Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 15. NOVEMBER
Motto: Sucht nach jenen Menschen, deren Liebe nicht erkaltet ist (Matth. 24:12). Lied Nr. 16.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. „Menschen, deren Liebe nicht erkaltet ist“. Fragen und Antworten.
14 Min. Mit dem „‚Geheimnis‘“-Buch von Haus zu Haus.
(2 Min.) Der Vorsitzende weist darauf hin, daß wir das „‚Geheimnis‘“-Buch in diesem Monat zum erstenmal im Haus-zu-Haus-Dienst anbieten werden. Es ist angebracht zu überlegen, auf welche Weise wir auf die Wichtigkeit des Inhalts dieses Buches hinweisen möchten, damit aufrichtige Menschen durch die Wahrheit angezogen werden. Wir wollen in unseren Darlegungen nicht schal werden oder ein eingefahrenes Geleise nicht mehr verlassen. Es ist gut, stets beweglich zu sein, damit unser Zeugnis interessant und frisch wirkt.
(5 Min.) Befragt Anwesende, wie sie das „‚Geheimnis‘“-Buch anbieten möchten. Auf welche biblischen Gedanken könnte besonders Bezug genommen werden? Ist es möglich, dem Wohnungsinhaber bestimmte Illustrationen zu zeigen, damit er Interesse an diesem Buch bekommt? Was wirkt in unserem Gebiet am besten? Laßt die Brüder praktische Anregungen geben. Der Vorsitzende könnte sich mit gewissen Verkündigern im voraus in Verbindung setzen, damit sie praktische Anregungen zum Nutzen aller Anwesenden geben können. Besprecht Möglichkeiten, was man sagen kann, wenn man sich kurz fassen muß, weil die Umstände es nicht erlauben, eine Predigt zu halten. Dem Wohnungsinhaber könnte die Frage vorgelegt werden, ob er sich vorstellen kann, daß es Überlebende geben wird, wenn durch das Eingreifen Gottes den gegenwärtig bestehenden Systemen ein Ende gemacht wird. Der Verkündiger könnte dann auf das Kapitel 15 auf der Seite 229 des „‚Geheimnis‘“-Buches verweisen. Wenn es die Zeit erlaubt, könnte der Absatz 25 auf der Seite 243 vorgelesen werden.
(5 Min.) Führt einige gut vorbereitete Demonstrationen vor, möglicherweise mit Anregungen aus dem Artikel „Menschen, deren Liebe nicht erkaltet ist“. Stimmt alle Zeugnisse darauf ab, daß sie eurem Gebiet entsprechend gestaltet sind.
(2 Min.) Der Vorsitzende schließt ab und erwähnt, daß jeder wählen könnte, wie er aufgrund der örtlichen Verhältnisse das Angebot unterbreitet, je nachdem, was der Verkündiger persönlich als passend empfindet. Er ermuntert alle, in diesem Monat einen vollen Anteil am Haus-zu-Haus-Dienst mit dem „‚Geheimnis‘“-Buch zu nehmen.
14 Min. Studien beginnen.
(2 Min.) Vorsitzender zeigt, daß wir nicht nur daran interessiert sind, Bücher abzugeben, sondern daran, Studien zu beginnen. Das geeignetste Hilfsmittel ist zweifellos das „Wahrheits“-Buch. Er ermuntert die Verkündiger, sich wirklich im voraus auf das Angebot vorzubereiten. Viele Verkündiger sagen, daß es schwer sei, die Leute zu Hause anzutreffen, wenn sie den Nachbesuch machen wollen. Je mehr man daher beim ersten Besuch erreicht, desto besser mag es sein. Je nach der Einführung könnte man zwei verschiedene Ziele im Sinn behalten, wenn wir das „Wahrheits“-Buch im Haus-zu-Haus-Dienst anbieten: das Buch in die Hand des Wohnungsinhabers legen; ein Studium beginnen.
(5 Min.) Laßt die Anwesenden sich darüber äußern, was sie als wirkungsvoll gefunden haben, um mit dem „Wahrheits“-Buch Studien zu beginnen. Der Vorsitzende sollte mit einigen fähigen Verkündigern etwa eine Woche vorher darüber sprechen, damit sie darauf vorbereitet sind, sich zu äußern. Es sollten Anregungen sein, die sich am Ort bewährt haben.
