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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
w65 15. 4. S. 255

Missionare empfangen vortrefflichen Rat bei ihrer Graduierung

AM NACHMITTAG des 23. November 1964 wurde in der Zentrale der Gesellschaft die 39. Klasse der Watchtower Bible School of Gilead graduiert. Acht Redner erteilten den Studenten vortrefflichen Rat, wobei die vier regulären Unterweiser den Anfang machten.

Zuerst sprach W. Wilkinson, der betonte, daß man das ernte, was man mit der Hilfe des Geistes, der Organisation und des Wortes Gottes gesät habe. (Gal. 6:7) Dann kam F. Rusk, der die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit lenkte, Geduld zu üben, auf Jehova und seine Belohnung zu warten und inzwischen fortzufahren, freudig tätig zu sein. (Klag. 3:26) Dann folgte U. Glass, der sagte, die Studenten hätten nun nicht nur gewissermaßen ein Vermögen erworben, sondern auch eine Schuld übernommen: das Empfangene zur Belehrung anderer anzuwenden. (Röm. 13:8) Der letzte Unterweiser, E. Dunlap, zeigte, daß den Menschen nicht nur geholfen werden sollte, von der falschen Religion frei zu werden, sondern daß sie dann auch zu festgegründeten christlichen Gemeinschaften organisiert werden müßten. — 2. Kor. 10:4, 5.

Ein Beweis für das weltweite Interesse an der Graduierung waren die siebzig Botschaften, die in Form von Telegrammen und Luftpostbriefen eingingen und von denen einige vorgelesen wurden. Als nächster zeigte dann M. Larson, der Druckereiaufseher, daß für die Tätigkeit eines Missionars dieselben Grundsätze gelten wie für die Fließbandarbeit in der Druckerei. Dann führte G. Couch, der Bethelheimaufseher, aus, die Studenten könnten nun wirklich so viel Frucht tragen wie ein gutgepflegter Fruchtbaum.

Nachdem diese sechs Redner ihren auf fünf Minuten beschränkten vortrefflichen Rat erteilt hatten, war F. W. Franz, der Vizepräsident der Gesellschaft, zu hören. Er sprach über das vortreffliche Beispiel, das der Apostel Paulus und andere der ersten Christen als Missionare gaben. Er stützte seine Ausführungen hauptsächlich auf die Prophezeiungen, die Paulus im 15. Kapitel des Römerbriefes anführte, und spornte dann die Prediger, die graduiert wurden, mit den Worten an: „Gebt ihnen, was ihr hier empfangen habt! Mögen sie sich freuen, daß ihr hier gewesen seid!“

Während der nächsten Stunde sprach N. H. Knorr, der Präsident der Schule und der Watch Tower Society. Er prägte seinen Zuhörern besonders ein, sich so zu verhalten, daß die Menschen sie aufnähmen. Warum? Weil die Menschen dadurch Christus und durch ihn auch Gott an- oder aufnähmen. Folglich würden die Menschen durch die Predigttätigkeit in ein vertrautes Verhältnis mit Gott gelangen. (Matth. 10:40) Er forderte die Zuhörer auf, eifrig und tatkräftig voranzudrängen. „Der Geist, den ihr bekundet, wird die Menschen veranlassen, euch aufzunehmen! Ihr wißt, daß ihr auf dem richtigen Weg seid!“

Nach einem Hinweis auf die große Ausdehnung, die seit der Graduierung der ersten Klasse der Gileadschule vor sich gegangen ist, eröffnete er seinen Zuhörern, daß vom Jahre 1966 an jedes Jahr statt eines zehnmonatigen Kurses zwei fünfmonatige Missionarkurse durchgeführt würden. Zum Schluß wies N. H. Knorr noch darauf hin, daß die empfangene Schulung den Studenten zweifellos helfen werde, die Menschen zu belehren, die nach Harmagedon auferstehen würden.

Die Studenten waren aus 53 Ländern gekommen und wurden nun nach 57 Ländern geschickt. Der älteste Student, der Jehova schon etwa fünfundvierzig Jahre dient, las eindrucksvoll ein Dankschreiben der Studenten vor. Es hieß darin unter anderem: „Jehova hat uns in seiner Liebe durch die unermüdlichen, endlosen Bemühungen aller, die an unserer Schulung beteiligt waren, sein Wohlwollen bekundet. Die Unterweiser waren in der Tat Gaben in Form von Menschen. Als geduldige, liebe- und verständnisvolle Lehrer haben sie uns wirklich ein wunderbares Beispiel für unsere künftige Tätigkeit gegeben ... [Eure] Demut und Loyalität hat uns tief beeindruckt. Jehovas Wohlwollen uns gegenüber war wirklich groß, und wir sind ihm dafür von tiefstem Herzen dankbar ... Wir sind entschlossen, das Empfangene an möglichst viele weiterzugeben.“

Nach einer Pause begann das Abendprogramm. Zuerst wurde das wöchentliche Wachtturm-Studium durchgeführt. Dann folgte ein etwa dreieinhalbstündiges sehr interessantes und auferbauendes Programm, in dem die Studenten unter anderem Volksmusik darboten, Worte der Wertschätzung äußerten, ihre Eindrücke von der empfangenen Schulung schilderten und kurze Szenen aus dem Missionarleben im Ausland und aus der biblischen Geschichte vorführten. Im Anschluß an das Programm sangen alle gemeinsam ein Lied, und dann beendete der Präsident der Gesellschaft den freudigen Anlaß mit einem Gebet.

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