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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1974
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1974
w74 15. 10. S. 616

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Wie weit wird es noch gehen?

● Im Jahre 1970 verabschiedete das italienische Parlament ein epochemachendes Gesetz, das die Möglichkeit einer zivilen Ehescheidung vorsah. Am 12. Mai dieses Jahres sollte nun durch eine Volksabstimmung entschieden werden, ob dieses Gesetz wiederaufgehoben werden sollte. Zwei Monate lang hatten Italiens Bischöfe und die meisten seiner 190 000 Priester und Nonnen, unterstützt von den Christdemokraten, einen heftigen Kampf für die Aufhebung geführt. Die Abstimmung erregte das Interesse der Weltöffentlichkeit, da ihr Ausgang für die Zukunft der Kirche in Italien von ausschlaggebender Bedeutung war. Wie fiel das Ergebnis aus?

Es war eine überwältigende Niederlage, denn die Italiener stimmten in einem Verhältnis von fast drei zu zwei für die Beibehaltung des Ehescheidungsgesetzes. Die Stadt Rom selbst stimmte mit 70 % gegen die Aufhebung. Sogar die Heimatprovinz des Papstes, Brescia, stimmte gegen die Aufhebung. Die United Press bezeichnete es als die „schlimmste Niederlage, die die katholische Kirche in der italienischen Politik erlitt, seitdem die italienischen Truppen im Jahre 1870 Papst Pius IX. in den Vatikan zurückgedrängt und dadurch der weltlichen Macht der Kirche ein Ende bereitet haben“.

Die katholische Zeitschrift „America“ (25. Mai 1974) sprach von einer „kritischen Prüfung, die die Führung der italienischen Kirche vorgenommen“ habe, und stellte fest, daß durch diese Abstimmung „die Abkehr von der überkommenen Form der Beziehungen zwischen Kirche und Staat“ möglicherweise beschleunigt werde.

Daß es hier um mehr als nur um ein Scheidungsgesetz gehen mag, lassen Pressemeldungen erkennen, aus denen hervorgeht, daß, sobald das Abstimmungsergebnis bekannt war, „antiklerikale Gruppen einen Feldzug ankündigten, der im ganzen Land durchgeführt werden soll, um Unterschriften für eine Petition zu sammeln, in der eine Abstimmung über sämtliche Gesetze gefordert wird, die der Kirche eine Sonderstellung einräumen“. Eines dieser Gesetze besagt, daß „die römische, katholische, apostolische Religion die einzige Religion des Staates ist“. Andere Gesetze räumen kirchlichen Einrichtungen Steuerfreiheit und Sondervorrechte ein.

Leser des „Wachtturms“ wundern sich nicht über diese Entwicklung. Die „Handschrift“ steht schon lange an der Wand, wie das aus Prophezeiungen der Bibel hervorgeht (Offb. 17:15-18).

Geschlechtskrankheit als Folge des Mundverkehrs

● Herpes-Virus-Infektionen sind nichts Neues. Sie rufen unter anderem Bläschen am oder im Mund hervor. Seit dem Jahre 1960 treten Herpes-Infektionen jedoch auffallend häufig als leicht ansteckende Geschlechtskrankheit auf. Der Herpes genitalis kommt gleich nach dem Tripper (der etwa dreißigmal so häufig vorkommt wie die Syphilis).

Herpes-Infektionen an den männlichen oder weiblichen Genitalien rufen schmerzhafte Wundflächen hervor. Obwohl sie nur eine vorübergehende Erscheinung sind, können sie ernsthafte Folgen haben. Babys, die den Geburtskanal der Mutter passieren, können angesteckt werden, und ungefähr jeder vierte Fall verläuft tödlich. Babys, die überleben, tragen oft einen Gehirnschaden davon. Außerdem liegen Beweise dafür vor, daß zwischen Herpes genitalis und Gebärmutterkrebs (möglicherweise auch Prostatakrebs) eine gewisse Verbindung besteht. Untersuchungen haben ferner gezeigt, daß das Risiko für Fehlgeburten größer ist.

In der Zeitschrift „Time“ hieß es, daß der Herpes genitalis besonders eine Gefahr sei für „Personen, die Geschlechtsverkehr mit ständig wechselnden Partnern pflegen“, vor allem für Jugendliche. Dr. Elmar G. Lutz schrieb in der Zeitschrift „Medical World News“ (26. April 1974), er habe Patienten, die sich bei ihm über Mundverkehr erkundigt hätten, schon seit Jahren darauf aufmerksam gemacht, daß dieses Virus „von der Mundhöhle auf die Genitalien und umgekehrt übertragen werden kann“. Er wies warnend darauf hin, daß die Loslösung von strengen Sittenbegriffen „nicht unbedingt zur Freiheit führt, und wenn, dann nur auf Kosten anderer Freiheiten. Cunnilingus und Fellation [Formen des Mundverkehrs] können gefährliche Bettgenossen sein, ... während eine gute Moral der Gesundheit zuträglich ist.“

Das bestätigt erneut die Wahrheit der Worte aus Römer 1:26, 27, daß Personen, die sich dem „widernatürlichen“ Geschlechtsverkehr hingeben, schließlich ‘die volle Vergeltung empfangen, die ihnen für ihre Verirrung gebührt’.

Älter, aber nicht weniger intelligent

● Im Gegensatz zur heutigen Welt, in der die Jugend besonders im Vordergrund steht, bringt die Bibel oft Weisheit mit hohem Alter in Verbindung (Hiob 12:12, 20; 32:6, 7). Nehmen aber mit zunehmendem Alter die geistigen Fähigkeiten nicht ab? Manche alte Leute werden zwar senil. In einem Artikel in der Detroiter Zeitung „Sunday News“ konnte man aber vor kurzem lesen, daß heute viele Psychiater, Pädagogen und Gerontologen die Ansicht, daß die Denkkraft mit zunehmendem Alter automatisch abnehme, als „ein Märchen“ betrachten. „Es gibt genügend Beweise dafür“, sagt Professor Howard Y. McClusky von der Michigan-Universität, „daß Menschen, die ein sinnvolles Leben führen und nicht aufhören, ihre Talente zu nutzen, ihre geistige Leistungsfähigkeit ständig verbessern können, ungeachtet ihres Alters.“ Man vergleiche damit die vortreffliche Beschreibung in Psalm 92:12-15.

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