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  • Jehovas Zeugen
  • „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
ms S. 304-317

Jehovas Zeugen

NAME UND URSPRUNG

Name „Jehovas Zeugen“ von Gott angegeben

Jes. 43:10-12 „ ‚Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja, mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennen und an mich glauben und damit ihr verstehen mögt, daß ich derselbe Eine bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.‘ ‚. . . Und ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,und ich bin Gott.‘ “

Jesus Christus — der Hauptzeuge Jehovas

Joh. 18:37 „Jesus antwortete: ‚. . . Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.‘ “

Offb. 1:5 „Jesus Christus, der ,Der Treue Zeuge‘ ist.“

Offb. 3:14 „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

Abel war der erste in einer langen Reihe treuer Zeugen Jehovas auf Erden

Hebr. 11:4-32; 12:1 „Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab hinsichtlich seiner Gaben; und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist. [Henoch, Noah, Abraham, Sara, Isaak, Jakob, Joseph, Moses, Rahab] . . . die Zeit wird mir fehlen, wenn ich weitererzähle von Gideon, Barak, Simson, Jephtha, David wie auch von Samuel und den anderen Propheten.“ „Wir [sind] von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben.“

Christenversammlung ist auch ein Volk für Jehovas Namen, um ihn bekanntzumachen

Joh. 17:6; Röm. 15:9 „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast.“ „Darum will ich dich unter den Nationen offen anerkennen, und deinem Namen will ich Melodien spielen.“

Apg. 15:14 „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“

1. Petr. 2:9 „Ihr aber seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

Heutige Zeugen Jehovas sind Christen, auch Zeugen Christi

Apg. 11:26 „Es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“

Apg. 1:8 „Ihr werdet Zeugen von mir [Jesus Christus] sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

Luk. 24:46-48 „Er sprach zu ihnen: ,So steht es geschrieben, daß der Christus leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen werde, und aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden — anfangend von Jerusalem, sollt ihr Zeugen von diesen Dingen sein.‘ “

WANDEL

Bibel ist ihre Richtschnur in allen Angelegenheiten des Lebens

2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

Matth. 4:1-7 „Jesus [wurde] vom Geiste in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. . . . Er [Jesus] aber antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ . . . Jesus sprach zu ihm: ,Wieder steht geschrieben.‘ “

Ihre Religion ist nicht eine Sammlung von Ritualen, sondern ein Lebensweg

Apg. 9:1, 2 „Saulus . . . erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er fände, sowohl Männer wie Frauen, die zu dem ,Wege‘ gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen.“ (Siehe auch Apg. 19:9, 23; 2. Petr. 2:2.)

1. Kor. 10:31 „Ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“

Röm. 12:1, 2 „[Stellt] eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer . . . [dar], das ist ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

Christi wahre Nachfolger leicht an hervorragender Liebe zueinander zu erkennen

Joh. 13:34, 35 „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

1. Joh. 4:11, 20, 21 „Wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu lieben. Wenn jemand erklärt: ,Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

Nation, Rasse, soziale Stellung und Sprache sind keine trennenden Schranken

Offb. 7:9 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm.“

Gal. 3:28 „Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“ (Siehe auch Kol. 3:10, 11.)

Jak. 2:1-4 „Meine Brüder, ihr habt doch nicht etwa den Glauben unseres Herrn Jesus Christus . . . und handelt dabei mit Taten der Parteilichkeit? Denn wenn ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung in eine Versammlung von euch eintritt, ein Armer aber in unsauberer Kleidung ebenfalls eintritt, ihr aber begünstigend auf den schaut, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt: ,Setze du dich hierher auf einen vortrefflichen Platz‘ und ihr zu dem Armen sagt: ,Bleib du stehen‘ oder: ,Nimm jenen Platz dort unten an meinem Fußschemel ein‘, habt ihr da nicht etwa Klassenunterschiede unter euch selbst, und seid ihr nicht Richter geworden, die böse Entscheidungen fällen?“

Bekannt für gesetzestreues Verhalten

1. Petr. 2:13-17 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun. Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt. Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes. Ehret Menschen von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehret den König.“

Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

Dan. 6:4, 5 „Die hohen Beamten . . . selbst [suchten] beständig, einen Vorwand gegen Daniel . . . zu finden; aber da war überhaupt kein Vorwand noch gar etwas Korruptes, was sie hätten finden können, da er vertrauenswürdig war und sich an ihm überhaupt keine Nachlässigkeit und gar nichts Korruptes fand. Demzufolge sprachen diese körperlich tauglichen Männer: ‚Wir werden an diesem Daniel überhaupt keinen Vorwand finden, es sei denn, wir müssen ihn im Gesetz seines Gottes wider ihn finden.‘ “

Wenn menschliche Gesetze göttlichem Gesetz widersprechen, gehorchen Jehovas Zeugen Gott

Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

Apg. 5:29 „Petrus und die anderen Apostel [sagten]: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

Sittliches Verhalten in Übereinstimmung mit den in der Bibel aufgeführten Maßstäben

Gal. 5:19-23 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus . . ., daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden. Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

Eph. 4:25-28 „Da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit; denn wir sind Glieder, die zueinander gehören. Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen, auch gebt dem Teufel nicht Raum. Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“

Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

ZUSAMMENKÜNFTE

Jede Versammlung kommt regelmäßig zusammen

Hebr. 10:23-25 „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

Apg. 2:42, 46 „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel . . . zu widmen. Und Tag für Tag waren sie fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend.“

Versammlungszusammenkünfte werden in Wohnungen oder Sälen abgehalten

Röm. 16:3, 5 „Richtet meine Grüße aus an Priska und Aquila . . .; und grüßt die Versammlung, die in ihrem Hause ist.“ (Siehe auch Philem. 2.)

Apg. 20:8 „Es waren nun ziemlich viele Lampen in dem Obergemach, wo wir versammelt waren.“

Apg. 19:8, 9 „Er ging in die Synagoge und sprach mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete. Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.“

Kinder mit Eltern anwesend

5. Mose 31:12 „Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen mögen, da sie Jehova, euren Gott fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen.“

2. Chron. 20:4, 13 „Ja aus allen Städten Judas kamen sie um Jehova zu Rate zu ziehen. Die ganze Zeit standen alle von Juda vor Jehova, sogar ihre Kleinen, ihre Frauen und ihre Söhne.“

2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung.“

Vorträge zum Nutzen der Gläubigen und der Neuinteressierten

Matth. 5:1, 2; 7:28 „Als er die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und nachdem er sich gesetzt hatte, kamen seine Jünger zu ihm; und er öffnete seinen Mund und begann sie zu lehren.“ „Als nun Jesus diese Reden beendet hatte, waren die Volksmengen über seine Art zu lehren höchst erstaunt.“

Apg. 15:32 „Judas und Silas . . . ermunterten . . . die Brüder mit manchem Vortrag und stärkten sie.“

Zusammenkünfte, um Abschnitte aus der Bibel und biblische Lehren zu lesen und zu besprechen

Luk. 4:16, 17 „Er kam nach Nazareth . . .; und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen. Da wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle.“

Neh. 8:8 „Und sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen, und es wurde erläutert, und man gab dessen Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.“

Zusammenkünfte zur Betrachtung von Predigtmethoden

Luk. 10:2-11 „Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . umarmt niemand zur Begrüßung auf dem Wege. Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: „Friede sei diesem Hause!“ Und wenn dort ein Freund des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, wird er zu euch zurückkehren. Bleibt also in jenem Hause, eßt und trinkt, was sie bereitstellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um. Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: „Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab.“ ‘ “

Siehe auch Apg. 4:23-31.

Schulung zur Verbesserung im Vorlesen, Ermahnen, Lehren

1. Tim. 4:13-15 „Bis ich komme, widme dich weiterhin dem Vorlesen, dem Ermahnen, dem Lehren. Vernachlässige die Gabe in dir nicht, die dir durch eine Voraussage verliehen wurde und dadurch, daß dir die Körperschaft der älteren Männer die Hände auflegte. Sinne über diese Dinge nach; gehe darin auf, damit dein Fortschritt allen Menschen kund werde.“

2. Tim. 2:15, 24 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt. Ein Sklave des Herrn aber hat es nicht nötig zu streiten, sondern muß gegen alle sanft sein, lehrfähig.“

