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  • g99 22. 2. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1999
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  • Fehler beim Korrekturlesen der Bibel
  • Polizisten auf Rollerblades
  • Fischkompaß
  • Gewalttätigkeiten nach Fußballspielen
  • Unsere Hände und die Gesundheit
  • Neues Virus im Blut
  • Erstes „Sonnenbeben“ gemessen
  • Ein Wonneproppen, der Arbeit macht
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Erwachet! 1999
g99 22. 2. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Fehler beim Korrekturlesen der Bibel

„Druckfehler in der Bibel waren im 17. und 18. Jahrhundert relativ häufig“, schrieb die Zeitschrift Bible Review, „aber das heißt nicht, daß sie auf die leichte Schulter genommen wurden.“ Beispielsweise wurde während der Herrschaft Karls I. eine Bibel veröffentlicht, die später die „Fool Bible“ (Torenbibel) genannt wurde. In Psalm 14 änderten die Setzer versehentlich ein Wort. Infolgedessen hörte sich der erste Vers so an: „Der Tor sagt in seinem Herzen, es gibt einen Gott.“ Das brachte ihnen eine Geldstrafe von 3 000 Pfund ein. Eine andere Druckerei — Barker and Lucas — mußte 1631 eine Geldstrafe von 300 Pfund zahlen, weil sie in ihrer Bibel, die man daraufhin „Adulterous Bible“ (ehebrecherische Bibel) nannte, ein Wort weggelassen hatte. Die Druckerei ging daraufhin bankrott. In der Übersetzung hieß es: „Du sollst ehebrechen.“ Ähnlich war es bei der „Sin On Bible“ (Sündige-weiter-Bibel) aus dem Jahr 1716. Jesus sagte zu dem Mann, den er geheilt hatte: “Sin no more” (sündige nicht weiter); in dieser Bibel stand an der Stelle jedoch: “Sin on more” (sündige weiter). Und dann wäre da noch die „Vinegar Bible“ (Essig-Bibel) aus dem Jahr 1717 zu erwähnen. Darin ist Lukas, Kapitel 20 überschrieben mit: “The parable of the Vinegar” (das Gleichnis vom Essig) statt richtig: “The parable of the Vineyard” (das Gleichnis vom Weingarten).

Polizisten auf Rollerblades

In dem Bemühen, volksnäher zu werden, ziehen einige Polizeibeamte in Nordamerika jetzt Rollerblades an. Wie der Toronto Star berichtete, gehen Polizisten auch immer häufiger zu Fuß, hoch zu Pferd oder mit dem Fahrrad auf Streife. In großen Städten wie Chicago, Miami und Montreal rollen Polizisten auf Rollerblades durch die Straßen. Einer der ersten In-Line-Skater bei der Polizei, Sergeant Bill Johnston von der Polizei in Fort Lauderdale, sagte: „Die Sache ist von Anfang an gut angekommen. Durch die Rollerblades bleibt man mehr auf Tuchfühlung mit der Bevölkerung, man ist für sie zugänglicher.“ Im Toronto Star wurde darauf hingewiesen, daß „es von Vorteil ist, mit Rollerblades zu fahren — beispielsweise können Autodiebe auf Parkplätzen überrascht werden“.

Fischkompaß

Wie orientieren sich Regenbogenforellen? Nach einem Bericht der Zeitschrift New Scientist haben Biologen in Neuseeland herausgefunden, daß die Forellen „in ihrer Nase einen magnetischen Kompaß“ haben. Viele Vögel und Reptilien sowie etliche Säugetiere können sich am Magnetfeld der Erde orientieren. Aber Wissenschaftler konnten nie die entsprechenden Sinnesrezeptoren finden, von denen sie annahmen, daß sie das magnetische Mineral Magnetit enthalten. Bei den Forellen haben Forscher von der Universität Auckland eine Gesichtsnervenfaser entdeckt, die in einem Magnetfeld feuerte. Als sie die Faser untersuchten, stießen sie auf die Nase des Fisches, wo sie Magnetit enthaltende Nervenzellen fanden.

