Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 13. APRIL
12 Min. Lied 91. Besprich 1. Korinther 4:9 (wX74, S. 399, 400). Frage dann Anwesende: Wie sollten wir zu Gegnern eingestellt sein? (Apg. 7:59, 60). Zu welch guten Ergebnissen führt oftmals Gegnerschaft? (Luk. 21:12, 13). Sollte man sich schämen oder fürchten, wenn man verfolgt wird? (1. Petr. 4:16; Matth. 10:28).
15 Min. „Predige mit Ausharren und Freude“ (Fragen und Antworten). Laß zu Absatz 6 demonstrieren, wie man die Sonderausgaben der Zeitschriften „Der Wachtturm“ vom 15. April und „Erwachet!“ vom 22. April anbieten kann. Berichte auch über den „Wachtturm“-Feldzug.
18 Min. ‘Keine Waffe, die gegen dich gebildet wird, wird Erfolg haben’ (begeisternde, ermunternde Ansprache, gestützt auf „Jahrbuch 1975“, S. 92, Abs. 3 bis S. 118, Abs. 1). Du kannst gewisse Auszüge lesen lassen und der Zuhörerschaft gelegentlich Fragen stellen. Es können zwar nicht alle Einzelheiten erwähnt werden, behandle jedoch den Stoff. Hebe den Gedanken hervor, daß ‘keine Waffe Erfolg haben wird, die gegen Jehovas Volk gebildet wird’. Wir sollten daher Verfolgung nicht fürchten (Jes. 54:17). Stelle aus den erwähnten Seiten folgendes heraus: 1. Gottes Volk startete mit der Verbreitung der ersten Ausgaben der „Königreichs-Nachrichten“ mutig ein Gegenoffensive gegen den von der Geistlichkeit angestifteten Widerstand (S. 95—97). 2. Bibelforscher erduldeten schwere Verfolgung und waren „vorsichtig wie Schlangen“ (Matth. 10:16), als „Das vollendete Geheimnis“ und gewisse andere christliche Veröffentlichungen verboten wurden (S. 97—99). 3. Bruder Rutherford und andere führende Mitglieder der Watch Tower Society wurden aufgrund der Anklage des Aufruhrs inhaftiert. Zeige Art der Gerichtsverhandlung und ihren Ausgang, und erkläre Erfüllung von Offenbarung 11:3-7, 10 (S. 101—108). 4. Bibelforscher waren trotz „babylonischer Gefangenschaft“ optimistisch und gaben weiterhin Zeugnis und versammelten sich. Die Brüder im Gefängnis hielten auch Zusammenkünfte ab und predigten mit guten Ergebnissen (S. 108—111). 5. Bei der Jahresversammlung im Jahre 1919 kam durch die Wiederwahl Bruder Rutherfords zum Präsidenten Zuversicht zum Ausdruck (S. 111—114). 6. Die Arbeit in Verbindung mit der Petition, die Brüder im Gefängnis freizulassen, war ein hervorragendes Zeugnis. Sie wurden am 26. März 1919 freigelassen und später völlig rehabilitiert (S. 114 bis 118). 7. Hebe hervor, daß Jehovas Volk in den Jahren 1918 und 1919 mit Gottes Hilfe große Schwierigkeiten erduldete und daß ‘keine gegen sie gebildete Waffe Erfolg hatte’ (S. 118). Wir können ebenso zuversichtlich sein, daß Jehova heute seinem Volk helfen wird, in Verfolgung standzuhalten.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich kurz den Rechnungsbericht. Sprich dann über Stoff aus „Organisations“-Buch, S. 185—187. Lege ihn auf eine ermunternde Weise dar. Lied 87.
WOCHE VOM 20. APRIL
In der Jugend Jehova dienen
10 Min. Lied 73. Zeige auf herzliche Weise, wie sehr die Versammlung Jugendliche in ihrer Mitte schätzt. Gib ermunternden Bericht über Zahl der Kinder in der Versammlung, wie viele Studien durchführen, Rückbesuche machen, wie viele als Pioniere auf Zeit gedient haben und auf welche Weise sie sonst noch einen guten Beitrag für die Versammlung leisten. (Nimm auf 2. Könige 5:1-19 Bezug.)
