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  • g98 8. 8. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1998
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  • Frage der Religionsfreiheit in Griechenland neu aufgerollt
  • Latein lebt
  • „Geklonte“ Statuen
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  • Vorsicht bei Schmerzmitteln
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Erwachet! 1998
g98 8. 8. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Frage der Religionsfreiheit in Griechenland neu aufgerollt

„Anscheinend befaßt sich die [griechische] Regierung in letzter Zeit mit strittigen Punkten, die in Verbindung mit der Religionsfreiheit bestehen, und das auch unter Berücksichtigung der anhängigen Verfassungsänderung“, berichtet die Athener Zeitung To Vima. „Im Außenministerium ist ein inoffizieller Untersuchungsausschuß gebildet worden, der sich mit dem rechtlichen Rahmen strittiger Punkte befaßt wie der Religionsfreiheit, der Gesetze von dem Diktator Metaxas, die die Proselytenmacherei zur Straftat erheben, und der Frage, unter welchen Bedingungen nichtorthodoxe religiöse Minderheiten Kirchen und Versammlungsstätten errichten dürfen.“ Wie es in dem Bericht weiter heißt, ist dieser Schritt hauptsächlich auf die zahlreichen Fälle zurückzuführen, die Jehovas Zeugen aus Griechenland vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gebracht haben.

Latein lebt

Die Vatikanstadt behält Latein als offizielle Sprache bei, obwohl diese in den 60er Jahren aus der römisch-katholischen Liturgie gestrichen worden ist. Päpstliche Dokumente werden von Fachleuten ins Lateinische übersetzt, aber im Vatikan selbst bedient man sich dieser Sprache eher selten. Im November 1997 beklagte der Papst den Niedergang des gesprochenen Lateins und sprach sich nachdrücklich für die Wiederbelebung dieser Sprache aus. Mittlerweile hat eine Gruppe von Gelehrten im Vatikan ein 8jähriges Projekt beendet, dessen Ergebnis ein zeitgemäßes Lateinwörterbuch ist. Moderne Begriffe wie „Spraydose“, „Flughafen“, „Kaufhaus“, „Taxi“ und „Verkehrsstau“ haben nun ihre lateinische Entsprechung. Selbst das allgegenwärtige Mobiltelefon wird zum telephonium cellulare. Für Lateinfans gibt es sogar noch bessere Nachrichten. Wie die Londoner Times meldet, hat ein römischer Priester eine Latein-Web-Site auf das Internet gestellt.

„Geklonte“ Statuen

Im Jahr 2000 könnte es sich bei allen Statuen in Roms öffentlichen Parks um Replikate handeln. Wieso? „Wollen wir die Bildwerke erhalten, gibt es keine Alternativen zum Replikat“, erklärte Carla Benocci von einem der Altertumsvereine Roms. Sie fügte hinzu, einige seien „in einem erbärmlichen Zustand, da der Zahn der Zeit sowie Fahrzeuge, Vandalen und Hehler Spuren hinterlassen haben“. In Experimenten will man derzeit feststellen, welche Materialien am besten den ästhetischen Effekt des Originals gewährleisten und gleichzeitig dem Smog und dem Vandalismus standhalten. Manche „Klone“ sind aus Harz. Andere sind aus Zement und mit pulverisiertem Marmor überzogen. Sie seien „derart originalgetreu“, sagte Frau Benocci, „daß Diebe eine Statue, die sie irrtümlich für das Original hielten, köpften und das Haupt entwendeten. Eine andere versuchten sie komplett verschwinden zu lassen.“ Und was geschieht mit den Originalen? Sie werden in Museen ausgestellt, wo sie bewundert werden können, ohne gefährdet zu sein.

Unterernährung mit tödlichen Folgen für Kinder

„Die Unterernährung hat für mehr Kinder tödliche Folgen als irgendeine Epidemie, als Naturkatastrophen oder Kriege“, hieß es in der französischen Tageszeitung Le Monde. Man schätzt, daß fast 7 Millionen Kinder jedes Jahr zufolge einer unzureichenden Ernährung sterben. Der Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) für 1997 zeigt an, daß bei 55 Prozent der 12 Millionen Kinder unter 5 Jahren, die jedes Jahr sterben, Unterernährung die Todesursache ist. Aber Unterernährung ist nicht nur für den Tod von Kindern verantwortlich, sondern auch für zahlreiche körperliche und geistige Schäden sowie für die Schwächung des Immunsystems. In Südasien leidet 1 von 2 Kindern an Unterernährung und in Afrika 1 von 3. Aber auch die Industrienationen sind von diesem Problem betroffen. UNICEF berichtet zum Beispiel, daß in den Vereinigten Staaten 1 von 4 Kindern unter 12 Jahren nicht die Nahrung erhält, die es benötigt.

Wasser auf dem Mond?

