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Erwachet! 1980
g80 22. 5. S. 16-20

Verlieren die Kirchen der Christenheit an Einfluß?

Vom „Awake!“-Korrespondenten in Brasilien

BETRACHTET man die Kirchen der Christenheit genauer, so bietet sich einem das Bild eines zerfallenden Reiches. Vor Jahrhunderten gebot e i n e mächtige Kirche über einen großen Teil der Welt. Die „christlichen“ Herrscher regierten als Könige und Kaiser von „Gottes Gnaden“. Durch die Reformation büßte die Kirche einen Teil ihrer Macht ein. Der Westfälische Friede (1648), der nach dem Dreißigjährigen Krieg geschlossen wurde, beschnitt den Einfluß der katholischen Kirche. Die protestantischen Mächte erstarkten. Mit der Französischen Revolution brach eine Zeit des Antiklerikalismus an. Bald danach entstanden überall liberale Bewegungen. Es folgten kurz hintereinander die industrielle Revolution, die Evolutionstheorie, die Bibelkritik, der Modernismus und die philosophische Lehre des Materialismus.

Der Erste Weltkrieg traf die Welt wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die Orthodoxe Kirche in Rußland war dem Ansturm des Bolschewismus nicht gewachsen. Der Kommunismus griff auf andere Länder über, entschlossen, die Religion — nach Ansicht der Kommunisten „Opium für das Volk“ — auszurotten. Im Hinblick auf diese Entwicklung warf Papst Johannes Paul II. vor kurzem die Fragen auf: „Was hat der Herr in den vor uns liegenden Jahren mit seiner Kirche vor? Welchen Weg wird die sich dem Jahre 2000 nähernde Menschheit einschlagen? Das sind brennende Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt: ,Gott weiß es.‘“

Gott weiß es. Das stimmt. Es wird interessant und vielleicht auch aufschlußreich sein, sich kurz mit den größeren Kirchen in den verschiedenen Teilen der Welt zu befassen.

AFRIKA

Nigeria:

James Ukaigbu, ein Geistlicher der Presbyterianer, sagte tadelnd: „Es scheint, daß die Kirche heute nicht mehr weiß, wer sie ist, ähnlich wie jemand, der sein Gedächtnis verloren hat und die Frage stellt: ,Wer bin ich, und wozu bin ich da?‘“

In der Zeitung New Nigerian hieß es: „Viele religiöse Würdenträger haben es versäumt, für ihre Pfarrkinder einen hohen Sittenmaßstab festzulegen, und erwarten, daß diese es selbst tun.“

In Nigeria sind die Leute immer noch religiös, ganz gleich, ob sie Moslems, Christen oder Anhänger einer Stammesreligion sind. Aber auf moralischem und erzieherischem Gebiet verlieren die Kirchen immer mehr an Einfluß. Verbrechertum und Unsittlichkeit nehmen überhand. Während des Bürgerkrieges ließen die Kirchen deutlich erkennen, auf wessen Seite sie standen, und nach dem Krieg wurden die von den Missionen betriebenen Schulen vom Staat übernommen. Außerdem hat die Tatsache, daß sowohl an den höheren Schulen als auch an den Universitäten der Materialismus und die Evolutionstheorie gelehrt werden, dazu beigetragen, daß die junge Generation bei weitem nicht mehr so religiös ist wie die ältere.

Südafrika:

Dr. Jan Karel Coetzee, Dozent an der Universität von Pretoria, führte unter den Mitgliedern der Niederländischen Reformierten Kirche eine Umfrage durch. Achtundzwanzig Prozent der Befragten glaubten nicht an die Erbsünde, 19 Prozent bezweifelten den Schöpfungsbericht und 23,8 Prozent den Bericht über Adam und Eva. Fast 70 Prozent glaubten, man könne ohne Christus Jesus gerettet werden.