15 Min. „Sie schätzen deine Hilfe“ (Fragen und Antworten).
20 Min. Gedenke des Schöpfers in der Jugend.
(1 Min.) Vorsitzender spricht sehr kurz über Prediger 12:1 und zeigt, daß für junge Menschen jetzt die Zeit ist, Jehova zu dienen. Erwähne, daß dies eine Dienstzusammenkunft für Jugendliche ist und daß wir etwas über sie erfahren wollen. Sie sehen sich vor Probleme gestellt, die wir nicht haben. Du kannst einige Verkündiger, in Altersgruppen unterteilt, interviewen. Es könnten folgende drei Gruppen sein: 7—10, 11—14, 15—18 Jahre. Richte dich dabei nach den Jugendlichen, die zu eurer Versammlung gehören. Stelle Fragen, die für die Versammlung am nützlichsten und mit denen die Eltern einverstanden sind. Die Eltern können zu Hause mit ihren Kindern anhand der Fragen üben, die ihnen zuvor vom Vorsitzenden zugeteilt worden sind. Es wäre passend, wenn der Vorsitzende danach nochmals sorgfältig mit ihnen probt. Aufgrund der Probe sollte der Vorsitzende wissen, was im Sinn der Kinder vor sich geht.
(15 Min.) 1. Schulbesuch und Vorbereitung auf den Unterricht: Was sind einige der Probleme, vor die sich Jugendliche heute gestellt sehen, wenn sie zur Schule gehen? Was könnte man eurer Meinung nach tun, um jungen Menschen angesichts dieser Probleme zu helfen? Was habt ihr getan oder was plant ihr zu tun, um diese Probleme zu überwinden oder zu lösen? Wie hat euch die Wahrheit in solchen Situationen geholfen?
2. Predigtdienst und Zusammenkünfte: Wodurch können junge Leute u. a. gehindert werden, sich voll am Predigtdienst und an den Zusammenkünften zu beteiligen? Welche Hilfe seitens der Versammlung schätzen sie besonders? Welche Ziele oder Pläne habt ihr, um euch im Predigtdienst und im Besuch der Zusammenkünfte oder in der Beteiligung an den Zusammenkünften zu verbessern? Warum fällt es einigen jungen Menschen schwer, während der Zusammenkunft still zu sitzen? Warum versäumen eurer Meinung nach einige die Zusammenkünfte, und was könnte getan werden, um ihnen zu helfen? Was ist eurer Meinung nach ein unschickliches oder störendes Verhalten im Königreichssaal, und wie könnte man den Betreffenden helfen, sich zu verbessern?
3. Gesellschaft und Entspannung: Welche Probleme ergeben sich für junge Leute in der Wahrheit angesichts ihres Bedürfnisses nach guter Gesellschaft und Entspannung? Welche Gelegenheiten, die sich dir bieten, um mit Personen, die in der Wahrheit sind, Gesellschaft zu pflegen und dich mit ihnen zu entspannen, schätzt du besonders? Was könntest du und was könnten andere deiner Meinung nach tun, damit euch allen geholfen wird, aus der Zeit noch größeren Nutzen zu ziehen, die ihr damit verbringt, Gesellschaft mit anderen zu pflegen und euch zu entspannen?
(4 Min.) Sprich über Prediger 11:9, 10. (Siehe „Königreichsdienst“, Mai 1973, S. 3, Abs. 1—4.) Jugendliche haben zwar besondere Probleme und Bedürfnisse, doch sind sie ein Teil der Versammlung und sollten eng mit ihr zusammenarbeiten und sie unterstützen. Eltern und andere Erwachsene können viel tun, um ihnen beizustehen.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20. Lade die Verkündiger ein, ihre Exemplare nach der Zusammenkunft abzuholen. Sprich über den Erfolg der Traktatverbreitung, wie er im Brief der Gesellschaft vom 15. Februar zum Ausdruck kommt. Besprich den Wert der in den „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 enthaltenen Botschaft. Du kannst Auszüge vorlesen. Ermuntere Verkündiger, „Königreichs-Nachrichten“ sorgfältig zu lesen. Erwähne, welche Vorkehrungen die Ältesten getroffen haben, damit die Versammlung einen vollen Anteil an der Verbreitung haben kann. Sprich über die Gebietsfrage und Zusammenkünfte für den Predigtdienst. Erkläre, was man tun kann, wenn man mehr Traktate hat, als man benötigt, oder falls man mehr benötigt. Sprich darüber, wie wichtig es ist, das Gebiet gründlich und innerhalb der vorgesehenen Zeit, vom 2. bis 11. Mai, zu bearbeiten. Zeige, welchen Anteil Kinder an der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ haben können. Sie können unter der angemessenen Aufsicht ihrer Eltern begeistert daran einen Anteil haben. Ältere Verkündiger wünschen ihre Hilfe, um diese wichtige Arbeit gut und rechtzeitig ausführen zu können. Lade alle ein, mit denen studiert wird, die sich aber noch nicht am Predigtdienst beteiligt haben, mit einem Ältesten zu sprechen, falls sie an der Traktatverbreitung teilnehmen möchten. Lied 55.