Wie die New York Times berichtet, hat die Raumsonde Lunar Prospector angeblich gefrorenes Wasser in den Polarregionen des Mondes entdeckt. Die Meßinstrumente der Sonde deuten auf das Vorhandensein von Wasserstoff hin, und man meint, die wahrscheinlichste Form, in der Wasserstoff auf dem Mond vorkommen könne, sei als Bestandteil von Wasser. Im Mondstaub sollen sich angeblich winzige Eiskristalle befinden. Dabei handele es sich anscheinend um weniger als 1 Prozent des felsigen Bodens. Schon sagen einige Wissenschaftler voraus, man könne mit dem Wasser eine Ansiedlung von Menschen versorgen oder daraus ließe sich auch Wasserstoff und Sauerstoff als Treibstoff für Raketen herstellen, die vom Mond aus starten könnten. Andere wenden ein, daß, selbst wenn das Wasser existieren sollte, dessen Gewinnung nicht wirtschaftlich sein würde. Nach Ansicht von Dr. Bruce Murray vom California Institute of Technology wäre es kostengünstiger, Wasser von der Erde zum Mond zu bringen, als es dort zu gewinnen.

Vorsicht bei Schmerzmitteln

„Eine relativ kleine Überdosis von Acetaminophen [Paracetamol] — einem aktiven Wirkstoff in Tylenol, Excedrin und einer Unmenge anderer freiverkäuflicher schmerzlindernder Mittel — kann zu schweren Leberschäden führen, besonders bei zeitgleichem Konsum von Alkohol“, so die Warnung der Zeitschrift Health; die Wirkung kann sogar tödlich sein. „Die meisten denken, sie könnten ruhig das Zwei- oder Dreifache der empfohlenen Dosis nehmen, ohne daß ihnen etwas passiere“, sagt William Lee, ein Internist am Klinikum Südwest der University of Texas. „Auf dieses Mittel trifft das jedoch nicht zu.“ Während das Acetaminophen im Körper aufgespaltet wird, entsteht ein Zwischenprodukt, das für die Leber giftig ist. Die Leber schützt sich durch ein Entgiftungsmittel, Glutathion genannt. Eine Überdosis Acetaminophen kann die Abwehr der Leber überfordern. Alkohol baut den Glutathionvorrat ab, weshalb es besonders gefährlich ist, das Medikament nach dem Genuß alkoholischer Getränke einzunehmen. Und da Acetaminophen in über 300 Produkten enthalten ist, kommt es nur allzuleicht zu einer Überdosierung, ohne daß man sich dessen bewußt ist.

Unterrichtsfach Kidnapping

Auf Taiwan haben Schulkinder jetzt ein neues Unterrichtsfach: Kidnapping. „Kinder stehen auf Taiwan mehr als irgendwo sonst — mit Ausnahme der Philippinen — in der Gefahr, gekidnappt zu werden, denn im Durchschnitt kommt es alle zweieinhalb Tage zu einer Entführung“, meldet die Asiaweek. Da die Kriminalität weiter ansteigt, forderten Eltern aus Sorge, ihre Kinder könnten die nächsten Entführungsopfer sein, diesen Unterricht. In dem Unterrichtsfach Kidnapping werden Kinder geschult, vorsichtig zu sein, wenn sie irgendwo allein entlanggehen, wenn sie einen Fahrstuhl betreten wollen oder wenn sie mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sind. Sie lernen, auf verdächtige Personen zu achten und sich im Fall einer Entführung richtig zu verhalten. Man ist bemüht, den Kindern trotz des an sich unangenehmen Unterrichtsstoffes zu einer positiven Einstellung zum Leben zu verhelfen.

„Ausgestorbener“ Vogel wieder aufgetaucht

Der Bänder-Steinkauz, der als ausgestorben galt, weil seit 113 Jahren keine bestätigten Beobachtungen mehr vorlagen, ist nun in einem Waldgebiet in der Nähe von Shahada (Indien), nordöstlich von Mumbai, gesehen und fotografiert worden. Stolz trägt der 23 Zentimeter lange braune Vogel mit den großen Augen seinen Schnabel und seine Füße und Krallen in Übergröße zur Schau. „Er gilt als einer der geheimnisvollen Vögel Indiens“, erklärte Pamela Rasmussen vom National Museum of Natural History in Washington, die mit zwei Kollegen die Fotos machte. „So etwas passiert einem nur einmal im Leben!“ Die beiden anderen immer noch geheimnisvollen Vogelarten Indiens, für deren Nochexistenz es keinen Nachweis gibt, sind die Rosenkopfente, die in den 30er Jahren zum letztenmal gesichtet wurde, und die Hangwachtel, die man seit 100 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Die ideale „weiche Droge“?

Die anregende, stimmungsaufhellende und aphrodisische Wirkung der Schokolade preist man bereits seit Hunderten von Jahren. Wie in der französischen Zeitung Le Monde zu lesen war, deuten jüngste Forschungen an, daß Schokolade sich tatsächlich auf „Angstreaktionen, die innere Ruhe und das Sexualverhalten“ auswirkt. Wissenschaftler haben in der Schokolade eine Substanz entdeckt, die gewisse Ähnlichkeiten mit Amphetaminen aufweist, und eine andere mit dem „Profil eines ausgeprägten Antidepressivums“. Neuere Forschungen haben Anandamid nachgewiesen, einen Neurotransmitter, der eine ebenso „intensive Sinneswahrnehmung und Euphorie“ erzeugt wie Haschisch. Dieser Umstand zusammen mit der geringen Toxizität veranlaßte das Blatt zu der Schlußfolgerung: „Dadurch, daß Schokolade die physische und intellektuelle Aktivität anregt, Energie spendet, ein Gefühl der Euphorie und des Wohlbehagens hervorruft und bei schwacher abhängigkeitserzeugender Wirkung praktisch keinerlei Nebenwirkungen hat, eignet sie sich fast ideal als weiche Droge.“

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