ASIEN

Hongkong:

Wie man in Asien denkt, zeigt folgendes Zitat aus der in Hongkong erscheinenden Zeitschrift Asiaweek: „Dem rechten Flügel angehörende westliche Würdenträger haben die Bomben des Establishments gesegnet. Langhaarige Priester haben in Lateinamerika für die Linken Bomben geworfen. ... Für die römische Kirche ist der Reichtum die schlechteste Reklame. ... In 100 Elendsvierteln stechen reichgeschmückte Kathedralen, die sie ihrem Gott errichtet hat, von dem nicht zu übersehenden Elend der Menschen ab. ... Aus der Geschichte vieler Völker geht hervor, daß die katholische Kirche den Feudalismus und den Konservatismus gestützt und häufig das Volk in Unterwürfigkeit und Unwissenheit gehalten hat, so daß es nicht nach den Annehmlichkeiten des Lebens strebte, weil es glaubte, im Jenseits glücklich zu werden. Wenn der Palast eines Diktators in Flammen aufging, wurden gleichzeitig auch viele Kirchen in Brand gesteckt.“

Japan:

Die von methodistischen Missionaren in Tokio gegründete Aoyama-Gakuin-Universität beschloß aus Mangel an Teilnehmern und an finanziellen Mitteln im Jahre 1973, den Theologieunterricht einzustellen. Als interessante Erscheinung im Orient wäre noch die Tatsache zu erwähnen, daß die gleichen Kräfte, die zerstörerisch auf die westlichen Kirchen einwirken, auch am Buddhismus rütteln.

AUSTRALIEN

In Australien mit seinen rund 13,5 Millionen Einwohnern gibt es jetzt 2 000 Nonnen und 400 Mönche und Priester weniger als im Jahre 1966.

Ein Bericht aus Melbourne läßt erkennen, daß es den Protestanten nicht bessergeht: „Wie aus einer von der Kirche durchgeführten Umfrage hervorgeht, bezweifelt jeder fünfte australische protestantische Geistliche die Existenz Gottes und des Himmels. Die Umfrage ergab auch, daß ein Drittel aller protestantischen Kirchgänger an der Existenz Gottes zweifelt.“

EUROPA

Großbritannien:

Im Juli 1978 erklärte der Erzbischof von Canterbury anläßlich der Lambethkonferenz vor 400 Bischöfen: „Gott verzeih’ uns. Wir scheuen uns, es zuzugeben. Unsere Gemeinden wären nämlich entsetzt, würden wir zugeben, daß wir aufgehört haben, auf Gott zu hören, daß unser geistiges Leben erstorben ist, obgleich wir den Schein noch wahren und pro forma noch alles tun.“ Die Zahl der Geistlichen ist rückläufig.

Ein Korrespondent der Times schrieb: „Alle großen Kirchen leiden unter sinkenden Mitgliederzahlen und beträchtlichen finanziellen Schwierigkeiten; den größten Kummer bereitet ihnen aber die sich ständig erweiternde Kluft zwischen der institutionellen Religion und der jüngeren Generation.“

Frankreich:

Wie Alain Woodrow in seinem Buch L’Eglise déchirée (Die gespaltene Kirche, 1978) berichtet, sagte Monsignore Gabriel Matagrin, Bischof von Grenoble: „Die Kirche befindet sich unbestreitbar in einer Krise. Es gibt immer weniger praktizierende Katholiken, es werden immer weniger Kinder getauft und im katholischen Glauben unterrichtet, und auch die Zahl der Priester und Religiosen geht immer mehr zurück.“

Bernard Bro sagte in einer Fastenpredigt, die er in der Kathedrale Notre-Dame hielt: „Fachleute schätzen, daß die Zahl der praktizierenden Katholiken in Frankreich von 16 % auf 7 % absinken wird. Ich bin jedoch eher geneigt, den Maßstab der skandinavischen Länder anzulegen; danach könnte ihre Zahl ohne weiteres bis auf 1 % absinken. In 30 Jahren wird es ganz aussein.“

Bundesrepublik Deutschland:

