Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 5. MAI
8 Min. Lied 18 und örtliche Bekanntmachungen.
20 Min. „Aus der Fülle des Herzens reden“. Besprechung des Stoffes mit Beteiligung der Zuhörer. Ermuntere alle, besonders Kinder und Jugendliche, während des Monats die Initiative zu ergreifen und jedem das „Geschichten“-Buch anzubieten. Stelle fest, wer gern am kommenden Wochenende in den Predigtdienst gehen möchte, wer Hilfe benötigt und wer noch einen Partner sucht. Treffe entsprechende Vereinbarungen.
20 Min. Unseren christlichen Auftrag erfüllen. Durch den Besuch der Gedächtnismahlfeier fühlen wir uns sehr ermuntert, denn die wahre Bedeutung des Ereignisses wurde deutlich dargestellt. Die Begebenheiten, die sich nach dem Tod Jesu ereigneten, sind ebenfalls für uns von großem Interesse. Bitte gute Leser, die folgenden Texte vorzulesen: Matth. 28:1-8: Was geschah, wie Jesus es verheißen hatte? Matth. 28:16-20: Womit beauftragte Jesus seine Jünger? Welche Stellung hatte Jesus bezüglich des Himmels und der Erde eingenommen? Welche Verpflichtung, die Jesus damals seinen Jüngern auferlegte, trifft immer noch auf uns zu, und welche liebevolle Zusicherung gab er? Joh. 21:15-17: Wie betonte Jesus die Wichtigkeit eines geistigen Ernährungsprogramms? Welchen Eindruck sollte dies heute auf unser Herz und unseren Sinn machen? Behandle auch den Brief vom 11. 4. 80 über die Gebietsbearbeitung.
7 Min. Den Gedächtnismahlbesuchern weiterhin beistehen. Der Dienstaufseher betont die Notwendigkeit, alle Besucher der Gedächtnismahlfeier wiederaufzusuchen, um sie zu ermuntern, weiterhin Gemeinschaft mit uns zu pflegen. Die Ehepartner von Verkündigern und andere Verwandte, die nicht in der Wahrheit sind, sollten ebenfalls wieder besucht werden. Auf jeden Fall sollte man allen taktvoll ein Heimbibelstudium anbieten und sich bemühen, das Interesse zu fördern. Entsprechende Literatur (auch ein Büchersatz, wenn der Betreffende bis jetzt keinen hat) kann angeboten werden.
5 Min. Lied 22 und Gebet.
WOCHE VOM 12. MAI
20 Min. Lied 78, örtliche Bekanntmachungen und „Die gute Botschaft darbieten — Durch wirkungsvolle Feldzüge“. Ein reifer Ältester hält eine Ansprache, gestützt auf diesen Artikel, und bespricht, welche Vorkehrungen für die kommenden Feldzüge getroffen worden sind. Auf jeden Fall bleibt das Dreibücherangebot auch neben dem regulären Angebot bestehen, bis alle diese Bücher verbreitet worden sind. Die Studienleiter können die Bemühungen koordinieren.
15 Min. „Sind wir ,Menschenfischer‘?“ (Fragen und Antworten). Schließe praktische Darbietungen über Besuche bei Personen ein, die das Gedächtnismahl besucht haben, und zeige, wie die anderen Gedanken im Artikel in den verschiedenen Dienstzweigen anzuwenden sind. Betone Abschnitt 4, wenn das Versammlungsgebiet häufig bearbeitet wird und gegenwärtig keine große Erwiderung auf die Botschaft zu verzeichnen ist. Zeige unsere Verantwortung als „Menschenfischer“.
20 Min. Ein Ältester hält eine Ansprache, gestützt auf den Artikel „Jesus nahm sich Zeit für Kinder“ (gX80 22. 3. S. 27). Eine Umfrage hat ergeben, daß einige Kinder und Jugendliche fest entschlossen sind, Jehova zu dienen. Eine Ältestenschaft schrieb: „Alle besuchen regelmäßig die Zusammenkünfte. Einige waren schon Hilfspionier. Probleme entstehen selten, da ein guter Kontakt zu den Ältesten besteht.“ Andere junge Menschen benötigen jedoch dringend Hilfe. Älteste schrieben: „Ein großer Teil beteiligt sich kaum am Versammlungsgeschehen. Der Predigtdienst ist unregelmäßig. Weltlichen Interessen und materiellem Streben wird zuviel Aufmerksamkeit geschenkt. ... Hinzu kommen 8 Gemeinschaftsentzüge in ca. 2 Jahren.“ Zeige, welche Verantwortung jeder in der Versammlung hat, sich der Kinder und Jugendlichen anzunehmen. Lobe die Brüder für ihre bisherigen Bemühungen, und ermuntere alle, Jesu Beispiel in dieser Hinsicht zu folgen.
