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  • „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
ms S. 161-166

Feiern

Einzige den Christen gebotene Feier ist diejenige zum Gedächtnis an Christi Tod; kein prunkvolles Fest

1. Kor. 11:23-26 „Ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.“

Luk. 22:19 „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“

Verkehrt, an religiösen Feiern teilzunehmen, die, wenn sie auch mit biblischen Ereignissen zu tun haben, doch vom Heidentum durchsetzt sind

2. Kor. 6:14-18 „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen . . .‘ ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ,und hört auf, das Unreine anzurühren‘; ,und ich will euch aufnehmen.‘ “

Eph. 5:11 „Habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören, sondern rügt sie vielmehr.“

1. Kor. 10:21 „Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am ,Tisch Jehovas‘ und am Tisch der Dämonen teilhaben.“

Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

Weihnachten: Datum und Bräuche heidnischen Ursprungs; Jesus nicht im kalten späten Dezember geboren

„Das Fest wurde in den ersten Jahrhunderten des Bestehens der christlichen Kirche nicht gefeiert, da es bei den Christen allgemein üblich war, eher den Tod als die Geburt bedeutender Personen zu feiern. . . . ein Fest zum Andenken [an Jesu Geburt] wurde im 4. Jahrhundert eingeführt. Im 5. Jahrhundert ordnete die Westkirche an, daß das Fest an dem Tag der Mithra-Riten der Geburt der Sonne und am Ende der Saturnalien gefeiert werden sollte . . . Die meisten der Bräuche, die heute mit Weihnachten verbunden sind, waren ursprünglich keine Weihnachtsbräuche, sondern stammen aus vorchristlicher Zeit und sind nichtchristliche Bräuche, die von der christlichen Kirche übernommen wurden. Die Saturnalien, ein Fest, das die Römer Mitte Dezember feierten, lieferten das Vorbild für viele weihnachtliche Lustbarkeiten. Von dieser Feier stammen zum Beispiel die ausgedehnten Festlichkeiten, das Austeilen von Geschenken und das Abbrennen von Kerzen“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band VI, S. 622).

Luk. 2:1-5 „In jenen Tagen nun ging eine Verordnung von Cäsar Augustus aus, daß die ganze bewohnte Erde eingeschrieben werde . . .; und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine eigene Stadt. Natürlich ging auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa zur Stadt Davids hinauf, die Bethlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte, um sich mit Maria einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und jetzt hochschwanger war.“

Luk. 2:8, 12 „Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten . . . ,Und dies ist euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt.‘ “

„Zur Zeit der Geburt Christi mußten alle Frauen und Kinder wegen der Besteuerung in die Stadt gehen, in die sie gehörten, wohin manche eine weite Reise hatten; aber die Zeit mitten im Winter wäre sehr ungeeignet gewesen für solche Reisen, besonders für schwangere Frauen und für Kinder. Daher kann Christus nicht im tiefen Winter geboren worden sein. Außerdem befanden sich die Hirten zur Zeit der Geburt Christi nachts auf dem Feld und hüteten ihre Herden; das war schwerlich mitten im Winter. Und wer glaubt, der Winterwind sei in dieser Gegend nicht so kalt, der erinnere sich der Worte Christi, die wir im Evangelium lesen: ,Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe.‘ Wenn der Winter eine ungünstige Zeit für die Flucht war, scheint er auch keine passende Zeit für die Hirten gewesen zu sein, sich auf dem Felde aufzuhalten, und für Frauen und Kinder, eine Reise zu unternehmen“ (Works [London, 1672], Joseph Mede, britischer Gelehrter, herausgegeben von John Worthington, Discourse xlviii, zitiert in dem Buch The Two Babylons [London, 1957] von Alexander Hislop, S. 92).

Siehe auch die Hauptthemen „Chronologie“, S. 104 und „Feiertage“, S. 167—170.

