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Täglich in den Schriften forschen — 2017
es17 26-36

März

Mittwoch, 1. März

Ihr wisst nicht, was euer Leben morgen sein wird (Jak. 4:14)

Vorausschauende Älteste geben die Erfahrung, die sie in den Jahren ihres treuen Dienstes gesammelt haben, rechtzeitig an jüngere Brüder weiter (Ps. 71:17, 18). Älteste, die andere schulen, sind ein Segen für die Herde. Sie stärken sozusagen die Abwehrkräfte der Versammlung. Inwiefern? Strengen sich Älteste an, andere zu schulen, wird es mehr Brüder geben, die die Versammlung darin unterstützen können, treu und vereint zu bleiben — nicht nur jetzt, sondern vor allem in der turbulenten Zeit der großen Drangsal (Hes. 38:10-12; Mi. 5:5, 6). Liebe Älteste, wir bitten euch daher dringend, das Schulen jetzt zu einem festen Bestandteil eures Dienstes zu machen. Uns ist natürlich bewusst, dass du als Ältester wahrscheinlich nicht noch mehr Zeit für wichtige Versammlungsangelegenheiten aufbringen kannst. Um deine Grenzen also nicht zu überschreiten, müsstest du vielleicht etwas von der Zeit, die du sowieso schon einsetzt, für das Schulen nutzen (Pred. 3:1). Das wird sich als eine gute Investition herausstellen. w15 15. 4. 1:8-10

Donnerstag, 2. März

Deine Ohren, sie werden ein Wort hinter dir sagen hören: „Dies ist der Weg. Wandelt darauf“ (Jes. 30:21)

Bestimmt zweifeln wir nicht daran, dass die Bibel Gottes Botschaft an die Menschheit im Allgemeinen enthält. Aber ist die Bibel auch für uns persönlich eine Hilfe, Jehova näherzukommen? Auf jeden Fall. Beim regelmäßigen Lesen und Studieren der Bibel sollten wir darauf achten, wie uns das, was wir lesen, berührt und wie wir es in unserem Leben anwenden können. Dann kann Jehova durch sein Wort zu uns sprechen. Das führt zu einem engeren Verhältnis zu ihm (Heb. 4:12; Jak. 1:23-25). Nehmen wir zum Beispiel Jesu Worte „Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen“. Wenn wir das Empfinden haben, dass wir das Königreich in unserem Leben bereits an die erste Stelle setzen, ist das wie ein Lob von Jehova. Merken wir andererseits, dass wir unser Leben vereinfachen müssten, um uns mehr auf das Königreich konzentrieren zu können, hat uns Jehova so auf etwas aufmerksam gemacht, an dem wir noch arbeiten können, um ihm näherzukommen (Mat. 6:19, 20). w15 15. 4. 3:3-5

Freitag, 3. März

Der Herr stand mir bei und flößte mir Kraft ein, damit durch mich die Verkündigung völlig durchgeführt werde und alle Nationen sie zu hören bekämen; und ich wurde aus dem Rachen des Löwen befreit (2. Tim. 4:17)

Wenn wir wie Paulus fleißig predigen, können wir darauf vertrauen, dass Jehova alles, was wir brauchen, hinzufügen wird (Mat. 6:33). Als Königreichsverkündiger sind wir „mit der guten Botschaft betraut“ worden und wir werden von Jehova als seine Mitarbeiter betrachtet (1. Thes. 2:4; 1. Kor. 3:9). Wenn wir uns nach besten Kräften am Predigen beteiligen, fällt es uns leichter, auf Jehovas Hilfe zu warten. Nutzen wir also jetzt die Zeit, um unser Verhältnis zu Gott zu stärken. Falls uns eine Situation Angst macht, betrachten wir sie doch als Gelegenheit, Jehova näherzukommen. Ja, vertiefen wir uns in Gottes Wort, hören wir nicht auf zu beten und gehen wir in geistigen Aktivitäten auf. Dann dürfen wir darauf vertrauen, dass uns Jehova hilft, nicht nur mit unseren heutigen Schwierigkeiten fertigzuwerden, sondern auch mit allem, was noch auf uns zukommen mag. w15 15. 4. 4:17, 18

Samstag, 4. März

Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? (Jak. 4:1)

