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  • g88 8. 9. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1988
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Erwachet! 1988
g88 8. 9. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Kindergefährdend

Eltern, denen etwas an der geistigen und emotionellen Gesundheit ihrer Kinder liegt, sollten sie vor schädigenden Fernsehprogrammen schützen. Diese Warnung stammt von Dr. Gerard Lesser, einem weltweit anerkannten Kinderpsychologen. Nach seinen Worten kann der unausgereifte kindliche Geist nicht unterscheiden, was von dem Gezeigten erfunden und was echt ist. „Dem Experten sind“, so ein Bericht der in Dublin erscheinenden Zeitung Evening Herald, „lustig dargestellte Gewalt und aggressive Verkaufstaktiken in Verbindung mit Fernsehwerbung und Kinderprogrammen wie z. B. Weltraumabenteuer allesamt ein Greuel.“ Die tägliche Ration an Gewalttaten und Morden im Fernsehen könne, wie er sagt, genauso gefährlich sein wie ein Spaziergang mit den Kindern durch die Straßen von Belfast oder Beirut.

Magnetfeldschwankungen

Das Magnetfeld der Erde ist ständigen Störungen durch die Strahlung der Sonne unterworfen. Durch Sonnenflecken verursachte magnetische Stürme und Sonneneruptionen können den Kompaß um mehrere Grade „verstellen“. Anhand von täglichen Überwachungen der Magnetfeldrichtung kann vor nennenswerten Abweichungen gewarnt werden, die die Luft- und Seenavigation betreffen. Geophysiker der British Geological Survey in Edinburg (Schottland) erstellen Vorhersagen der magnetischen Aktivitäten, die für industrielle, kommerzielle und militärische Zwecke genutzt werden können. Die Londoner Times zitiert Dr. David Kerridge von der Edinburger Forschergruppe wie folgt: „Elektrische Ströme, die durch Magnetfeldschwankungen induziert werden, können Störungen oder Schäden an Telefonleitungen, Fernsehkabeln, elektronischen Geräten, Stromleitungen und an automatischen Eisenbahnsignalen hervorrufen.“

Zu spät

Die „alten Ägypter litten größtenteils an den gleichen Krankheiten und Verletzungen wie die Menschen heute“, berichtet The Wall Street Journal. Woher wissen wir das? „Durch den Einsatz der CT (Computertomographie). Der CT-Scanner macht Querschnittsaufnahmen [der eingewickelten Mumie] — vergleichbar mit Scheiben von einem Laib Brot —, aus denen dann der Computer dreidimensionale Bilder vom Inneren der Mumie zusammensetzt.“ Würde man die Mumie auswickeln und obduzieren, dann würde man sie zerstören. Röntgenstrahlen, die zwar Knochen gut erkennen lassen, geben kein scharfes Bild von den Weichteilen wieder. Ärzte konnten mittels CT Tumoren, Gallensteine, Diabetes, Arterienverkalkung, Parasiten, Knochenbrüche und anderes diagnostizieren. Doch „für diese Patienten“, heißt es im Journal, „kam die Diagnose 3 000 Jahre zu spät“.

Höhere Wellen

Die Wellen im Nordostatlantik werden immer höher. Messungen, die über 25 Jahre hinweg vor der Südwestspitze Englands durchgeführt wurden, haben gemäß dem Wissenschaftsmagazin Nature eine Steigerung der Wellenhöhe um 25 Prozent ergeben. Die Wissenschaftler wissen nicht, woran das liegt. Nachdem man Meßfehler und Wetteränderungen ausgeschlossen hatte, gesteht ein Forscher ein: „Es gibt keine einleuchtende Erklärung dafür.“ Die Auswirkungen dagegen liegen klar auf der Hand: Während die Surfer an der kornischen Küste Englands von den stärkeren Wellen begeistert sein mögen, sieht die Öl- und Gasindustrie vermehrte Kosten auf sich zukommen, da höhere und stärkere Bohrinseln benötigt werden, die der Wucht der größeren Wellen standhalten können.

Italiens starke Trinker

In einer Reportage über alkoholische Getränke schreibt die Mailänder Zeitung Il Corriere della Sera, daß über fünf Millionen Italiener das Doppelte der Menge Alkohol trinken, die als mäßig zu betrachten wäre. Die tägliche Menge Alkohol sollte laut Aussage der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bei Männern 60 Gramm (das entspricht etwa vier Gläsern Wein oder eineinhalb Litern Bier) und bei Frauen 30 Gramm nicht überschreiten. Viele Fachleute raten Schwangeren zu völligem Alkoholverzicht. Man schätzt jedoch, daß in Italien 9,2 Prozent der Bevölkerung täglich mehr als 120 Gramm Alkohol konsumieren. Diesen Schätzungen zufolge rangiert Italien in bezug auf den Alkoholkonsum in Europa an zweiter und weltweit gesehen an achter Stelle. Man nimmt an, daß der übermäßige Alkoholkonsum für 30 Prozent der Krankenhauseinweisungen in Italien verantwortlich ist. Darüber hinaus erklärte die WHO, daß bei 40 Prozent der Verkehrsunfälle, 50 Prozent der Morde, 25 Prozent der Selbstmorde und 20 Prozent der Unfälle im Haus oder am Arbeitsplatz Alkoholmißbrauch im Spiel war.

