Fragekasten

● Was sollte man tun, wenn man die Unterkunftszuteilung, die das Kongreßbüro vorgenommen hat, nicht annehmen kann?

Wird vom Kongreßbüro eine Unterkunftszuteilung vorgenommen, so unterrichtet das Unterkunftsbüro den Wohnungsinhaber über den Namen, die Anschrift und das Ankunftsdatum des betreffenden Delegierten. Auch ihr erhaltet den Namen und die Adresse des Wohnungsinhabers. Viele Wohnungsinhaber kaufen Bettwäsche, bringen die Räume in Ordnung, nehmen innerhalb ihrer Familie Umstellungen in den Schlafgelegenheiten vor usw.; das alles tun sie für die angekündigten Gäste. Daher dürfen sie auch mit Recht erwarten, daß die Gäste wirklich kommen. Müßt ihr nun aus irgendeinem triftigen Grund eure Pläne ändern und könnt diese Zuteilung nicht annehmen, so solltet ihr sowohl den Wohnungsinhaber als auch die Unterkunftsabteilung im Kongreßbüro davon unterrichten. Erfährt aber der Wohnungsinhaber im voraus nichts von der Änderung eurer Pläne, so schuldet ihr ihm das Geld für das Zimmer, denn Christen halten ihr Wort.

Gilt derselbe Grundsatz auch hinsichtlich einer Zuteilung für den Freiwilligendienst?

Ja. Christen sind in allen Dingen ehrlich, und es ist nicht mehr als passend, die Abteilung Freiwilligendienst zu unterrichten, falls ihr eure Pläne ändern müßt und nicht in der Lage seid, die zugeteilte Aufgabe zu erfüllen.