Stolz kann den Frieden der Versammlung stören. Ja, tief sitzende Gefühle der Feindseligkeit und Überlegenheit können unser Reden und Handeln beeinflussen, womit wir andere sehr verletzen können (Spr. 12:18). Wenn wir dazu neigen, uns anderen überlegen zu fühlen, sollten wir an Folgendes denken: „Jeder, der stolzen Herzens ist, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges“ (Spr. 16:5). Wie sind wir zu Menschen einer anderen Volksgruppe, Nationalität oder Kultur eingestellt? Und wie zu unserer eigenen? Falls wir bei uns unangebrachten Stolz entdecken, sollten wir bedenken, dass Gott „aus einem Menschen jede Nation der Menschen gemacht“ hat (Apg. 17:26). Da die ganze Menschheit von Adam, unserem gemeinsamen Vorfahren, abstammt, wäre es geradezu absurd zu glauben, eine Volksgruppe sei einer anderen von Natur aus über- oder unterlegen. So zu denken fördert Satans Plan, die Einheit und Liebe unter uns zu stören (Joh. 13:35). Um gegen den Teufel zu gewinnen, müssen wir daher unangebrachten Stolz bekämpfen (Spr. 16:18). w15 15. 5. 2:8, 9

Sonntag, 5. März

Werdet Nachahmer Gottes (Eph. 5:1)

Gott hat Jesu loyalen „anderen Schafen“ ewiges Leben auf der Erde versprochen und den treuen Gesalbten unvergängliches Leben im Himmel — worüber wir uns alle sehr freuen (Joh. 10:16; 17:3; 1. Kor. 15:53). Im Gegensatz zu heute wird es dann kein Leid mehr geben. Jehova weiß, was wir durchmachen. Er wusste schließlich auch, was die Israeliten in der ägyptischen Sklaverei durchmachten. Ja, „während all ihrer Bedrängnis war es für ihn bedrängend“ (Jes. 63:9). Als ihre Feinde viele Jahrhunderte später dem Wiederaufbau des Tempels Widerstand leisteten und die Juden deswegen Angst bekamen, sagte Gott zu ihnen: „Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an“ (Sach. 2:8). Jehova handelt aus Liebe zu seinem Volk, ähnlich wie eine Mutter ihr Baby liebevoll behandelt (Jes. 49:15). Jehova kann sich in die Lage anderer hineinversetzen und diese Fähigkeit hat er auch uns gegeben (Ps. 103:13, 14). w15 15. 5. 4:2

Montag, 6. März

Die Armen habt ihr allezeit bei euch (Mat. 26:11)

Wollte Jesus damit sagen, dass es für immer Armut geben wird? Nein, es wird sie nur so lange geben, wie das gegenwärtige korrupte System besteht. Vielen Millionen Menschen fehlt es heute am Lebensnotwendigen, weil Regierungen versagen. Doch die Befreiung naht! (Ps. 72:16). Jesu Wunder lassen uns darauf vertrauen, dass er die Macht und den Wunsch hat, sich bald für uns einzusetzen (Mat. 14:14-21). Im Gegensatz zu Jesus können wir keine Wunder vollbringen, aber wir können andere für die Bibel begeistern — schließlich garantieren biblische Prophezeiungen eine herrliche Zukunft. Als Zeugen für Jehova ist es sogar unsere Pflicht, dieses wertvolle Wissen weiterzugeben (Röm. 1:14, 15). Über diese Zukunft nachzudenken drängt uns sicherlich dazu, anderen die gute Botschaft vom Königreich zu überbringen (Ps. 45:1; 49:3). w15 15. 6. 1:7, 10, 11

Dienstag, 7. März

Reinigt eure Hände und läutert euer Herz (Jak. 4:8)

Wenn wir unsere Freundschaft mit Jehova schätzen, werden wir unser Möglichstes tun, ihm in jeder Hinsicht zu gefallen — unsere Gedankenwelt eingeschlossen. Wer „reinen Herzens“ ist, konzentriert sich auf Dinge, die lobenswert, tugendhaft und keusch oder sittlich rein sind (Ps. 24:3, 4; 51:6; Phil. 4:8). Natürlich berücksichtigt Jehova unsere Unvollkommenheit. Er weiß, wie anfällig wir für unangebrachte Wünsche sind. Denken wir jedoch ständig über Schlechtes nach, statt alles zu tun, um das zu verhindern, machen wir Jehova traurig (1. Mo. 6:5, 6). Behalten wir dies im Sinn, sind wir noch entschlossener unsere Gedanken rein zu erhalten. Unser Vertrauen in Jehovas Hilfe zeigt sich, wenn wir in unseren Gebeten über unseren Kampf gegen unreine Gedanken sprechen. Nahen wir uns Jehova im Gebet, dann nähert er sich auch uns. Er gibt uns seinen heiligen Geist großzügig und bestärkt uns so in dem Entschluss, unmoralischen Gedanken zu widerstehen und rein zu bleiben. w15 15. 6. 3:4, 5

Mittwoch, 8. März

Gib uns heute unser Brot für diesen Tag (Mat. 6:11)