Ostern: durchsetzt mit heidnischen Bräuchen, ehrt Göttin Aschtoreth oder Astarte

„Im Neuen Testament und in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts auf die Feier des Osterfestes hin. Der Gedanke, daß gewisse Zeiten besonders heilig seien, war den ersten Christen unbekannt. . . . Der Kirchenhistoriker Sokrates (Hist. Eccl., Band 22) [um 439 u. Z.] erklärt völlig wahrheitsgemäß, daß weder der Herr noch seine Apostel geboten hätten, dieses oder irgendein anderes Fest zu feiern. Er schreibt: ,Die Apostel dachten nicht daran, Festtage festzusetzen; ihnen war mehr daran gelegen, daß ein makelloses, frommes Leben geführt werde.‘ . . . So hat sich die Sache ohne Zweifel verhalten“ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], Band VIII, S. 828).

„Was bedeutet der Ausdruck Ostern überhaupt? Er ist kein christlicher Name. Man erkennt seinen chaldäischen Ursprung auf den ersten Blick. Ostern ist nichts anderes als Astarte . . ., die Himmelskönigin, deren Name, wie ihn die Bewohner von Ninive aussprachen, offensichtlich der gleiche war wie der in diesem Lande [England] heute allgemein gebräuchliche. Dieser Name, den Layard auf assyrischen Denkmälern fand, ist Ischtar. Die Verehrung des Bel und der Astarte wurde sehr früh in Britannien eingeführt . . . Das ist die Geschichte des Osterfestes. Das allgemeine Brauchtum, das noch heute mit diesem Fest verbunden ist, bestätigt dessen babylonischen Charakter zur Genüge. Die warmen Kreuzbrötchen am Karfreitag und die gefärbten Eier am Ostersonntag waren bei den chaldäischen Riten genauso zu finden wie heute“ (The Two Babylons [London, 1957], Alexander Hislop, S. 103, 107, 108).

„Aschtoreth, Anath, Astarte und Aschera sind Manifestationen einer Hauptgottheit Westasiens . . . Verwandt mit der kanaanitischen Aschtoreth war die babylonische Ischtar (die Venus der Römer). . . . Viele Gelehrte glauben, daß der Fruchtbarkeitskult seinen Anfang in Babylonien hat, dessen Himmelskönigin . . . Ischtar war“ (Harper’s Bible Dictionary [New York, 1961], S. 46, 47).

Jer. 7:18 „Die Söhne lesen Holzstücke auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten Mehlteig, um Opferkuchen für die ,Himmelskönigin‘ zu machen; und es werden Trankopfer ausgegossen für andere Götter zu dem Zweck, mich zu kränken.“

2. Kö. 23:13 „Die Höhen, die sich vor Jerusalem befanden, die zur Rechten des ,Berges des Verderbens‘ waren, die Salomo, der König von Israel, der Aschtoreth, dem abscheulichen Ding der Sidonier, . . . gebaut hatte.“

„Das Christentum hat, als es mit den Germanen in Berührung kam, seinem hohen christlichen Fest viele heidnische Sitten und Bräuche einverleibt, die mit ihrem Frühlingsfest verbunden waren . . ., das zu Ehren des Sterbens des Winters, der Geburt eines neuen Jahres und der Rückkehr der Sonne gefeiert wurde. Der Name des christlichen Festes stammt von Eostur-monath oder Ostermonat, der unserem Monat April entspricht und der, nach Beda (De Temp. Rat., Kap. xv), der Frühlingsgöttin Eostre oder Ostara geweiht war“ (The Encyclopedia Britannica [Chicago, 1959], Band 7, S. 859).

Siehe auch das Hauptthema „Feiertage“, S. 171—173.

