Fragekasten
● Wann ist jemand berechtigt, sein eigenes Exemplar des Buches Organisiert, unseren Dienst durchzuführen zu erhalten, und wie und wann sollten die Ältesten Vorkehrungen treffen, um die Fragen mit denjenigen zu besprechen, die sich taufen lassen möchten?
Informationen darüber finden wir im Dienst-Buch, Seite 172—174 unter der Überschrift „Anmerkung für die Versammlungsältesten“. Dort wird dargelegt, daß eine Person, deren Leben mit den gerechten Maßstäben Jehovas übereinstimmt, regelmäßig die Zusammenkünfte besucht und als anerkannter Mitverbundener einen echten Anteil am Predigtdienst hat, ein persönliches Exemplar des Buches Organisiert, unseren Dienst durchzuführen erhalten kann, wenn sie gegenüber einem der Ältesten den Wunsch zum Ausdruck bringt, getauft zu werden. (Siehe auch Seite 97—100 in bezug auf „anerkannte Mitverbundene“.)
Sobald der anerkannte Mitverbundene das Buch erhält, sollte er die Fragen für die Taufbewerber betrachten, die auf Seite 174 beginnen. Er sollte sich bemühen, die Anwendung der angegebenen und der zitierten Schriftstellen zu verstehen. Nachdem er Gelegenheit hatte, den vorgesehenen Stoff zu studieren, werden einige Älteste die Fragen und Antworten mit ihm betrachten. Der vorsitzführende Aufseher wird dafür Vorkehrungen treffen.
Die Vorbereitung auf die Taufe sollte nicht überstürzt werden. Der Betreffende sollte die Ältesten daher rechtzeitig im voraus davon unterrichten, daß er sich taufen lassen möchte. Die Ältesten müssen nicht warten, bis ein Kongreß angekündigt wird, bevor sie mit demjenigen, der sich auf die Taufe vorbereitet, die Fragen besprechen. Diejenigen, die Bibelstudien leiten, sollten auf die Fortschritte achten, die die Studierenden in geistiger Hinsicht machen, um beurteilen zu können, ob sie vor der Hingabe stehen, und ihnen dann sagen, was sie tun müssen, um getauft zu werden.
Die Ältesten, die die Fragen mit demjenigen besprechen, der getauft werden möchte, mögen zu dem Schluß kommen, daß es für ihn ratsam wäre, in geistiger Hinsicht weitere Fortschritte zu machen, bevor er diesen wichtigen Schritt unternimmt. Vielleicht muß er noch mehr Erkenntnis in sich aufnehmen oder sich noch darin verbessern, mit anderen über seinen Glauben zu sprechen (1. Pet. 3:15). Möglicherweise muß er noch mehr Erfahrung im Predigtdienst sammeln. Oder es wird festgestellt, daß er noch gar nicht die Voraussetzungen für die Taufe erfüllt. (Siehe Apostelgeschichte 8:36.) Die Ältesten sollten in jedem Fall zeigen, wo weitere Fortschritte erforderlich sind, und, wenn erforderlich, für den nötigen Beistand sorgen, um dem Betreffenden zu helfen, später einmal die Erfordernisse zu erfüllen.