Ist uns aufgefallen, dass diese persönliche Bitte nicht „mein“ Brot, sondern „unser“ Brot für den Tag lautet? Victor, ein Kreisaufseher in Afrika, erklärt: „Meine Frau und ich brauchen uns keine großen Sorgen zu machen, woher wir unsere nächste Mahlzeit bekommen oder wie wir die Miete bezahlen sollen. Unsere Brüder sorgen Tag für Tag sehr liebevoll für uns — und dafür sind wir Jehova sehr dankbar. Ich bete jedoch oft darum, dass diese Brüder mit dem wirtschaftlichen Druck von heute fertigwerden können.“ Auch wenn wir selbst mehr als genug haben, gibt es Brüder, die arm oder von Katastrophen betroffen sind. Beten wir doch für sie! Und was können wir tun, um im Einklang mit unseren Gebeten zu leben? Zum Beispiel können wir das, was wir haben, mit bedürftigen Brüdern teilen. Außerdem können wir das weltweite Werk regelmäßig unterstützen. Wir können sicher sein, dass diese Gelder gut genutzt werden (1. Joh. 3:17). w15 15. 6. 5:4-6

Donnerstag, 9. März

Dieser Gott ist unser Gott auf unabsehbare Zeit, ja für immer. Er selbst wird uns leiten, bis wir sterben (Ps. 48:14)

In Verbindung mit dem irdischen Teil der Organisation Jehovas wurden in Jesaja 60:17 erstaunliche Veränderungen vorausgesagt. Wer noch jung oder relativ neu in der Wahrheit ist, hat von diesen Veränderungen zwar gehört oder gelesen. Aber was war es doch für eine Ehre für die Brüder und Schwestern, die sie selbst erlebten! Kein Wunder, dass sie überzeugt sind: Jehova führt und leitet seine Organisation durch seinen König! Das Vertrauen dieser Brüder ist gut begründet. Und wenn sie von ihren Erlebnissen begeistert erzählen, stärkt das auch unser Vertrauen in Jehova und unseren Glauben an ihn. Unabhängig davon, wie lange wir schon in der Wahrheit sind, müssen wir anderen weiterhin von Jehovas Organisation erzählen. Inmitten einer bösen, korrupten und lieblosen Welt ist unser geistiges Paradies ein neuzeitliches Wunder! w15 15. 7. 1:12, 13

Freitag, 10. März

Sie versammelten sie an den Ort, der auf Hebräisch Har-Magedon genannt wird (Offb. 16:16)

Der Krieg von Harmagedon führt zur Verherrlichung von Jehovas heiligem Namen. Dann werden die Menschen, die Ziegenböcken gleichen, „in die ewige Abschneidung weggehen“ (Mat. 25:31-33, 46). Die Erde wird schließlich von allem Bösen befreit und die große Volksmenge überlebt den Schlussteil der großen Drangsal. Spannende Ereignisse liegen vor uns! Was sollte daher jeder von uns schon heute tun? Der Apostel Petrus schrieb: „Da alle diese Dinge so aufgelöst werden, was für Menschen solltet ihr da sein in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit, indem ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet . . . Deshalb, Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden“ (2. Pet. 3:11, 12, 14). Seien wir somit entschlossen, geistig rein zu bleiben und Jesus, den König des Friedens, zu unterstützen. w15 15. 7. 2:17, 18

Samstag, 11. März

Wenn Jehova selbst das Haus nicht baut, so ist es umsonst, dass seine Bauleute hart daran gearbeitet haben (Ps. 127:1)

Jehovas Organisation tut alles Erdenkliche, um zweckmäßige Königreichssäle zu erstellen und zu finanzieren. Sie werden von unbezahlten, freiwilligen Helfern entworfen, errichtet oder umgebaut. Seit das Bauprogramm für Königreichssäle in Ländern mit begrenzten Mitteln am 1. November 1999 begann, wurden weltweit mehr als 28 000 schöne Anbetungsstätten gebaut. Im Durchschnitt wurden 15 Jahre lang fünf Königreichssäle pro Tag errichtet. Es wird einiges getan, um den Bau von Königreichssälen zu unterstützen — und zwar überall dort, wo sie benötigt werden. So vorzugehen stützt sich auf den biblischen Grundsatz, dass durch den Überfluss einiger der Mangel anderer ausgeglichen werden soll (2. Kor. 8:13-15). So haben auch Versammlungen einen Königreichssaal erhalten, die dafür niemals die finanziellen Mittel hätten aufbringen können. w15 15. 7. 4:9-11

Sonntag, 12. März

Harre ihrer (Hab. 2:3)