Säuglingsstreß

An der Universität von Wisconsin (USA) hat man Streßursachen im Säuglingsalter, z. B. die Trennung von den Eltern, mit Krankheiten wie Asthma, Arthritis und Leukämie in Verbindung gebracht. Gemäß der Zeitschrift American Health vermutet der Psychologe Christopher Coe, daß sich „die Trennung von den Eltern besonders negativ auf sehr kleine Kinder auswirkt“ und „das Immunsystem unterdrückt“. Wie Dr. Coe bemerkt, könnte „für Kinder unter sechs Monaten selbst die ganztägige Betreuung durch andere Personen riskant sein“. Er kommt zu dem Schluß, daß „es das beste für die Gesundheit der Kinder ist, ihre emotionale Stabilität zu fördern“.

Liebhaber oder Halter?

In Großbritannien werden Hundekämpfe, so die RSPCA (Britische Tierschutzvereinigung), immer beliebter, obwohl sie seit hundert Jahren verboten sind. Jedes Wochenende findet mindestens ein organisierter Kampf statt, oft mit American Pit Bulls oder Staffordshire Bullterriern, wodurch der Ruf Großbritanniens als Nation von Tierliebhabern schnell schwindet. Statt dessen „sind wir eine Nation von Tierhaltern“, behauptet RSPCA-Inspektor Charles Marshall und sagt, daß der Trend zur grausamen Behandlung von Tieren ein „Zeichen der grausamen Zeiten ist, in denen wir leben. Grausame Videos — grausame Zeiten.“

Geh zur Ameise

Heute geht man nicht nur zur Ameise, um Weisheit zu erlangen, sondern auch, um gesund und reich zu werden. Wie einige, die nach Bodenschätzen suchen, herausgefunden haben, „können weiße Ameisen oder Termiten sie zu wertvollen Metallen im Boden führen“, schreibt die Tokioter Zeitung The Daily Yomiuri. Wie ist das möglich? Die Insekten graben bei ihrer Suche nach Wasser ziemlich tief und fördern dann „Bodenproben“ an die Oberfläche. Aus der Analyse der dabei entstehenden Hügel kann man auf Mineralien schlußfolgern, die darunter liegen. Von einem Landwirt in Südafrika wird berichtet, daß er in einem Ameisenhügel kleine funkelnde Punkte sah. Wie sich herausstellte, handelte es sich um winzige Rubine; durch sie wurde er auf das darunterliegende Diamantenvorkommen aufmerksam. In China interessiert man sich dagegen für die Insekten an sich. Die Zeitschrift Asiaweek führt dazu aus: „Chinesische Gesundheitsexperten sind der Auffassung, daß Pulver, das aus den hart arbeitenden Insekten hergestellt wird, rheumatische Arthritis und zahlreiche andere Krankheiten heilen kann.“ Das aus den Tieren gewonnene Pulver soll viel Protein und Zink enthalten. Weiter wird gesagt: „Keltereien in Peking und in der Provinz Kiangsu produzieren seit Jahren ein ,Ameisentonikum‘.“

Nichts als die Wahrheit?

In Großbritannien würden neun von zehn Angeklagten vor Gericht lügen, behauptet John Hosking, Vorsitzender der Britischen Richtervereinigung. Doch alle schwören — ob mit oder ohne religiöse Beteuerungsformel —, die Wahrheit zu sagen. Befürworter und Gegner des Eides auf die Bibel oder auf ein anderes heiliges Buch stimmen darin überein, daß solche Schwüre kein Mittel gegen Falschaussagen sind. Gemäß der Londoner Zeitung The Independent glauben selbst die Befürworter von religiösen Eiden, daß ein Schwur dem Schwörenden höchstens die „Möglichkeit bietet, innezuhalten und über die ernste Bedeutung seiner Handlungsweise nachzudenken“. Warum ist Ehrlichkeit so selten? John Hosking erklärt dazu: „Früher waren die Menschen noch gottesfürchtig und dachten, es würde ihnen schlecht ergehen, wenn sie lügen würden. Doch diese Zeiten sind vorbei.“

Die sieben Leben der Katze

Von den Katzen, die in New York wegen ihres „Hochhaussyndroms“ (sie sind aus großer Höhe auf Beton gefallen) behandelt werden, überleben 90 Prozent. Wie das Journal of the American Veterinary Medical Association berichtet, konnte ein „Katzenakrobat“ nach 48 Stunden entlassen werden, der 155 Meter (etwa 32 Stockwerke) tief gefallen war und sich dabei nur leicht verletzt hatte. Wie ist so etwas möglich? Mediziner erklären es mit der Fähigkeit der Katze, die Muskeln zu entspannen, so daß die Beine waagerecht ausgestreckt sind. In Fallschirmspringermanier spreizt die Katze im Fall ihre Beine so weit wie möglich ab, so daß der Luftwiderstand sie abbremst. Dadurch ist der Aufprall dann nicht ganz so stark. Mittels eines gyroskopischen Reflexes landet sie auf allen vieren.

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