In ihrem Bericht über den 85. Deutschen Katholikentag schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Bei der Frage, ob die Kirche heute für die Menschen noch ein Zeichen der Hoffnung sei, kam der Gastreferent aus der Nachbardiözese Straßburg, Bischof Léon Arthur Elchinger, zu einer eher negativen Antwort. Die Kirche mit ihren Institutionen erscheine dem Hoffen des heutigen Menschen fremd und immer im Rückstand. ,Sie erweckt den Eindruck, daß sie überhaupt nicht versteht, was die Menschen erwarten und welches ihre wahren Bedürfnisse sind.‘“

Ein beredtes Zeugnis dafür, daß die Kirchen in der Bundesrepublik immer mehr an Boden verlieren, war das Ergebnis einer Umfrage, über das man in der Bunten lesen konnte: „Daß Gott lebt, glauben nur 17 % der Deutschen unter 35.“

Griechenland:

Bis vor kurzem ist die griechisch-orthodoxe Kirche allmächtig gewesen. Jetzt werden Handlungsweise und Ziele dieser Kirche heftig kritisiert. Die Athener Tageszeitung To Vima kommentierte: „Heute ist die Kirche, das heißt der Klerus und insbesondere der hohe Klerus, sehr oft in Skandale verstrickt und bekundet große Torheit und großen Unverstand. Das hat dazu geführt, daß die allermeisten Griechen die Mehrzahl der Geistlichen nicht mehr als Diener Gottes respektieren, sondern sie als einen Trupp von Hetzern, Skandalfabrikanten, von Radikalen und Ausbeutern ansehen, die, anstatt ihre ,Herde zu weiden‘, sie mit ihrem Geschwätz und ihren Phantastereien belustigen oder sie durch ihr Tun gar anwidern.“

Türkei:

In dem ehemaligen Konstantinopel, einer Stadt am Bosporus, nicht weit von Griechenland, residiert der „Ökumenische Patriarch und Erzbischof des ,neuen Rom‘“. Dimitrios I. ist der symbolische Anführer der 85 Millionen Mitglieder der orthodoxen Kirchen. Über ihn schrieb die Zeitschrift Time: „Wenn Seine Heiligkeit Dimitrios I. sonntags in der Sankt-Georgs-Kirche in Istanbul die Messe zelebriert, werfen die riesigen Kronleuchter ihr schwaches Licht auf eine fast leere Kirche. Die Gemeinde besteht aus etwa einem Dutzend Mitgliedern, meist älteren Personen. Der berühmte Erzbischofssitz, einst das Zentrum der Hälfte der christlichen Welt, liegt im Sterben.“

Italien:

Erzbischof Pintonello schrieb in einem offenen Brief an Papst Paul VI.: „Die Seminare und die päpstlichen Hochschulen haben sich, wie jeder weiß, zu Lehranstalten entwickelt, in denen der Marxismus und der Atheismus gelehrt werden, Lehren, von denen bereits mehr als 90 % der jungen Geistlichen infiziert sind.“ In La Difesa del Popolo hieß es über die Priester: „Im Jahre 1871 gab es in Italien 152 000 Priester, ... im Jahre 1973 aber nur noch 47 000. Dabei ist zu beachten, daß die Zahl der italienischen Bevölkerung in dieser Zeitspanne von 27 Millionen auf 54 Millionen gestiegen ist.“

Portugal:

Im Jahre 1977 schrieb die Zeitschrift Opção: „Die heutige Situation bringt einige Priester auf den Gedanken, Angehörige einer aussterbenden Art zu sein. Sehr viele Priester lesen nur noch sonntags die Messe, während sie wochentags an der Universität studieren oder einer weltlichen Arbeit nachgehen. Sie befürchten, von einem Tag auf den anderen gezwungen zu sein, eine andere Laufbahn einzuschlagen.“

Am Ostersonntag des Jahres 1978 warf der Patriarch von Lissabon den Portugiesen vor, schwer gesündigt zu haben, doch die Zeitschrift Opção konterte, die katholische Kirche habe in bezug auf die Politik auch keine weiße Weste und sei dafür verantwortlich, daß diese Sünden während der dunklen Zeit des Salazarregimes noch vermehrt worden seien.