Das kombinierte Zeichen der Gegenwart Christi muss eindeutig erkennbar sein, und zwar für diejenigen, die Jesu Rat befolgen und beharrlich wachen (Mat. 24:27, 42). Die einzelnen Merkmale des Zeichens erfüllen sich seit 1914. Damit ist es nicht zu leugnen: Wir leben jetzt in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“, einer begrenzten Zeitspanne, die in der Vernichtung des bösen Systems ihren Höhepunkt erreicht (Mat. 24:3). Wir Christen haben also gute Gründe, weiter geduldig zu warten: Zum einen hat Jesus Christus uns dazu aufgefordert. Zum anderen beobachten wir das Zeichen seiner Gegenwart. Dabei sind wir nicht leichtgläubig. Nein, denn unsere Erwartungshaltung gründet sich auf hieb- und stichfeste Beweise der Bibel, die uns dazu drängen, weiterhin wach zu bleiben sowie geduldig und beharrlich auf das Ende des bösen Systems zu warten. w15 15. 8. 2:8, 9

Montag, 13. März

Du sättigst das Begehren alles Lebenden (Ps. 145:16)

Natürlich haben persönliche Interessen in Gottes neuer Welt ihren Platz. Schließlich hat uns Jehova mit dem Wunsch erschaffen, uns zu entfalten und uns des Lebens zu erfreuen. Das hätte er nicht getan, wenn wir uns diesen Wunsch nicht erfüllen dürften (Pred. 2:24). Jehova wird „das Begehren alles Lebenden“ sättigen. Gegen Erholung und Entspannung ist selbstverständlich nichts einzuwenden, aber wir können sie noch mehr genießen, wenn wir unser Verhältnis zu Jehova an die erste Stelle setzen. Das ist nicht nur heute so, sondern wird auch im Paradies so sein. Wie klug ist es doch, zuerst das Königreich zu suchen, zu lernen unseren persönlichen Interessen den richtigen Stellenwert zu geben und das Gute zu sehen, das Jehova seinem Volk schenkt! (Mat. 6:33). Im Paradies werden wir so glücklich sein wie nie zuvor. Wenn wir uns auf das wirkliche Leben vorbereiten, zeigen wir, wie sehr wir uns danach sehnen. w15 15. 8. 3:17, 18

Dienstag, 14. März

Zieht die neue Persönlichkeit an, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist (Eph. 4:24)

Als vollkommener Mensch auf der Erde war Jesus von unvollkommenen Menschen umgeben. Er wurde von unvollkommenen Eltern großgezogen und lebte viele Jahre mit unvollkommenen Verwandten zusammen. Außerdem waren seine engsten Nachfolger gegen den ehrgeizigen und selbstsüchtigen Zeitgeist nicht immun. Am Abend vor seiner Hinrichtung entstand beispielsweise „ein hitziger Wortstreit unter ihnen darüber, wer von ihnen der Größte zu sein scheine“ (Luk. 22:24). Doch Jesus war überzeugt: Seine unvollkommenen Nachfolger würden geistig weiter wachsen und eine geeinte Versammlung bilden. Noch am selben Abend betete Jesus zu seinem himmlischen Vater um Einheit unter seinen Jüngern. Er bat ihn, dass „sie alle eins seien, so wie du, Vater, in Gemeinschaft bist mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit dir, dass auch sie in Gemeinschaft mit uns seien . . . , damit sie eins seien, so wie wir eins sind“ (Joh. 17:21, 22). w15 15. 9. 1:10, 11

Mittwoch, 15. März

Er sagte: „Komm!“ Darauf stieg Petrus vom Boot herab, schritt über die Wasser und ging Jesus entgegen (Mat. 14:29)

Der Sturm und die Wellen, die Petrus umgaben, könnten mit den Schwierigkeiten und Versuchungen verglichen werden, die ein Leben in Gottergebenheit mit sich bringt. Selbst wenn sie groß sind, können wir mit Jehovas Hilfe stark bleiben. Denken wir an Petrus: Er sank nicht wegen einer Windböe oder einer großen Welle. Er sank, als er „auf den Windsturm blickte“ und es mit der Angst zu tun bekam (Mat. 14:24-32). Petrus wandte also seinen Blick von Jesus ab, weshalb sein Glauben ins Wanken geriet. Ähnlich könnten auch wir anfangen „zu sinken“, wenn wir uns zu sehr auf unsere Probleme, also auf den gewaltigen „Windsturm“, konzentrieren, und so an Jehovas Unterstützung zweifeln. Somit kann der Glaube tatsächlich nachlassen, und das sollten wir ernst nehmen. Die Bibel bezieht sich nämlich auf einen schwächer werdenden Glauben oder auf den Verlust des Glaubens, wenn sie von der „uns leicht umstrickenden Sünde“ spricht (Heb. 12:1). Wie wir an Petrus sehen, kann der Glaube schnell schwach werden, wenn wir uns auf das Falsche konzentrieren. w15 15. 9. 3:1, 6, 7

Donnerstag, 16. März

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab (Jak. 1:17)