5 Min. Lied 23 und Gebet.
WOCHE VOM 19. MAI
10 Min. Lied 100 und örtliche Bekanntmachungen, passende Gedanken aus „Bekanntmachungen“ und Rechnungsbericht.
15 Min. Was lernen eure Kinder? Gestützt auf die Geschichten 90 und 91 des „Geschichten“-Buches, werden Kinder interviewt. Betone, wie wichtig es ist, anderen unsere Hoffnung und die gute Botschaft zu überbringen. Erwähne, welche Möglichkeiten sie haben, dies zu tun. Zeige, daß Erwachsene gern bereit sind, ihnen beizustehen.
18 Min. Besprechung eines Teiles der Bergpredigt (Matth. 5:13-16; wX78 15. 6. S. 10, 11). Ein Ältester bespricht die folgenden Gedanken: 1. (Laß Vers 13 lesen.) Salz verbesserte nicht nur den Geschmack einer Speise, sondern verhinderte auch, daß sie verdarb. Wie sollte man sich deshalb verhalten? Wieso verliert ein Christ seine „Salzkraft“, wenn er aufhört, die gute Botschaft zu predigen? Was könnte geschehen, wenn sich ein Christ nicht an die sittlichen Grundsätze der Bibel halten würde? 2. (Laß Vers 14 und 15 lesen.) Durch ihre öffentliche Zeugnistätigkeit „erleuchten“ Jesu Jünger die Menschen in bezug auf Gottes Vorsatz. Wie könnte jemand sein Licht „unter das Maßgefäß“ stellen? Was würde mit dem Licht passieren? 3. (Laß Vers 16 lesen.) An den „vortrefflichen Werken“ eines Christen können andere die Vortrefflichkeit seines Gottes erkennen. Welche Verantwortung hat der Christ zu jeder Zeit? Welche Wirkungen kann dies auf andere haben, die das Licht der Wahrheit suchen? Welcher Rat wird in 1. Petrus 2:12 an alle, die ihr Licht leuchten lassen, gegeben?
10 Min. Ein Ältester berichtet über die Ergebnisse der Versammlungstätigkeit und des Hilfspionierdienstes in den Monaten März, April und Mai. Laß ermunternde Erfahrungen erzählen, besonders in bezug auf die Nacharbeit in Verbindung mit den Gedächtnismahlbesuchern. Ermuntere alle, sich im Predigtdienst in den Abendstunden zu beteiligen und somit die Sommerzeit gut auszunutzen. Wie viele Verkündiger werden während der Sommerzeit als Hilfspionier dienen können?
7 Min. Lied 28 und Gebet.
WOCHE VOM 26. MAI
8 Min. Lied 36 und örtliche Bekanntmachungen.
15 Min. „Benehmt euch wie Männer“! Ein Ältester hält eine Ansprache, gestützt auf den Artikel. Besprich in Verbindung mit Abschnitt 4 Erfahrungen von Eltern, die ihre Kinder ermuntert haben, den Vollzeitdienst aufzunehmen, oder die auf gewisse materielle Dinge verzichtet haben, so daß die Kinder den Pionier-, Bethel- oder Missionardienst aufnehmen konnten. (Möglicherweise können örtliche Erfahrungen in dieser Hinsicht erzählt werden. Sonst können die Erfahrungen in den „Wachtturm“-Ausgaben vom 15. 6. 77, S. 380—384 und vom 10. 7. 77, S. 440—444 verwendet werden.)
15 Min. In einem Tischgespräch behandeln der vorsitzführende Aufseher, der Dienstaufseher und ein Studienleiter die Leserfrage auf Seite 542 der „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. 9. 76. In den nächsten Wochen werden die 80 Fragen und Kapitel 6 in „orX“ mit denen besprochen, die sich auf den Bezirkskongressen taufen lassen möchten (kmX 2/77). Zeigt, welche Verantwortung Eltern in dieser Hinsicht haben, und leitet den nächsten Programmpunkt ein.
15 Min. Was lernen eure Kinder? An Hand der Geschichten 114 und 115 des „Geschichten“-Buches interviewt ein Ältester einige Kinder. Frage die Kinder, wie sie und ihre Eltern das Buch im Monat Mai angeboten haben. Der Älteste kann auch eine 5minutige Ansprache über den Wert dieser Publikation für die Öffentlichkeit halten. Ermuntere alle, sich am Predigtdienst am 1. Sonntag im Juni zu beteiligen. Eltern sollten ihren Kindern ein gutes Beispiel geben. Sollten einige Eltern am Wochenende nicht in den Dienst gehen können, wäre es angebracht, Vereinbarungen für ihre Kinder mit anderen Verkündigern zu treffen. Lobe die Eltern für ihre ganzherzigen Bemühungen.
7 Min. Lied 31 und Gebet.