Spanien:

Hier hat sich das religiöse Leben radikal geändert. Noch vor wenigen Jahren beteiligte sich die breite Masse eifrig an den religiösen Riten der Karwoche. Jetzt benutzen die Städter diese Zeit, um sich auf dem Land oder in den Bergen zu erholen. In Spanien gibt es viele Seminare, in denen nur eine Handvoll Studenten Theologie studiert. Die Situation wird durch die Zahl der ausscheidenden Priester und Religiosen noch verschlimmert.

Schweden:

In Schweden übt die Kirche keinen großen Einfluß mehr auf die Bevölkerung aus. Der Schwede geht im Jahr höchstens dreimal zur Kirche. Ein Kommentator erklärte: „Der Schwede scheint aber mit seiner Kirche doch zufrieden zu sein. Denn er ist bereit, dafür zu zahlen, so daß sie bestehenbleiben kann, obschon er selbst nicht zur Kirche geht.“

AMERIKA

Vereinigte Staaten:

In einer Titelgeschichte berichtete die Zeitschrift Time, daß „die Episkopalkirche in den vergangenen zehn Jahren im ganzen Land alle 15 Minuten ein Mitglied verloren hat“. In dieser Kirche kam es wegen der Frage, ob Frauen zum Geistlichenamt zugelassen werden sollen, zu einer Spaltung. Im Januar 1978 wurden für die neue „Anglikanische Kirche Nordamerikas“ vier Bischöfe geweiht. Einer von ihnen sagte: „In der Episkopalkirche zu bleiben ist, als würde man eine Leiche von Mund zu Mund beatmen.“

Rabbiner Alvin J. Reines behauptete, daß das „amerikanische Judentum in einer furchtbaren Krise“ stecke. Wie die Zeitschrift Time schreibt, ist er „überzeugt, daß die jüdische Gemeinde in Amerika, die heute 5,8 Millionen Mitglieder zählt, bis zum Jahr 2100 auf die unbedeutende Zahl von 1 Million zusammengeschrumpft sein wird“. Reines soll den Standpunkt vertreten, daß die „amerikanischen Juden die traditionellen Lehren des Judaismus einfach nicht mehr akzeptieren. Und ohne Religion ist das Judentum dem Untergang geweiht.“

Die Evangelisation scheint zu blühen und zu gedeihen, während die großen Kirchen die Leute nicht mehr befriedigen. Indessen berichtete die Zeitschrift Human Behavior, daß die berühmten Evangelisationsfeldzüge Billy Grahams doch nicht ganz so erfolgreich sind, wie man meinen könnte. Es wird behauptet, daß viele der Zuhörer, die der Aufforderung, nach vorn zu kommen, um ihre Sünden zu bekennen, folgen, sich schon vorher dafür zur Verfügung stellen, damit „der Eindruck erweckt wird, daß die Leute in Massen nach vorn strömen“.

Eine vom Gallup-Institut vor kurzem unter der Jugend durchgeführte Umfrage ergab, daß nur 25 % der befragten Jugendlichen der Kirche noch unumschränktes Vertrauen schenken. Viele sagten: „Bingo, Basare und schlechte Predigten — etwas anderes ist die Kirche nicht mehr“ und: „Die Kirchgänger haben einen schwachen Glauben.“ Viele gebrauchten in Verbindung mit Kirchen und Kirchgängern das Wort „Heuchelei“ und kritisierten, daß man in der Kirche nicht über Gott und die Bibel belehrt werde.