Wie reagieren wir, wenn wir ein Geschenk bekommen? Bestimmt zeigen wir auf irgendeine Weise unsere Wertschätzung und nehmen es nicht für selbstverständlich, sondern nutzen es. Jehova versorgt uns stets mit allem, was wir brauchen, um zu leben und glücklich sein zu können. Drängt uns das nicht, ihn dafür zu lieben? Jehova sorgte jahrhundertelang liebevoll für die Israeliten und gab ihnen großzügig alles, was sie zum Leben brauchten, und zwar nicht nur in materieller Hinsicht (5. Mo. 4:7, 8). Doch das war abhängig davon, dass sie Gottes Gesetz befolgten. Unter anderem sollten sie Jehova regelmäßig die „ersten reifen Früchte“ des Landes opfern (2. Mo. 23:19). So konnten sie beweisen, dass sie Jehovas Liebe und all das Gute, das sie von ihm erhielten, nicht für selbstverständlich nahmen (5. Mose 8:7-11). w15 15. 9. 5:5, 6

Freitag, 17. März

Glücklich sind die, die reinen Herzens sind, da sie Gott sehen werden (Mat. 5:8)

Worin könnten wir Jehovas Hand in unserem Leben sehen? Vielleicht siehst du sie ja darin, wie du die Wahrheit kennengelernt hast. Oder es wurde in der Versammlung etwas gesagt und du dachtest: „Das ist genau das, was ich gebraucht habe!“ Vielleicht hast du eine Antwort auf ein Gebet bekommen. Oder du wolltest dich mehr für Jehova einsetzen und hast erlebt, wie er dich dabei unterstützt hat. Womöglich hast du deine Arbeit gekündigt, weil dein Dienst für Jehova darunter litt und hast dann erlebt, wie er sein Versprechen gehalten hat: „Ich lasse dich nicht im Stich“ (Heb. 13:5, Hoffnung für alle). Wenn wir bewusst darauf achten und „reinen Herzens“ sind, werden wir erstaunt sein, wie sehr Jehova in unserem Leben mitwirkt. Wie können wir „reinen Herzens“ sein? Unsere Gedanken müssen rein sein und wir müssen aufhören, falsch zu handeln (2. Kor. 4:2). Wenn wir unser Verhältnis zu Jehova vertiefen und so handeln, wie es ihm gefällt, dann werden wir zu denen gehören, die Gott „sehen“ können. w15 15. 10. 1:17, 19

Samstag, 18. März

Wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren (Joh. 12:26)

Unter der Menge in Jerusalem waren auch einige griechische Proselyten. Sie waren anscheinend von Jesus so beeindruckt, dass sie den Apostel Philippus baten, ein Treffen mit ihm zu organisieren. Jesus ließ sich aber nicht ablenken, sondern konzentrierte sich auf das, was vor ihm lag und wirklich wichtig war. Er zielte nicht darauf ab, beliebt und berühmt zu werden, um damit seinem Opfertod aus dem Weg zu gehen. Nachdem er Andreas und Philippus erklärt hatte, dass er bald sterben würde, sagte er: „Wer an seinem Leben festhält, wird es verlieren. Wer aber sein Leben loslässt, wird es für alle Ewigkeit gewinnen.“ Statt also die Neugier dieser Griechen zu befriedigen, gab er den Rat, es ihm gleichzutun, und sagte, was im heutigen Tagestext steht. Philippus überbrachte diese Nachricht sicher gern (Joh. 12:20-25). Jesus sah das Predigen natürlich als seine Hauptaufgabe an, von der er sich nicht ablenken lassen wollte. Das heißt aber nicht, dass es für ihn gar nichts anderes gab. w15 15. 10 3:13, 14

Sonntag, 19. März

Alle, zu denen ich Zuneigung habe, weise ich zurecht und nehme sie in Zucht (Offb. 3:19)

Obwohl Jesu Jünger immer wieder darüber stritten, wer der Größte von ihnen sei, gab Jesus sie nicht auf. Er ignorierte es auch nicht, wenn sie nicht auf ihn hörten. Wie ging er dann vor? Er wählte einen passenden Ort und den richtigen Moment, um sie liebevoll und mit Milde auf ihr Verhalten anzusprechen (Mar. 9:33-37). Zeigst auch du deinen Kindern, dass du sie liebst, indem du ihnen nicht alles durchgehen lässt? Manchmal reicht es ja schon, ihnen zu erklären, warum etwas richtig oder falsch ist. Aber was, wenn sie sich nicht an das halten, was du sagst? (Spr. 22:15). Dann mach es wie Jesus. Wähle einen passenden Ort und den richtigen Moment, um deine Kinder geduldig anzuleiten, zu schulen und zu korrigieren — und zwar liebevoll und mit Milde. Elaine, eine Schwester aus Südafrika, erzählt über ihre Eltern: „Sie haben . . . nie im Zorn oder ohne Erklärung gehandelt. So wusste ich, woran ich war, wo meine Grenzen waren und was von mir erwartet wurde.“ w15 15. 11. 1:5, 6