(5 Min.) Zeigt in ein oder zwei gut geprobten Demonstrationen, wie man beim ersten Besuch oder beim Nachbesuch mit dem „Wahrheits“-Buch ein Studium beginnt. Diesen Teil sollte ein Bruder behandeln, der weiß, worauf es beim Einführen von Studien ankommt. Die gesamte Aufgabe sollte gut vorbereitet werden, so daß sie für die Verkündiger wirklich hilfreich ist und etwas enthält, was sie sogleich danach in ihrem Gebiet anwenden können.
(2 Min.) Schlußgedanken des Vorsitzenden. Wiederholt Hauptpunkte, damit sich die Verkündiger daran erinnern können. Hebt hervor, wie wichtig es ist, das Ziel: ein Studium, im Sinn zu behalten, wenn wir von Haus zu Haus arbeiten.
3 Min. Bericht des Rechnungsdieners.
9 Min. Abschließende Bemerkungen und Versammlungsbericht für Oktober. Vergleicht bitte auch einige Zahlen des September-Berichts in bezug auf das, was in der Versammlung und was im ganzen Land erreicht werden konnte. Lied Nr. 57.
WOCHE VOM 22. NOVEMBER
Motto: Hilf deiner Familie, sich Jehovas zu erinnern (5. Mose 25:19). Lied Nr. 18.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. „Unseren herzlichen Dank“. Begeisterte Besprechung.
20 Min. „Tue es jetzt!“ Fragen und Antworten. Laßt Eltern und Kinder Kommentare über die Freude und den Nutzen geben, den sie aus dem Familienstudium ziehen. Suche herauszufinden, ob einige Eltern besonders wirkungsvolle Gedanken haben, wie das Familienstudium interessant und nutzbringend gestaltet werden kann. Sprich mit Eltern im voraus darüber.
15 Min. „Der Segen eines ‚stillen und milden Geistes‘“ („Wachtturm“ vom 15. August 1970). Ansprache. Man kann gelegentlich die Zuhörer mit in die Besprechung hineinziehen. Die Gedanken sind für alle in der Versammlung gedacht. Eltern können während des Familienstudiums und während anderer Zeiten viel tun, um diese Eigenschaften in den Kindern zur Entfaltung zu bringen.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Erwähnt passende „Theokratische Nachrichten“ und „Bekanntmachungen“. Lied Nr. 21.
WOCHE VOM 29. NOVEMBER
Motto: Menschen aus allen Nationen in Hinsicht auf die Taufe belehren (Matth. 28:19, 20). Lied Nr. 109.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
10 Min. „Die Taufe derer, die Jünger geworden sind“ („Wachtturm“ vom 15. August 1970). Ein fähiger Bruder, der gute Arbeit im Bibelstudienwerk leistet, kann den Stoff mit einigen Verkündigern, die regelmäßig Bibelstudien durchführen, besprechen.
15 Min. „Wie vernünftig ist der Konkurrenzgeist?“ („Wachtturm“ vom 15. September 1970). Ansprache. Zeigt, daß Brüder auf der Hut sein müssen, durch Sport und in der weltlichen Arbeit nicht von dem Konkurrenzgeist gefangengenommen zu werden. Aber auch in Angelegenheiten der Versammlung sollte man sich davor hüten. Es sollte keinen Konkurrenzgeist im Felddienst, bei Programmpunkten auf dem Podium, in der Erkenntnis, im privaten Besitz, in der Kleidung usw. geben.
15 Min. Die „Neue-Welt-Übersetzung“ und das „Wahrheits“-Buch anbieten.
(2 Min.) Vorsitzender spricht über das Vorrecht, das wir im Dezember durch dieses Angebot haben. Vorbereitung ist jedoch erforderlich. Das Angebot stellt eine gute Kombination dar.