Brasilien:

Was früher undenkbar gewesen wäre, ist jetzt passiert: „Brasilien läßt nur noch wenige ausländische Missionare — katholische und protestantische — einreisen“ (Arkansas Gazette). Gibt es in Brasilien genügend einheimische Priester? Die Zahl der Priester kann mit dem Bevölkerungswachstum nicht Schritt halten. In der Zeitung O Estado de S. Paulo konnte man lesen: „Seit 1968 geht die Zahl der Priester langsam zurück.“

Auch die Lebensanschauung der Brasilianer verrät den schwindenden Einfluß der katholischen Kirche. Ein Team der Universität von São Paulo hat ermittelt, daß jede zweite Brasilianerin trotz des kirchlichen Pillenverbots Verhütungsmittel nimmt. Die Zeitung Brazil Herald brachte die vielsagende Schlagzeile: „Die Kirche in Brasilien: das Licht, das nicht mehr leuchtet“.

Vielleicht hat die Kirche, in die du gehst, nicht mit den Problemen zu kämpfen, die für die Kirchen der Christenheit im allgemeinen charakteristisch sind. Vielleicht blüht und gedeiht sie, wird von vielen besucht und hat einen Geistlichen, dem du gern zuhörst und mit dem du gern zusammenarbeitest. Es kann aber dennoch ein Unterschied zwischen dem sein, was man für richtig hält, und dem, was richtig ist. Christen wird der Rat gegeben: „Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst“ (2. Kor. 13:5, Elberfelder Bibel).

Als Jesus auf der Erde war, wies er darauf hin, daß die jüdischen Religionsgemeinschaften jener Zeit Gott nicht dienten, und auch einige der frühchristlichen Versammlungen versagten in mancher Hinsicht. Es folgen einige Punkte, in denen diese Anbeter Gottes schlecht abschnitten und in denen auch heute Einzelpersonen und ganze Denominationen versagen. Während der Leser die nachfolgenden Fragen prüft, sollte er an sich und an die Denomination denken, der er angehört.

[Kasten auf Seite 20]

WIE STEHT DEINE KIRCHE DAZU?

Religiöse Überlieferungen oder genaue Erkenntnis?

„Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ „Sie [haben] Eifer für Gott ..., aber nicht gemäß genauer Erkenntnis“ (Mark. 7:7; Röm. 10:2).

Täter des Wortes Gottes oder Lippendienst oder Schau?

„Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer.“ „Der Glaube ohne Werke [ist] tot.“ „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut“ (Jak. 1:22; 2:26; Matth. 7:21).

Schmeichlerische Titel?

„Sie haben gern den hervorragendsten Platz ... und daß die Menschen sie Rabbi nennen. Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen ... ihr alle [seid] Brüder ... Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische“ (Matth. 23:6-9).

Parteilichkeit?

„Wenn ihr aber fortfahrt, Parteilichkeit zu bekunden, so begeht ihr Sünde.“ „Gott [ist] nicht parteiisch“ (Jak. 2:9; Apg. 10:34).

Geistesmenschen?

„So konnte ich, Brüder, zu euch nicht wie zu Geistesmenschen reden, ... es [gibt] Eifersucht und Streit unter euch.“ „Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“ (1. Kor. 3:1-3; Gal. 5:22, 23).

Werden Gott und Christus öffentlich gepriesen?

„Laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“ „Macht Jünger aus Menschen aller Nationen.“ „Ihr werdet Zeugen von mir [Jesus Christus] sein ... bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Hebr. 13:15; Matth. 28:19; Apg. 1:8).

Liebe zu Gott?

„Darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten“ (1. Joh. 5:3).

Glauben an Gott?

„Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt: ,Es gibt keinen Jehova‘“ (Ps. 14:1).

Christus das Loskaufsopfer?

„Es [gibt] in keinem anderen [als Christus] Rettung“ (Apg. 4:12).

Wird Nächstenliebe geübt?

„‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu.“ „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun“ (Röm. 13:9, 10; Matth. 7:12).

Liebe untereinander?

„Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh. 13:35).

Liebe zur Welt?

„Wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?“ „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar“ (Jak. 4:4; 1. Joh. 2:15-17).

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