Montag, 20. März

Gott ist Liebe (1. Joh. 4:16)

Wie würde unsere Zukunft wohl aussehen, wenn Gott die Menschen nicht lieben würde? Dazu brauchen wir uns nur anzusehen, wie grauenvoll die Geschichte der Menschenherrschaft unter dem Teufel verlaufen ist, dem erbarmungslosen und wütenden Gott dieser Welt (2. Kor. 4:4; 1. Joh. 5:19; Offb. 12:9, 12). Ja, wäre Jehova nicht der Gott der Liebe, hätte nichts und niemand im Universum eine Zukunft! Als der Teufel gegen Gottes Herrschaft rebellierte, stellte er nicht nur infrage, ob Jehova zu Recht der höchste Herrscher ist, sondern auch, ob er gerecht regiert. Satan behauptete im Grunde, er sei ein besserer Herrscher als der Schöpfer (1. Mo. 3:1-5). Jehova erlaubte Satan zwar, seine Behauptung zu beweisen. Er setzte ihm dafür allerdings eine Frist. In seiner großen Weisheit lässt er genügend Zeit verstreichen, um Satans Behauptung als haltlos zu entlarven. Die schreckliche Menschheitsgeschichte zeigt, wie unfähig die Menschen und der Teufel als Herrscher sind. w15 15. 11. 3:3, 4

Dienstag, 21. März

Seid bereit zu einer Verteidigung, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt (1. Pet. 3:15)

Demut hilft uns, einen wichtigen Grundsatz Jesu zu befolgen, den er in der Bergpredigt formulierte: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen lässt“ (Mat. 5:43-45). Für uns als Gottes Diener ist es wirklich notwendig, unsere Feinde trotz ihrer Einstellung lieben zu lernen. Liebe zu Jehova und unseren Mitmenschen sollte unser Denken und Handeln in allen Lebensbereichen beeinflussen. Wenn zum Beispiel jemand, der kein Interesse an der guten Botschaft hat, auf Hilfe angewiesen ist, behandeln wir ihn mit Nächstenliebe. w15 15. 11. 4:17, 19, 20

Mittwoch, 22. März

Sie hatten die Worte verstanden, die ihnen bekannt gegeben worden waren (Neh. 8:12)

Gottes Volk hat schon immer die Fähigkeit zu sprechen — die Sprache — genutzt, um Jehova zu preisen und seinen Willen bekannt zu machen. Aber wird durch Sprache die reine Anbetung noch auf eine andere Weise gefördert? Ja! In jüngster Zeit besonders durch das Übersetzen der Bibel. Es gibt Tausende von Bibelübersetzungen. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie genau sie den Urtext wiedergeben. Daher legte das Neue-Welt-Bibelübersetzungskomitee für das Übersetzen der Bibel in den 1940er-Jahren Leitlinien fest, die schon in über 130 Sprachen berücksichtigt wurden. Sie lauten: 1. Gottes Namen heiligen, indem er an den ursprünglichen Stellen der Bibel wieder eingesetzt wird (Mat. 6:9). 2. Die Botschaft wörtlich übersetzen, wenn dadurch die Bedeutung nicht entstellt wird, und ansonsten den Sinn wiedergeben. 3. Eine leicht verständliche Sprache verwenden, die zum Lesen einlädt (Neh. 8:8). w15 15. 12. 2:1, 2

Donnerstag, 23. März

Wer wird sich zur Schlacht rüsten, wenn die Trompete einen undeutlichen Ruf erschallen lässt? (1. Kor. 14:8)

Ein unklares Trompetensignal wäre in einer Schlacht verheerend gewesen. Ähnlich verhält es sich mit Worten. Wenn wir unsere Gedanken nicht klar ausdrücken oder ständig durch die Blume reden, könnte das für Verwirrung sorgen oder sogar in die Irre führen (1. Kor. 14:9). Bestimmt ist es daher unser Wunsch, klare und treffende Worte zu finden, ohne dabei grob oder taktlos zu sein. Jesus gab das beste Beispiel darin, die richtigen Worte zu wählen. Denken wir nur an seine prägnanten Worte aus Matthäus Kapitel 5 bis 7. Seine Sprache war weder blumig noch mehrdeutig, nicht hart und auch nicht verletzend. Vielmehr wählte er klare und einfache Worte, um das Herz seiner Zuhörer zu erreichen. Zum Beispiel machten sich die Menschen darum Sorgen, ob sie jeden Tag genug zu essen hätten. Um sie zu beruhigen, wies er darauf hin, dass Jehova „die Vögel des Himmels“ versorgt. Dann fragte er: „Seid ihr nicht mehr wert als sie?“ (Mat. 6:26). War das nicht ein liebevoller Hinweis in einfachen, verständlichen Worten, die zu Herzen gingen? w15 15. 12. 3:13, 14