Größere Versammlungen in regelmäßigen Abständen

Apg. 1:15; 2:1-4 „In diesen Tagen nun erhob sich Petrus inmitten der Brüder (es war eine Menge von insgesamt etwa hundertzwanzig Personen).“ „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen . . ., und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.“

Neh. 8:1-3 „Alles Volk ging daran, sich wie e i n Mann auf dem öffentlichen Platz zu versammeln . . . Daher brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung der Männer wie auch der Frauen und aller, die genügend Verständnisvermögen hatten zuzuhören . . . Und er fuhr fort, vor dem öffentlichen Platz . . . von Tagesanbruch bis Mittag daraus laut zu lesen, vor den Männern und den Frauen und den anderen, die Verständnisvermögen hatten; und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes gerichtet.“

Ausgaben für Unterhalt von Versammlungsstätten usw. durch freiwillige Beiträge gedeckt

1. Chron. 29:1, 2, 5, 9 „David, der König, sprach nun zu der ganzen Versammlung: ‚. . . gemäß meiner ganzen Kraft habe ich für das Haus meines Gottes . . . bereitgestellt . . . Und wer ist da, der sich freiwillig stellt, um heute seine Hand mit einer Gabe für Jehova zu füllen?‘ Und das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei.“

Matth. 6:3, 4 „Wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten.“

Siehe auch 2. Kor. 8:12; 9:7.

Besprechung der Bibel im Familienkreis ebenfalls wichtig

Eph. 6:4 „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“

5. Mose 6:1, 6, 7 „Dies nun ist das Gebot, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren . . . Und es soll sich zeigen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“

Ps. 78:3, 4 „Die wir gehört haben und kennen und die unsere eigenen Väter uns erzählt haben, die wir ihren Söhnen nicht verhehlen, indem wir sie auch der künftigen Generation erzählen, die Lobpreisungen Jehovas und seine Stärke und seine wunderbaren Dinge, die er getan hat.“

AUFBAU DER ORGANISATION

Jehova Gott ist oberster Herrscher seines Volkes

Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“

Jud. 25 „Dem alleinigen Gott, unserem Retter, durch Jesus Christus, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt für die ganze vergangene Ewigkeit und jetzt und bis in alle Ewigkeit.“

Röm. 9:5 „Gott, der über allen ist, sei gesegnet immerdar.“

Christus, nicht irgendein Mensch, von Jehova zum Führer seiner Zeugen ernannt

Matth. 23:10 „Auch laßt euch nicht ,Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus.“

Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet.“

Phil. 2:9-11 „Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

Gesalbte Christen auf Erden, die zu himmlischem Leben berufen sind, bilden ‘treuen und verständigen Sklaven’

Matth. 24:45-47 „Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“ (Siehe auch Luk. 12:32-44.)

1. Petr. 2:4, 5, 9 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus. Ihr aber seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

Jes. 43:10 „Meine Zeugen . . ., mein Knecht.“

Siehe auch „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394.

Empfangen Rat durch stellvertretende Glieder der „Sklaven“-Klasse, eine sichtbare leitende Körperschaft

Apg. 16:4 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren.“

Apg. 8:14 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.“

2. Thess. 3:6-15 „Nun geben wir euch Weisung, Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus, euch von jedem Bruder zurückzuziehen, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt. . . . Wenn aber jemand unserem durch diesen Brief gesandten Wort nicht gehorcht, so haltet diesen bezeichnet und hört auf, Umgang mit ihm zu haben, damit er beschämt werde. Und doch betrachtet ihn nicht als einen Feind, sondern ermahnt ihn weiterhin ernstlich als einen Bruder.“

Jede Versammlung hat geistig reife Männer als Aufseher und Dienstamtgehilfen; keine Klasse von Geistlichen

1. Tim. 3:2-10 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes, ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig . . . Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein . . ., die das heilige Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Auch laßt diese zuerst auf ihre Eignung geprüft werden, darauf laßt sie als Diener amten, wenn sie frei von Anklage sind.“

Mark. 10:42-45 „Jesus aber rief sie zu sich und sprach darauf zu ihnen: ,Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen über sie Gewalt ausüben. Unter euch ist dies aber nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn selbst der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen.‘ “