Gewalttätigkeiten nach Fußballspielen

Auf Grund der erbitterten Wettkämpfe zwischen den verschiedenen Mannschaften, die sich letztes Jahr an der Fußballweltmeisterschaft beteiligten, endeten Siegesfeiern oft mit Ausschreitungen. In Mexiko wurden über 1 500 Polizeibeamte gerufen, um die Fans der mexikanischen Mannschaft unter Kontrolle zu bringen. Über 200 Personen wurden von der Polizei festgenommen, so schrieb die mexikanische Zeitung El Universal. Ein Feuerwerkskörper, der in dem Tumult explodierte, riß einem jungen Fan einen Teil des Schädels weg. Auch in Argentinien, Belgien und Brasilien uferten derlei Feste aus, es gab Verletzte und kam zu Verhaftungen. Wie die in Mexiko-Stadt erscheinende Zeitung Excelsior ausführte, wurden in Frankreich in Verbindung mit der Weltmeisterschaft ungefähr 1 000 Menschen verhaftet, außerdem wurden 1 586 Personen des Landes verwiesen.

Unsere Hände und die Gesundheit

„Wenn jemand beim Niesen die Hand auf den Mund legt oder sich die Nase putzt, muß er sich die Hände waschen, bevor er wieder ein Telefon oder einen Türgriff berührt“, schrieb die kanadische Zeitung The Medical Post. Sie zitierte die US-Vereinigung für Experten im Bereich Infektionsbekämpfung und Epidemiologie, wonach „80 % der häufigsten Infektionen direkt über die Hände und durch Berührung und nicht durch die Luft übertragen werden“. Dr. Audrey Karlinsky von der Universität Toronto empfiehlt, die Hände häufig zu waschen und sie „10 bis 15 Sekunden lang, insbesondere auch zwischen den Fingern und unter den Nägeln“, einzuseifen. Danach solle man die Hände mit heißem Wasser abspülen und den Hahn mit einem Papierhandtuch zudrehen. Wie kann man Kinder dazu bewegen, beim Händewaschen so ausdauernd zu sein? Dr. Karlinsky rät, man könne sie dazu anregen, während des Einseifens der Hände einmal das ganze Alphabet aufzusagen.

Neues Virus im Blut

Nach der Entdeckung eines neuen Virus im Blut europäischer Spender haben die französischen Gesundheitsbehörden gemäß Angaben der französischen Zeitung Le Monde beschlossen, eine „permanente wissenschaftliche Kontrollgruppe“ einzusetzen. Der Krankheitserreger, bekannt als TTV (transfusion transmitted virus), wurde erstmals 1997 in Japan identifiziert, wo 10 Prozent der Blutspender infiziert sind. Die Ärzte kennen die pathologische Rolle des Virus noch nicht genau, aber Studien in Großbritannien ergaben, daß ein Viertel einer Gruppe von Patienten, die an schweren Leberinfektionen unbekannter Herkunft litten, das TTV aufwies. Gegenwärtig gibt es nach Aussage von Le Monde für dieses Virus noch keinen standardisierten Screening-Test.