Freitag, 24. März

Eure brüderliche Liebe bleibe (Heb. 13:1)

Was bedeutet brüderliche Liebe? Paulus verwendet hier das griechische Wort philadelphía, das man mit „Zuneigung zum Bruder“ wiedergeben kann. Zur brüderlichen Liebe gehört eine starke persönliche Bindung — so wie man an seiner Familie oder an engen Freunden hängt (Joh. 11:36). Wir tun nicht nur so, als wären wir Brüder und Schwestern — wir sind Brüder und Schwestern (Mat. 23:8). Diese enge Bindung wird mit den folgenden Worten gut beschrieben: „Liebt einander von Herzen als Brüder und Schwestern. Übertrefft euch gegenseitig an Wertschätzung“ (Röm. 12:10, BasisBibel). Zusammen mit der grundsatztreuen Liebe (agápē) führt brüderliche Liebe in Gottes Volk zu einer warmen, freundschaftlichen Atmosphäre. Ganz gleich aus welcher Nation ein Glaubensbruder stammt, er wird mit offenen Armen empfangen (Röm. 10:12). Wir haben von Jehova gelernt, einander wie Geschwister zu lieben (1. Thes. 4:9). w16.01 1:5, 6

Samstag, 25. März

Die Liebe, die der Christus hat, drängt uns (2. Kor. 5:14)

Wer Jesus liebt, setzt sich gern voll und ganz beim Predigen und Jüngermachen ein (Mat. 28:19, 20; Luk. 4:43). In der Zeit um das Gedächtnismahl besteht die Möglichkeit für 30 oder 50 Stunden als Hilfspionier im Dienst zu stehen. Könntest du dir das einrichten? Ein 84-jähriger Witwer dachte, er sei zu alt und krank, um den Hilfspionierdienst zu schaffen. Doch die Pioniere in seiner Gegend waren allesamt sofort zur Stelle. Sie suchten sorgsam passende Gebiete für ihn aus und sorgten dafür, dass er dort hinkam. So erreichte er sein Ziel von 30 Stunden. Gibt es jemanden, den du im Hilfspionierdienst unterstützen könntest, damit er auch mitmachen kann? Es ist natürlich nicht jedem möglich, Hilfspionier zu sein. Aber jeder kann die Zeit und Kraft, die er hat, dafür einsetzen, Jehova ein noch größeres Opfer des Lobpreises zu bringen. w16.01 2:7, 11

Sonntag, 26. März

Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist (Sach. 8:23)

Es ist nicht möglich, die Namen aller geistigen Israeliten, die zurzeit auf der Erde sind, mit Gewissheit zu kennen. Wie können die anderen Schafe dann aber mit ihnen gehen? Beachten wir hierzu, was der Prophet Sacharja über die „zehn Männer“ sagt: Diese würden „den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem sie sagen: ‚Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist‘ “. Obwohl hier nur von einem Juden die Rede ist, wird er mit „euch“ angesprochen. Bei diesem Juden muss es sich also um eine Personengruppe handeln. Daher ist es nicht nötig, jeden einzelnen geistigen Juden zu kennen, um ihn begleiten zu können. Vielmehr müssen wir die geistigen Israeliten als Gruppe erkennen und sie dann unterstützen. In der Bibel werden wir nirgends dazu aufgefordert, einer Einzelperson zu folgen, denn Jesus ist unser Führer (Mat. 23:10). w16.01 4:4

Montag, 27. März

Du, o Israel, bist mein Knecht, du, o Jakob, den ich erwählt habe, du Same Abrahams, meines Freundes (Jes. 41:8)

„Von der Geburt bis ins hohe Alter braucht der Mensch Liebe.“ Wir sehnen uns aber nicht nur nach Liebe, sondern auch nach Freundschaft und dem Kontakt zu anderen Menschen. Es gibt jedoch eine Art Liebe, die wir brauchen wie keine andere — die Liebe Jehovas. Viele können sich eine enge, vertraute Freundschaft mit Gott allerdings nur schwer vorstellen, weil er allmächtig ist. Wir jedoch gehören mit Sicherheit nicht zu solchen Skeptikern. Wie die Bibel zeigt, hat es durchaus unvollkommene Menschen gegeben, die Gottes Freunde wurden. Über ihr Leben nachzudenken lohnt sich, denn eine Freundschaft zu Gott aufzubauen ist das wertvollste Ziel überhaupt. Ein herausragendes Beispiel für einen Menschen, der eine solche Freundschaft aufbaute, war Abraham (Jak. 2:23). Wie konnte er Jehova so nahe kommen? Ein Schlüsselelement war Glaube. Die Bibel nennt ihn sogar den „Vater all derer . . . , die Glauben haben“ (Röm. 4:11). w16.02 1:1, 2