Matth. 23:8 „E i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid.“

Sorgen für materielle Bedürfnisse, indem sie mit eigenen Händen arbeiten

2. Thess. 3:8-10 „Noch haben wir irgend jemandes Brot kostenfrei gegessen. Im Gegenteil, unter anstrengender Arbeit und Mühe haben wir Nacht und Tag gearbeitet, um keinem von euch eine kostspielige Bürde zu sein. . . . In der Tat, auch als wir bei euch waren, pflegten wir euch diese Weisung zu geben: ‚Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.‘ “

Apg. 20:33-35 „Ich habe niemandes Silber oder Gold oder Gewand begehrt. Ihr selbst wißt, daß diese Hände meinen Bedürfnissen wie auch denen derjenigen gedient haben, die bei mir waren. Ich habe euch in allen Dingen vor Augen geführt, daß ihr, indem ihr so angestrengt arbeitet, den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten sollt, der selbst gesagt hat: ,Beglückender ist Geben als Empfangen.‘ “

Ernennung von Aufsehern durch Gottes heiligen Geist und durch sichtbare leitende Körperschaft

Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten.“

Apg. 6:3-6 „ ‚Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können . . .‘ Und das Wort gefiel der ganzen Menge, und man wählte Stephanus aus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus . . .; und man stellte sie vor die Apostel, und nachdem diese gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.“

Apg. 14:23 „Sie [setzten] in der Versammlung für sie ältere Männer ins Amt ein, und indem sie unter Fasten beteten, vertrauten sie sie Jehova an, an den sie gläubig geworden waren.“

Reisende Diener stehen Versammlungen bei

Apg. 15:36 „Nach einigen Tagen nun sagte Paulus zu Barnabas: ,Vor allem laß uns zurückkehren und die Brüder in jeder der Städte besuchen, in denen wir das Wort Jehovas verkündigt haben, um zu sehen, wie es ihnen geht.“

1. Sam. 7:15, 16 „Samuel richtete Israel weiterhin alle Tage seines Lebens. Und Jahr für Jahr reiste er und besuchte den Kreis von Bethel und Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten.“

PREDIGTDIENST

Aktiver Predigtdienst, kein Ritual, bedeutet für sie Gottesdienst

Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen . . ., und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

Jak. 1:22; 2:24, 26 „Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch falsche Überlegungen betrügt.“ „Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

Jeder getaufte Zeuge ist ein Prediger

Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“

Röm. 10:13, 14 „Denn ,jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden‘. Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“

1. Kor. 9:16 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“

1. Kor. 3:5 „Was ist denn Apollos? Ja, was ist Paulus? Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, so, wie der Herr es einem jeden gewährt hat.“

Siehe auch das Hauptthema „Diener Gottes“, S. 108—113.

Befähigungen für den Predigtdienst

2. Kor. 3:5, 6 „Nicht, daß wir aus uns selbst hinreichend befähigt sind, etwas als von uns selbst kommend anzusehen, sondern unsere hinreichende Befähigung kommt von Gott, der uns in der Tat hinreichend befähigt hat, Diener eines neuen Bundes zu sein.“

Apg. 4:13 „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich.“

Von Gott zum Predigen beauftragt

Jes. 61:1, 2 „Der Geist des Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen der Augen selbst den Gefangenen; um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden.“ (Siehe auch Luk. 4:16-21.)

Joh. 20:21 „Jesus sagte nun wieder zu ihnen: ,Friede euch! So, wie mich der Vater ausgesandt hat, so sende auch ich euch.‘ “

Mark. 13:10 „Unter allen Nationen [muß] zuerst die gute Botschaft gepredigt werden.“

Gepredigt wird von Haus zu Haus, auf Marktplätzen und an anderen Orten, wo die Öffentlichkeit erreicht werden kann

Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

Apg. 20:20 „Wobei ich mich nicht davon zurückhielt, euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren.“

Apg. 17:17 „Er [begann] sich in der Synagoge mit den Juden und den anderen Leuten, die Gott anbeteten, und jeden Tag auf dem Marktplatz mit denen zu unterreden, die gerade da waren.“

Apg. 16:13 „Am Sabbattag gingen wir zum Tor hinaus an einen Fluß . . .; und wir setzten uns nieder und begannen zu den Frauen zu reden, die zusammengekommen waren.“