Erstes „Sonnenbeben“ gemessen

Bei der Auswertung von Bildern des Satelliten SOHO der Europäischen Weltraumorganisation haben die Forscher Valentina Zharkova von der Universität Glasgow (Schottland) und Alexander Kosovichev von der Stanford-Universität (Kalifornien) zum ersten Mal ein „Sonnenbeben“ entdeckt. „Es entstand nach einer mittelgroßen Eruption — einer Explosion von Wasserstoff und Helium oberhalb der Sonnenoberfläche —, die im Juli 1996 beobachtet worden war“, meldete der Londoner Daily Telegraph. Das Beben hatte eine Stärke von 11,3, die seismischen Wellen waren 3 Kilometer hoch, und sie waren vergleichbar mit den Wellenringen, die entstehen, wenn man einen Stein in ein Gewässer wirft. Die Wellen dehnten sich bis zu 120 000 Kilometer über die Sonnenoberfläche aus und erreichten eine Geschwindigkeit von 400 000 Stundenkilometern. Bei diesem Sonnenbeben wurde ungefähr dieselbe Menge Energie frei, wie die Vereinigten Staaten in 20 Jahren verbrauchen, und das Sonnenbeben war 40 000mal stärker als das Erdbeben in San Francisco 1906, das eine Stärke von 8,3 auf der Richter-Skala hatte.

Ein Wonneproppen, der Arbeit macht

„Viele junge Paare unterschätzen ... den zusätzlichen Arbeitsaufwand durch ein Kind. Dadurch kommt es nach der Geburt oft zu Konflikten zwischen den Partnern“, schrieb die Nassauische Neue Presse. Gemäß einer Studie der Universität Groningen (Niederlande) sind junge Mütter oft unzufrieden, weil die Geburt eines Kindes ihr Leben drastisch verändert. Im Durchschnitt benötigen die Mütter für das Kind wöchentlich insgesamt 40 Stunden mehr — 6 Stunden für zusätzliches Saubermachen, Waschen und Kochen sowie 34 Stunden, in denen sie sich direkt um ihren Nachwuchs kümmern. Väter beschäftigen sich im Durchschnitt 17 Stunden mit dem Kind — das ist aber die einzige Tätigkeit, die für sie dazukommt. Laut dem Bericht geht es bei den ehelichen Konflikten „nicht so sehr darum, wer dem Kind die Windeln wechselt oder nachts für das Fläschchen aufsteht, sondern um die Verteilung der Hausarbeit“.

Fernsehen und Unfälle

Kinder, die viel fernsehen, neigen möglicherweise dazu, die gefährlichen Kunststücke, die sie im Fernsehen sehen, nachzumachen. Wie eine Studie unter der Leitung des spanischen Forschers Dr. José Umberos Fernández erkennen ließ, erhöhte sich die Gefahr, daß sich ein Kind verletzte, mit jeder Stunde, die es vor dem Fernseher verbrachte. Nach Meinung von Dr. Fernández liegt das daran, daß das Fernsehen die Realität verzerrt wiedergibt. Wie können Eltern diesem Effekt entgegenwirken? Die griechische Zeitung To Vima schrieb hierzu, Eltern sollten mit den Kindern zusammen die Sendungen auswählen und den Kindern helfen, das, was sie sehen, „nicht unkritisch und blauäugig“ hinzunehmen, sondern ein Gefühl für die Realität zu entwickeln.

Kinder und Koffein

Auch Kinder, die keinen Kaffee und keinen Tee trinken, nehmen oft über schokoladen- und kohlensäurehaltige Getränke so viel Koffein auf, daß sie Entzugserscheinungen verspüren, wenn sie diese Getränke nicht haben. Das meldete die New York Times. Unter der Leitung von Dr. Gail A. Bernstein von der medizinischen Fakultät der Universität von Minnesota beschäftigte sich ein Team von Psychiatern mit den Auswirkungen des Koffeins auf die Aufmerksamkeitsspanne von 30 Kindern im schulpflichtigen Alter. Den Kindern wurde pro Tag so viel Koffein verabreicht, wie sich in drei Dosen Cola befindet. Nach einer Woche nahmen die Kinder einen Tag lang überhaupt kein Koffein zu sich. An diesem Tag und in der darauffolgenden Woche ließ die Aufmerksamkeit der Schüler deutlich nach. „Um diesem Phänomen entgegenzuwirken“, so der Kommentar der Forscher, „sorgt man am besten dafür, daß Kinder nicht so viele koffeinhaltige Getränke trinken.“

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