(8 Min.) Besprecht mit den Anwesenden einige Gedanken über das Angebot, die im Gebiet erfolgversprechend sind. In der Vergangenheit haben wir die Bibel schon mehrere Male angeboten. Wie gelingt es dir am besten? Die Verkündiger können ermuntert werden, sich das zu notieren, wovon sie denken, daß sie es am besten verwenden könnten. Dann können sie das folgende Angebot analysieren, nachdem es von einem fähigen Verkündiger demonstriert worden ist. Änderungen und Zusätze können gemäß den örtlichen Verhältnissen gemacht werden. „Wir sprechen nur kurz an jeder Tür vor, weil wir den Menschen Gelegenheit geben möchten, mit einer der besten Bibelübersetzungen, die man heute veröffentlicht hat, bekannt zu werden. Sie gebraucht die moderne Sprache, die man leicht lesen kann und die den Sinn klarer macht. Sie können sie zusammen mit diesem Bibelstudienhilfsmittel für einen Kostenbeitrag von 3,50 DM erhalten.“
(5 Min.) Besprecht mit der Versammlung, wie man das kostenlose Heimbibelstudium in Verbindung mit dem Angebot hervorheben kann. Verkündiger finden, daß die Abgabe nicht zurückgeht, wenn man vor dem Literaturangebot das Angebot macht, das Studium zu demonstrieren, sondern daß dies zu mehr Studien führt. Abschließend werden alle ermuntert, im Dezember Zeit für eine großzügige Beteiligung beim Anbieten der „Neuen-Welt-Übersetzung“ und des „Wahrheits“-Buches einzuplanen und in Hinsicht auf die Taufe zu lehren.
5 Min. „Fragekasten“.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Lied Nr. 66.
WOCHE VOM 6. DEZEMBER
Motto: Nimm Anteil am Einsammlungswerk (1. Kor. 3:6, 7). Lied Nr. 27.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
10 Min. Brief des Zweigbüros. Behandelt ihn dem Stoff und den örtlichen Umständen angemessen.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Nimm Anteil am Einsammlungswerk“. Fragen und Antworten.
20 Min. Erfreuliche Ergebnisse, wenn alle Anteil nehmen. Dieser Programmpunkt sollte eng mit dem vorangegangenen zusammenhängen. Besprecht und erklärt verschiedene Erfahrungen, die zeigen, wie alle in der Versammlung eine wichtige Rolle spielen, indem sie Neuinteressierten helfen, Wertschätzung für die Wahrheit zu entwickeln und gestärkt zu werden. Der Vorsitzende sollte die folgenden Berichte und Erfahrungen gut vorbereiten und sie mit den Anwesenden besprechen. Der Vorsitzende kann einen Teil der Erfahrungen erzählen und gewisse Teile lesen. Andere Brüder können ihm dabei helfen. Nachdem eine Erfahrung erzählt worden ist, kann er fragen, was wir aus den Eindrücken, die die Menschen von uns erhalten, lernen können. Es können folgende Gedanken erwähnt werden: Alle sollten sich darauf vorbereiten, sich an den Zusammenkünften zu beteiligen; alt und jung sollten Kommentare geben; gebraucht freimütig die Bibel; seid freundlich, und geht aus euch heraus; es ist immer am besten, wenn man in Kleidung und Gewohnheiten nicht extrem ist; kein Rassen- oder anderes Vorurteil. Laßt die Anwesenden diese Punkte erklären. Zum Schluß zeigt der Vorsitzende, wie wir uns alle am Einsammlungswerk beteiligen können, wenn wir über unseren Wandel wachen, wo immer wir auch sind, die Zusammenkünfte regelmäßig besuchen, uns daran beteiligen, Aufgaben in den Zusammenkünften ernst nehmen, regelmäßig am Felddienst teilnehmen („Erwachet!“ vom 22. Dezember 1970). Behalte im Sinn, daß der Zweck dieser Besprechung nicht darin besteht, uns des guten Eindrucks zu rühmen, den andere von uns gewonnen haben, sondern daß wir uns unserer Verantwortung noch mehr bewußt werden, einsammeln zu helfen. Dann können wir uns darüber freuen, daß wir einen Anteil daran hatten.
10 Min. Abschließende Bemerkungen und Versammlungsbericht für November. Lied Nr. 4.