Sprechen mit anderen über Gottes Wort, wann immer sich Gelegenheit bietet

Joh. 4:6-15, 40, 41 „Von der Wanderung ermüdet, saß Jesus nun so, wie er war, an der Quelle. . . . Da kam eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus sprach zu ihr: ‚. . . Wenn du die freie Gabe Gottes gekannt hättest und wüßtest, wer es ist, der zu dir sagt: „Gib mir zu trinken“, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. . . . Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln.‘ Die Frau sagte zu ihm: ,Herr, gib mir dieses Wasser . . .‘ Als daher die Samariter zu ihm kamen, begannen sie ihn zu bitten, sich bei ihnen aufzuhalten; und er hielt sich zwei Tage dort auf. Demzufolge glaubten viele weitere aufgrund dessen, was er sagte.“

Apg. 28:16, 30, 31 „Es [wurde] Paulus erlaubt, für sich zu bleiben mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Dann blieb er zwei ganze Jahre in seinem eigenen gemieteten Hause, und er nahm alle freundlich auf, die zu ihm hereinkamen, predigte ihnen das Königreich Gottes und lehrte sie . . . mit dem größten Freimut der Rede die Dinge, die den Herrn Jesus Christus betreffen.“

Reaktion auf die Königreichsbotschaft ist unterschiedlich

Matth. 13:18-23 „Ihr nun, hört das Gleichnis von dem Manne, der säte. Wo jemand das Wort vom Königreich hört, aber dessen Sinn nicht erfaßt, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät worden ist; dieser ist es, der an den Weg gesät wurde. Was den betrifft, der auf die felsigen Stellen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden annimmt. Doch hat er keine Wurzel in sich, sondern bleibt bloß eine Zeitlang, und nachdem Drangsal oder Verfolgung wegen des Wortes entstanden ist, bringt ihn dies sogleich zum Straucheln. Was den betrifft, der unter die Dornen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört, doch die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Was den betrifft, der auf den vortrefflichen Boden gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört und dessen Sinn erfaßt, der wirklich Frucht trägt und hervorbringt, dieser hundertfach, jener sechzigfach, der andere dreißigfach.“

Luk. 10:1, 2, 8-11 „Der Herr [bezeichnete] siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her . . . Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: „Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.“ ‘ “

Ziel der Zeugen Jehovas in ihrem Predigtwerk

Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

Jes. 12:4, 5 „Und an jenem Tage werdet ihr sicherlich sprechen: ,Saget Jehova Dank! Rufet seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll. Spielt Jehova Melodien, denn er hat hervorragend gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.‘ “

1. Tim. 4:16 „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören.“

Weshalb Jehovas Zeugen so oft vorsprechen

2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf.“

Jes. 6:8, 9, 11 „Ich hörte nun die Stimme Jehovas sprechen: ‚Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?‘ Und ich sprach dann: ,Hier bin ich! Sende mich.‘ Und er fuhr fort zu sprechen: ,Geh, und du sollst zu diesem Volke sprechen: „Hört immer wieder . . .“ ‘ Da sprach ich: ,Wie lange, o Jehova?‘ Darauf sprach er: ,Bis die Städte tatsächlich in Trümmer zusammenbrechen, um ohne Bewohner zu sein, und die Häuser ohne Erdenmenschen sind.‘ “

Aufzeichnungen über Predigtwerk zur Ermunterung aller geführt, so daß denen, die Hilfe brauchen, geholfen werden kann und ordentliche Aufsicht über das Werk möglich ist

Apg. 2:41; 4:4 „Diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft, und an jenem Tage wurden ungefähr dreitausend Seelen hinzugetan.“ „Viele aber von denen, die der Rede zugehört hatten, wurden gläubig, und die Zahl der Männer belief sich auf etwa fünftausend.“

Apg. 15:3 „Sie [zogen] weiter, sowohl durch Phönizien als auch durch Samaria, und erzählten eingehend von der Bekehrung der Leute aus den Nationen, und sie bereiteten allen Brüdern große Freude.“

Apg. 8:14 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.“

2. Kor. 10:13 „Wir für unseren Teil wollen uns nicht außerhalb der uns gesetzten Grenzen rühmen, sondern der Grenze des Gebiets entsprechend, das uns Gott nach Maß zugeteilt hat, indem es sogar bis zu euch hin reiche.“

Werden für das Predigen nicht bezahlt; fordern nichts für geleistete Dienste

1. Kor. 9:18 „Worin besteht denn mein Lohn? Darin, daß ich, während ich die gute Botschaft verkünde, die gute Botschaft unentgeltlich darbiete, damit ich meine Befugnis in bezug auf die gute Botschaft nicht mißbrauche.“

Matth. 10:8 „Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.“

Offb. 22:17 „Jeder, der es hört, sage: ,Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“

Siehe auch Jes. 55:1.