WOCHE VOM 27. APRIL
12 Min. Lied 101. Besprich folgende Fragen: Warum sagen Jehovas Zeugen, es gäbe nur eine wahre Religion? Meinen sie nicht, es gäbe in allen Glaubensrichtungen gute Beispiele? („Wachtturm“, 15. 5. 75, „Fragen von Lesern“). Gestalte Darlegung positiv und erbauend. Behandle auch Tagestext und Kommentare, falls passend.
15 Min. Bezirkskongresse „Gottes Souveränität“. Besprich den Brief der Gesellschaft mit den Anwesenden. Räume besonders Zeit für die Punkte ein, die eure Versammlung betreffen.
15 Min. Anderen helfen, Jehova zu erkennen.
(2 Min.) Vorsitzender zeigt, daß es vorteilhaft ist, sich jetzt auf das Angebot des Buches „‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie?“ im Mai vorzubereiten. Jeder Verkündiger kann entscheiden, wie er das Buch anbieten möchte, je nach Fähigkeit und Gebiet.
(11 Min.) Was wäre für unser Gebiet eine gute Einleitung? Wie könnte man die Schriftstellen erklären? Was könnte man sonst noch über das Buch sagen? Wie könnte man das biblische Zeugnis, wenn gewünscht, noch kürzen? Besprich mit den Anwesenden folgendes Zeugnis:
Man könnte, vom Vaterunser ausgehend, die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers wecken. Nach der üblichen Begrüßung könnte man sagen: „Personen, die Gott lieben und Achtung vor der Bibel haben, beten das Vaterunser. (Lies oder zitiere Matthäus 6:9, 10.) Glauben Sie, daß dieses Gebet für uns heute noch von Bedeutung ist? (Gib Gelegenheit zu antworten.) Die Bibel zeigt, daß dies der Fall ist. Psalm 83:18 hilft uns zum Beispiel verstehen, was es bedeutet, daß Gottes Name geheiligt oder von Schmach befreit wird. (Lies.) Ja, bald werden die Menschen überall wissen, daß Jehova der Höchste über alles ist. Diese Tatsache wird besonders in dem Bibelbuch Hesekiel klargemacht, das in dem Buch , ‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie?‘ vollständig besprochen wird. Wir lassen es Ihnen für 2 DM zurück.“
(2 Min.) Schließe ab, indem du alle ermunterst, das Zeugnis genügend zu proben, um zuversichtlich an die Menschen im Gebiet herantreten zu können.
18 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich Stoff des „Fragekastens“ mit den Anwesenden. Ermuntere dazu, die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 voll zu unterstützen, und gib noch die letzten Anregungen, die den Verkündigern helfen mögen, an der Verbreitung teilzunehmen. Betone, daß das Zeugnis kurz sein sollte. Erwähne kurz einige Gedanken, die man anführen könnte. Sie können in einer Demonstration gezeigt werden. Sprich über passende „Bekanntmachungen“. Lied 56.
WOCHE VOM 4. MAI
15 Min. Lied 105. Als Einführung kannst du den Tagestext und Kommentare verwenden. Brief des Zweigbüros.
15 Min. „Fragen von Lesern“ („Wachtturm“, 1. 1. 75; 15. 1. 75 [zweite]; 15. 10. 74; 15. 1. 74 [zweite]). Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer. Betrachte die für eure Versammlung passendsten Fragen, oder wähle andere Fragen aus, die eventuell besser für eure Versammlung passen. Zeige, wie die Bibel selbst die Antwort darauf liefert.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit Fragen, die Interesse erwecken“ (Fragen und Antworten). Durch eine Demonstration könnte gezeigt werden, wie man mit Hilfe von Fragen das Interesse für das „Hesekiel“-Buch weckt.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Sprich auch über Motto für Mai: „Mit der guten Botschaft für die ganze Menschheit evangelisieren“ (Luk. 2:10; wX74, S. 527—532, Abs. 1, 2, 4, 6, 7, 12, 13, 27, 28). Lied 110.