Forderungen des Gesetzesbundes gelten nicht für Christen

Röm. 10:4 „Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘.“

Gal. 4:4, 5 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz loskaufe.“

Eph. 2:15 „Durch sein Fleisch hob er . . . das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote [auf].“

Jährliche jüdische Feste hörten auf, als Gesetzesbund durch neuen Bund ersetzt wurde

Gal. 4:9-11 „Jetzt aber, da ihr GOTT kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von GOTT erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre. Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe.“

Hebr. 8:7-13 „Wenn jener erste Bund ohne Mangel gewesen wäre, so hätte man nicht für einen zweiten Raum gesucht; denn er findet am Volke etwas zu bemängeln, wenn er sagt: , „Siehe! Es kommen Tage“, spricht Jehova, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen . . .“ ‘ Indem er sagt ,einen neuen Bund‘, hat er den früheren für veraltet erklärt.“

Siehe auch Hebr. 9:1-3, 9, 10, 24.

Die Beobachtung des Sabbattages von Christen nicht verlangt

Kol. 2:16, 17 „Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

2. Mose 31:16, 17 „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten . . . Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen.“

Siehe auch das Hauptthema „Sabbat“, S. 436—440.

Christen, die kein Teil der Welt sind, beteiligen sich nicht daran, Ereignisse der politischen Vergangenheit einer Nation zu feiern

Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ‚Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Weit auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

Die, die ‘ihre Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet’ haben, beteiligen sich nicht an Zeremonien zur Erinnerung an Kriege der Nationen

Jes. 2:4 „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“ (Siehe auch Micha 4:3.)

1. Kor. 2:12 „Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist.“

Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 345—347.

Anbeter Jehovas beteiligen sich nicht an Zeremonien, durch die zum Gedenken an prominente Männer religiöse Ehrungen erwiesen werden

2. Mose 20:5 „Ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

Röm. 1:25 „Diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer, der immerdar gesegnet ist.“

Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

Siehe auch Apg. 14:11-15; Offb. 22:8, 9.

Diener Gottes dafür bekannt, daß sie keine Geburtstage feiern; nur Heiden beobachteten solche Feiern

„Origenes [ein Bibelkommentator aus dem dritten Jahrhundert u. Z.] . . . betont, daß ,von keiner der heiligen Personen, die in den Schriften erwähnt werden, gesagt wird, sie habe an ihrem Geburtstag ein Fest gefeiert oder ein großes Essen veranstaltet. Nur Sünder [wie Pharao und Herodes] feiern den Tag, an dem sie . . . [geboren] sind‘ “ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Band X, S. 709).

„Mit Gewißheit werden wir darüber unterrichtet, daß die späteren Hebräer das Feiern von Geburtstagen als etwas Götzendienerisches betrachteten, eine Ansicht, die sie in reichem Maße bestätigt fanden durch das, was sie an allgemeinen Bräuchen, die mit diesen Tagen verbunden waren, vor sich gehen sahen“ (The Imperial Bible-Dictionary [London, 1874], herausgegeben von Patrick Fairbairn, Band I, S. 225).

1. Mose 40:20 „Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tage Pharaos Geburtstag war, und er ging daran für alle seine Diener ein Festmahl zu machen.“

Matth. 14:6-10 „Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte dabei die Tochter der Herodias und gefiel dem Herodes so sehr, daß er mit einem Eide versprach, ihr zu geben, worum sie auch bitte. Von ihrer Mutter angetrieben, sagte sie dann: ,Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers.‘ Obwohl der König betrübt wurde, gebot er aus Rücksicht auf seine Eide und auf die, welche mit ihm zu Tische lagen, daß es gegeben werde; und er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.“ (Siehe auch Mark. 6:21.)

