden’ (2. Petr. 3:10-14).