Dienstag, 28. März

Keiner war wie er (2. Kö. 18:5)

Hiskias Vater war zwar einer der schlimmsten Könige Judas, doch Hiskia selbst wurde einer der besten (2. Kö. 18:6). Hiskia machte sich voller Eifer daran, die entsetzlichen Missstände, die sein Vater verursacht hatte, zu beseitigen. Er reinigte den Tempel, bat Jehova um Sündenvergebung für das Volk und zerstörte die heidnischen Götzen in einer weitreichenden Aktion (2. Chr. 29:1-11, 18-24; 31:1). In beängstigenden Situationen wie dem drohenden Angriff des Assyrerkönigs Sanherib auf Jerusalem zeigte Hiskia großen Mut und tiefen Glauben. Er verließ sich voll und ganz auf Jehova und stärkte sein Volk durch seine Worte und Taten (2. Chr. 32:7, 8). Als Hiskia später wegen seines Hochmuts korrigiert werden musste, demütigte er sich und bereute (2. Chr. 32:24-26). Er ließ nicht zu, dass durch seine schlimme Kindheit sein Leben zerstört wurde. Vielmehr machte er sich Jehova zum Freund und gab uns damit ein gutes Vorbild. w16.02 2:11

Mittwoch, 29. März

Wenn ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geist der Milde wieder zurechtzubringen (Gal. 6:1)

Freundlich zu sein und das Wohl anderer im Sinn zu haben kann uns in einem Loyalitätskonflikt weiterhelfen. Ein Beispiel: Vielleicht weißt du genau, dass ein Bruder schwer gesündigt hat. Womöglich fühlst du dich verpflichtet, zu ihm zu halten, vor allem wenn er ein enger Freund oder Verwandter ist. Deckst du jedoch seine Missetat, bist du Gott gegenüber nicht loyal. Die Loyalität gegenüber Jehova sollte immer Vorrang haben. Sei freundlich, aber bleib fest. Leg deinem Freund oder Verwandten nahe, sich an die Ältesten zu wenden. Wenn er das nicht innerhalb einer vernünftigen Zeit tut, solltest du selbst zu den Ältesten gehen. So beweist du nicht nur, dass du loyal zu Gott stehst, sondern auch das Beste für deinen Freund oder Verwandten möchtest. Und die Ältesten werden versuchen, ihn mit Milde wieder zurechtzubringen (3. Mo. 5:1). w16.02 4:14

Donnerstag, 30. März

Was für Menschen solltet ihr da sein in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit (2. Pet. 3:11)

Zu den „Taten der Gottergebenheit“ gehört zum Beispiel alles, was mit der Versammlung zu tun hat, wie der Besuch der Zusammenkünfte oder die Beteiligung am Predigtdienst. Auch deine Gebete und dein persönliches Studium — also das, was andere nicht sehen — gehören dazu. Wer sich Jehova hingegeben hat, empfindet diese „Taten“ nicht als reine Pflichtübung. Vielmehr ist er wie König David eingestellt, der sagte: „Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen, und dein Gesetz ist in meinem Innern“ (Ps. 40:8). Vergiss nicht: Als hingegebener und getaufter Zeuge Jehovas ist man vor Jehova für sich selbst verantwortlich. Das, was du für Jehova tust, sollte daher nicht von anderen abhängig sein — nicht einmal von deinen Eltern. Deine „heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit“ lassen erkennen, dass du dir die Wahrheit zu eigen gemacht hast und dass du deinem Ziel, der Taufe, immer näher kommst. w16.03 2:10, 12, 15

Freitag, 31. März

Bevor der Glaube gekommen war, wurden wir unter Gesetz verwahrt. Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt (Gal. 3:23, 24)

Das mosaische Gesetz diente als Schutzmauer vor der entwürdigenden Moral und Religion anderer Nationen. Wenn die Israeliten auf Gott hörten, wurden sie gesegnet. Hörten sie jedoch nicht, mussten sie die bitteren Folgen tragen (5. Mo. 28:1, 2, 15). Weitere Anweisungen wurden noch aus einem anderen Grund nötig. Das Gesetz wies nämlich auf eine wichtige Entwicklung in Jehovas Vorhaben hin: das Kommen des Messias, Jesus Christus. Durch das Gesetz wurde wie nie zuvor offensichtlich, dass die Israeliten unvollkommen waren. Und es führte ihnen deutlich vor Augen, wie sehr sie ein Lösegeld benötigten, ein vollkommenes Opfer, das ihre Sünden vollständig zudeckte (Gal. 3:19; Heb. 10:1-10). Außerdem schützte das Gesetz die Abstammungslinie des Messias und half, ihn als solchen zu erkennen. Somit war das Gesetz ein Beschützer oder „Erzieher“, der zum Christus führte. w16.03 4:6, 7

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