Regelmäßiges Zusammenkommen zum Studium des Wortes Gottes ist auferbauend, glaubensstärkend

Hebr. 10:25 „Indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

Apg. 2:42 „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel und dem Anteilhaben miteinander, dem Einnehmen von Mahlzeiten und den Gebeten zu widmen.“

„Wir bilden eine Korporation durch unsere religiöse Überzeugung, durch eine göttliche Sittenzucht und durch das Band einer gemeinschaftlichen Hoffnung. Wir treten zu einem Bunde zusammen und halten gemeinschaftliche Versammlungen ab, um . . . Gott mit Bitten zu umlagern . . . Wir kommen zusammen zur Erforschung und Erwägung der göttlichen Schriften . . . Wir [nähren] durch heilige Worte unseren Glauben, richten die Hoffnung auf, befestigen das Vertrauen und geben ebensosehr der Disziplin Festigkeit durch Einschärfung der sittlichen Vorschriften. Ebenda geschehen auch die Aufmunterungen“ (Apologetikum, Tertullian [um das Jahr 190 u. Z. zum Christentum bekehrt], 39. Kapitel, aus dem Lateinischen in der Bibliothek der Kirchenväter [Kempten und München, 1915], übersetzt von Dr. K. A. Heinrich Kellner).

„Der Bericht . . ., den ein christlicher Schriftsteller, der etwa um die Mitte des zweiten Jahrhunderts tätig war, gab, ist außerordentlich aufschlußreich. ,An dem Tage, den man Sonntag nennt‘, sagt Justinus der Märtyrer, ,findet eine Versammlung aller statt, die in Städten oder auf dem Lande wohnen, dabei werden die Denkwürdigkeiten der Apostel oder die Schriften der Propheten vorgelesen, solange es angeht. Hat der Vorleser aufgehört, so gibt der Vorsteher in einer Ansprache eine Ermahnung und Aufforderung zur Nachahmung all dieses Guten. Darauf erheben wir uns alle zusammen und senden Gebete empor‘ “ (The Ancient Church [New York, 1859], William D. Killen, S. 465, 466).

Besondere Zusammenkünfte, wo Gottes Wort besprochen wird, unterweisen und vereinen die Besucher, gereichen zum Lobpreis Jehovas

Apg. 2:1-4 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. . . . und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden.“

Neh. 8:1-3, 7, 8 „Alles Volk ging daran, sich wie e i n Mann auf dem öffentlichen Platz zu versammeln . . . Dann hießen sie Esra, den Abschreiber, das Buch des Gesetzes Mose zu bringen, das Jehova Israel geboten hatte. Daher brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung der Männer wie auch der Frauen und aller, die genügend Verständnisvermögen hatten zuzuhören, am ersten Tag des siebenten Monats. Und er fuhr fort, vor dem öffentlichen Platz . . . von Tagesanbruch bis Mittag daraus laut zu lesen, vor den Männern und den Frauen und den anderen die Verständnisvermögen hatten; . . . die Leviten . . . erklärten dem Volk das Gesetz, während das Volk stehen blieb. Und sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen, es wurde erläutert, und man gab dessen Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.“

2. Chron. 5:1-3, 13; 6:3 „Die ganze Arbeit, die Salomo für das Haus Jehovas zu tun hatte, [war] zur Vollendung gelangt, und Salomo begann die Dinge hereinzubringen, die David, sein Vater geheiligt hatte . . . Damals war es, daß Salomo daranging, die älteren Männer von Israel und alle Häupter der Stämme, die Vorsteher der Vaterhäuser der Söhne Israels, nach Jerusalem zu versammeln, um die Lade des Bundes Jehovas aus der Stadt Davids, das heißt Zion, heraufzubringen. So versammelten sich alle Männer von Israel beim König zu dem Fest, . . . es begab sich, sobald die Trompeter und die Sänger wie e i n Mann e i n e n Klang hören ließen, um Jehova zu preisen und ihm zu danken, und sobald sie den Schall mit den Trompeten und mit den Zimbeln und mit den Gesanginstrumenten und mit der Lobpreisung Jehovas erhoben . . ., daß das Haus selbst, ja das Haus Jehovas, mit einer Wolke erfüllt wurde.“ „Dann wandte der König sein Angesicht und begann die ganze Versammlung Israels zu segnen, während die ganze Versammlung Israels dastand.“

Siehe auch 5. Mose 31:9-13; Josua 24:1-

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