Männer, Frauen und Kinder, alle beteiligen sich am Dienste Gottes

Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen.“

Röm. 16:1 „Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist.“

Apg. 2:17, 18 „Ich [werde] etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen.“

Matth. 21:15, 16 „Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten . . . die Knaben [sahen], die im Tempel schrien und sprachen: ,Rette bitte, den Sohn Davids!‘, wurden sie unwillig und sprachen zu ihm: ,Hörst du, was diese sagen?‘ Jesus sprach zu ihnen: ,Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: „Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.“?‘ “

Schulung für den Predigtdienst ist für alle mit der Versammlung Verbundenen vorgesehen

Luk. 8:1 „Kurz danach begann er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen, wobei er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündete. Und die Zwölf waren mit ihm.“

Eph. 4:11, 12 „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk.“

Personen, die Gottes Königreich vertreten, müssen sittlich rein sein

1. Petr. 1:14-16 „Formt euch . . . nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel, weil geschrieben steht: ,Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.‘ “

1. Kor. 6:9-11 „Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben. Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden.“

Kol. 3:5-10 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde. Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

GETRENNT VON DER WELT

Grund, weshalb Jehovas Zeugen verfolgt werden

1. Petr. 4:3, 4 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

Joh. 15:18-20 „Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte. Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt. Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

2. Tim. 3:12 „In der Tat werden alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden.“

Wie Jesus stellen sie religiöse Heuchelei und Unwahrheit bloß; kein Interkonfessionalismus

Matth. 23:13-28 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. . . . Wehe euch, blinde Leiter . . . Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“

Matth. 15:14 „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie.“

2. Kor. 6:14-18 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? . . . , „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf, das Unreine anzurühren“ ‘; , „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ , „Und ich werde euer Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein“, spricht Jehova, der Allmächtige.‘ “

Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

Vermeiden Verwicklung in die Angelegenheiten dieser Welt

Joh. 17:16, 17 „Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“

Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

Joh. 6:15 „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“

Jes. 2:4 „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

Unterstützen das himmlische Königreich Gottes; nicht umstürzlerisch, was die Interessen menschlicher Regierungen betrifft

Luk. 23:2-15 „Dann fing man an, ihn anzuklagen und zu sagen: ,Wir fanden, daß dieser Mensch unsere Nation aufwiegelt und verbietet, Cäsar Steuern zu zahlen, und sagt, er selbst sei Christus, ein König.‘ . . . Da sprach Pilatus zu den Oberpriestern und den Volksmengen: ,Ich finde kein Verbrechen an diesem Menschen.‘ Sie begannen aber darauf zu bestehen, indem sie sagten: ,Er wiegelt das Volk auf, indem er in ganz Judäa lehrt, ja von Galiläa angefangen bis hierher.‘ . . . Pilatus rief dann die Oberpriester und die Vorsteher und das Volk zusammen und sagte zu ihnen: ‚Ihr habt mir diesen Menschen gebracht als einen, der das Volk zur Auflehnung reizt, und seht! ich habe ihn vor euch verhört, habe aber an diesem Menschen keinen Grund für die Beschuldigungen gefunden, die ihr gegen ihn vorbringt. Tatsächlich fand auch Herodes keinen, denn er hat ihn zu uns zurückgesandt; und seht! nichts, was den Tod verdient, ist von ihm begangen worden.‘ “

Tit. 3:1, 2 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein, bereit zu sein für jedes gute Werk, von niemandem nachteilig zu reden, nicht streitsüchtig zu sein, sondern vernünftig, indem sie allen Menschen gegenüber alle Milde an den Tag legen.“

Röm. 13:1, 2, 5 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid.“

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